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Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

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Re: Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?
Und fast niemand kann 2-3 Tage warten bis der Regen aufhört, wenn man nur 1-2 Wochen Urlaub hat.;)
Da musste durchziehen, da kannste nicht ständig warten bis das Wetter wieder besser wird...
Außerdem ist es mit Schutzblech halb so wild im Regen zu fahren.
Ähm, nö. In der Regel plane ich so, dass ich nicht ganze Tage im Dauerregen fahre. Hat bis jetzt immer geklappt und wenn es arg ist, fahre ich halt nicht. Komische Beispiele konstruierst du dir da.
 
Ähm, nö. In der Regel plane ich so, dass ich nicht ganze Tage im Dauerregen fahre.
Das kannst du nicht immer planen.
Seit 2 Wochen regnet es in Deutschland und den Wetterbericht kannst du in die Tonne werfen.
Ich wollte gerade ne 100 fahren, weil der Wetterbericht stabile 22° angezeigt hat, kaum bin ich 100 Metter weg, sehe ich schon Regenwolken und 10 Minuten später schüttet es aus Eimern.
Komische Beispiele konstruierst du dir da.
Das denke ich mir bei dir, wahrscheinlich bist doch noch nie mehrere Tage - Wochen Rad gefahren.
So hört sich das nämlich an!
 
Hier bitte, ich musste herzhaft lachen:




Wenn man Langstrecke fährt, gibt es eben nicht nur Sonnenschein. Wer einmal 300km bei Dauerregen gefahren ist, der weiss, was von der gewachsten Kette noch übrig ist. Das gleiche bei Langstrecke, die nicht nur über Apshalt geht.

Ich bin noch nie 300Km im Dauerregen gefahren und werde das auch nie tun. Sofern man bei einem Etappenrennen unterwegs ist -> wenn man das Wetter beobachtet und damit rechnen muß, kann man zwischendurch auch ölen und Zuhause wieder alles entfetten um mit Wachs weiterzufahren. Kann ja jeder machen wie er will. Dann umgeht man temporär das Problem. Da man Zuhause aber in der Regel zu 90% im trockenen fährt, sehe ich das nicht als Problem.
 
Und ich möchte einfach nur fahren und mir nicht vor, während oder nach der Fahrt am Abend im Hotel meine Gedanken machen und Zeit verschwenden, wann und wie ich die Kette pflegen muss. Dafür ist mir meine Zeit zu schade und verzichte gerne auf die 8 Watt Ersparnis einer perfekt gewachsten Kette.
Das sind ja immerhin sowas wie Argumente. Die ganzen technischen Absurditäten, hanebüchenden Vergleiche und schlichten Falschaussagen tun schon wirklich weh...
 
Ich bin noch nie 300Km im Dauerregen gefahren und werde das auch nie tun. Sofern man bei einem Etappenrennen unterwegs ist -> wenn man das Wetter beobachtet und damit rechnen muß, kann man zwischendurch auch ölen und Zuhause wieder alles entfetten um mit Wachs weiterzufahren. Kann ja jeder machen wie er will. Dann umgeht man temporär das Problem. Da man Zuhause aber in der Regel zu 90% im trockenen fährt, sehe ich das nicht als Problem.
Ich will ja auch keinen überzeugen und habe nur meinen Senf abgegeben, warum ich wieder auf Öl gewechselt bin.

Ach ja, bei mir steht nächste Woche 3.000km in 12 Tagen an (zumindest ist es der Plan) .. aber um Kette wachsen möchte ich mich da nicht wirklich kümmern, wird schon so hart genug für Material und Fahrer. Ein kleiner Lappen und kleine Öltube sind schnell zur Hand bei Bedarf.
 
Ich will ja auch keinen überzeugen und habe nur meinen Senf abgegeben, warum ich wieder auf Öl gewechselt bin.

Ach ja, bei mir steht nächste Woche 3.000km in 12 Tagen an (zumindest ist es der Plan) .. aber um Kette wachsen möchte ich mich da nicht wirklich kümmern, wird schon so hart genug für Material und Fahrer. Ein kleiner Lappen und kleine Öltube sind schnell zur Hand bei Bedarf.

Das kann ich in Deinem Fall absolut nachvollziehen. Wenn man Wetterunabhängig sein möchte, ist ölen besser. Das können die Wachser bestätigen. Da ich solche Situationen aber nicht habe und mir das Wetter aussuchen kann bei dem ich fahre, ist Wachs in meinem Fall eine saubere Lösung.

Das https://via-race.com/de/ hat übrigens 4000Km. Ich hoffe Du hast Dich beim korrekten Rennen angemeldet 😍
 
Abgesehen davon, sind die Diagramme von Absolut Black, mindestens so glaubhaft, wie das 700$ Gummi OSPW.
Zum Glück muss ich mir das aber alles nicht durchlesen, da ich bereits vor 10 Jahren mit Wachs meine Erfahrung gemacht habe.;)
Naja, ich hatte Dir ja den Test von Zero-Friction-Cycling verlinkt, nicht von AB. Der zeigt, dass AB-Wachs so ziemlich das schlechteste verfügbare Schmiermittel ist und all Deine Vorbehalte bestätigt, während die meisten preiswerten Spezialwachse deutlich besser abschneiden als übliche oder teure Öle. (Naja, vielleicht nicht auf dem Teppich unter dem Turbo.)
Musst Du Dir aber nicht durchlesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir den Artikel durchgelesen und hat mich nicht überzeugt. Ich hab mein System die Schaltung und Kette gepflegt zu halten und das passt für mich.
Wem es wirklich um "wartungsarm" geht, dann geht nichts über Nabenschaltung mit 1x Kettenblatt Vorn und Hinten oder mit Riemen.

Nabenschaltung ist natürlich beim Rennrad/Gravel ein Kuriosum, von daher bin ich mir bewusst, dass das Argument eher nicht zählt. ^^
Mein Alltagsrad (kein Rennrad) hat eine Rohloff. Einfach unschlagbar.
 
Das denke ich mir bei dir, wahrscheinlich bist doch noch nie mehrere Tage - Wochen Rad gefahren.
So hört sich das nämlich an!
Was für ein Schwachsinn.
Ich habe das Glück, dass es hier im Winter fast immer trocken ist, ansonsten gibt es noch Indoortraining. Im Sommer keine Probleme, jeder Urlaub und jedes Wochenende hat bisher hingehauen 🤷🏻‍♂️ aber wenn wirklich mal Weltuntergang ist, zwingt mich niemand zum fahren.

Du bist zwar ein ganz amüsanter Troll, aber langsam hattest du genug Aufmerksamkeit. Auf diese Fragen hast du keine Antwort oder wie soll ich das Schweigen dazu deuten?
Ist es eventuell für dich im Bereich des möglichen, dass es heute bessere Produkte als vor 10 Jahren gibt?
Und was sagst du zu Zero Friction Cycling? Alles ausgedacht?
 
Welche Kette zum Geier hält 9000 km?!

Ich fahre seit 20 Jahren Rennrad und noch viel länger MTB, von 9-12 fach alles gefahren. Bei mir hat, egal ob mit oder ohne regelmäßige Pflege, noch keine Kette länger als 3500 km gehalten. Würde ich sie länger fahren, sind danach Ritzel und Kettenblätter durch. Was mache ich falsch?
War nicht aus der Luft gegriffen. Die 9000 habe ich aus meinen damaligen Kilometeraufzeichnungen. War zugegebener Maßen ein sehr guter Wert, jedoch sicher kein Einzelfall, da ich zu der Zeit einen Riesenaufwand betrieb. Verschleiß nachgemessen wurde und wird mit der Schieblehre, da ich der Caliber Messlehre bei den Sram Flattopketten nicht so recht traue. Wie ich sagte, habe ich in meiner Ölphase einen irren Aufwand betrieben und die Kette und alle Antriebskomponenten teilweise 2x am Tag (Geschäft und dann zuhause) gereinigt und entsprechend nachbehandelt, weil ich das in der Firma bei mir konnte. War immer auf der Suche nach dem Optimum und es hat mich auch stets die Machbarkeit interessiert. Hatte zu der Zeit etliche Gespräche mit Werkstoffkundlern, Schmiermittelherstellern, Entwicklungsingenieuren zu dem Thema und auch schon Kontakt mit einer Entwicklungsfirma für Feinstdrähte und Beschichtungen aufgenommen, wo ich den Bereichsleiter von der Arbeit her kenne, weil ich wissen wollte, ob durch eine nachträgliche Wärme- oder Beschichtungsbehandlung eine weitere Steigerung erreicht werden kann. Habe mit verschiedenen Ölen mit Additiven gearbeitet, die mir Hersteller von Ölen oder Schmiermitteln jeweils in Kleinmengen gemischt hatten, nachdem ich von einem Techniker oder Entwickler wieder eine neue Wunderformel zusammengestellt bekommen hatte. Die Ketten wurden dann darin auch regelmäßig komplett gebadet, nachdem ich sie in kurzen Abständen gereinigt hatte. Das meinte ich mit "Monk" bei der Kettenpflege. Hatte also mit normaler Antriebs- und Kettenpflege nix zu tun und der oben beschriebene Aufwand war alles andere als üblich. Schnell waren meine geölten Antriebe, lange Standzeiten auch, doch irgendwann war mir der Zugewinn zu dünn für den betriebenen Irrsinns-Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öl zieht Dreck an => CX/MTB/Gravel = Wachs ;)
Ja, ich hab es ausprobiert und sage es ist aufm MTB ist der letzte Mist. Natürlich zieht Öl Dreck an aber der Ölfilm lässt sich nicht so leicht verdrängen wie die Wachsschicht.
Auch kann das Wachs nicht verhindern das die Kette und der ganze Antrieb mit Schmutz beschossen werden. Da muss also nix angezogen werden, es findet den Weg ganz alleine und die Performance von Wachs litt dabei schon nach 30km massiv. So gings mir jedenfalls mit nagelneuer gewachster Kette. Auf der Straße hingegen war es okay. Aber natürlich hat dies überhaupt keine Allgemeingültigkeit wenn ich über meine Erfahrungen schreibe. Mein Resume dazu ist das beides halt Möglichkeiten sind seinen Antrieb zu pflegen bzw. Geschmeidig zu halten und je nach individuellen Präferenzen wird den jeweiligen Vorteilen Vorzug gegeben. Nur setzen beide Varianten voraus, dass man sich um den Antrieb kümmert. Deshalb zieht für mich der ständige Vergleich verdreckter Ölantrieb vs. neu gemachter Wachsantrieb nicht. Bei jeweils entsprechendem Pflegeaufwand sind die Unterschiede in Praxis, dass der Aufwand fürs Öl während des Betriebs höher ist und der fürs Wachs zur Inbetriebnahme. Verschleiß und Haltbarkeit sind sehr abhängig von der Pflege und den Bedingungen. Für mich sind die beiden Varianten auf Augenhöhe und für mich gibt es daher keinen klaren Sieger.
 
Auch kann das Wachs nicht verhindern das die Kette und der ganze Antrieb mit Schmutz beschossen werden. Da muss also nix angezogen werden, es findet den Weg ganz alleine und die Performance von Wachs litt dabei schon nach 30km massiv. So gings mir jedenfalls mit nagelneuer gewachster Kette.
Tja, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen.

Was mir aber einleuchtet - und eben auch meinen Erfahrungen entspricht: Öl verbindet sich mit Sand/Staub zu einer Paste, die abrasiv wirkt. Wachs mag zwar "mit Schmutz beschossen" werden, selbiger haftet aber nicht auf der Kette, geschweige denn, dass er ins Innere der gewachsten Kette gelangt.
 
Das ist ja wieder eine gelöste Atmosphäre hier...
Bezüglich wachsen oder ölen sehe ich es relativ entspannt. Beides hat für mich Vor- und Nachteile. Soll jeder für sich entscheiden, was für ihn besser ist. Ich selbst bin der Einfachheit halber mit geölten Antrieb unterwegs.

Was das Lebensalter von Ketten angeht, die unterschiedlichen Werte kommen vielleicht daher, dass jeder Haltbarkeit anders definiert. Der eine wechselt nach 1.500km, der andere erst wenn die Kette übers Ritzel rutscht.🤷‍♂️
An meinen Indoorbike läuft die Kette jetzt seit über 800h. Ich habe noch gar nicht geschaut, wie es mit der Längung jetzt aussieht. Aber auch auf manchen meiner "Draußenräder" habe ich mit der Kette schon 5-stellige Kilometerzahlen geschafft und ich bin kein "Kettenmonk". Ich schmeiße halt die Kette nicht gleich runter, wenn sie 0,75% Längung erreicht hat.
 
Mittlerweile 5 Räder auf Silca Wachs umgestellt und das bleibt auch so. Die Ketten werden alle 800-900km unter trockenen Bedingungen gebadet und wenn es mal nass sein sollte halt kürzere Intervalle.
 
Was für ein Schwachsinn.
Schwachsinn ist, dass du nur von dir ausgehst.
Kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die ihren Rad-Urlaub nicht in der selben Bubble machen wollen, wo sie wohnen, sondern gerne dort, wo sie noch nicht waren ...
aber wenn wirklich mal Weltuntergang ist, zwingt mich niemand zum fahren.
Was du machst interessiert niemanden.
Es gibt Menschen die
wollen. Und wenn du so eine Tour gemacht hättest, wüsstest du, dass jeder Tag so seine Aufgaben und Herausforderungen mit sich bringt und wenn man die Aufgaben auf das nötigste reduzieren kann, tut man das auch. Das fahren bei Regen ist kein Problem, die schlechte Vorbereitung darauf hingehen schon.
Auf diese Fragen hast du keine Antwort oder wie soll ich das Schweigen dazu deuten?
Wenn du aufmerksam mitgelesen hättest, wovon ich nicht ausgehe.👇
Wo liest du 14.000?
1 Tropfen auf die Kettenrolle.
3Minuten warten und Kette abziehen.
Kette weiter bewegen und wiederholen.
Dann ist das Öl auch an der richtigen Stelle und es gibt keine Sauerein.
ich für 7€ und brauche auch keine 2 Kette.
vor Korrosion geschützt.
Die Nachteile im Winter wurden hier schon erwähnt 🥱
Richtig von mir Post #37
Und den Kontext auch verstehst, was ich auch nicht glaube.
Hättest du schon lange deine Antwort.
 
Das ist ja wieder eine gelöste Atmosphäre hier...
Bezüglich wachsen oder ölen sehe ich es relativ entspannt. Beides hat für mich Vor- und Nachteile. Soll jeder für sich entscheiden, was für ihn besser ist. Ich selbst bin der Einfachheit halber mit geölten Antrieb unterwegs.
Nein, nein, hier müssen Leute ganz dringend erzählen, warum wachsen gar nicht funktionieren kann. Völlig egal, dass es bei sehr vielen Leuten funktioniert und es solide Daten gibt, die das ganze stützen. Meine Schuld, dem Kindergarten noch eine Bühne zu geben.
Im Ernst: Wenn man Langstrecke, Winter und viel Regen sinnvoll berücksichtigt alles machbar. Mein Antrieb hat letztes Jahr Lüttich-Bastogne-Lüttich 260 km bei 0 - 5 °C, Schneeregen beim Start und weiteren ca. 3 Stunden Regen wunderbar mitgemacht. Aber das ist für mich eine Ausnahme und für die meisten hier kommt sowas eh nie vor. Selbst wenn was gewesen wäre, würde ich nie drauf kommen, das oder noch krassere Extrembeispiele zu nutzen, um mein Gelaber über Allgemeinplätze zu einem System zu stützen.
 
Tja, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen.

Was mir aber einleuchtet - und eben auch meinen Erfahrungen entspricht: Öl verbindet sich mit Sand/Staub zu einer Paste, die abrasiv wirkt. Wachs mag zwar "mit Schmutz beschossen" werden, selbiger haftet aber nicht auf der Kette, geschweige denn, dass er ins Innere der gewachsten Kette gelangt.
Gut, dann haben wir halt unterschiedliche Erfahrungen. Der Schmutz ist halt nur weil er nicht an der Kette haftet nicht weg, sondern er schmirgelt die Wachsschicht ruck Zug weg und dann klebt die Pampe genau so abrasiv am Antrieb. Meine Erfahrung dabei war halt, dass der geölte Antrieb trotzdem länger leichter läuft. Hab es wie gesagt ausprobiert und hab mir von den Versprechungen im Zusammenhang mit Wachs erheblich mehr erhofft und wurde enttäuscht.
 
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