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Kein Kundenrad – kein Service!

im Ländlichen wohne und die Auswahl an guten Werkstätten nicht groß ist und
"Ist nicht von uns, deshalb machen wir daran nichts", was ich auch schon zu hören bekommen habe.

Das passt leider gut zusammen. Da drehen die Uhren nochmal langsamer und zwischenzeitlich wird privat oder im Verein geschraubt, weil die Räder ständig eine Abfuhr bekommen. Ist vielleicht angesichts der Versender wenig zeitgemäß, die widerum schwierig zu knackende Preise haben.
 
Und was wäre Dein Vorschlag? So "zeitgemäß"??

Und was für Räder bekommen wohl "ständig eine Abfuhr" ( was ja so erstmal gar nicht stimmen muß)?
 
Und was wäre Dein Vorschlag? So "zeitgemäß"??
:) Vertragswerkstätten? Das ist vielleicht groß gedacht. So groß, dass es für den Radladen um die Ecke nicht machbar wäre. Das wäre auch ein Mehraufwand an Bürokratie. Ich bin auch nicht in jeder Hinsicht Fan dieser Entwicklung; ganz davon abgesehen werden durch diese Zentrallager Ressourcen geschont.

Und was für Räder bekommen wohl "ständig eine Abfuhr" ( was ja so erstmal gar nicht stimmen muß)?
Ich bin jetzt nicht der einzige, der diese Erfahrung hier bedingt teilen kann. Obwohl mein Schrauber nie Probleme mit anderen Rädern hatte; und dann gabs da noch den anderen Laden in der Stadt mit Maßanfertigung und edel teuer - da war das anders.
 
Das passt leider gut zusammen. Da drehen die Uhren nochmal langsamer und zwischenzeitlich wird privat oder im Verein geschraubt, weil die Räder ständig eine Abfuhr bekommen. Ist vielleicht angesichts der Versender wenig zeitgemäß, die widerum schwierig zu knackende Preise haben.
Wobei die Händler meist an Service-Arbeiten und Zubehör mehr verdienen als an den Rädern selbst. Zumindest ist das die Aussage der Händler. Da muss man sich dann drauf einstellen
 
@stevensed : Hast Du das "Problem" gelesen? Der TE hat sich aus Gebrauchtteilen ein Rennrad aufgebaut und ist irgendwann mit seinen Fähigkeiten an Grenzen gestoßen und brauchte "mal eben" eine kleine Dienstleistung. Leider war "mal eben" gerade ziemlich ausverkauft. Das ist ihm passiert. Eine "Vertragswerkstatt" löst sein Problem nicht, die gibt es nicht für Gebrauchträder. Es war schlicht keine Kapazität vorhanden.

Nebenbei halte ich das für Illusion: Versender könne die Preise durch u.a. "Nicht-Service" halten. Ein Vertragshändlernetz würden selbst die 60Mio per anno Umsatz Firmen überfordern.

@Freddy11 : Mehr? Nein, "Service" hat den Vorteil, weitgehend mit bestehenden Mitteln ohne Wareneinsatz Umsatz zu bringen. Bedingt, denn allerlei "Kleinigkeiten" muß man eben doch im Vorrat haben. Und "Vorrat" ist totes Kapital. Aber dass man mehr daran verdient, als mit einem kompletten Rad, ist eher Legende. Prozentual ja, aber es macht einen Unterschied, im gleichen Zeitraum 1000 Euro umzusetzen und vielleicht 300 Euro vor Steuer zu verdienen, oder eine Schaltung einzustellen.
"Service" wird zwar auch Branchen-intern gerne angemahnt, gerade mit dem Hinweis auf die Marge. Aber wer nur vom Service leben will muß 100% ausgelastet sein und wer verkauft, kann nicht jedem zu jeder Zeit Service bieten, weil der seine Kapazitäten im Blick haben muß.

Nichts für ungut, aber manche haben doch etwas, sagen wir mal "verschwommene", Vorstellungen von dem, wie man einen Betrieb führen kann.
 
@lagaffe Du hast vollkommen recht, der Tenor im Faden lief dann eher in Richtung: kommt nicht von uns, machen wir nix dran. Das war meine Orientierung. Die Angelegenheit von @Lempira ist durchaus befremdlich.

Kundenbindung widerum ist nun wirklich keine ungewöhnliche Haltung, auch in anderen Branchen gelten ähnliche Regeln oder Leitfäden.

Nebenbei halte ich das für Illusion
Stimm ich Dir auch zu - aus genau dieser Illusion, wie Du schreibst, kann man aber als Händler eine sinnvolle Handhabe ableiten. Wie das gehen könnte, das hat @fuerdieenkel in Beitrag #25 dargestellt. Geschraubt wird alles, Kunden mit gekauftem Rad zahlen weniger.
 
Na ja, ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass "Kunden", die im Grunde nur im Versand kaufen, eben keine Kunden werden. Die kommen einmal, weil sie nicht weiter wissen, und dann nie wieder.
Die haben überwiegend gar keinen Zugang zum Fahrrad an sich. Du dachtest bestimmt an "Rennrad-Kunden", aber die sind unter den Versand-Kunden eher die Minderheit.

Wenn gerade Flaute ist, sind ein paar Euro in der Kasse recht. Wenn ich alle Hände voll habe, dann konzentriere ich mich auf die "echten" Kunden, die wirklich Umsatz bringen und im besten Falle auch dauerhaft, weil ich denen das zweite Paar Laufräder bauen kann, die wieder andere Kunden mitbringen, usw...

Der TE hätte ( geographisch aber nicht möglich) bei mir Glück gehabt, weil ich zum Beispiel dezidiert keine E-Bikes, weder verkaufe, noch warte. Dafür die "Rennrad-Oldtimer-Wartung" aber Bestandteil des "Programms" ist. Dafür haben dann in der Hochsaison Leute mit ihren Rädern vom Stadler eben Pech bei mir. Man kann eben nicht alles machen.
 
@stevensed : Hast Du das "Problem" gelesen? Der TE hat sich aus Gebrauchtteilen ein Rennrad aufgebaut und ist irgendwann mit seinen Fähigkeiten an Grenzen gestoßen und brauchte "mal eben" eine kleine Dienstleistung. Leider war "mal eben" gerade ziemlich ausverkauft. Das ist ihm passiert. Eine "Vertragswerkstatt" löst sein Problem nicht, die gibt es nicht für Gebrauchträder. Es war schlicht keine Kapazität vorhanden.

Nebenbei halte ich das für Illusion: Versender könne die Preise durch u.a. "Nicht-Service" halten. Ein Vertragshändlernetz würden selbst die 60Mio per anno Umsatz Firmen überfordern.

@Freddy11 : Mehr? Nein, "Service" hat den Vorteil, weitgehend mit bestehenden Mitteln ohne Wareneinsatz Umsatz zu bringen. Bedingt, denn allerlei "Kleinigkeiten" muß man eben doch im Vorrat haben. Und "Vorrat" ist totes Kapital. Aber dass man mehr daran verdient, als mit einem kompletten Rad, ist eher Legende. Prozentual ja, aber es macht einen Unterschied, im gleichen Zeitraum 1000 Euro umzusetzen und vielleicht 300 Euro vor Steuer zu verdienen, oder eine Schaltung einzustellen.
"Service" wird zwar auch Branchen-intern gerne angemahnt, gerade mit dem Hinweis auf die Marge. Aber wer nur vom Service leben will muß 100% ausgelastet sein und wer verkauft, kann nicht jedem zu jeder Zeit Service bieten, weil der seine Kapazitäten im Blick haben muß.

Nichts für ungut, aber manche haben doch etwas, sagen wir mal "verschwommene", Vorstellungen von dem, wie man einen Betrieb führen kann.
Räder im Laden sind aber auch ganz schön totes Kapital ;) Wenn ich mir hier in der Gegend manche kleinen Läden anschaue, dann könnten die deutlich mehr Umsatz machen, wenn sie mal vernünftig ausgestattet wären. Bei einem kleinen Laden hier gab es nicht mal Schläuche für Rennräder, wobei er gebrauchte Rennräder verkauft.
Gutes Beispiel habe hier (sogar einige große Läden dabei) in 3 oder 4 Geschäften weder eine SRAM noch eine KMC 11fach Kette gefunden. Das einzige was es gab war Shimano und natürlich nur Ultegra oder Dura-Ace und keine 105. Mit sowas vertreibt man auch Kunden ins Internet. Der Preis war nicht so viel schlechter als online vielleicht 5 oder 10€ mehr. Trotzdem reicht mir z.B. eine 105er Kette, die nochmal 10€ billiger ist. Somit hab ich für eine Kette 40€ statt 20€ bezahlt. Da muss sich keiner wundern, wenn man Läden meidet.

Wenn ein Laden auch eine gute Werkstatt hat, die schnell mal was macht, bin ich auch gerne bereit für Teile auch mehr zu zahlen, aber wenn es ein riesiges Geschäft ist, aber so schlecht ausgestattet, dann lasse ich da sehr ungern mein Geld.
 
Solange das bestehende Geschäftsmodell den Händlern das Überleben sichert, ist ja alles gut.

Für meinen Teil bin ich zum 99% Online-Kunden geworden wegen schlechter Erfahrungen bzgl. der Qualität dessen, was in Werkstätten für mich erledigt wurde und wegen der Tatsache, dass ich ein Teil, das ich bestellen lasse, auch kaufen muss (Online gilt zwingend immer 14 Tage Rückgaberecht). Letzteres ist allerdings v.a. für Bekleidung relevant. Mein kleiner Händler meines Vertrauens, bei dem ich zwei Räder gekauft hatte, hat leider aus persönlichen Gründen seinen Laden geschlossen, sein Nachfolger ist ein geldgeiler Dummschwätzer.

Nichtsdestotrotz hätte ich gerne wieder einen Händler meines Vertrauens. Wenn ich allerdings den Satz "Nur Kundenräder" höre, setze ich in den Laden nie mehr ein Bein. Wenn ich höre "Werkstatt ist ausgelastet, Auftrag würde vermutlich x Wochen dauern", dann ist das für mich verständlich und gut. Dann kann ich selbst entscheiden, ob ich die Zeit habe oder nicht.
 
Räder im Laden sind aber auch ganz schön totes Kapital ;) Wenn ich mir hier in der Gegend manche kleinen Läden anschaue, dann könnten die deutlich mehr Umsatz machen, wenn sie mal vernünftig ausgestattet wären. Bei einem kleinen Laden hier gab es nicht mal Schläuche für Rennräder, wobei er gebrauchte Rennräder verkauft.
Gutes Beispiel habe hier (sogar einige große Läden dabei) in 3 oder 4 Geschäften weder eine SRAM noch eine KMC 11fach Kette gefunden. Das einzige was es gab war Shimano und natürlich nur Ultegra oder Dura-Ace und keine 105. Mit sowas vertreibt man auch Kunden ins Internet. Der Preis war nicht so viel schlechter als online vielleicht 5 oder 10€ mehr. Trotzdem reicht mir z.B. eine 105er Kette, die nochmal 10€ billiger ist. Somit hab ich für eine Kette 40€ statt 20€ bezahlt. Da muss sich keiner wundern, wenn man Läden meidet.

Wenn ein Laden auch eine gute Werkstatt hat, die schnell mal was macht, bin ich auch gerne bereit für Teile auch mehr zu zahlen, aber wenn es ein riesiges Geschäft ist, aber so schlecht ausgestattet, dann lasse ich da sehr ungern mein Geld.

Alles was man rumzuliegen hat ist totes Kapital. Und wenn Laden XY zu 99% an City Möhren schraubt, ist es kein Wunder, wenn der keine Rennrad-Schläuche hat. Ja nun.... kann man monieren, aber ist nicht mein oder Dein Laden. Was glaubst Du, wie viel Varianten es gibt? DA kommt erkleckliches zusammen.
Ich habe eben ausschließlich Schläuche mit Sclaverand-Ventil. Muß jeder entscheiden, was das geeignetste ist.

Das in den "Normal-Läden" Shimano überwiegt, ist kein Geheimnis. Aber Du wirst in einem lokalen Geschäft eben nicht alle Marken finden können. Nebenbei: auch die online-Riesen haben längst nicht alles, was die auch listen, gleich zur Hand. Macht aber einen hübschen Eindruck.
"Nur" Ultegra Ketten und keine 105??? Na meine Güte, das ist aber tragisch. Denke mal nicht, dass die billiger wäre, denn der EK ist kaum einen Euro darunter. Und meiner Erfahrung nach, haben die Großhändler nur die "Ultegra-Ketten" auf Lager und selbst bei Paul-Lange muß man die 105er suchen. Das sind Shiimano eigene Besonderheiten. Ich nehme auch lieber andere als Shimano..

@Lieblingsleguan : Fällt ein lokaler Händler unter das "Fernabnahme-Gesetz"? Natürlich erwartet der von Dir, dass Du das abnimmst, was Du bei ihm bestellst. Nur nebenbei: wenn Du online was bestellst hast Du zwar ein Rückgaberecht, aber Du hast einen gültigen Kaufvertrag und keine Zusendung zur unverbindlichen Ansicht. Das vergessen viele mal gerne.
Und: ich kann nichts zurückschicken, weil es mir nicht gefällt und auch kein anderer Händler ( egal, ob lokal oder online). Gewährleistung mal außen vor. Aber bezahlt werden muß das Zeug.

"Aus persönlichen Gründen". Das kann alles sein, aber grundsätzlich hängt über jedem, wirklich jedem lokalen und inzwischen aber auch nur online tätigen Laden das Damokles-Schwert der Schließung. Und das permanent. Aber das ist eben Teil des Unternehmer-Risikos, egal in welcher Branche.

Bevor ich selber selbständig wurde, habe ich auch nur ein- bis zwei Läden, zu denen ich gerne gegangen bin. Insofern kenne ich das mit dem "nicht lokal" kaufen, weil das eben für einen Selbst-Schrauber nicht unbedingt attraktiv ist.
Allerdings, und da es mir selber so ging, darf ich das sagen, setzten so manche, die sich dem "Füllhorn" der weltweiten Konsummöglichkeiten aussetzen, auch die seltsamsten und zum Teil wirklich abwegigen Prioritäten, obwohl es im Grunde egal ist, von welcher Marke der Schlauch, die Kette oder was auch immer ist.

Ich kenne also "beide Seiten" sehr gut. Früher habe ich auch gerne mal über unfähige "Meister" gemeckert, und davon gibt es genug. Aber inzwischen kenne ich auch eben die "Leistungen" mancher "Selberschrauber". Ich hätte es früher nicht geglaubt, aber nur wenige können es sich wirklich leisten, die Arbeit anderer zu kritisieren. Was ich schon an Murks in der Werkstatt hatte, was entweder durch andere Läden oder etwas übereifrige Hobbyisten verbockt wurde..... und ich rede nicht von wirklich komplizierten Reparaturen.
 
Ja, man kann aber diesen gültigen Vertrag widerrufen. Das kommt am Ende aufs selbe raus. Wobei ich nicht zu denen gehöre, die sich 20 Sachen zur unverbindlichen Ansicht bestellen, sondern ich bestelle gezielt und lasse nur zurückgehen, was eben nicht passt. Ironisch finde ich nur, dass bei Aufkommen der E-Mail der Abgesang auf die Post angestimmt wurde, weil noch keiner absehen könnte, welche Paketfluten der Onlinehandel erzeugen würde ;).

Dass ein kleiner Händler, der nicht die Möglichkeit hat, einen Onlineshop anzubinden, keine Rücknahme gewähren kann, dafür habe ich vollstes Verständnis. Mir ist das auch egal, ob ein Händler nur Kundenräder annimmt oder nicht. Nur bedeutet das, dass ich dann eben nicht mehr als Kunde in Frage komme. Ich werde auf jeden Fall nicht aus irgendwelchen emotionalen oder sonstigen Gründen ein Geschäftsmodell stützen, wenn ein anderes Geschäftsmodell meine Wünsche besser bedienen kann. Wenn das Geschäftsmodell des kleinen Radhändlers darüber aussterben sollte, dann ist das halt so. Allerdings glaube ich nicht, dass das so kommt, da es immer kreative Wege zur Kundenbindung geben wird wie eben z.B. eine Teilspezialisierung auf Oldtimer Räder.

"Persönliche Gründe" waren in dem Fall übrigens keine finanziellen. Es ging um das mehr an "Freizeit" , was man als Angestellter hat, in diesem Fall zur Pflege eines Angehörigen.
 
Mir ist das auch egal, ob ein Händler nur Kundenräder annimmt oder nicht. Nur bedeutet das, dass ich dann eben nicht mehr als Kunde in Frage komme. Ich werde auf jeden Fall nicht aus irgendwelchen emotionalen oder sonstigen Gründen ein Geschäftsmodell stützen, wenn ein anderes Geschäftsmodell meine Wünsche besser bedienen kann.
Und der (kleine) Radladen ist in der genau entgegengesetzten Situation - der bedient in der Hochsaison bevorzugt Kunden, die ihm auch in der Nebensaison das Überleben sichern.
Der Laden, zu dem ich bevorzugt gehe, ist auch so ein 2,5 Mann Betrieb: Chef/Meister, 1 Geselle, Chefin, die das Büro macht und zeitweise hinter der Theke steht. Da hängt von April bis Juli auch ein Zettel in der Ladentür, dass wegen Hochsaison Reparaturarbeiten an Fremdrädern nur nach vorheriger Anmeldung und Terminabsprache mit x Wochen Wartezeit durchgeführt werden können.
Ist halt sehr freundlich formuliert, mit "bitten um Verständnis etc.", aber die Aussage ist klar: Stammkunden bevorzugt. Habe ich auch Verständnis dafür, der muss auch irgendwie (über-)leben.
 
Und der (kleine) Radladen ist in der genau entgegengesetzten Situation - der bedient in der Hochsaison bevorzugt Kunden, die ihm auch in der Nebensaison das Überleben sichern.
Der Laden, zu dem ich bevorzugt gehe, ist auch so ein 2,5 Mann Betrieb: Chef/Meister, 1 Geselle, Chefin, die das Büro macht und zeitweise hinter der Theke steht. Da hängt von April bis Juli auch ein Zettel in der Ladentür, dass wegen Hochsaison Reparaturarbeiten an Fremdrädern nur nach vorheriger Anmeldung und Terminabsprache mit x Wochen Wartezeit durchgeführt werden können.
Ist halt sehr freundlich formuliert, mit "bitten um Verständnis etc.", aber die Aussage ist klar: Stammkunden bevorzugt. Habe ich auch Verständnis dafür, der muss auch irgendwie (über-)leben.
Das ist für mich auch etwas anderes als die pauschale Ansage "nur Kundenräder".
 
Das ist schon die selbe Ansage, nur anders verpackt. Nimm es einfach zur Kenntnis und gut. Es passen auch nicht alle Kunden / Händler zueinander. Manche "Beziehungen" erweisen sich als fruchtlos, weil Individuen schon mal völlig "inkompatibel" sind.
Völlig unabhängig ob lokal oder online.

Das ist doch kein Drama. Wer nur einen Laden im "Dorf" hat, ist im Zweifel wirklich etwas geleimt. Möglicherweise gibt es aber in der Kreisstadt einen anderen. Die Wege sind zum Teil nicht weiter als innerhalb Berlins. Es ist nichts alternativ-los. Und der Gegensatz ist auch nicht immer "online-lokal".

@Lieblingsleguan : Das Fernabnahmegesetzt existiert unabhängig von der Existenz eines Online-Shops. Sobald Du etwas ( gewerblich) über die Entfernung verkaufst, gilt es.
Es war so gemeint, dass Dein Händler die Ware, die Du geordert hast selbst eben nicht zurückgeben kann. B2B geht das nicht! Vermutlich gibt es deswegen etliche, die sich darauf erst gar nicht einlassen, wenn es nicht zum Standard-Programm gehört.

Und zuletzt: das ist definitiv ein finanzieller Grund. Das weiß ich, weil ich auch das schon hinter mir habe ( da war ich aber nicht selbständig). Ein regelmäßiges Einkommen ist in dem Fall schon Gold wert, wenn man sich um Miete etc. keine großen Sorgen machen muß. Dafür ist man nicht mehr Herr über seine Zeit - was ziemlich enervierend ist, weil man dauernd jemanden sagen muß, dass man gerade einen Notfall hätte. Das wäre man aber, wenn man selbständig ist und sich finanziell keine Sorgen machen müßte und seine eigene Arbeitskraft auslagern könnte.
Kurz gesagt: "Pflege von Angehörigen" ist auch immer ein finanzieller Hintergrund, auf welche Weise auch immer. Aber es geht im Grunde auch niemanden etwas an, warum der welche Entscheidungen getroffen hat. Und der wird es auch niemanden aufs Brot schmieren.
 
Es hat sich hier schön herauskristallisiert, dass die Art der Kommunikation das A und O ist. In meinem Fall hörte sich das aus Dealer-Mund aber schon so an, als ob Kunden mit Fremd-Rädern allenfalls geduldet werden.

Das stört mich – und deshalb wechsel ich den Händler!
 
Das ist schon die selbe Ansage, nur anders verpackt. Nimm es einfach zur Kenntnis und gut. Es passen auch nicht alle Kunden / Händler zueinander.
Ja, mache ich doch! So habe ich das doch geschrieben.
Dass der Unterschied letzten Endes nur in der Art der Kommunikation liegt, ist mir auch klar. Aber ich kann ja sehr wohl einen Laden wegen einer Art von Kommunikation, die mir nicht passt, von der Liste streichen.
Und zuletzt: das ist definitiv ein finanzieller Grund.
Was ich damit sagen wollte ist: Das Geschäft wurde nicht geschlossen, weil es rote Zahlen schrieb.
 
@sportugalois Du meinst damit
...Der Laden, zu dem ich bevorzugt gehe, ist auch so ein 2,5 Mann Betrieb: Chef/Meister, 1 Geselle, Chefin, die das Büro macht und zeitweise hinter der Theke steht. Da hängt von April bis Juli auch ein Zettel in der Ladentür, dass wegen Hochsaison Reparaturarbeiten an Fremdrädern nur nach vorheriger Anmeldung und Terminabsprache mit x Wochen Wartezeit durchgeführt werden können. ...
aber jetzt nicht zufällig den in Wettenberg, Ortsteil Launsbach?
 
Ich denke mal, für viele ist das Geschäftsleben nicht einfach. Ich habe bei einem Radladen, 10 km von mir entfernt, 2 Räder gekauft. Ausser Reifenwechsel macht der Mechaniker alles an meinen Rädern, weil ich handwerklich oder mechanisch nicht viel kann.
2014 habe ich dann den Händler gewechselt, weil auch für einen Kettenwechsel das Rad beim vorherigen Händler immer eine Woche in der Werkstatt war. Ich weiss, hier im Forum wechselt jeder die Kette selber, ich aber nicht. Aber die Wartezeit von 7 Tagen für einen Kettenwechsel war mir zu lange.
Beim aktuellen Händler wird der Kettenwechsel meist sofort erledigt, d.h. ich komme und es wird gemacht, wenn's geht und ich kann das Rad gleich wieder mitnehmen. Aber wenn es nicht geht, dann ist das weiter auch kein Problem.
Aber länger wie 2 Tage warte ich nie auf mein Rad, auch wenn ein grosser Service ansteht.
Deshalb kaufe ich nie ein Versenderrad, welche ja nun auch nicht mehr so günstig sind. Ich bestelle nächste Woche ein neues Rad bei meinem Radhändler, ich bin froh, gibt es das Geschäft. Dass der Besitzer ein ehemaliger Schulfreund ist, das ist Zufall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin glücklich, wenn ich das alles lese.....

habe nach ein paarmal 'trial + error' ein Laden ca. 20 km entfernt von mir gefunden, der meine Versenderräder
sehr fachmännisch versorgt.
Habe aber auch einige Anbauteile (Radsatz / Lenker etc.) dort gekauft - bewusst mehr als im Internet + das schrauben bezahlt.

Lasse alle 3 Räder einmal im Jahr warten....Kette oder Ritzel liefert er dann auch.
(Zum Lenkerband wickeln habe ich keine Lust oder bin zu blöd (noch nicht ausprobiert) - wird dort dann auch geliefert + gemacht + bezahlt)

Wenn er für schnellen Kleinkram nichts haben will - gibt's was in die Kaffeekasse !
 
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