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Jan Ullrich greift an!

  • Ersteller Ersteller joerg_ffm
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Die siebente Seite ist bald voll. Unglaublich was hier diskutiert wird weil ein Till Schweiger, der auch mal besoffen sinnloses Zeug in die Kamera quatschte, einer BILD-Zeitung etwas erzählt hat. Also wer da nicht aufwacht tut mir leid. Man kann hier den Eindruck bekommen, Einige schreiben lieber als Fahrrad zu fahren. Ullrich hat psychische Probleme und ein Drogen/-Alkoholproblem. Da stelle ich mir den Ullrich als Junkie in einer verwahrlosten Villa vor. Wie kann man sowas schreiben? Ich glaube kaum das er kurz vor dem entgültigen Absturz ist. Was war da eigentlich nach Pantani's Karriere mit dem Kokain und den Depressionen?
Als Jan's Bruder, Stefan Ullrich hier in Berlin einen Fahrradladen hatte, bin ich einige Male dort gewesen. Wir haben uns über dies und das unterhalten, nicht nur über Radsport. Dadurch habe ich nochmal einen anderen Eindruck bekommen. Vorher kannte ich auch nur das Presse und TV-Gesülze.
Wenn man dann noch den veröffentlichen Lebenslauf von Jan kennt und ein bisschen das Hirn benutzt kann man sich Vieles selbst erklären. Und man hat Verständnis weil es nachvollziehbar ist. Ich will das nicht entschuldigen oder als Bagatelle abtun was während seiner aktiven Zeit und danach passierte. Das Ende der Karriere war nicht sonderlich schön. Darüber wurde aber auch nur einseitig berichtet.
 
Sport für GELD sollte man nicht mehr als Sport bezeichnen sondern als Gladiatur

alles andere ist irreführend



wer mit "SPORT" GELD generiert, muss wissen worauf er sich einlässt. Ob im Fussball, Radfahren, Tennis etc etc

es stellt sich die Frage, wie man Sport definiert

es gibt nichts für nichts


Leute, Arbeiter die ihr Leben bei Krupp etc verbracht haben, fallen nach getaner Arbeit mit 65 auch in ein Loch, obwohl diese keine millionen gemacht haben.
Von daher, was bilden sich die Gladiatoren ein. :idee:

es gibt nichts für nichts
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von daher, was bilden sich die Gladiatoren ein. :idee:
Naja, nix eigentlich. Der pensionierte Stahlkocher ist vor sowas etwas sicherer, solange dieser kein Massaker im Kleingartenverein veranstaltet. Aber im Fall gibts dafür eigentlich nur eine Randnotiz in der Presse. Angenommen: "67 Jahre alter Mann erschlägt nach Streit um einen Zahnstocher seinen Nachbarn."

Dann gibt es noch Sportsoldaten oder Sportpolizisten (heisst das so?). Die haben ein Leben hinterher, was sich mit gewisser Sicherheit gestalten lässt. Bei Spitzenleistungen ist es wenig ungewöhnlich, dass man in die Öffentlichkeit rückt - siehe Thomas Lurz oder Claudia Pechstein. Und das sind jedenfalls keine mehrfachen Millionäre. Gibt schon ganz verschiedene Gründe für die ganze Aufmerksamkeit.

Du hattest davon geschrieben, dass man die TdF nicht ohne Doping gewinnen könnte. Das war auf jeden Fall mal anders, das ist aber schon seeeeehr lange her, so 1906 oder so. Und wer sich die Mühe macht und die Gestaltung der Rundfahrten vergleicht, der wird feststellen, dass man seitens der Tour auch ein Interesse daran hat, dem Wahnsinn ein bisschen Einhalt zu gebieten.

So hatte 1988 die TdF noch einen Ruhetag und insgesamt drei Einzelzeitfahren zuzüglich eines Mannschaftszeitfahrens. In jüngeren Jahren sind daraus zwei Ruhetage geworden und die Anzahl der Zeitfahren ist reduziert worden. Und ein Zeitfahren liegt mittlerweile immer vor einem Ruhetag. Das ist zumindest schonmal ein Ansatz. Wer darin ausschließlich Kosmetik sehen möchte, dem ist nicht zu helfen. Man hat zumindest erkannt, dass eine weitere Forcierung wohl zum völligen Verlust der Glaubwürdigkeit führen würde. So sehr interessiert es mich auch nicht mehr, was die da machen auf ihren Rundfahrten. Einigen Fahrern zu Zeiten um die Jahrtausendwende sei es gedankt.
 
Über Til Schweigers "Petzen" an die Presse und das "Bloßstellen" von Jan Ullrich kann man geteilter Meinung sein, aber vielleicht ist genau das - zusammen mit der Gefängnisnacht und auch dem (vielleicht hoffentlich vorübergehenden?) Verlust der Familie - genau der Weckruf, den Jan brauchte. Ich finde, er ist eigentlich ein guter Kerl und wünsche ihm das Beste. Und als öffentliche Person fährt man mit der Presse den Aufzug rauf und vor allem wieder runter, damit muss man klarkommen können.
 
Ob das der nötige Schuss war wird die Zeit zeigen.
Ist irgendwie so eine Situation wie mit David Hasselhoff und seiner Tochter.
Da hat`s geholfen.
 
Habe ich auch gerade gelesen. Schon sehr bizarr.
Immerhin einer, der wohl nicht den letzten Euro mit Ullrich verdienen will, wie so manch seiner "Freunde" nun in den Gazetten. Zumal er wohl die Situation als einer der wenigen einigermaßen nachvollziehen kann.
Man kann nur hoffen, dass der Kerl irgendwann die Kurve bekommt und hoffentlich noch paar echte Freunde hat dabei helfen.
 
Wenn für Dich besoffen Autofahren, den Nachbarn zu terrorisieren und Frauen schlagen zu den Eigenschaften eines "guten Kerls" gehören, würde ich gerne Deine Definition eines BadGuys kennen ;).
Das schreibst Du aber auch erst jetzt nach der Frankfurt Story;).
Es kann natürlich sein, daß ich mit meiner Einschätzung seiner Person völlig danebenliege, das räume ich gerne ein. Letztlich kenne ich den Mann nicht. Gehe erstmal immer vom Guten im Menschen aus ;)
 
Das schreibst Du aber auch erst jetzt nach der Frankfurt Story;).
Es kann natürlich sein, daß ich mit meiner Einschätzung seiner Person völlig danebenliege, das räume ich gerne ein. Letztlich kenne ich den Mann nicht. Gehe erstmal immer vom Guten im Menschen aus ;)

Ja, das schreibe ich erst jetzt nach Frankfurt. Auch Ich gehe erstmal an jeden Menschen so wie Du ran - bis er mir das Gegenteil beweist. Aber Jan gibt alles um dieses Gegenteil zu untermauern.

LG
Live4Ever
 
Ja, traurig irgendwie. Womit wird er künftig sein Geld verdienen? Seine Malle-Rad-Camps kann er ja wohl abblasen, oder meldet sich da noch jemand an?
 
Ich denke für ihn gibt's nur einen Ausweg: in eine Klinik einweisen lassen
Ansonsten macht er bald nen Abgang alá Pantani
 
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