• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ist es zu kalt, bist du zu weich???

AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Bei trockenen -5 Grad halt ich es schon noch aufm Rad aus, aber generell find ich dann alternative Sportarten angehnehmer.
Heute hab ich z.B. nen Mini-Duathlon gemacht: mitm Rad raus aus der Stadt, ne Stunde joggen und wieder zurück. Das Problem ist nur, beim Radfahren braucht man viel mehr Klamotten.
 

Anzeige

Re: Ist es zu kalt, bist du zu weich???
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Ich will diesen Monat noch meine 700km voll machen und etwas die trockenen Strassen seit Wochen wieder "geniessen" :D Dazu werde ich wohl am WE auch in die Kälte raus auf die Strasse. Gerner würde ich zwar in den Wald auf dem MTB, aber da ist es spiegelglatt wegen der angetauten leichten Schneedecke. Ich überlege nun, ob ich die Strassenausfahrten nicht mit dem MTB mit den dicken 2,25er Rollwiderstandförderern namens "Schwalbe Nobby Nic" tun werde=>weniger Tempo+mehr Anstrengung=>weniger Fahrtwind+weniger Auskühlung+stärker arbeitende "innere Heizung"
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Früher per ÖPNV und Auto zur Arbeit (ca 15 km) und ständig erkältet mit massivsten Nebenhöhlenproblemen. Umstieg aufs Fahrrad bei jedem Wetter bis -12°C und Erkältungen wie ausgeschaltet.
Naja, das kann aber auch ganz andere Gründe haben: Gerade der ÖPNV ist ja eine Erreger-Brutstätte sondergleichen. D.h. dadurch dass Du Dein Rad nimmst weichst Du dieser "Gefahrenquelle" angesteckt zu werden schon mal aus.

Ich denke ja eher, dass das Beibehalten des Sports im Winter das entscheidende Kriterium ist. Wenn ich 1-2h auf der Rolle ordentlich Gas gebe, habe ich bei Frischluftzufuhr auch genügend Sauerstoff erhalten.

Ich habe es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wiederholt draussen versucht. Nach 1-1,5h bin ich immer verschwitzt und es wird mir kühl. So viel oder so wenig kann ich mir gar nicht anziehen, dass der Effekt nicht eintritt. Damit habe ich mir wiederholt was weg geholt.

Hab im letzten Jahr 140 von 400 Trainingsstunden auf der Rolle verbracht. Bin nicht einmal erkältet gewesen. Also man kann es so und so auslegen. Wie gesagt: die Bewegung bei Frischluftzufuhr dürfte der ausschlaggebende Punkt sein.
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Naja, das kann aber auch ganz andere Gründe haben: Gerade der ÖPNV ist ja eine Erreger-Brutstätte sondergleichen. D.h. dadurch dass Du Dein Rad nimmst weichst Du dieser "Gefahrenquelle" angesteckt zu werden schon mal aus.

Natürlich spielt der von Dir genannte Grund eine wichtige Rolle, wenn ich mich recht erinnere gibt es dazu sogar neuere wissenschaftliche Befunde, nach denen die Prävalenz von Infektionen der oberen Atemwege bei ÖPNV-Nutzern signifikant höher sind als bei Nicht-ÖPNV-Nutzern. Das zeigt sehr schön, dass Erkältungen ursächlich nicht deswegen auftreten, weil man sich draußen "verkühlt", sondern weil man sich per Tröfchen- oder Schmiereninfektion Viren einfängt. Was aus dem Infekt wird, hängt dann vom Zustand des Immunsystems ab.
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Mein einziges Problem bei unter -6 Grad sind meine hände die dann selbst mit drei Paar Handschuhen Kalt werden.

Deswegen benutze ich mittlerweile nur noch ein Paar richtig dicke, gute Skihandschuhe, auch auf dem Renner. Voila, Hände mollig warm, egal wie kalt die Luft ist. Und einen Buff über Mund und Nase.

(Fahre auch 2x die Woche bei praktisch jedem Wetter 19 km per RR zur Arbeit und abends im Dunkeln wieder zurück. Bei Glatteis dann mit der bespikten Stadtschlampe: geht gut, allerdings nur GA1/GA2. Im Winter fahre ich nicht auf Druck, keinen Bock).
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Zur dieser Jahrezeit habe ich mein RR im Keller hängen und fahre nur noch MTB auf Straße und im Wald. Habe dazu 2 Verschiedene LRS. Fahre bis -5 Grad, aber nur im Wald dort fährt man Windgeschütz. Halte auch nichts von Rollentrainning ist mir zulangweilig.
Ab und zu im Winter auf die Indorbahn in Kaarst -Büdggen das auch sehrviel spass macht.
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Natürlich ist das so da sollte man auch von alleine drauf kommen wenn man mal darüber nachdenkt, wieviele Menschen in Regionen leben, die andere klimatische Bedingungen haben als Mitteleuropa :rolleyes:.

Genau! Und wer Deinen Nickname liest, könnte vermuten, Deine Herkunft bietet -20°C selbst im Hochsommer! :)

Ich würde nochmal gerne auf die erwähnten Temperaturwerte eingehen. Selbst wenn das Wetter in letzten 2 bis 3 Jahren hier irgendwie neben der Spur lag, sind doch Tagestemperaturen unter -10°C wohl eher die Seltenheit (zumindest im Verlauf der letzten 30 Jahre in den deutschen Regionen, wo ich abschnittsweise gelebt habe)...und nur die wenigsten hier fahren wohl nachts, wo die Rekord-Temperaturen erzielt werden.
Somit gab es eigentlich recht wenig Gelegenheit, sich bei -20°C zum unsterblichen Outdoor-Helden zu machen.
Im Grunde genommen sollte man es tatsächlich vom jeweiligen Wohlbefinden abhängig machen...und das scheint - wie zuletzt ja auch geäußert worden ist - durchaus auch bei trockenen, kalten Bedingungen vorhanden zu sein. Darauf kommt es doch letztlich an!
Wenn es um die Trainingseffizienz geht, können sich sicherlich die Freunde der Thermodynamik und Physiologie darüber auslassen, wieviel Energie der menschliche Körper zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpertemperatur selbst bei bestmöglichen Isoliermaßnahmen bereitstellen muss, um über 2 bis 3 Stunden Outdoor-Aktivität bei Minusgraden nicht auszukühlen. Diese Energie dürfte selbstverständlich in der Gesamtbilanz negativen Einfluss auf die gemessene Trainingsleistung ausüben.
Wie auch immer...trotz einzelner Posts hier, die sich quasi wie der verlängerte Arm des Gesundheitsministers lesen, freue ich mich über das derzeitige trockene Wetter und drehe - ohne vorher auf's Thermometer zu gucken - eine relativ gemütliche Runde. :)
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Genau! Und wer Deinen Nickname liest, könnte vermuten, Deine Herkunft bietet -20°C selbst im Hochsommer! :)

Ich würde nochmal gerne auf die erwähnten Temperaturwerte eingehen. Selbst wenn das Wetter in letzten 2 bis 3 Jahren hier irgendwie neben der Spur lag, sind doch Tagestemperaturen unter -10°C wohl eher die Seltenheit (zumindest im Verlauf der letzten 30 Jahre in den deutschen Regionen, wo ich abschnittsweise gelebt habe)...und nur die wenigsten hier fahren wohl nachts, wo die Rekord-Temperaturen erzielt werden.
Somit gab es eigentlich recht wenig Gelegenheit, sich bei -20°C zum unsterblichen Outdoor-Helden zu machen.
Im Grunde genommen sollte man es tatsächlich vom jeweiligen Wohlbefinden abhängig machen...und das scheint - wie zuletzt ja auch geäußert worden ist - durchaus auch bei trockenen, kalten Bedingungen vorhanden zu sein. Darauf kommt es doch letztlich an!
Wenn es um die Trainingseffizienz geht, können sich sicherlich die Freunde der Thermodynamik und Physiologie darüber auslassen, wieviel Energie der menschliche Körper zur Aufrechterhaltung der eigenen Körpertemperatur selbst bei bestmöglichen Isoliermaßnahmen bereitstellen muss, um über 2 bis 3 Stunden Outdoor-Aktivität bei Minusgraden nicht auszukühlen. Diese Energie dürfte selbstverständlich in der Gesamtbilanz negativen Einfluss auf die gemessene Trainingsleistung ausüben.
Wie auch immer...trotz einzelner Posts hier, die sich quasi wie der verlängerte Arm des Gesundheitsministers lesen, freue ich mich über das derzeitige trockene Wetter und drehe - ohne vorher auf's Thermometer zu gucken - eine relativ gemütliche Runde. :)



Immer ein wenig Sarkasmus ist in diesem Forum wohl normal! Na dann, ich werde mich anpassen:D
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Deswegen benutze ich mittlerweile nur noch ein Paar richtig dicke, gute Skihandschuhe, auch auf dem Renner. Voila, Hände mollig warm, egal wie kalt die Luft ist. Und einen Buff über Mund und Nase.

(Fahre auch 2x die Woche bei praktisch jedem Wetter 19 km per RR zur Arbeit und abends im Dunkeln wieder zurück. Bei Glatteis dann mit der bespikten Stadtschlampe: geht gut, allerdings nur GA1/GA2. Im Winter fahre ich nicht auf Druck, keinen Bock).

Meine Hände werden allerdingst erst nach 2std kalt auch mit Ski handschuhen!
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Meine Hände werden allerdingst erst nach 2std kalt auch mit Ski handschuhen!
Nach 2h ist in der Regel auch schon einiges an gespeicherter Energie raus. Wenn Du dann nicht was isst oder was warmes trinkst, dürfte das der Grund sein. Womöglich biste auch noch eher ein Leichtgewicht, oder? ;)
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Nach 2h ist in der Regel auch schon einiges an gespeicherter Energie raus. Wenn Du dann nicht was isst oder was warmes trinkst, dürfte das der Grund sein. Womöglich biste auch noch eher ein Leichtgewicht, oder? ;)

Stimmt schon bin eher ein Leichtgewicht aber relativ Kälte unempfindlich!
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Bis 0° ists eigentlich kein Problem. Bei -° geh ich eigentlich nur raus wenn die Sonne scheint. Bin dann wohl doch ein Weichei;)
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Kälte ist keine Ausrede!!
Im Gegenteil! Der Hauptgrund, welcher mich vom Fahren abhält, ist Nässe (auch wenn sie nur "von unten" kommt), aber definitiv nicht Kälte. Ich hasse es, nach einer Fahrt einen versifften Antrieb zu haben und aufwändige Reinigungsarbeiten am Gerät vornehmen zu müssen.
Ich bin auch bei -20°C gefahren ohne zu jammern!

Naja, wenns momentan nass ist, ists gestreut, und dank den SKS Raceblades bleibt der Hintern trocken. Das Rad sauber putzen und hiermit http://www.yatego.com/autoteile-jakobs/p,4b385c8354c9e,4b30edbc1a3eb0_3,sonax-konservierungswachs einreiben. Dann reicht auch bei versifftem Rad eine halbe bis eine Gieskanne mit Wasser (in der Waschküche, bei über 0° draußen im Rinnstein), weil der Drech dann einfach abgeht, dann blitzt der Bock wieder. Danach die Kette trockenwischen, und wenns Radl wieder trocken ist, gegebenenfalls nachölen.
Gegen die Kälte hilft das Zwiebelschalenprinzip, und ab -1° kommt eine mittlerweile 16 Jahre alte Winterjacke von Louis Garneau zum Einsatz, da reicht dann ein langes Trickot drunter, mit sämtlichen Kleidungsschichten der Zwiebelschale dazu würde das theoretisch bis -15° oder so reichen:rolleyes::eek:. Bei den Hosen ab 2° zwei Thermohosen übereinander. Man fühlt sich wie das Michelinmännchen, aber was solls-solange kein Schnee liegt, beschwere ich mich nicht.
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Naja, das kann aber auch ganz andere Gründe haben: Gerade der ÖPNV ist ja eine Erreger-Brutstätte sondergleichen. D.h. dadurch dass Du Dein Rad nimmst weichst Du dieser "Gefahrenquelle" angesteckt zu werden schon mal aus.
Ich sag es mal ganz, ganz vorsichtig: Auf die Idee bin ich natürlich auch schon gekommen und nach meiner Leidensgeschichte habe ich natürlich auch vieles ausprobiert und hab auch eine "Erkältungssaison" komplett auf ÖPNV verzichtet und bin ausschließlich Auto gefahren. Auch in meinem Arbeitsalltag habe ich mit vielen Menschen zu tun. Es ist also nicht so, dass ÖPNV die einzige Erregerquelle in meinem Leben darstellen würde.

Der durchschlagende Effekt kam dann mit dem Komplettumstieg auf das Rad, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ich leite davon nicht ab, dass das immer bei jedem unter allen Umständen genau so sein muss (siehe: "Völlig unrepräsentative und statistisch unbedeutende persönliche Erfahrung:"). Ich kenne aber einige, die ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Das da viele Faktoren mit hineinspielen, liegt bei komplexen Systemen auf der Hand. Es deutet aber meines Erachtens vieles darauf hin, dass vernünftig dosierter Sport im Freien einen besonders positiven Einfluss hat.
Ich habe es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wiederholt draussen versucht. Nach 1-1,5h bin ich immer verschwitzt und es wird mir kühl. So viel oder so wenig kann ich mir gar nicht anziehen, dass der Effekt nicht eintritt. Damit habe ich mir wiederholt was weg geholt.
Eine gute Stunde ist beim Temperaturen um den Gefrierpunkt bei mir auch die Grenze. Die Temperatur steuere ich dann über die Reißverschlüsse der Nylon-Regenjacke (zusätzlich, wenn es richtig kalt ist) und meiner Softshell-Jacke. Auch mit den besten High-Tech Materialien ist man in der Tat irgendwann verschwitzt. Da ich auch bei kalten Temperaturen viel Rad fahre, weiß ich aber ziemlich genau, wie viele und welche Schichten ich anziehen muss, ohne das es zu warm (und dann wegen des Schweißes irgendwann zu kalt) oder direkt zu kalt wird. Eine Erkältung habe ich mir dabei nie geholt. Vielleicht solltest Du es einfach öfter mal machen, bzw. Dich über den ganzen Herbst an kältere Temperaturen gewöhnen? Gestern war ich ca. 1,5 Stunden bei etwa 1°C bei strahlendem Sonnenschein unterwegs: Ein Traum!!

Hab im letzten Jahr 140 von 400 Trainingsstunden auf der Rolle verbracht. Bin nicht einmal erkältet gewesen. Also man kann es so und so auslegen. Wie gesagt: die Bewegung bei Frischluftzufuhr dürfte der ausschlaggebende Punkt sein.
Da bist Du zu beglückwünschen, dass das bei Dir reicht. Bei mir hat es nicht gereicht, d.h. ich habe früher auch viel Sport gemacht, war aber trotzdem wesentlich empfindlicher.
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Naja, wenns momentan nass ist, ists gestreut, und dank den SKS Raceblades bleibt der Hintern trocken. Das Rad sauber putzen und hiermit http://www.yatego.com/autoteile-jakobs/p,4b385c8354c9e,4b30edbc1a3eb0_3,sonax-konservierungswachs einreiben. Dann reicht auch bei versifftem Rad eine halbe bis eine Gieskanne mit Wasser (in der Waschküche, bei über 0° draußen im Rinnstein), weil der Drech dann einfach abgeht, dann blitzt der Bock wieder. Danach die Kette trockenwischen, und wenns Radl wieder trocken ist, gegebenenfalls nachölen.

OK. Den Tipp behalt ich mal im Hinterkopf...
In puncto Fahrrad-Pflege bin ich dann eher ein Weichei. Eine Waschküche gibt es leider nicht. Eine Reinigung mit mehr als 1 Liter Flüssigkeit kann ich leider nur outdoor (im Innenhof) durchführen. Das kann bei niedrigen Temperaturen schonmal unangenehm an den Pfoten werden, wenn's länger dauert...und nach Regenfahrten ist halt immer der Antrieb besonders betroffen.
Fahre ich ausschließlich bei Trockenheit, muss ich nahezu überhaupt nichts machen! In größeren Abständen mal eine Schnell-Reinigung (die diese Bezeichnung auch wirklich verdient) und etwas Öl...und in noch größeren Abständen den Kettenverschleiß prüfen.
Kurz: Ich fasse das Rennrad nahezu ausschließlich zum Fahren an, und nicht/kaum zum warten!

Gegen die Kälte hilft das Zwiebelschalenprinzip, und ab -1° kommt eine mittlerweile 16 Jahre alte Winterjacke von Louis Garneau zum Einsatz, da reicht dann ein langes Trickot drunter, mit sämtlichen Kleidungsschichten der Zwiebelschale dazu würde das theoretisch bis -15° oder so reichen.:rolleyes::eek: Bei den Hosen ab 2° zwei Thermohosen übereinander. Man fühlt sich wie das Michelinmännchen, aber was solls-solange kein Schnee liegt, beschwere ich mich nicht.

Mit meiner Winterkonfiguration (Kleidung) bin ich auch recht zufrieden. Genial finde ich dabei z.B. die Radiation Weste von Castelli:
http://www.amazon.de/Castelli-Weste-%C3%A4rmellos-Radiation/dp/B001II2IVC
Zwischen den konventionellen Zwiebelschichten sorgt das Ding perfekt für Isolation am Oberkörper...das geht dann locker bis -20°C!
Die Handschuhe (Pearl Izumi AmFib) sind ebenfalls über jeden Zweifel erhaben (auch nach längerer Fahrt). Lediglich bei den Füßen (normale Neopren-Überschuhe über die SPD-Sommerschuhe mit 1 Paar Wintersocken) wird es nach 2 Stunden etwas unangenehm, aber nicht kritisch!
Wie ich jetzt festgestellt habe, muss ich am unteren Rücken nochmal nachrüsten. Eine meiner Winterjacken ist offensichtlich nicht lang genug (ich bin immerhin 2,05m groß). Die betreffende Körperpartie kann ich aber mit meinem guten, alten Nierenwärmer vom Rudern damals schützen...
 
AW: Ist es zu kalt, bist du zu weich???

Ich sag es mal ganz, ganz vorsichtig: Auf die Idee bin ich natürlich auch schon gekommen und nach meiner Leidensgeschichte habe ich natürlich auch vieles ausprobiert und hab auch eine "Erkältungssaison" komplett auf ÖPNV verzichtet und bin ausschließlich Auto gefahren.
Sorry, wollt' Dir nicht zu nahe treten.

Das da viele Faktoren mit hineinspielen, liegt bei komplexen Systemen auf der Hand. Es deutet aber meines Erachtens vieles darauf hin, dass vernünftig dosierter Sport im Freien einen besonders positiven Einfluss hat.
Überhaupt kein Widerspruch!

Eine gute Stunde ist beim Temperaturen um den Gefrierpunkt bei mir auch die Grenze. Die Temperatur steuere ich dann über die Reißverschlüsse der Nylon-Regenjacke (zusätzlich, wenn es richtig kalt ist) und meiner Softshell-Jacke. Auch mit den besten High-Tech Materialien ist man in der Tat irgendwann verschwitzt.
Ich habe mir einfache und sauteure Klamotten gekauft. Prinzipiell ändert sich nix. Am "weitesten" komme ich bislang mit Zwiebelschichten und einer Windstopperjacke zu Beginn. Damit fahre ich gut 1h bis ich halt so schwitze, dass es unangenehm kühl wird. Dann kommt eine simple Windjacke drüber. Danach reicht's dann meist noch für 1h, beim Garen im eigenen Saft.

Da ich auch bei kalten Temperaturen viel Rad fahre, weiß ich aber ziemlich genau, wie viele und welche Schichten ich anziehen muss, ohne das es zu warm (und dann wegen des Schweißes irgendwann zu kalt) oder direkt zu kalt wird. Eine Erkältung habe ich mir dabei nie geholt.
Tja ... bei mir bestand wiederholt ein zeitlich passender Zusammenhang zwischen einer Outdoor-Fahrt und irgendeiner Erkältung oder schmerzhaften muskulären Verspannung, gern im Schulter und Rückenbereich.

Vielleicht solltest Du es einfach öfter mal machen, bzw. Dich über den ganzen Herbst an kältere Temperaturen gewöhnen? Gestern war ich ca. 1,5 Stunden bei etwa 1°C bei strahlendem Sonnenschein unterwegs: Ein Traum!!
Ich bin Samstag, allem Geschreibsel hier zum Trotz, wieder mal gut 2h unterwegs gewesen. Ja, das Wetter war optisch toll: Sonne, blauer Himmel, kaum Wind. Aber -2 bis 0 Grad liessen bei mir trotzdem nie richtiges Wohlbefinden aufkommen. Nach 1h musste ich mir bereits die Windjacke überziehen.
 
Zurück