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Pyrenäen 2014

@Henrygun: Auf das Video bin ich bereits im Vorfeld meiner Reise gestoßen. Ist das etwa von Dir? Falls ja, wie lief das dann am Tourmalet? Jedenfalls sehr schön gemacht.
Zu Andorra muss ich sagen, dass mich der Envalira schon reizt. Ist halt hoch. Den Ordino würde ich dann auch mitnehmen wollen. Vielleicht auch noch Arcalis. Danach nichts wie weg. Müsste man vermutlich noch nicht mal da schlafen.
Interessierter bin ich allerdings an den einsamen Straßen auf spanischer Seite. Auch da gibt es einige lange Anstiege. Zumal, wenn man die Skistationen miteinbezieht.

@pradel: Danke. Schon 1964 hätte ich nicht gedacht. Ich glaube, das Buch muss ich mir auch besorgen.
 
Ja das Video ist von mir.
Tourmalet war heftig, war der einzige Regentag auf der Tour. Um dem richtigen Unwetter zu entkommen sind wir ohne Frühstück los, da war die Zufahrt aber noch gesperrt. Sind da einfach durch die Sperre durch, durch alle Baufahrzeuge usw. Gebracht hat es nicht viel, schon nach wenigen Km setzte der Regen ein, der immer stärker wurde und die Temperatur fiel ab. Zur Halbzeit waren wir durch nass. Anhalten oder pausieren unmöglich, ich glaube ich hätte nicht mehr anfahren können, zu kalt, zu steil. Das ist dann so ein Anstieg wo nur der Kopf entscheidet ob du es packst oder nicht. Auf dem Video ist gar nicht so richtig zu erkennen, dass das Wasser 1-2cm hoch die Strasse runter kam. Aber sowas gehört glaube ich zu so einer Tour dazu.
Diese Ecke der Pyrenäen auch mit Peyresurde und Pontillon, natürlich auch der Aubisque waren schon genial. Ganz das Gegenteil Andorra, breite Strasse wie bei uns eine gut ausgebaute Bundesstrasse bis zum Gipfel, einige wenige Kehren, das Pässefeeling kam da überhaupt nicht auf. Ich werde beim nächsten Mal sicher ab La Seu D'Urgell eine auf spanischer Seite liegende Route wählen und als Ziel Girona/Küste anfahren!
 
Wirklich sehr gutes Video. Es gelingt den wenigsten, Länge, Schnitt und Musikauswahl so stimmig hinzubekommen. Respekt!

Am Tourmalet war es leider bei mir auch kalt und nebelig (s. meine Bilder). Aber geregnet hat es zum Glück nicht. Bei solchen Vorkommnissen zeigen sich deutlich die Nachteile einer Gruppenreise. Im Prinzip hättet Ihr den Tourmalet noch am Vortag verhaften oder den Ruhetag vorziehen müssen. Geht natürlich nicht, wenn die Hotels vorgebucht sind. Ohne fixe Hotels wird es wiederum bei so vielen Leuten stressig. So beißt sich das.

Andorra würde ich wenn dann nur von der anderen Seite angehen. Also über Envalira rein, Ordino, Arcalis und nach La Seu d'Urgell abfahren. Ordino und Arcalis sollen landschaftlich nett sein, schau Dir mal hier die Bilder an, falls noch nicht geschehen:
http://www.quaeldich.de/paesse/coll-d-ordino/
http://www.quaeldich.de/paesse/ordino-arcalis/

Die Hauptstraße durch Andorra City nimmt man dann als Abfahrt. So sollte es ganz gut zu machen sein. Übernachtung dann am besten in La Seu d'Urgell
 
Deine Bilder kenne ich natürlich schon. Gerade in der jetzigen Jahreszeit überfällt mich da ein wenig die Wehmut nicht dort sein zu können......die Erinnerungen......
Andorra von der anderen Seite, ja klar, ist von der Auffahrt schöner und die Abfahrt durch Valle ist ruckzuck vorbei. La Seu ist auch ein richtig schöner Ort, haben da auf einem kleinen Platz am Museum gemütlich Pause gemacht. Schönes Städtchen zum übernachten!
Pyrenäen schreit jedenfalls nach einer Wiederholung. Ob es eine Durchquerung sein muss eher nein. Ich tendiere mehr zu einer Rundreise, um möglichst viele Pässe abfahren zu können. Da wäre La Seu der südlichste Punkt. Ein guter Startort wäre wohl Pau oder die Gegend um Lourdes.
2015 stehen aber erst mal 2 andere Projekte an, vielleicht dann 2016.
 
Ja, schreit nach Wiederholung. Katalonien fand ich einfach nur super. Rundtour habe ich ja gemacht. War halt ne recht große Runde. Schaffe ich sobald nicht wieder. Dass ich am Tourmalet nichts gesehen habe, reut mich. Ansonsten kann man die alle auch von der anderen Seite fahren und Hourquette sowie Azet würde ich mir gerne noch mal ansehen. Heißer wäre ich jedoch zuerst auf den Ostteil. Da ist auch das Wetter wesentlich stabiler!

Was hast Du denn für 2015 in der Pipeline? Und, bist Du das mit dem Wheelie? Der ist auf jeden Fall fett!
 
@Tristero

"Also über Envalira rein, Ordino, Arcalis.."

Wir sind im Oktober 2002 (wie die Zeit läuft ;)) mit dem PKW aus CH an den Atlantik nach St. Jean de Luz
gefahren für eine Thalassotherapie meiner Frau. Uebernachtet in Font Romeu von wo ich mit dem RR über den Puymorens, Envalira und Ordino gefahren bin. Bei schönstem Wetter überigens. meine Frau hat mich dann bei La Massana aufgeladen, ich hab sie ohne Probleme in einem Café gefunden. Dann gings durch den grossen Betrieb von Andorra über Le Seu über Canto und Bonaigua nach Bagnère de Luchon, alles im Auto.
Den Bonaigua kenne ich schon lange aus einem Buch, aber mit dem RR gefahren bin ch ihn noch nie.
Muss mich sputen , wenn ich da noch drüber will, reizt mich aber immer noch.

Ostseite der franz. Pyrenäen Tip:

Nicht sehr bekannt. Auf der Strecke Prades-Mont Louis ist man auf der N116 doch mit einigem Verkehr.
Aber ab Olette kann man diese am Ende des Ortes verlassen und man ist über 24 km auf einsamen Wegen über ein asphaltiertes Strässchen zum Col de la Llose (1866 m). . Mediterane Lanschaft, trocken, dürr, ab etwa 15 km am hängenden Dorf Ayguatébia (*) vorbei, wo es grüner wird. Die Passhöhe unbeutend, aber was solls, ist halt so, kaum 3 km von der Strasse zum Col de Quillane entfernt. Der Pass ist zwar lang, aber nirgends steil.(*) Siehe Bild vom 4. Band der "Atlas des Cols des Pyrénées" Das Photo zeigt das Dorf Ayguatébia

(Hat im innern sonst keine Photos, nur Profile und Beschreibungen)

517TEPJV4QL._SY344_BO1,204,203,200_.jpg


Es gibt noch einen zweiten Pass in der Gegend, den Col de Creu, ebenfalls ab Olette, die ersten etwa 9 km sind mit der Auffahrt des Llose identisch, dann geht es rechts haltend über Railleu zur Passhöhe. In der Abfahrt meistens durch Waldgebiet trifft man bei Matmale auf die Strasse zum Quillane, jetzt vor dessen Passhöhe (Nordseite).
Ich bin beide Pässe gefahren, der motorisierte Verkehr ist hier vernachlässigbar. Nur zu empfehlen.

Ciao ..Theo
 
Ja, schreit nach Wiederholung. Katalonien fand ich einfach nur super. Rundtour habe ich ja gemacht. War halt ne recht große Runde. Schaffe ich sobald nicht wieder. Dass ich am Tourmalet nichts gesehen habe, reut mich. Ansonsten kann man die alle auch von der anderen Seite fahren und Hourquette sowie Azet würde ich mir gerne noch mal ansehen. Heißer wäre ich jedoch zuerst auf den Ostteil. Da ist auch das Wetter wesentlich stabiler!

Was hast Du denn für 2015 in der Pipeline? Und, bist Du das mit dem Wheelie? Der ist auf jeden Fall fett!
Das hier ist das nächste Projekt:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/1200-km-deutschland-von-süd-nach-nord.127080/
und anschliessend im September noch irgendwas in den Alpen oder auch Südalpen, da ist noch nichts spruchreif, auf jeden Fall noch ein Mehrtagestripp.
Der mit dem Wheelie war nicht ich. Sowas mache ich nur am Sicherheitsseil ;)
 
@Tristero

"Also über Envalira rein, Ordino, Arcalis.."

Wir sind im Oktober 2002 (wie die Zeit läuft ;)) mit dem PKW aus CH an den Atlantik nach St. Jean de Luz
gefahren für eine Thalassotherapie meiner Frau. Uebernachtet in Font Romeu von wo ich mit dem RR über den Puymorens, Envalira und Ordino gefahren bin. Bei schönstem Wetter überigens. meine Frau hat mich dann bei La Massana aufgeladen, ich hab sie ohne Probleme in einem Café gefunden. Dann gings durch den grossen Betrieb von Andorra über Le Seu über Canto und Bonaigua nach Bagnère de Luchon, alles im Auto.
Den Bonaigua kenne ich schon lange aus einem Buch, aber mit dem RR gefahren bin ch ihn noch nie.
Muss mich sputen , wenn ich da noch drüber will, reizt mich aber immer noch.

Ostseite der franz. Pyrenäen Tip:

Nicht sehr bekannt. Auf der Strecke Prades-Mont Louis ist man auf der N116 doch mit einigem Verkehr.
Aber ab Olette kann man diese am Ende des Ortes verlassen und man ist über 24 km auf einsamen Wegen über ein asphaltiertes Strässchen zum Col de la Llose (1866 m). . Mediterane Lanschaft, trocken, dürr, ab etwa 15 km am hängenden Dorf Ayguatébia (*) vorbei, wo es grüner wird. Die Passhöhe unbeutend, aber was solls, ist halt so, kaum 3 km von der Strasse zum Col de Quillane entfernt. Der Pass ist zwar lang, aber nirgends steil.(*) Siehe Bild vom 4. Band der "Atlas des Cols des Pyrénées" Das Photo zeigt das Dorf Ayguatébia

(Hat im innern sonst keine Photos, nur Profile und Beschreibungen)

517TEPJV4QL._SY344_BO1,204,203,200_.jpg


Es gibt noch einen zweiten Pass in der Gegend, den Col de Creu, ebenfalls ab Olette, die ersten etwa 9 km sind mit der Auffahrt des Llose identisch, dann geht es rechts haltend über Railleu zur Passhöhe. In der Abfahrt meistens durch Waldgebiet trifft man bei Matmale auf die Strasse zum Quillane, jetzt vor dessen Passhöhe (Nordseite).
Ich bin beide Pässe gefahren, der motorisierte Verkehr ist hier vernachlässigbar. Nur zu empfehlen.

Ciao ..Theo

Mehr Fotos zu Creu und Llose gibts übrigens hier:
http://www.quaeldich.de/paesse/col-de-la-llose/bilder/

http://www.quaeldich.de/paesse/col-de-creu/bilder/

An dem Tag war es schwül und diesig, deswegen leider keine Rückblicke auf den Canigo.

Gruß
 
@pradel: Du scheinst über eine sehr gut sortierte Radsport-Bibliothek zu verfügen! Da würde ich gern mal drin schmökern. :) Insbesondere in früheren Zeiten, als man noch nicht so einfach Infos aus dem Netz ziehen konnte, muss das ein regelrechter Schatz gewesen sein, um den Dich viele Radler beneidet hätten!
Die Gegend um den Lac de Matemale hat mir übrigens gut gefallen. Das mit dem Verkehr stimmt, leider fehlte mir für die Pässe neben dem Quilane die nötige Zeit. Aber wie gesagt, ich komme gerne wieder.

@Henrygun: Deutschland vom Südbadischen in die Niederlande bin ich vor einigen Jahren mit einem Freund zusammen gefahren. Waren rund 720km. Über die Vogesen (Champ de Feu, Donon - äh, großdeutsch gedacht ;)) ins Saarland und über Hunsrück und Eifel führte die Reise. Das Gepäck transportierten wir in Rucksäcken, was ich sicher nie mehr machen werde. Begleitfahrzeug allerdings auch nicht. Das hatten wir etwas später mal auf einer Reise über die Route des Grandes Alpes. Abgesehen von der in meinen Augen ungünstigen Gruppendynamik - die Kfz-Fahrer sind dabei, gehören aber doch nicht so richtig dazu -, fehlte mir als Radler das Gefühl, richtig, und das heißt für mich: selbstständig, unterwegs zu sein. Ich kann daher die von mir jetzt auch in den Pyrenäen praktizierte Lösung mit der Satteltasche nur wärmstens empfehlen.

@AlpeFiasco: Dir verdanken wir also viele der guten Beschreibungen. Gute Arbeit! Macht Spaß, darin zu schmökern. Insbesondere der Creu macht einen guten Eindruck. Auf die Schlucht hätte ich richtig Lust.
Aber sag mal, ist Quäldich (mittlerweile) eigentlich eine kommerzielle Seite oder nicht? Ich frage nicht wegen der Werbung, es ist klar, dass der Webspace finanziert werden muss, und auch die Verwaltung einer so großen Seite verschlingt sicherlich nicht unerheblich Zeit und damit Geld. Aber mittlerweile kann man fast zu dem Eindruck gelangen, das sei eher ein professioneller Veranstalter von Radsportreisen und die Passliste so etwas wie eine geschickt aufgezogene Werbeaktion, um potentielle Interessenten auf die Seite zu locken. Das fände ich recht problematisch, da ziemlich viel unentgeltlich erworbener User-Workload da drin steckt. Denke auch nicht, dass das jedem Beitragenden von Anbeginn immer so klar gewesen ist.

Viele Grüße!
 
@pradel:
@Henrygun: Deutschland vom Südbadischen in die Niederlande bin ich vor einigen Jahren mit einem Freund zusammen gefahren. Waren rund 720km. Über die Vogesen (Champ de Feu, Donon - äh, großdeutsch gedacht ;)) ins Saarland und über Hunsrück und Eifel führte die Reise. Das Gepäck transportierten wir in Rucksäcken, was ich sicher nie mehr machen werde. Begleitfahrzeug allerdings auch nicht. Das hatten wir etwas später mal auf einer Reise über die Route des Grandes Alpes. Abgesehen von der in meinen Augen ungünstigen Gruppendynamik - die Kfz-Fahrer sind dabei, gehören aber doch nicht so richtig dazu -, fehlte mir als Radler das Gefühl, richtig, und das heißt für mich: selbstständig, unterwegs zu sein. Ich kann daher die von mir jetzt auch in den Pyrenäen praktizierte Lösung mit der Satteltasche nur wärmstens empfehlen.
!

Ganz sicher reizvoll auf diese Art und Weise, aber alleine würde ich so eine Tour trotzdem nicht unternehmen, immer nur zu zweit oder zu dritt!
So liesse sich sicher ein tolle Pyrenäenrundfahrt organisieren. Anfahrt mit einem Auto und vom Startort 6-7 Tage eine Rundtour unternehmen.
 
Ganz sicher reizvoll auf diese Art und Weise, aber alleine würde ich so eine Tour trotzdem nicht unternehmen, immer nur zu zweit oder zu dritt!
So liesse sich sicher ein tolle Pyrenäenrundfahrt organisieren. Anfahrt mit einem Auto und vom Startort 6-7 Tage eine Rundtour unternehmen.

Wäre Dir das zu einsam, oder warum würdest Du nicht alleine fahren wollen? In meinem Fall fiel die Entscheidung zu kurzfristig, um noch Mitstreiter zu animieren. War aber auch nicht meine erste Solotour, und ich weiß das auch zu schätzen. Ist eben was anderes. Ohne Ablenkung findet man mehr zu sich selbst.

Ich bin vom FMO nach Girona geflogen, das hat 2:15h gedauert. Mit dem Auto brauchst Du für die Strecke bald zwei Tage. Hätte ich keine Lust zu. Außerdem hat der Flug inkl. Rad roundtrip 150€ gekostet. Da brauchen wir über Pkw gar nicht zu reden. Über Zug auch nicht.
Sechs Tage hätte mir nicht für dieses Mal nicht gereicht, da ich unbedingt bis zum Aubisque wollte. Dann hätte ich jeden Tag 4500hm fahren müssen. Aber für das nächste Mal kann ich mir das gut vorstellen.
 
Alleine "darf" ich sowas nicht unternehmen. Hört sich vielleicht lustig an, aber ich verstehe meine Frau sehr gut, dass sie sich zu sehr Sorgen machen würde, wenn ich so einen Trip alleine unternehmen würde. Mit Rücksicht darauf kommt also ein Solo-Trip nicht in Frage.
FMO ist auch mein nächster Flughafen. Bist dann also mit RyanAir geflogen. Hast du dein eigenes Rad mitgehabt? Kosten?
Girona ist kein übler Startpunkt für die Tour, aber in der Tat ist dann der Aubisque zu weit weg für 6-7 Tage, wenn man auch wieder nach Girona zurück muss.
Wäre wirklich eine Überlegung für 2016 wert! Ein Hotel in Girona zu finden, in welchem man seinen Radkoffer für 1-2 Wochen deponieren kann wird auch nicht das Problem sein. Anreise per Flugzeug ist natürlich auch erheblich stressfreier als mit dem Auto. Die Idee weckt schon wieder meine Abenteuerlust und in die Pyrenäen will ich unbedingt noch mal!!!
 
Ganz sicher reizvoll auf diese Art und Weise, aber alleine würde ich so eine Tour trotzdem nicht unternehmen, immer nur zu zweit oder zu dritt!
So liesse sich sicher ein tolle Pyrenäenrundfahrt organisieren. Anfahrt mit einem Auto und vom Startort 6-7 Tage eine Rundtour unternehmen.
Wir vom Verein machen das nächstes Jahr mit 21 Personen. 19 fliegen nach Toulouse, dann mit Zug nach Lourdes. Von dort dann über 6 Etappen eine Rundfahrt durch die Pyrenäen. 2 Leute fahren mit Sprinter samt Rädern und Gepäck. Ist gleichzeitig unser Verpflegungswagen...
 
Wir sind mit 2 Craftern (12+2 Fahrer) ab Dortmund gefahren. Zieht sich natürlich. Auf der Hinreise mit Übernachtung in Lyon. Zurück sind wir in einem Stück gefahren.
In eurem Fall wäre es vielleicht sinniger gewesen die Anreise wie geplant durchzuführen (ab Lourdes kann man prima mit dem Aubisque anfangen) und dann bis Girona fahren und von dort aus nach Hause zu fliegen! Da schafft man auch prima mit 6 Etappen.
 
Klar, hätte man so machen können, aber ich vertraue da ganz unserem Cheforganisator. Fahren sein 7 Jahren regelmäßig in die Alpen, hat immer alles reibungslos geklappt. Jetzt zum ersten Mal in die Pyrenäen. Vielleicht nicht das letzte mal? Außerdem muss man für alle Mitfahrer was finden. Fängt bei knapp 30 Jahren an, hört bei jenseits der 70 auf.
 
Alleine "darf" ich sowas nicht unternehmen. Hört sich vielleicht lustig an, aber ich verstehe meine Frau sehr gut, dass sie sich zu sehr Sorgen machen würde, wenn ich so einen Trip alleine unternehmen würde. Mit Rücksicht darauf kommt also ein Solo-Trip nicht in Frage.
FMO ist auch mein nächster Flughafen. Bist dann also mit RyanAir geflogen. Hast du dein eigenes Rad mitgehabt? Kosten?
Girona ist kein übler Startpunkt für die Tour, aber in der Tat ist dann der Aubisque zu weit weg für 6-7 Tage, wenn man auch wieder nach Girona zurück muss.
Wäre wirklich eine Überlegung für 2016 wert! Ein Hotel in Girona zu finden, in welchem man seinen Radkoffer für 1-2 Wochen deponieren kann wird auch nicht das Problem sein. Anreise per Flugzeug ist natürlich auch erheblich stressfreier als mit dem Auto. Die Idee weckt schon wieder meine Abenteuerlust und in die Pyrenäen will ich unbedingt noch mal!!!

OK, meine ist das gewohnt. Radfahren in E und F halte ich auch nicht für sonderlich gefährlich. Aber wenn es so ist, isses so. ;)

Klar, eigenes Rad. Ist ja auch auf fast allen meinen Bildern verewigt. Kosten, wie geschrieben rund 150 alles zusammen - genau genommen 155, weil ich für den Rückflug eine Reservierung genommen habe, wäre aber auch ohne gegangen. Pro Weg knapp 25€ für mich (sic!) und 50 fürs Rad.
War vorher auch skeptisch, aber für mich kam nichts anderes in Frage. Im Nachhinein muss ich sagen, das war einfach nur super. RyanAir mit Rad ist spitze, weil die inzwischen jedem zwei ziemlich große Handgepäckstücke erlauben. Das größere darf die Abmaße eines Businesstrollys haben, das andere die eines DayPacks. Weiteres Gepäck ist dann prohibitiv teuer, ich meine 40€/Koffer/Flug. Dementsprechend checkt fast niemand was ein, und das Bodenpersonal ist extrem entspannt. Habe beide Male das Gepäck gesehen: Mein Bike + 2-3 Koffer + ein paar Kinderwagen. Viel Platz, das Zeugs wird nicht gestapelt, und es besteht auch kein Grund damit zu werfen. Zudem bauen die kleinen Boeings recht niedrig, und RyanAir fliegt im Ggs. zu anderen, bspw. Air Berlin, keine Fremdfracht.
Der Flieger war auf beiden Strecken ziemlich voll. Trotzdem gibt es noch keine definitive Entscheidung, ob die Strecke im nächsten Sommerflugplan wieder angeboten wird. Momentan im Winter jedenfalls nicht. Bei RyanAir hängt bekanntlich alles von den Gebühren ab. Und der FMO steht langfristig ohnehin auf der Kippe. 10mio. Verlust allein dieses Jahr. Der Finanzbedarf ist m.W.n. nur noch bis Ende 2015 gesichert, weil die eigentlich in Tranchen bis 2017 auszubezahlende Kapitalerhöhung der Gesellschafter, die 2012 beschlossen worden ist, vorgezogen werden musste. Kurzum, muss man eigentlich möglichst bald nutzen. Kannst Du zuhause 1:1 so vortragen. :D
Den Koffer habe ich in einem Airport-Hotel gelassen (Zimmer = letztes Bild). war ok, aber nicht schön. Das war kein Problem. Sollte aber auch sonst überall gehen. Die spanischen Hoteliers waren alle extrem zuvorkommend und mit nem Renner bist in dem Land eh der König. So gut bin ich noch nirgends Rad gefahren. :bier: Auch in F oder I nicht, von D brauchen wir gar nicht reden. Meine erste Runde unter den benzolbegasten, heimischen Pappnasen war denn auch ein regelrechter Schock. :rolleyes: Die Taxen am Flughafen sind übrigens fast ausnahmslos Minibusse, da kann man ohne Weiteres zu mehreren mitsamt Radkoffern einsteigen. Die Linie nach Girona wird außerdem von Reisebussen bedient, auch da ist Großgepäck kein Problem. Der hält unterwegs vielleicht dreimal, dauert also kaum länger als mit dem Taxi und kostet fast nichts.
Girona ist sehr nett, habe den letzten Tag dort verbracht, da der Flieger erst am Nachmittag ging. Wenn ich's nochmal zu tun hätte, würde ich genau das anders machen: Hotel in Girona Zentrum buchen. Wäre für den letzten Abend einfach viel schöner gewesen, die Reise auf dem historischen Marktplatz von Girona ausklingen zu lassen, denn mit Blick auf das Flughafenbordell. Wobei, jeder Jeck ist anders. :p
 
Liest sich gut. Hast da einige Ideen umgesetzt die mehr als nachahmenswürdig sind!
Dioe Affinität der Spanier zum Rennrad habe ich auch erleben können. Einmal sind wir 15 Minuten auf einer schmalen Strasse vor einem Auto her gefahren. Der wollte uns gar nicht überholen und als dann Platz war hat er uns auch noch im vorbei fahren zugewunken. In D hätte man uns wahrscheinlich eher nach 30 Sekunden vom Rad geholt.......
Wann würdest du denn deine nächste Tour ab Girona planen? Vielleicht könnte man was zusammen machen. Müsste dann für mich aber eher im September/Oktober sein.
 
@AlpeFiasco: Dir verdanken wir also viele der guten Beschreibungen. Gute Arbeit! Macht Spaß, darin zu schmökern. Insbesondere der Creu macht einen guten Eindruck. Auf die Schlucht hätte ich richtig Lust.
Aber sag mal, ist Quäldich (mittlerweile) eigentlich eine kommerzielle Seite oder nicht? Ich frage nicht wegen der Werbung, es ist klar, dass der Webspace finanziert werden muss, und auch die Verwaltung einer so großen Seite verschlingt sicherlich nicht unerheblich Zeit und damit Geld. Aber mittlerweile kann man fast zu dem Eindruck gelangen, das sei eher ein professioneller Veranstalter von Radsportreisen und die Passliste so etwas wie eine geschickt aufgezogene Werbeaktion, um potentielle Interessenten auf die Seite zu locken. Das fände ich recht problematisch, da ziemlich viel unentgeltlich erworbener User-Workload da drin steckt. Denke auch nicht, dass das jedem Beitragenden von Anbeginn immer so klar gewesen ist.



Danke erstmal....

Ein wenig zu den Hintergründen: QD wurde kommerzialisiert, um es einmal so zu nennen, als man feststellte, daß man die Seite mit all ihren Angeboten (Paßlexikon, Tourenplaner etc.) nicht mehr ohne erheblichen Zeitaufwand und ohne Mitarbeiter professionell gestalten kann. Salopp gesagt, es genügt einfach nicht, sich um 22:00 Uhr, wenn die Kinder im Bett sind, eine Stunde vor den Rechner zu hocken. Will man genügend Zeit in etwas investieren, muß man davon auch (zumindest teilweise) leben können. Über die Jahre wuchs der Mitarbeiterstamm, und somit standen dann irgendwann auch genug Leute & KnowHow zur Verfügung, um Reisen anzubieten.

Tatsächlich gab es das Paßlexikon vor den Reisen. Aber der Großteil der Beschreibungen kommt von Leuten aus dem QD-Mitarbeiterstamm. Zudem werden alte Beschreibungen von den QD-Redakteuren nach und nach "überholt", so daß der Anteil von Leuten, die einfach so ohne näheren Kontakt zu QD Texte publizieren, prozentual recht gering ist. Und soweit ich weiß, hat noch keiner Geld für seine Texte sehen wollen....(ich übrigens auch nicht).

Gruß![/user]
 
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