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Hartz 4 und Rennrad

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AW: Hartz 4 und Rennrad

es wird immer angegeben nach gerechtigkeit zu streben, um seine vorstellung durchzusetzen und für sich mehr rauszuholen.
man benutzt das wort gerechtigkeit ausschließlich als deckmäntelchen für den eigenen egoismus.

das lässt tief blicken! du kannst nicht deine eigene unzureichende ethik und moral als maßstab nehmen. es gibt tatsächlich menschen die sich solch moralischen begriffen noch verpflichtet fühlen. in einer welt voller ki-mi´s wollte ich nicht leben!

@ fun4robin:
Gerechtigkeit hat was mit Empfindung, Gefühl zu tun. Gefühle sind aber subjektiv. .

natürlich gibt es keine objektive maßeinheit dafür. aber wenn sie empfunden wird ist sie auch vorhanden....
 

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Re: Hartz 4 und Rennrad
AW: Hartz 4 und Rennrad

natürlich gibt es keine objektive maßeinheit dafür. aber wenn sie empfunden wird ist sie auch vorhanden....
... aber sie wird eben nicht von allen gleich empfunden! Das ist doch das Problem. Gerechtigkeit, die alle gleich empfinden, gibt es nicht. Also werden die vermeintlich gerechten Regeln auf mutmaßlicher Mehrheitsbasis beschlossen. Aber Mehrheiten können sich ändern.

@ jonas...
Du hast eigentlich vollkommen Recht! :D
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

das lässt tief blicken! du kannst nicht deine eigene unzureichende ethik und moral als maßstab nehmen. es gibt tatsächlich menschen die sich solch moralischen begriffen noch verpflichtet fühlen. in einer welt voller ki-mi´s wollte ich nicht leben!



natürlich gibt es keine objektive maßeinheit dafür. aber wenn sie empfunden wird ist sie auch vorhanden....


na ja, die anderen nehmen ja auch ihre ethik und moral als maßstab, oder nicht? wie kommst du dazu, dir anzumassen zu entscheiden welche ethik, welche moral "besser" ist? :ka:

nur weil etwas empfunden wird, ist es noch längst nicht vorhanden. die empfindung ist vorhanden - nichts darüber hinaus.....:rolleyes:
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

@ ki-mi
Es macht schon einen Unterschied ob man Auswüchse eines Systems nur erkennt oder sich wiederholt auch dazu bekennt!

Moral und Ethik sind für soziale Strukturen auf unserem Globus überlebensnotwendig und haben sich über Generationen hinweg entwickelt und bewährt. Sie unterliegen dabei durchaus zeitlichen Veränderungen, sind aber immer als Richtschnur für eine Gesellschaft zu sehen! Sie vorsätzlich und systematisch zu ignorieren, führt letztlich ins Abseits. Evtl. das was im Augenblick die Bevölkerung so emotionalisiert.
 
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burr.gif
 
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... irgendeiner muss doch das letzte Wort haben! ;)
 
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hm, stellt sich halt die frage ob es sinnvoll ist an etwas zu glauben und nach etwas zu streben von dem man weiß, dass es das nicht geben kann.

man könnte es sich auch einfacher machen und das kind beim namen nennen.

es wird immer angegeben nach gerechtigkeit zu streben, um seine vorstellung durchzusetzen und für sich mehr rauszuholen.
man benutzt das wort gerechtigkeit ausschließlich als deckmäntelchen für den eigenen egoismus.

es ist ja durchaus legitim mehr haben zu wollen und zu fordern.....sich dafür aber das wörtchen gerechtigkeit auf die fahnen zu schreiben (gell gewerkschafter :D) ist mehr als armselig. man könnte ja auch zu seinem egoismus stehen, oder nicht.....? :rolleyes:

Jetzt aber moment mal. Einen fairen Anteil vom erwirtschafteten zu fordern, nennst Du egoistisch. Du bist wirklich ein Beton-Kapitalist allerübelster Sorte. Wer hält denn hier das Feuerzeug an die Lunte?
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Merkwürdig, auf einmal entdeckst Du die Gerechtigkeit. Und ich habe schon so oft gerade sehr gut verdienende Karierefrauen jammern hören, dass es keine Kindergärtenplätze gäbe. Aber von mir aus. Ich habe keine Kinder, und auch nicht vor welche zu zeugen.
P.S. Beim Wohngeld ist es auch so geregelt. Gestaffelt nach Einkommen, und ab 800E netto gibt es gar nichts mehr. Nur mal so zur Info

Zum einen habe ich die Gerechtigkeit nicht "auf einmal" entdeckt, zum anderen zeigt dein Posting, dass du es nicht verstanden hast.

Es geht bei der Gerechtigkeit in Bezug auf Kindergeld eben nicht nur darum, ob der 5000EUR-Verdiener mit 2 Kindern evtl. kein Kindergeld bekommt, während der 1000EUR-Verdiener Kindergeld bekommt. Das ist ein Problem der sogenannten vertikalen Verteilungsgerechtigkeit - die ist in diesem Fall gegeben, wie sie im übrigen auch gegeben ist, wenn beide Kindergeld bekommen. Es geht eben auch darum, ob der 5000EUR-Verdiener mit 2 Kindern gegenüber dem 5000EUR-Verdiener mit 2 Kindern benachteiligt ist; das ist ein Problem der sogenannten horizontalen Verteilungsgerechtigkeit. Die ist bei deinem Konzept nun mal nicht gegeben, weil der 5000EUR-Verdiener mit 2 Kindern im Ergebnis die Kinderlosigkeit des anderen 5000EUR-Verdieners subventioniert.
 
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Jetzt aber moment mal. Einen fairen Anteil vom erwirtschafteten zu fordern, nennst Du egoistisch. Du bist wirklich ein Beton-Kapitalist allerübelster Sorte. Wer hält denn hier das Feuerzeug an die Lunte?

du wiederholst dich doch, du hast nur das wörtchen gerecht durch fair ersetzt.....ändern tut sich dadurch nichts. ein objektives fair gibt´s genau so wenig wie ein objektives gerecht :o

so ganz hast du mich aber nicht verstanden, glaube ich.
ich finde es selbstverständlich in ordnung wenn jemand etwas fordert....da gibt´s ja nix dagegen zu sagen........nur hierfür als begründung das gerechtigkeitsblabla anzustimmen finde ich verlogen.
 
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@ ki-mi
Es macht schon einen Unterschied ob man Auswüchse eines Systems nur erkennt oder sich wiederholt auch dazu bekennt!

Moral und Ethik sind für soziale Strukturen auf unserem Globus überlebensnotwendig und haben sich über Generationen hinweg entwickelt und bewährt. Sie unterliegen dabei durchaus zeitlichen Veränderungen, sind aber immer als Richtschnur für eine Gesellschaft zu sehen! Sie vorsätzlich und systematisch zu ignorieren, führt letztlich ins Abseits. Evtl. das was im Augenblick die Bevölkerung so emotionalisiert.

da kann ich dir natürlich zustimmen :)
 
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das zu fordern ist natürlich nicht dumm von denen, weil:
1: wissen die ganz genau, dass das nicht kommen wird
und
2: macht man sich beim weniger wohlhabenden rest beliebt und kann relativ ungestört weiter seinen reichtum mehren :D:D:D:D:daumen:

gib dir keine mühe, in einem hilflosen versuch einer erklärung, diese menschen zu verstehen...
auf solche absurden gedanken kommt man nur wenn man deine geisteshaltung teilt. das ist zum glück eine minderheit.
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

gib dir keine mühe, in einem hilflosen versuch einer erklärung, diese menschen zu verstehen...
auf solche absurden gedanken kommt man nur wenn man deine geisteshaltung teilt. das ist zum glück eine minderheit.

oh, es erfordert überhaupt keine mühe, zu erkennen welche intention hinter einer solchen forderung der "wohlhabenden" steckt :D
 
AW: Hartz 4 und Rennrad


Die werden ja immer wieder von der Presse angeführt, wobei mich überrascht, dass dabei auch "Philosophen und Lehrer" sind - woher haben die denn das Geld? Ich glaube übrigens mal - anders als Kimi - dass hinter deren Forderung durchaus lautere Motive stecken. Wie auch immer:

Für die Vermögenssteuer spricht, dass man mit ihrer Hilfe dem Trend zu immer größeren Vermögensansammlungen entgegenwirken, bei einer genügend hohen Steuer ihn sogar umkehren kann. Ich sehe in diesen Vermögensansammlungen durchaus ein Problem. Allerdings ist die Erhebung der Steuer auch mit Gefahren verbunden: Zum einen verursacht sie einen ziemlich großen Aufwand, so dass der Ertrag nach Abzug der Kosten vermutlich ziemlich gering wäre. Zum anderen ist sie problematisch, wenn sie einen Unternehmer trifft, dessen Vermögen in seinem Unternehmen steckt. Sie vermindert seine Umsatzrendite, treibt ihn ggfs. sogar in die Verlustzone. Es versteht sich von selbst, dass die Vermögenssteuer in einem solchen Fall nicht nur den Unternehmer, sondern auch und gerade dessen Arbeitnehmer trifft, die er vielleicht entlassen wird. Ich kann dies natürlich im Hinblick auf das oben genannte Ziel in Kauf nehmen, aber vor allzu großen Hoffnungen in eine Vermögenssteuer warne ich.

Nachtrag: Habe übrigens mal im Appell nachgeschaut, wer die Unterzeichner sind. Ein Vorstand einer Stiftung, ansonsten - soweit identifizierbar - hauptsächlich Ärzte, keine Unternehmer. Die haben natürlich das geschilderte Problem der Unternehmer nicht ....
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Für die Vermögenssteuer spricht, dass man mit ihrer Hilfe dem Trend zu immer größeren Vermögensansammlungen entgegenwirken, bei einer genügend hohen Steuer ihn sogar umkehren kann.
Vermögenssteuer ist Doppelbesteuerung. Da werden die ersten wieder Steuer"ungerechtigkeit" schreien. Problematisch dürfte auch die Bewertung von Immobilienbesitz sein - gerade in heutiger Zeit.

Zum einen verursacht sie einen ziemlich großen Aufwand, so dass der Ertrag nach Abzug der Kosten vermutlich ziemlich gering wäre.
siehe Erbschaftssteuer: 4 Mrd. geschätzter Ertrag bei mind. 1 Mrd. Kosten.

Zum anderen ist sie problematisch, wenn sie einen Unternehmer trifft, dessen Vermögen in seinem Unternehmen steckt.
Die meisten Unternehmer wählen ja eine Gesellschaftsform, sodass sie nebenher noch als Privatperson eingestuft werden könnten. Wenn man Firmen also aussen vor liesse ...

Nachtrag: Habe übrigens mal im Appell nachgeschaut, wer die Unterzeichner sind. Ein Vorstand einer Stiftung, ansonsten - soweit identifizierbar - hauptsächlich Ärzte, keine Unternehmer. Die haben natürlich das geschilderte Problem der Unternehmer nicht ....
Einige Fragen die ich mir dazu stelle:
- Gibt es eine Parteizugehörigkeit oder ist man parteilos?
- Soll daraus womöglich eine eigene Partei entstehen? Kuriositäten zu Zeiten von Europawahl gibt es ja zuhauf.
- Wie soll der Vorschlag eigentlich praktisch umgesetzt werden? Haben die einen potentiellen Direktkandidaten? Oder genügend Lobbyisten?
... man wird sehen ...
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

du wiederholst dich doch, du hast nur das wörtchen gerecht durch fair ersetzt.....ändern tut sich dadurch nichts. ein objektives fair gibt´s genau so wenig wie ein objektives gerecht :o

so ganz hast du mich aber nicht verstanden, glaube ich.
ich finde es selbstverständlich in ordnung wenn jemand etwas fordert....da gibt´s ja nix dagegen zu sagen........nur hierfür als begründung das gerechtigkeitsblabla anzustimmen finde ich verlogen.

Das ist doch ein Streit um des Kaisers Bart. Endscheidend ist was hinten raus kommt. Wenn zwei Partner einen Vertrag abschliessen, und jede Seite dabei gewinnt, nenne ich das fair oder gerecht.
 
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Vermögenssteuer ist Doppelbesteuerung. Da werden die ersten wieder Steuer"ungerechtigkeit" schreien. Problematisch dürfte auch die Bewertung von Immobilienbesitz sein - gerade in heutiger Zeit.


siehe Erbschaftssteuer: 4 Mrd. geschätzter Ertrag bei mind. 1 Mrd. Kosten.


Die meisten Unternehmer wählen ja eine Gesellschaftsform, sodass sie nebenher noch als Privatperson eingestuft werden könnten. Wenn man Firmen also aussen vor liesse ...

"Doppelbesteuerung" hängt davon ab, wie man es sieht. Wenn man es als "Steuer" im Wortsinn versteht und insoweit explizit als "Strafsteuer" auf gesellschaftlich unerwünschte Anhäufung von Besitz, sehe ich in der Rechtfertigung keine Probleme. Habe es früher aber auch so wie du gesehen, also eine Art verkappte zusätzliche Einkommenssteuer ....

Der Ertrag hängt von der Steuerhöhe ab. Und die Kosten von der Art und Weise der Erhebung: Eigentlich müsste man ja jedes Jahr das Vermögen sämtlicher Bundesbürger bewerten, das wird teuer .... also wird man wahrscheinlich mit Schätzungen und Nichtveranlagungsbescheinigungen arbeiten müssen.

Dass Firmen keine Vermögenssteuer zahlen, ist ohnehin klar. Bloß ist der Unternehmer in Besitz der Firmenanteile (z.B. Aktien), welche einen Wert seines Privatvermögens darstellen. Eine Vermögenssteuer wird entweder dazu führen, dass er Teile seines Unternehmens verkaufen muss oder aber er sich Vermögenswerte aus dem Unternehmen ausschüttet mit der Folge, dass das Unternehmen eine geringere Rendite erwirtschaftet. Beides kann unerwünschte Folgen haben.

PS: Weiß leider immer noch nicht, wie ich die Zitate so schön unterteilen kann wie du ...:o
 
AW: Hartz 4 und Rennrad

Zumindest doppelt wird in diesem Staat sowiso jeder Euro besteuert. Mit bis zu 45% wenn du ihn einnimmst und nochmal mit 20% wenn du ihn ausgibst. Bei einer Vermögenssteuer würde er zusätzlich jährlich besteuert. Eine Vermögenssteuer selbst halte ich für schwachsinn, es reicht doch völlig den Ertrag des Vermögens zu versteuern.
 
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