AW: Glatteis - Hingeflogen und Rahmen zerstört (?)
Das mit dem Glatteisfahren - um es auf den Punkt zu bringen - ist immer von der Situation abhängig.
Für die meisten hier scheint beim Hinfallen lediglich die Sorge um das Rad oder die Kleidung zu bestehen, die mir übrigends vollkommen egal ist, da in erster Linie meine Knochen wichtig sind. Glatteis heißt somit erhöhtes Sturzrisiko, das bedeutet erhöhtes Verletzungsrisiko und somit Ausfall in der Selbständigkeit. Jeder, der selbständig ist, weiß, was los ist, wenn man ausfällt und sei es "nur" eine Woche.
Somit fahre ich weder RR noch MTB bei solchem Wetter, wo es feucht auf der Straße ist und über Nacht friert und anzieht und stellenweise superglatt ist.
Dass hier immernoch der Unterschied zwischen Autos mit 4 breiten
Reifen und Zweirädern mit 25mm
Reifen diskutiert wird, halte ich für persönlichen Kindergarten, von daher unsinnig. Mit dem Bus fahren ist ebenfalls empfehlenswert, zumal der Busfahrer mit einer solchen Situation umzugehen weiß, sich nicht überschätzt und langsam fahren muss, außerdem im Zweifel (Blechschaden) wie schon hier erwähnt wurde, hat man persönlich kein Problem, sondern die Busgesellschaft. So gesehen eine bessere Alternative, wenn man sie hat.
Wenn es glatt ist bleibt das Rad also stehen. Übrigends - die höchsten Ausfallraten gibts sowieso im Baugewerbe (Krankheitsstatistik der BKK 2008) und übrigends gibts laut IKK dort das geringste Unfallbewusstsein, ich denke, dass das hiermit bestätigt wird. Von wegen "Ich trag keinen
Helm, was soll schon passieren" gleicht dem "Wieso soll ich nicht bei Glatteis fahren".
Jeder wie er mag, wessen Job so unwichtig ist, dass er einen Ausfall durch Sturz riskieren kann, der soll das tun. Meiner ist es (leider?) nicht.