Holgi_Hart
Helpuper Kenianer
Das höre ich auch oft bei einigen meiner Radkollegen!Also mir gehts eher um die Räder...
Klar, ich mag es auch lieber, auf einem blitzblanken Velo aber in erster Linie ist das (-> mein) Rad zum fahren da.
Ein Sportsfreund (und sehr erfahrener Radsportler) hat da, in meinen Augen, die ideale Lösung.
Besagter Mann hat zwei Räder, einen sündhaft teuren CARBON-Boliden und ein (STEVENS-)Alu Rad mit 105er Ausstattung => der Gute ist totaler Vielfahrer und meistens mit seinem STEVENS* anzutreffen (das hochpreisige Rad behält er sich für die 'besonderen Momente' vor).
Habe ihn mal darauf angesprochen und er hat mir erzählt, daß seine Erlebnisse beim Fahren kommen und er seine Zeit deshalb lieber dafür investiert, als für die Pflege (-> nur soviel wie unbedingt nötig) => und wenn die 105er durch ist, kommt eben `ne neue druff...!
Genau so sehe ich das auch => das Rad ist für mich da und nicht ich für das Rad!

Habe eben gerade meinen Hobel gesäubert, bin die letzte Runde (mal wieder) in strahlenden Sonnenschein angegangen und in ein Mörder-Gewitterschauer geraten!

Wenn es nicht unter Zeitdruck geschieht, macht mir die Putzerei sogar Spaß...!
Allerdings wurde es nach einem wettertechnisch üblen Tag, zum Abend hin, noch richtig schön (allerfeinstes Velo-Wetter).
Nur ist es so, daß der (-> mein) Alltag (leider!) nicht schwerpunktmäßig auf Radsport ausgelegt ist.
Gemeinsames Abendessen, Kind in´s Bett bringen und zudem seit 5.15Uhr zugange... => da ist ein ZEN-Mäßiges Putzen allemal besser als TV (obgleich eine schöne Runde sehr verlockend gewesen wäre)!
Fazit:
Entweder zwei Räder => eines für´s Herz und das andere für jeden Tag oder aber nur einen Bock, bei dem man es sich leisten kann, ihn durch jede Wetterlage zu jagen!

Grüße aus dem LIPPERLAND,
Kenianer
* Mit welchen er übrigens nicht merklich langsamer ist, als mit seinem Nobel-Hobel