AW: Gepäck am Rennrad
Der Rucksack ist ein recht kleine Ausführung, der sieht auf dem Foto größer aus als er ist, weil vollgestopft mit Kleidung...Er wog tatsächlich <3kg. Das war mir sehr wichtig.
Also: Da sind hauptsächlich Wechselklamotten im Rucksack. Alle "schweren" Dinge wie
Werkzeug, Batterien, Fotoapparat kommen in die Rahmentasche oder die Satteltasche. Dann liegt das gewichtige Zeug nicht auf den Rücken.
Ah, o.k. insgesamt waren es dann schon mehr als 3 kg, oder?
Warst du in San Franzisko und das war der Yosemite Nationalpark? Mein neuste Fantasieroute geht nämlich genau da durch.
Nein, das war nicht im Yosemite, sondern als ich von einem Nationalpark im Norden Kalforniens (Lava Beds National Monument) nach Süden (Richtung Lassen Volcanic National Park) losgefahren bin.
Aber ja, in San Franciso und Yosemite war ich auch. Yosemite ist sicher toll, aber offen gesagt auch touristisch sehr frequentiert, jedenfalls das "Haupttal, wo jeder hinfährt und das jeder von Bildern kennt. Es gibt eigentlich noch nettere und weniger überalaufene Sachen dort.
Falls Du zum Yosemite fährst, mit den Monolake östlich davon mit! Dort gibt es wilde Kalkgebilde an einigen Stellen. Hat tolle Bilder gegeben. Die alte Goldgräberstadt Bodie ist auch toll, - ich glaube die Straße dorthin ist aber nicht asphaltiert.
Auf jeden Fall sieh zu, dass Du irgeneinen der uralten und absolut gigantischen Sequoia-Bäume zu sehen bekommst, - das kann man nicht auf Bilder angucken, da muß man selber davor gestanden haben! Alternativ an der Küste die Redwood-Bestände (schmalerer Stamm, aber noch höher, bis zu 120 Meter, das ist keine Witz)
San Francisco ist definitvi sehenswert.
Ja ich weiß. Hier muss man gar nichts planen, jedes Dorf hat ein Hotel.
Ich muss dort ab einem bestimmten Zeitpunkt immer nachfragen, wie weit die nächste Siedlung weg ist.
Bei teilweise 60 miles bis zur nächsten Siedlung würde ich schon morgens fragen....oder besser 2 Tage vorher schon in die Karte gucken und die Tagesetappen daran ausrichten. Besser mal einen Tag nur kürzer fahren, und dafür am nächsten Tag ein Motel erreichen können.
Nur mal so zum Hinweis, in einem Reisebericht mit dem Auto haben Leute bei der Durchquerung der USA schon über endlose völlig monotone Abschnitte gestöhnt. Mit dem Rad ist das sicher alles viel extremer. Ich könnte mir vorstellen echt demoralisierend.
Falls es nicht unbedingt eine USA-Durchquerung sein muß, dann hast Du mit einer Kalifornien-Rundreise:
- sehr, sehr viel anzugucken (Ich habe in ca. 1 Woche nur den Norden Kaliforniens geschafft, - mit dem Auto)
- viel, viel mehr landschafltiche Abwechslung
- dichtere Besiedlung (für unsere Verhältnisse aber immer noch verdammt dünn, manche Gegenden im Osten würden wir als unbesiedelt beschreiben)
- einen Sack voll POSITIVER Eindrücke zum Mitnehmen.