• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gepäck am Rennrad

AW: Gepäck am Rennrad

Hat schon jemand Erfahrung mit dem neuen Tubus Airy?
Lohnt der erhebliche Mehrpreis? Die Daten sprechen ja für sich,
besonders was die Belastung angeht.
Mein Plan ist es, meinen Crosser damit auszurüsten (wegen der zusätzlichen Reifenmöglichkeiten). Mein derzeitiger Rahmen hat allerdings in der Querstrebe zwischen den Sitzstreben keine Bremsenbohrung. Kriegt man da den Airy oder den Fly vernünftig fest?
 
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Bei 940g würde ich den vllt. für Ausfahrten auch abbauen. Der Fly bleibt einfach dran. 330g spürt man nicht. Oder spürst du den Unterschied zwischen voller und halbvoller Trinkflasche?

Klar spüre ich den Unterschied bei der Trinkflasche, nur nicht beim Fahren ;-)
Schön ist aber, dass du ein positiv denkender Mensch bist, immerhin ist bei dir wenigstens die Flasche noch halb voll und nicht halb leer.
 
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In einigen Wochen gehts los - geplant ist ein kleiner Trip von Paris nach Wien.

Räder von Stevens, Tubus Fly und Ortlieb Frontroller Taschen - Bekleidung von Löffler und ein Garmin GPS.

Soweit so gut - jetzt gehts um die Themen Landkarte (welche nehmen?) und die Routenplanung ...?

Mapsource hab ich installiert, ein grober Streckenplan ist auch vorhanden - wie nun weiter vorgehen?
 
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Ich wurde einige Atlangen in 1:200.000 kaufen, z.B. von Michelin. Da die Kartenteile die du brauchst rausschneiden. Das gesammte Kartenpakket wiegt dan etwa soviel wie eine normale Strassenkarte. Wenn du Citynavigator im Garmin hast kannst du im Prinzip auch mit 1:400.000 als Papierkarte zu, die Details zeigt dan ja dein Garmin.
 
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Ich wurde einige Atlangen in 1:200.000 kaufen, z.B. von Michelin. Da die Kartenteile die du brauchst rausschneiden. Das gesammte Kartenpakket wiegt dan etwa soviel wie eine normale Strassenkarte. Wenn du Citynavigator im Garmin hast kannst du im Prinzip auch mit 1:400.000 als Papierkarte zu, die Details zeigt dan ja dein Garmin.

Farbkopien geht auch gut. Ich hatte auf einer Tour Detailausschnitte von schwierigen Abschnitten gebraucht, hatte auch eine tolle, sehr detailiierte Karte mit Höhenlinien, die ich aber nicht komplett mitschleppen wollte. Die Farbkopien waren erstaunlich gut, trotz der feinen Details wie Höhenlinien.
Solche Kopien schmeißt man unterwegs einfach nach und nach weg, wenn man den jeweiligen Kartenausschnitt nicht mehr braucht.
 
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Ein Michelin Atlant (vor allem der vom letztem Jahr) ist preislich auf etwa dem gleichem Niveau wie einen Stapel Farbkopien.
 
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Ich wurde einige Atlangen in 1:200.000 kaufen, z.B. von Michelin. Da die Kartenteile die du brauchst rausschneiden. Das gesammte Kartenpakket wiegt dan etwa soviel wie eine normale Strassenkarte. Wenn du Citynavigator im Garmin hast kannst du im Prinzip auch mit 1:400.000 als Papierkarte zu, die Details zeigt dan ja dein Garmin.
Thx, ja ich verwende City Navigator - d.h. Planung mit Mapsource, Übertragung der Files ins Garmin 705 und zur Sicherheit eine grobe Karte mit 1:400.000 oder größerem Maßstab.
 
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Du kannst mit dem Edge unterwegs keine Routenänderungen vorgefertigter Strecken machen!
Erstelle in der Mapsource POIs, die du als Zielpunkte direkt annavigieren kannst, auch als evtl Ausweichpunkte einer geplanten Route.
Genauso würde ich von vorne herein Alternativstrecken mit einplanen.
 
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Du kannst mit dem Edge unterwegs keine Routenänderungen vorgefertigter Strecken machen!
Erstelle in der Mapsource POIs, die du als Zielpunkte direkt annavigieren kannst, auch als evtl Ausweichpunkte einer geplanten Route.
Genauso würde ich von vorne herein Alternativstrecken mit einplanen.
Thx - als Luxus habe ich vor, ein Netbook einzupacken. Dann sind Änderungen auch kein Problem mehr :)
 
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Der Tip vom Ivo mit dem zerschnittenen Atlas ist gut - wenn du die Ballungsräume auf kleinen Straßen umfährst, sparst du dir Garmin + Netbook und damit fast 2 kg - von Dorf zu Dorf kann man sich in Europa kaum verfahren.

Ih persönlich halte plane nur eine ganz grobe Route, die Detailplanung erfolgt dann vor Ort beim Frühstück oder bei der Mittagsrast - da bin ich dann tatsächlich "mitten in der Landschaft" (die ich vorher in der Regel nur von der Karte kenne) und kann auf Gelände, Wind und Wetter flexibel eingehen - zB einer Gewitterwolke ausweíchen.

Gute Fahrt !
 
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Thx - als Luxus habe ich vor, ein Netbook einzupacken. Dann sind Änderungen auch kein Problem mehr :)

Das wäre mir zuviel des Guten! Eine Grobkarte für die allg. Orientierung und dazu den Edge mit allen sinnvollen POI reicht da allemal aus.
Kannst dir ja die POI in die Karte reinmalen, dann ist das auswählen nur noch halb so schwer.
 
AW: Gepäck am Rennrad

Das wäre mir zuviel des Guten! Eine Grobkarte für die allg. Orientierung und dazu den Edge mit allen sinnvollen POI reicht da allemal aus.
Kannst dir ja die POI in die Karte reinmalen, dann ist das auswählen nur noch halb so schwer.
Mir gehts zusätzlich um den Photoupload und den Reisebericht samt Sponsorenerwähnung - da brauch ich so ein Ding mit. Alle 2-3 Tage gibts ein Update und der Webmaster kriegt per Mail Fotos und Texte.

Ansonsten würde ich mir das auch ersparen :)
 
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So sieht mein Gepäck aus, mit dem ich von München nach Hamburg gefahren bin. Ein kleiner Rucksack, ein größere Werkzeugtasche hinten und ein kleine Tasche im Rahmendreieck, auf die man während der Fahrt gut zugreifen kann.
So bleibt das Gewicht unter 3kg und das Rennrad feeling bleibt.

Ich habe auch vor, so die USA zu durchqueren, spricht da irgendwas dagegen?

Natürlich kann ich so nicht zelten, jedoch wo Asphaltstraßen (Rennrad!) sind, sind alle paar km Motels und andere Herbergen, oder täusche ich mich da?
 

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So sieht mein Gepäck aus, mit dem ich von München nach Hamburg gefahren bin. Ein kleiner Rucksack, ein größere Werkzeugtasche hinten und ein kleine Tasche im Rahmendreieck, auf die man während der Fahrt gut zugreifen kann.
So bleibt das Gewicht unter 3kg und das Rennrad feeling bleibt.

Äh, 3 kg ??? Hast Du da Styroporbläcke in dem großen Rucksack?
Also mein Rucksack ist genauso groß, Werkzeug und ein Ersatzmantel sind mit drin, Rahmentasche habe ich nicht. Bei mir wiegt das dann aber ca. 7 Kg (allerdings inklusive einem reichlichen kg Spiegelreflexkamera)

Ich habe auch vor, so die USA zu durchqueren, spricht da irgendwas dagegen?

Natürlich kann ich so nicht zelten, jedoch wo Asphaltstraßen (Rennrad!) sind, sind alle paar km Motels und andere Herbergen, oder täusche ich mich da?

Hm, ich kenn eigentlich nur Kalifornien durch eine Rundreise mit dem Auto:
Basieredn darauf sage ich mal vorsichtig: Ich denke schon, dass Du so die USA durchqueren kannst, - aber alle paar km ein Motel? Alle paar wieviel km? Ich erinnere mich zumindest, dass in Californien beim Verlassen eines Nationalparks 60 km (oder waren es 60 miles??) GAR NIX kam als eine einsame Überlandleitung und eine Kreuzung, sonst NUR Pampa. Von daher würde ich mal sagen Ja, dürfte gehen, aber mit erheblich gründlicherer Vorplanung als hierzulande, wie weit es bis zur nächsten Siedlung ist und ob du die realistisch bis zur Dunkelheit erreichen kannst, - auch bei einer Panne. Denn in den Great Planes könnte das alles noch eine Spur extremer sein als in Kalifornien.
Ach ja, und ich glaube mehr Werkzeug und Ersatzmantel würde ich ganz sicher einpacken und zwei 1-Literflaschen statt den kleinen.
 
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Äh, 3 kg ??? Hast Du da Styroporbläcke in dem großen Rucksack?
Also mein Rucksack ist genauso groß, Werkzeug und ein Ersatzmantel sind mit drin, Rahmentasche habe ich nicht. Bei mir wiegt das dann aber ca. 7 Kg (allerdings inklusive einem reichlichen kg Spiegelreflexkamera)

Der Rucksack ist ein recht kleine Ausführung, der sieht auf dem Foto größer aus als er ist, weil vollgestopft mit Kleidung...Er wog tatsächlich <3kg. Das war mir sehr wichtig.

Also: Da sind hauptsächlich Wechselklamotten im Rucksack. Alle "schweren" Dinge wie Werkzeug, Batterien, Fotoapparat kommen in die Rahmentasche oder die Satteltasche. Dann liegt das gewichtige Zeug nicht auf den Rücken.


Hm, ich kenn eigentlich nur Kalifornien durch eine Rundreise mit dem Auto:
Basieredn darauf sage ich mal vorsichtig: Ich denke schon, dass Du so die USA durchqueren kannst, - aber alle paar km ein Motel? Alle paar wieviel km? Ich erinnere mich zumindest, dass in Californien beim Verlassen eines Nationalparks 60 km (oder waren es 60 miles??) GAR NIX kam als eine einsame Überlandleitung und eine Kreuzung, sonst NUR Pampa.

Warst du in San Franzisko und das war der Yosemite Nationalpark? Mein neuste Fantasieroute geht nämlich genau da durch.

Von daher würde ich mal sagen Ja, dürfte gehen, aber mit erheblich gründlicherer Vorplanung als hierzulande, wie weit es bis zur nächsten Siedlung ist und ob du die realistisch bis zur Dunkelheit erreichen kannst, - auch bei einer Panne.

Ja ich weiß. Hier muss man gar nichts planen, jedes Dorf hat ein Hotel.
Ich muss dort ab einem bestimmten Zeitpunkt immer nachfragen, wie weit die nächste Siedlung weg ist.

Ach ja, und ich glaube mehr Werkzeug und Ersatzmantel würde ich ganz sicher einpacken und zwei 1-Literflaschen statt den kleinen.

Die kleinen Flaschen sind von Jens Voigt persönlich signiert. Die müssen auch nicht mit nach Amerika.
 
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Selber Gepäckminimalist halte ich die 3 kg für unrealistisch. Ich bräuchte mindestens eine zweite Radhose, ein zweites paar Socken, Arm- und Knielinge, Regenjacke, Überschuhe und Outdoor-Hose + Leibchen + Fleece-Sweater (falls es mal kühler wird auch zum Radeln geeignet) + Sandalen oder Schlapfen für after-bike (du wirst dir auch in den "coolen" USA keine Freunde machen, wenn du mit den verschwitzten Rad-Klamotten zum Essen aufkreuzt und zumindest meinen Füssen tut es auch gut, abends aus den Radschuhen zu kommen). Ich denke mit 6 kg Rucksackgewicht bist du schon gut unterwegs...

Gruß Gerold
 
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Der Rucksack ist ein recht kleine Ausführung, der sieht auf dem Foto größer aus als er ist, weil vollgestopft mit Kleidung...Er wog tatsächlich <3kg. Das war mir sehr wichtig.

Also: Da sind hauptsächlich Wechselklamotten im Rucksack. Alle "schweren" Dinge wie Werkzeug, Batterien, Fotoapparat kommen in die Rahmentasche oder die Satteltasche. Dann liegt das gewichtige Zeug nicht auf den Rücken.

Ah, o.k. insgesamt waren es dann schon mehr als 3 kg, oder?

Warst du in San Franzisko und das war der Yosemite Nationalpark? Mein neuste Fantasieroute geht nämlich genau da durch.

Nein, das war nicht im Yosemite, sondern als ich von einem Nationalpark im Norden Kalforniens (Lava Beds National Monument) nach Süden (Richtung Lassen Volcanic National Park) losgefahren bin.

Aber ja, in San Franciso und Yosemite war ich auch. Yosemite ist sicher toll, aber offen gesagt auch touristisch sehr frequentiert, jedenfalls das "Haupttal, wo jeder hinfährt und das jeder von Bildern kennt. Es gibt eigentlich noch nettere und weniger überalaufene Sachen dort.
Falls Du zum Yosemite fährst, mit den Monolake östlich davon mit! Dort gibt es wilde Kalkgebilde an einigen Stellen. Hat tolle Bilder gegeben. Die alte Goldgräberstadt Bodie ist auch toll, - ich glaube die Straße dorthin ist aber nicht asphaltiert.
Auf jeden Fall sieh zu, dass Du irgeneinen der uralten und absolut gigantischen Sequoia-Bäume zu sehen bekommst, - das kann man nicht auf Bilder angucken, da muß man selber davor gestanden haben! Alternativ an der Küste die Redwood-Bestände (schmalerer Stamm, aber noch höher, bis zu 120 Meter, das ist keine Witz)
San Francisco ist definitvi sehenswert.

Ja ich weiß. Hier muss man gar nichts planen, jedes Dorf hat ein Hotel.
Ich muss dort ab einem bestimmten Zeitpunkt immer nachfragen, wie weit die nächste Siedlung weg ist.

Bei teilweise 60 miles bis zur nächsten Siedlung würde ich schon morgens fragen....oder besser 2 Tage vorher schon in die Karte gucken und die Tagesetappen daran ausrichten. Besser mal einen Tag nur kürzer fahren, und dafür am nächsten Tag ein Motel erreichen können.

Nur mal so zum Hinweis, in einem Reisebericht mit dem Auto haben Leute bei der Durchquerung der USA schon über endlose völlig monotone Abschnitte gestöhnt. Mit dem Rad ist das sicher alles viel extremer. Ich könnte mir vorstellen echt demoralisierend.
Falls es nicht unbedingt eine USA-Durchquerung sein muß, dann hast Du mit einer Kalifornien-Rundreise:
- sehr, sehr viel anzugucken (Ich habe in ca. 1 Woche nur den Norden Kaliforniens geschafft, - mit dem Auto)
- viel, viel mehr landschafltiche Abwechslung
- dichtere Besiedlung (für unsere Verhältnisse aber immer noch verdammt dünn, manche Gegenden im Osten würden wir als unbesiedelt beschreiben)
- einen Sack voll POSITIVER Eindrücke zum Mitnehmen.
 
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Hat schon jemand Erfahrung mit dem neuen Tubus Airy?
Lohnt der erhebliche Mehrpreis? Die Daten sprechen ja für sich,
besonders was die Belastung angeht.
Mein Plan ist es, meinen Crosser damit auszurüsten (wegen der zusätzlichen Reifenmöglichkeiten). Mein derzeitiger Rahmen hat allerdings in der Querstrebe zwischen den Sitzstreben keine Bremsenbohrung. Kriegt man da den Airy oder den Fly vernünftig fest?

Es gibt von Tubus Adapterstreben für die Gewindeösen an den Sitzstreben.
 
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Selber Gepäckminimalist halte ich die 3 kg für unrealistisch. Ich bräuchte mindestens eine zweite Radhose, ein zweites paar Socken, Arm- und Knielinge, Regenjacke, Überschuhe und Outdoor-Hose + Leibchen + Fleece-Sweater (falls es mal kühler wird auch zum Radeln geeignet) + Sandalen oder Schlapfen für after-bike (du wirst dir auch in den "coolen" USA keine Freunde machen, wenn du mit den verschwitzten Rad-Klamotten zum Essen aufkreuzt und zumindest meinen Füssen tut es auch gut, abends aus den Radschuhen zu kommen). Ich denke mit 6 kg Rucksackgewicht bist du schon gut unterwegs...

Gruß Gerold

Ich hab mal ein Bild angehängt: Das Inventar, mit dem ich 2007 von München nach Hamburg gefahren bin. Selbstverständlich bin ich abends zum Essen in sauberen, unverschwitzten Klamotten gegangen. Die wiegen aber auch nicht viel. Eine Jeans kommt da natürlich nicht mit, eher eine Hose aus Funktionsstoff.
Das schwerste waren das zweite Paar Schuhe und die wiegen weniger als 500g, selbst hier überlege ich für die USA zu sparen mit SPD statt meiner momenten Look-Pedale.

Die "kompakten" Sachen wie Foto, Schlüssel, Ipod, Stirnlampe, Batterien, Schloss, Werkzeug, Schläuche gingen in die Rahmen/Satteltasche und dann war der Rucksack genau 3kg schwer inklusive Geschenke für die Leute, die ich unterwegs besuchte.
 

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