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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Konnte bis jetzt noch nirgendwo lesen, ob die Ernährung während des FTP-Test eine Rolle spielt. Meine damit, ob ich nur Wasser trinken darf oder ein Kohlenhydrat Getränk ok ist. Die Leistung wird sicherlich unterschiedlich sein.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Konnte bis jetzt noch nirgendwo lesen, ob die Ernährung während des FTP-Test eine Rolle spielt. Meine damit, ob ich nur Wasser trinken darf oder ein Kohlenhydrat Getränk ok ist. Die Leistung wird sicherlich unterschiedlich sein.

Du bist wieder das beste Beispiel für mein Beispiel, mit dem Erbrechen.
Jemand, der ernsthaft einen FTP Test, ob 20 oder 60' fährt, der hat absolut keine Gedanken mehr um sich über irgendwelche Ernährung einen Kopf zu machen, weder davor noch während der Belastung.
Wenn du unter absoluter Ausbelastung noch trinken kannst, machst du etwas grundlegend etwas falsch.
Die andere Frage, die sich mir stellt. Für was benötigst du für so eine kurze Belastung KH? Kannst du in der Stunde 2500-3000kcal wegbrennen oder was?
 
Du bist wieder das beste Beispiel für mein Beispiel, mit dem Erbrechen.
Jemand, der ernsthaft einen FTP Test, ob 20 oder 60' fährt, der hat absolut keine Gedanken mehr um sich über irgendwelche Ernährung einen Kopf zu machen, weder davor noch während der Belastung.
Wenn du unter absoluter Ausbelastung noch trinken kannst, machst du etwas grundlegend etwas falsch.
Die andere Frage, die sich mir stellt. Für was benötigst du für so eine kurze Belastung KH? Kannst du in der Stunde 2500-3000kcal wegbrennen oder was?
Muss ich dir recht geben, beim ftp test, ist das letzte an das ich denke, mich zu ernähren odee trinken... :D

:-)
 
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Wenn du unter absoluter Ausbelastung noch trinken kannst, machst du etwas grundlegend etwas falsch.
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Zustimmung meinerseits für die 20min. Auf 60min glaube ich man wird hintenraus belohnt, wenn man Zwischendrin ein paar Watt Einbußen in Kauf nimmt und etwas Kohlenhydratreiches trinkt. Dehydrieren könnte sich negativ auf die Leistung auswirken, auch wenn es nur 1h ist.
 
Den Gedanken hatte ich auch. Nach einem CP3 Test kann ich nicht mehr an CP15 oder 20 denken.
Das kommt auf den Trainingsstand an. Dieser scheint mir bei @original_südtiroler sehr ordentlich zu sein. Wer schon halbwegs intensive Sachen in der Saison gemacht hat, kann auch nach einer CP2/CP3 auch wieder frei werden. Klar sollte man im Test an der HF(max) bzw. auch bei VO2max anschlagen. Es ist aber nicht erforderlich, sich bei einer CP2/CP3 komplett aus dem Leben zu nehmen, denn eine leichte Unterschätzung der W' ist für die Trainingsplanung weniger wirksam als eine deutliche Fehleinschätzung der CP. Andersherum (erst CP20 dann CP2/CP3) dürfte es schwerer fallen.


Konnte bis jetzt noch nirgendwo lesen, ob die Ernährung während des FTP-Test eine Rolle spielt. Meine damit, ob ich nur Wasser trinken darf oder ein Kohlenhydrat Getränk ok ist. Die Leistung wird sicherlich unterschiedlich sein.
Für CP20 oder CP30 braucht man definitiv gar nichts. Für eine CP60 (=FTP) kann man etwas KH-haltiges trinken, muss aber nicht unbedingt. Ich habe beide Strategien schon gemacht - geht beides! Oberhalb 1,5 h wird man mit den Glycogenreserven dann doch sehr klamm und sollte daher für eine CP120 schon ab Minute 10-20 beginnen, immer mal wieder etwas KH-haltiges Getränk (ca. 60-80 g KH/Stunde) einzunehmen. Zeit/Luft für Riegel hat man nicht und selbst ein Gel aufzureißen ist in einem harten Test schon eine unangenehme Störung.
 
Wie war das denn bei den bisherigen Stundenweltrekorden? Bei Jens Voigt kann ich mich noch erinnern das er keine Flasche dabei hatte.
Bei solchen Geschwindigkeiten macht eine Trinkflasche samt Halter auch schnell mal bis zu 10 Watt aus.
 
Ich trinke bei 60 min nichts, es sei den es ist sehr warm. 5 min vor dem Start nochmal 200ml das reicht. Bin auch schon einen Halbmarathon, eben diese magischen 1 1/2 Stunden, ohne alles gelaufen. Und auch da war es so, das a, Ende nicht ganz klar war ob es normale Ermüdung oder schon KH-Mangel war. Aber normalerweise trinke ich ein bisschen bei 1 1/2 Stunden,. nur da hat die Versorgung nicht gekappt. Insofern hab ich einen unfreiwilligen Erfahrungswert.
 
Du bist wieder das beste Beispiel für mein Beispiel, mit dem Erbrechen.
Jemand, der ernsthaft einen FTP Test, ob 20 oder 60' fährt, der hat absolut keine Gedanken mehr um sich über irgendwelche Ernährung einen Kopf zu machen, weder davor noch während der Belastung.
Wenn du unter absoluter Ausbelastung noch trinken kannst, machst du etwas grundlegend etwas falsch.
...

Hm, gewagte Aussage...

Es gibt Leute, die können am Limit sehr wohl noch trinken und atmen, ohne gleich Kotzanfälle zu bekommen.

Es ist meiner Beobachtung nach eher so, dass gut Trainierte am Limit relativ ruhig aussehen.
Die Wanzen pumpen dann wie die Maikäfer...

Schau Dir z.B. mal Sagan auf den letzten 10km bei der Ronde an... Der ruft sogar dem Eddy-Verschnitt noch nen lockeren Spruch zu... Und wenn der nicht am Limit war, dann weiß ich es auch nicht.

Und außerdem ist das was sehr Individuelles. Manche sehen in der Grundlage schon wie das Leiden Christi aus...
 
Wie war das denn bei den bisherigen Stundenweltrekorden? Bei Jens Voigt kann ich mich noch erinnern das er keine Flasche dabei hatte.
Bei solchen Geschwindigkeiten macht eine Trinkflasche samt Halter auch schnell mal bis zu 10 Watt aus.
Das ist aber wegen der Geschwindigkeit. Wenn man die maximale Wattzahl erreichen möchte sollte man sich eine Radposition suchen, in der man die höchste Leistung bringen kann. Ggf sogar mit zusatzgewicht. Wenn es aber um Geschwindigkeit geht, dann zählt die Aerodydnamik und das Gewicht mehr. Da würde ich dann eine leere Flasche den Berg hochfahren oder gar keine.
Bei CP60 hat man schon das Phänomen der Überhitzung (auch denkbar indoor bei CP 20).

Ich denke es wird nicht näher auf die Ernährung beim CP20 Test eingegangen, weil es nicht relevant ist. Kenne auch keine Literaturstelle.

Wenn man sich aber intensiv aufwärmt und auch noch eine CP5 Belastung vorschaltet, dan wäre eine geringe Zufuhr zwischen Aufwärmung und Test nicht schlecht. Sollte aber die Atmung nicht behindern. Also nur 2-3 Schlucke.

Generell wird dem Trinken (bei Belastungen bis 1 h) zuviel Bedeutung zugemessen, es sei denn es ist heiß oder man ist ein Koloss.
 
Hm, gewagte Aussage...

Es gibt Leute, die können am Limit sehr wohl noch trinken und atmen, ohne gleich Kotzanfälle zu bekommen.

Wie definierst du am Limit? Dass er mit Sicherheit nicht im GA1 bei 250-300Watt gechillt hat, sollte klar sein.
Wenn jemand am Berg trinkt, während andere schon erhöhte Schnappatmung haben, fährt der eine eben nicht am Limit, ganz einfach. Der Übergang mag fortlaufend sein, das bestreite ich nicht.

Und woher weißt du, dass dieser Sagan wirklich bei 100% + gefahren ist? Ich frage mich eher, ob nach so einer lange Distanz es überhaupt noch möglich ist in diesen Bereichen zu fahren.
Wie willst du aus der Ferne das einschätzen, ob er nicht bei 95-97% seiner Möglichkeit noch ging, das natürlich eine komplette andere körperliche Auswirkung m.M. hat.

Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass ich bei allen komplett Anschlag gefahrenen CP Tests (je kürzer, desto schlimmer) sämtliche körplichen Aktivitäten/Bewegungen/Reflexe gestört waren, das fing schon mit dem Fremdreflex, nämlich dem Schluckakt und einer Schluckstörung an. Vielleicht kann Mi67 dazu mal etwas Input leisten.
In Rennen gibt es ja des Weiteren selten CP-Anforderungen, bzw. Bereiche in denen man diese rausfahren kann ohne grundlegend alles falsch zu machen und direkt abgehängt zu sein.
In deinem Beispiel, wenn ein Sagan in einem Radrennen die ersten 10km als CP geht, wird er richtige Probleme haben den Anschluss nicht zu verpassen, eben auf seinem Niveau. Und im Umkehrschluss, wird er nach XXXkm Radrennen nicht mehr in der Lage sein die letzten 10km als CP zu fahren.
 
Wie gesagt, alles individuell. Pauschal kann man da schwer was sagen.

Ich sehe nur meist die Untrainierten mit hochrotem Kopf und Atemfrequenz an der Megaherz-Grenze im "Trainingslager" rumfahren.

So "tief" kann ich gar nicht "gehen". Zumindest nicht nach den Kriterien, die Du als Messwert dafür vorgibst.

Wenn ich nen 20 Minuten Test mache, kann ich kurz danach wieder reden. Andere müssen dann wohl erst mal ins Sauerstoffzelt.
 
Wenn ich nen 20 Minuten Test mache, kann ich kurz danach wieder reden. Andere müssen dann wohl erst mal ins Sauerstoffzelt.

Das kann ich auch, sagt aber nichts über die Qualität vom Test aus.
Während dem Test kann ich trotzdem nicht reden.
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Ein starker Trainingskollege scherzte mal damit, wenn er ganz tief geht beschränkt sich seine Sicht auf ein Auge, Geschmacksinn ist ausgestellt und die Hodenfunktion ist deaktiviert und die volle Leistung geht in das Herz :D
 
Auf 60min glaube ich...
Wie gesagt, alles individuell. Pauschal kann man da schwer was sagen.
Man kann das trainieren. Es ist schwer zu sagen, ob ein individuelles Verhalten im Rennen genetisch bedingt ist oder auf die Art des Trainings zurückzuführen ist. Auf jeden Fall ist der Sportler, der auf Nahrung verzichten kann, im Vorteil gegenüber denjenigen, die sich was einwerfen müssen, um keine eventuelle(!) Leistungseinbuße zu haben.
 
Es ist meiner Beobachtung nach eher so, dass gut Trainierte am Limit relativ ruhig aussehen.
1. Das Herz ist der leistungsfähigste Muskel im Körper. D. h. wenn du mit den Beinen am Anschlag fährst, dann könnte das Herz noch mehr pumpen, tut es aber nicht. Mit der Zeit lässt die Kraft in den Beinen nach, das Herz bleibt aber trotzdem topfit. D. h. der Puls geht runter. 2. die Lunge: der Zwang zu atmen wird nicht durch einen Sauerstoffmangel verursacht, sondern durch einen Kohlendioxyd Überschuss im Blut. Wie viel Sauerstoff in der Lunge umgesetzt wird, hängt von der Leistungsfähigkeit der Lunge ab und kann durch eine extrem hohe Atemfrequenz nicht gesteigert werden. Der Sportler weiß das und wird immer ruhig atmen, auch wenn er schneller atmen möchte. Man kann sich daran gewöhnen, das wird im Vorfeld trainiert. Das beantwortet auch folgende Beobachtung:
Wenn ich nen 20 Minuten Test mache, kann ich kurz danach wieder reden. Andere müssen dann wohl erst mal ins Sauerstoffzelt.
Der Test ist beendet, warum sollte man dann noch schnell atmen?
So "tief" kann ich gar nicht "gehen".
Du solltest es auf jeden Fall probieren, 1x mal die Woche reicht. Es kann sein, dass die Regeneration bei dir vor der Belastung zu kurz ist. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum sich "Untrainierte" so voll verausgaben können. Mittlerweile gehöre ich vermutlich zu den "Trainierten", fühle mich aber immer noch wie ein Anfänger auf dem Rad. Das Ganze passiert im Vergleich zu früher lediglich auf höherem Leistungsniveau. Ich achte darauf, dass sich das nicht ändert, denn dann weiß ich, dass der Körper etwas dazugelernt hat. Ich beobachte das auch bei den Profis: ein Sprint dauert dort genau so lange wie bei den Jedermannrennen. ;)
 
Da muss ich dem nature boy recht geben. Wenn der Test beendet ist gibt es keinen Grund schnell weiter zu atmen.:bier:
 
@DaPhreak ich kann dir noch einen Tipp geben, wie man schnell wird: sei niemals überheblich gegenüber anderen Radfahrern. :daumen:

Die Rechnung geht nicht auf: Der Überhebliche könnte trotzdem besser sein ! Bescheidenheit ist zwar eine ehrenvolle Charaktereigenschaft, macht aber per se nicht schnell.

Ich hab hier nix Überhebliches gelesen.
 
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