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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Warum sollte man gleichmäßiges Fahren trainieren in solchen intensitätsbereichen wie GA1/2? Selbst wenn man da mal etwas aus dem Bereich kommt ist da noch lange nicht direkt alles im Eimer oder Laktatsümpfe ausgeschüttet. Da lässt sich der Körper etwas mehr Zeit für und ein bisschen Abwechslung bzw kurze Spitzen sind da als "Schock" eher förderlich um die Monotonie zu brechen. In der Zone bleiben: ja, zum ferngesteuerten Zombie werden: nein.

Je höher die Intensität desto gleichmäßiger wird's dann automatisch. Also bei meinen FTP-Intervallen z.b. kann ich tun was ich will. Mordausreißer nach oben gehen da eh nicht :D

Ne Mischung aus 1s/3s und 30s finde ich super und bei langen Fahrten wo man recht gut durchtreten kann macht es sogar Sinn nach NP zu fahren.
Ja, ich schalte nach Lust und Laune zwischen 3 s und 30 s um. Beim Ga Training nur 30 s. Perfekt.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Kann man eigentlich auch ohne Wattmesser sinnvoll Intervalle trainieren?

Ich bereite mich z.Z. auf ein Zeifahren über 40km (hügelig, kaum flach) vor. Bisher versuche ich an entsprechenden Stellen hohe Belastungen zu fahren, um die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit zu erhöhen und sowas wie Intervalle zu fahren. Jetzt habe ich mir mal ein Strava-Segment an einer längeren, gleichmäßigen Steigung angesehen, an der ich gerade so schnell gefahren bin, dass ich die Belastung noch länger hätte durchziehen können. Anhand der Geschwindigkeit, Steigung und Gewicht spuckt mir der Kreuzotter-Rechner 265W aus, was bei einem Gewicht von 64kg 4.125W/kg entspricht. Das ist natürlich nicht wirklich akkurat, wenn man die Werte auf diese Weise ermittelt, ganz verkehrt scheinen sie aber auch nicht zu sein. Weil ich nicht weiß, ob ich die Belastung auch über 40km durchhalte, kann man wahrscheinlich etwas niedriger ansetzen, also sagen wir mal 4W/kg, also 256W avg.

Meine Frage ist nun, wie ich diese Leistung verbessern kann und welche Intervalle sich dazu eignen. Und wo beginnt der sinnvolle Einstieg bei den Leistungsmessern?
 
Die FTP wirst du alleine durch die Position nicht 1zu1 im Zeitfahren umsetzen. Bei Aerobar kannst du 10-20 Watt abziehen, bei Unterlenker 5-10.

Puls heißt das andere Zauberwort. Fahr 3x10 Minuten relativ hart aber nicht allout (grad am Anfang) und schau auf deinen Puls. Dort wo er sich bei allen Intervallen einpendelt dürfte in etwa dein Schwellenpuls liegen.
 
Über diese Distanz kannst Du auch mit der HF arbeiten. Allerdings die Anfangsphase und die Steigungen vorsichtiger fahren. Fürs Training hat Friel die Bestimmung der Schwellen- HF über 20 Minuten Test gut beschrieben. Damit kannst Du in Golden Cheetah auch die Trainingsbereiche festlegen und das Intervall-Training steuern. nur kurze Intervalle funktionieren damit nicht so gut. Ab 12 Minuten sehe ich aber keine Nachteile fürs eigentliche Fahren der Intervalle. Kreuzotter bringt da wenig.
40km ist schon Königsdistanz. Da sollte man doch alles nutzen was möglich. Wenn Du einen Powermeter hast , dann besser damit testen und trainieren weil die Auswertung für die Steuerung ergiebiger ist. Und auf jeden Fall im Wettkampf nutzen um das profilierte Gelände runder zu fahren.
 
Vielen Dank für die Tipps! Bisher habe ich immer versucht 4*4min. zu fahren. Jeweils so intensiv, dass ich jeden Intervall noch so gerade zu Ende bekommen habe. Dann werde ich es mal mit längeren Zeiten versuchen. Wieviel "Pause" macht man denn bei 3*10min. ?

Die 4min. Intervalle in der Ebene bin ich bisher auch immer im Unterlenker gefahren und habe mich da richtig klein gemacht. Das hat für 38-45km/h gereicht. Soviel werde ich mit Aufsatz wahrscheinlich nicht mehr rausholen. Bzw. Dann muss ich tiefer kommen, weil die Auflagen ja schon etwas aufbauen. Momentan habe ich ein Zeitfahrrad im Auge. Mit etwas Glück kann ich das in den nächsten zwei Wochen kaufen. Mit Aufsatz wird aufjedenfall gefahren, eine passende Fastforward Stütze liegt schon bereit. Das Powermeter werde ich wohl erst danach kaufen und wird bis zum Wettkampftermin nicht zu Einsatz kommen.Leider. Das ZF ist ja schon Mitte September.

Aber es soll nicht das letzte ZF sein.
 
geht auch mit HF. Längere Intervalle und die Aeroposition regelmäßig trainieren sollte einiges bringen.
 
Welche Intervalle sind am besten um die Schwelle nach oben zu verschieben? 4 x 4 min?
 
Für Schwellenintervalle finde ich 4min zu kurz.
Am Anfang eignet sich da 4x8min ganz gut.
 
Ok, danke. Wasi empfiehlt da gerne die 4 min Intervalle. Für den Ötzi als Vorbereitung scheinen mir die auch etwas kurz.
 
4 min sind klassische V02max intervalle. Gibt aber eben die Studie von Sailer die nahe legt das 8 min günstiger sind.
Das sind aber beides keine Schwellenintervalle, auch die 8 min wurden in der Studie knapp überschwellig gefahen
 
Gerade im Hinblick auf den Ötztaler finde ich 4min viel zu wenig und würde auch bei den 8min mal über längere Intervalle nachdenken.
L4 kann man eigentlich ganz gut steigern, wenn man es nicht gewohnt ist (4x8, 4x10, 4x12, 2x20, 3x20).
Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle viel im SST-Bereich bewegen. Da kann man auch bis zu 1x60min trainieren, sehr anstrengend und nicht ohne, aber ich hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Da kann man beliebig variieren. Nur zu kurze Intervalle á z.b 10min im SST würde ich jetzt nicht machen.

Drüben bei mtb-news gibt es einen Lizensler der ab und an 8x20min gemacht hat. Das wäre dann wohl die absolute Königsdisziplin.
 
Mein längster Berg hat 12 Minuten.
SST kann man ansonsten aber auch gut in der Ebene fahren!
Ausprobieren ;)

Du kannst ja variieren Wie To.Wa schon andeutete.
Ruhig mal 3x 15 an der FTP an deinem Anstieg aber auch mal 3x20 oder 2x30 oder auch 1x60 SST in der Ebene.
Der mix machts am Ende!
 
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