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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Bei Intervallen finde die Druchschnittsleistung der Runde sehr hilfreich. Ich versuche diesen Wert in einem Korridor zu halten. Nutze ich auch im GA Bereich aber da nur sekundär
Mach ich bei Intervallen immer so. Sehr sinnvoll, da man ja doch immer größere Schwankungen hat. So lässt sich gut korrigieren.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Dass die Wattleistung bei GA-Training stark schwankt ist völlig Normal, die Wattleistung reagiert unmittelbar auf jede kleine Veränderung des Straßenbelags, des Windes, der Steigung und ist daher z.B. sehr sehr viel variabler als etwa die Herzfrequenz, die viel Träger auf Veränderungen der Intensität reagiert. Einen bestimmten Watt-Bereich einzuhalten ist daher Übungssache und erfordert Selbstdiziplin. Wattvorgaben ganz sklavisch eng auf das Watt genau einzuhalten ist für das Training aber weder möglich noch nötig. Deine Physiologie reagiert nämlich nicht sofort und verändert sich, wenn Du mal für x sekunden etwas härter oder weniger hart reintrittst. Falls Du mit einem Garmin fährst kannst Du dir im Display den 30s-Mittelwert anzeigen lassen und dich daran orientieren, das 30s-Mittel spiegelt die Physiologie besser wieder, als ein Wattwert, der sich von Sekunden zu Sekunden ändert.

Ja genau das MÖCHTE ich haben ( Selbstdisziplin beim Radfahren).... ich betrachte mich als einen "Pitbull" in übertragenem psychologischen Sinn.... d.h. das was ich haben will, werde ich auch bekommen...

nur manchmal kenne ich nicht die richtige "Instrumente"....

das min 30 s-Mittel finde ich gut (da ich mit einem Garmin unterwegs bin), aber ich frage mich ob auch die 1-s Werte berechnet werden.... weil wenn es so ist, habe ich das Problem weiter....
 
beim GA passt mein HF sehr gut zum 30s-Mittelwert. Ich orientiere mich an einem Mix aus beidem. Sogar eher mehr an der HF, solange keine Drift da ist. Da wird die Leistung ganz automatisch geglättet

Ich empfinde Grundlage nicht als lahm, soll ja schon trainingswirksam sein.


nach der Regeln, nach den man HF haben soll, sind meine HF ungewöhnlich hoch bis 195 Schläge pro Minute - im Schnitt auf z.B. 60-80 km ist 167 AVR HF.... und in meinem Alter (39 J) ist das ein NoGo..... aber ich lebe noch und jeder Arzt hat mir bestätigt das so was nicht schlimm ist....

daher ist für mich HR als Orientierung nicht geeignet :oops:
 
Ich lasse mid immer das Mittel über 3sec anzeigen.
Sicher nicht gewöhnlich aber dadurch kann man ziemlich schnell ein gutes Gefühl dafür entwickelt wann es zu viel ist.
Das hat mir gerade beim mtb geholfen mich einzubremsen.

Ich erinner mich an meine erste ga1-Einheit (in der ebene). (2.Einheit mit powermeter überhaupt)
Da habe ich es unter größter Anstrengung geschafft zu 75% im Zielbereich zu sein. Und das war gefühlt die schlimmste Einheit die ich bis dahin überhaupt gefahren bin.

Ein paar Wochen später habe ich in der Ebene schon über 90% im Zielbereich geschafft und auch im welligen über den 75%.
Ohne mich besonders stark auf mein Garmin fokussieren zu müssen.
(Der starke unterschied fällt mir so jetzt erst auf wo ich meine Aufzeichnungen nochmal durchgegangen bin)

Ich bin mir sicher du schaffst das schon. Die ersten paar konsequenten Einheiten werden definitiv hart sein aber wenn man das Gefühl erstmal da ist ists fast wie im Flow ;)
 
Ich denke, man kann sich da an der HF orientieren. Wenn Du beim GA1 Training 195 hast stimmt was nicht. Einfach den gewünschten Wattbereich mal ein paar Minuten fahren und dann die HF nutzen. Kannst Dir doch eine HF Obergrenze setzen und dann immer runterschalten. Dann wird's ruhiger.
Bei den Wattbereichen müsstest Du Dir überlegen welche Zielgröße auf 2h sinnvoll ist. Und Garmin auf 3s setzen.
 
Boah, GA1-Training, wie übel, mein Beileid. Ich hatte bei L3 ein ähnliches "Problem": Ich wollte eine bestimmte Zeit innerhalb der L3-Zone bleiben. Auf der Rolle kein Problem aber auf der Strasse war nix zu machen: Bei 2h flach und immer Zug an der Kette kam ich höchstens auf 60 min L3. Irgendwann wars mir aber egal und es hat mir gereicht wenn die NP der gesamten Runde im L3 lag.
HF find ich für die niedrigen Intensitäten auch hilfreich.
 
Ich fahre seit gestern einen Leistungsmesser am Rennrad, was mir da speziell aufgefallen ist im Vergleich zum MTB mit Leistungsmesser auf Flachstrecke(Asphalt), dass die Wattwerte beim Rennrad stärker schwanken. Am Berg ist es ziemlich gleichmässig, je steiler, je besser.

Werde mich diese/nächste Woche(Urlaub) mal wieder ans RR gewöhnen, erste kleine Nackensteife hatte ich schon :D Habe dieses Jahr relativ wenig km aufm RR gemacht, weils mir im Winter zu kalt war und ich ab Februar nen PM hatte am MTB und somit nur noch mit dem MTB gefahren bin. Mit dem RR habe ich nur Rekom gemacht.
Nach dem Urlaub werde ich dann wieder Intervalle/Trainings fahren, wahrscheinlich abwechselnd MTB/RR
 
Danke für die Tips.... heute habe ich es mit den 3 s ausprobiert....

Es hat gut funktioniert..... hmmmmmmmmm eigentlich besser als sonst.....

Nur am Ende (ca. 15 km) vorm Haus ist die Kette abgerissen worden..... die wurde gleich ausgetauscht...

Morgen habe eine "erlaubte" bunte Mischung auf dem Plan.... mal sehen wie das wird :)

Und mein HF ist nicht 195 im GA1 Bereich sondern ist als maximal Wert.... das habe ich eventuell falsch definiert ;)


Liebe Grüße,

M.
 
Eine inhaltlich schöne Signatur hast du... Aber mach doch mal den Schriftgrad kleiner. Wenn Geschrei den Ohren weh tut, so schmerzt deine Kombination von Schriftgröße und -farbe in meinen Augen.


Sobald ich wieder vorm PC bin werde ich machen.... und recht hast Du :D
 
http://36.media.tumblr.com/e31d8320cc30b6dd09d8bdedaa8cc99a/tumblr_nrez64gQ4O1qioytno1_500.jpg
tumblr_nrez64gQ4O1qioytno1_500.jpg
 
Dass die Wattleistung bei GA-Training stark schwankt ist völlig Normal, die Wattleistung reagiert unmittelbar auf jede kleine Veränderung des Straßenbelags, des Windes, der Steigung und ist daher z.B. sehr sehr viel variabler als etwa die Herzfrequenz, die viel Träger auf Veränderungen der Intensität reagiert. Einen bestimmten Watt-Bereich einzuhalten ist daher Übungssache und erfordert Selbstdiziplin. Wattvorgaben ganz sklavisch eng auf das Watt genau einzuhalten ist für das Training aber weder möglich noch nötig. Deine Physiologie reagiert nämlich nicht sofort und verändert sich, wenn Du mal für x sekunden etwas härter oder weniger hart reintrittst. Falls Du mit einem Garmin fährst kannst Du dir im Display den 30s-Mittelwert anzeigen lassen und dich daran orientieren, das 30s-Mittel spiegelt die Physiologie besser wieder, als ein Wattwert, der sich von Sekunden zu Sekunden ändert.
Heute mal 4 min Intervalle gefahren, selbst da gefällt mir die 30 s Glättung deutlich besser als die 3 s Glättung. Man wird nicht so oft dazu verleitet, nach oben bzw unten zu korrigieren. Die 3 s Glättung ist doch sehr schwankend, alleine schon durch sich ständig ändernde Steigungen/Gefälle.
 
Wie gesagt. Ich bin der Meinung kurzes Intervall ist besser. Trainiert das gleichmäßigere fahren. Gerade bei sich ändernder Steigung. Das es etwas schwankt ist ja völlig normal.
 
Gleichmäßiges Fahren kann anstrengend sein, wenn man eh schon am Limit ist. Froome ist ein Beispiel dafür.
Ich würde sagen, 30 s Glättung führt eher zu gleichmäßigerem Fahren, da man nicht so oft korrigiert.
 
Wenn man richtig am Limit ist, dann knallt man ehr nur noch alles raus und guckt nicht mehr aufs Powermeter. Das ist bei mir beim CP5-Test immer so die letzten 1,5-2 und beim CP20-Test die letzten 3-5 Minuten der Fall. Ist meiner Meinung nach von Geschmack und Streckenprofil abhängig, welche Glättung man bevorzugt. Ich bin insgesamt eher ein 3-Sekunden-Freund, damit kann man auch Antritte auflösen.
 
Wie gesagt. Ich bin der Meinung kurzes Intervall ist besser. Trainiert das gleichmäßigere fahren. Gerade bei sich ändernder Steigung.
ja aber das geht dann oft halt auch nur mit schalten. Wenn die Steigung sich kurz ändert nehme ich lieber ne Schwankung der leistung in kauf, als das ich zweimal schalte. Aber ich zeige auch die 3 Sek an und zusätzlich die Rundenduchschnittsleistung.
30 sek Durchschnitt sehe ich auch an der HF ;)
 
Ich glaube das ist alles eine Gewöhnungssache.
Ich persönlich kann mit den 3s oder 30s nix anfangen und fahre immer nur die 1s.
 
Warum sollte man gleichmäßiges Fahren trainieren in solchen intensitätsbereichen wie GA1/2? Selbst wenn man da mal etwas aus dem Bereich kommt ist da noch lange nicht direkt alles im Eimer oder Laktatsümpfe ausgeschüttet. Da lässt sich der Körper etwas mehr Zeit für und ein bisschen Abwechslung bzw kurze Spitzen sind da als "Schock" eher förderlich um die Monotonie zu brechen. In der Zone bleiben: ja, zum ferngesteuerten Zombie werden: nein.

Je höher die Intensität desto gleichmäßiger wird's dann automatisch. Also bei meinen FTP-Intervallen z.b. kann ich tun was ich will. Mordausreißer nach oben gehen da eh nicht :D

Ne Mischung aus 1s/3s und 30s finde ich super und bei langen Fahrten wo man recht gut durchtreten kann macht es sogar Sinn nach NP zu fahren.
 
Warum sollte man gleichmäßiges Fahren trainieren in solchen intensitätsbereichen wie GA1/2? Selbst wenn man da mal etwas aus dem Bereich kommt ist da noch lange nicht direkt alles im Eimer oder Laktatsümpfe ausgeschüttet. Da lässt sich der Körper etwas mehr Zeit für und ein bisschen Abwechslung bzw kurze Spitzen sind da als "Schock" eher förderlich um die Monotonie zu brechen. In der Zone bleiben: ja, zum ferngesteuerten Zombie werden: nein.
Sehe ich auch so, stur mit Tempomat zu fahren macht auch träge, bzw. fördert den Dieselmotortyp.
 
Ich versuche jede Fahrt fachgerecht zu starten und zu stoppen. Das ist erst mal das Minimalziel.
 
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