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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Legendär und viel diskutiert ist der Pfänder-all-out.
https://www.strava.com/segments/1561756

Ich glaub man braucht sich da nicht über sein Gewicht, die Nachkommastellen oder die Frage mit welchem Faktor die 20min-Leistung abzuwerten ist, streiten. Ist einfach ne Hammerzeit.
Danke, nach so etwas habe ich gesucht. :) Dann ist es also nun auch wie bei den brisanten Fällen im Profizirkus (Froome etc.) eine Glaubensfrage und Auslegungssache wie man nun das Gewicht misst und deichselt und wie viel Watt man nun bedingt durch lustig geformte Kettenblätter, Powermeter und co abziehen darf. Eine Hammerzeit bleibt es und im stur bergauf fahren am Anschlag an einem Sahnetag sieht der Herr wirklich konkurrenzfähig aus zu der Topliga!
 
Würde dir jetzt im Gegenzug Verwirrung vorwerfen. :D
Meine Aussage sollte so viel bedeuten wie: "Da stehen unglaublich viele Watt für knappe 20 Minuten. Um diese Zahl nun als inhuman und eventuelles Indiz für Doping zu deuten nimmt man ein möglichst niedriges Gewicht an und geht von keinen Abstrichen für die Dauerleistungsfähigkeit aus. Möchte man den Sportler nun als sauber darstellen wählt man ein Gewicht was eher Abends nach nem großen Buffet und Liter Weißbier auf der Waage steht, sagt dass durch anders geformte Kettenblätter 5% zu viel Leistung gemessen wird und über eine Stunde nicht die oftmals angenommenen 95% dieses Wertes möglich sind." Sowieso steckt hinter diesem Denken ja die Grundannahme, dass das individuelle Potential der Leistungsfähigkeit bereits in der relativen Weltspitze (=maximiert) angesiedelt ist und NUR noch durch medizinische Hilfe erhöht werden kann.
Genauso kann man aufgrund von Stravasegmenten nicht automatisch Konkurrenzfähigkeit in der World Tour unterstellen, darum der Zusatz mit "stur bergauf".
Ebenso wurde oftmals die Reproduzierbarkeit von Leistungen als Fähigkeit der Weltspitze angesprochen. Auch die kann man aufgrund vereinzelter Stravasegmente nicht zwingend unterstellen. Darum der Zusatz "Sahnetag".
 
Am Ende muss der Ösi selbst zurechtkommen... alleine die Diskussion nach seinem Ötzi Sieg zeigt, wie er im Hobbyradsport polarisiert ... und größten Teil negativ. Wenn man sich mit Leuten unterhält und 9/10 sagen, dass sie sich lieber einen anderen Sieger aufgrund der Glaubwürdigkeit gewünscht hätten, dann ist es schon sehr lustig.

Interessant wird es sein, was er nächstes Jahr abliefert... ich bin gespannt!
 
Danke, nach so etwas habe ich gesucht. :) Dann ist es also nun auch wie bei den brisanten Fällen im Profizirkus (Froome etc.) eine Glaubensfrage und Auslegungssache wie man nun das Gewicht misst und deichselt und wie viel Watt man nun bedingt durch lustig geformte Kettenblätter, Powermeter und co abziehen darf. Eine Hammerzeit bleibt es und im stur bergauf fahren am Anschlag an einem Sahnetag sieht der Herr wirklich konkurrenzfähig aus zu der Topliga!

Und dabei weiss man nicht mal ob es wirklich ein Allout war! :D
 
Die mit dem oben verlinkten Produkt erzählte Erfolgsgeschichte des Vorarlbergers erinnert mich an das von Wiggins und Froome in Ihren Büchern niedergeschriebene. 10kg abgenommen, sogar noch ein klein bisschen Leistung draufgepackt und fertig ist der Ötzi-Sieger.
 
Mag sein, aber die kennen dann auch Paul Martens, Marcel Sieberg, Nils Politt und Rick Zabel nicht. Ich werfe mal die Hypothese in den Raum, dass der Markt- oder Werbewert des Vorarlbergers höher ist, als der der vorgenannten Profis (zumindest der beiden erstgenannten Profis).

Der Vorarlberger hat gemessen an den Vorurteilen die über solche Leute existieren bei den paar Menschen die den überhaupt kennen bestenfalls einen Martkwert für die Drogen-Mafia. (Ob diese Vorurteile gerechtfertigt sind steht auf einem anderen Blatt.)

BTW: Der hier auch schon desöfteren erwähnte ehemalige Ötzi-Sieger Bernd Hornetz fährt wie man auf Strava sehen kann immer noch gelegentlich mit dem Rad zur Arbeit. Ein sorgloses ausschweifendes Leben durch Werbeinnahmen stelle ich mir anders vor, dabei müsste Hornetz' Martkwert in einer alternden Gesellschaft doch viel höher sein, als der von dem Ösi, mit Hornetz könnte man eine großartige Medienkampagne für Anti Aging-Produkte machen :D
 
Am Ende muss der Ösi selbst zurechtkommen... alleine die Diskussion nach seinem Ötzi Sieg zeigt, wie er im Hobbyradsport polarisiert ... und größten Teil negativ. Wenn man sich mit Leuten unterhält und 9/10 sagen, dass sie sich lieber einen anderen Sieger aufgrund der Glaubwürdigkeit gewünscht hätten, dann ist es schon sehr lustig.

Interessant wird es sein, was er nächstes Jahr abliefert... ich bin gespannt!
Die Diskussionen gibt spätestens seit Emanuele Negrini um jeden Ötzi-Sieger.
 
Ich finde die ganze Diskussion ziemlich dämlich. Warum sollen seine Leistungen unglaubwürdig sein, wer genau unterstellt ihm Doping, und warum? Muss jeder, der die Leitung eine Profis erbringt, zwangsläufig auch Profi sein, damit man es ihm abnimmt? Wer nicht auf die >6 kommt macht es sich schon recht leicht, wenn er sagt, „das geht nicht mit rechten Dingen zu! Anstatt sich einfach einzugestehen, dass man selbst numal einfach genetisch limitiert ist. Is schon in der Tierwelt so. Biste Löwe, hast n paar Weiber, und auf einmal kommt einer, der is einfach von Natur aus stärker.. beißt Dich tot, und nimmt die Frauen mit. Bei manchen ist das körperlich der Fall, bei anderen geistig. Wenn einer nen IQ von 90 hat, wird er niemals auf 180 kommen, auch wenn er noch so sehr das 1x1 büffelt. Auch Zabels Worte in „Höllentour“ sind sehr bezeichnend, „wo’s bei uns aufhört.. da fängt’s beim Ulle an..“. (Der zweifelsfrei, auch ungedopt, ein Talent war).
 
Es geht in erster Linie um den Bekanntheitsgrad, "schlechte" Publicity hat auch Phonak nicht geschadet.
Ein sorgloses ausschweifendes Leben durch Werbeinnahmen stelle ich mir anders vor, dabei müsste Hornetz' Martkwert in einer alternden Gesellschaft doch viel höher sein, als der von dem Ösi, mit Hornetz könnte man eine großartige Medienkampagne für Anti Aging-Produkte machen :D

Mit Humor versehen, aber glaubst du bei Paul Martens, Marcel Sieberg, Rick Zabel und Nils Politt sieht es anders aus ? Und die fahren nicht mit dem Rad zur Arbeit sondern arbeiten auf dem Rad.
 
Danke, nach so etwas habe ich gesucht. :) Dann ist es also nun auch wie bei den brisanten Fällen im Profizirkus (Froome etc.) eine Glaubensfrage und Auslegungssache wie man nun das Gewicht misst und deichselt und wie viel Watt man nun bedingt durch lustig geformte Kettenblätter, Powermeter und co abziehen darf. Eine Hammerzeit bleibt es und im stur bergauf fahren am Anschlag an einem Sahnetag sieht der Herr wirklich konkurrenzfähig aus zu der Topliga!

In dem Segment folgt an zweiter Stelle ein gewisser Emanuel Buchmann, der ist bekanntlich mittlerweile zu einem sehr, sehr guten Bergfahrer herangereift, aber von der Top-Liga der Rundfahrer noch ein gutes Stück entfernt. Und btw. Buchmann war damals erst 22.
Notheggers Leistung entspricht also der eine talentierten U23-Kletterers und nicht etwa Top-Liga.
 
Ich finde die ganze Diskussion ziemlich dämlich. Warum sollen seine Leistungen unglaubwürdig sein, wer genau unterstellt ihm Doping, und warum? Muss jeder, der die Leitung eine Profis erbringt, zwangsläufig auch Profi sein, damit man es ihm abnimmt? Wer nicht auf die >6 kommt macht es sich schon recht leicht, wenn er sagt, „das geht nicht mit rechten Dingen zu! Anstatt sich einfach einzugestehen, dass man selbst numal einfach genetisch limitiert ist.

Der Leistungssprung mit über 40 vielleicht? Dass er zuvor nicht anscheinend nicht in der Lage war den Ötzi zu finishen? Das er eine 7.04h fährt bei den Bedingungen? Bin selber den Ötzi gefahren und weiß wie viel man in der Abfahrt verloren hat. Bei Traumwetter geht das deutlich unter dem Streckenrekord...

Und wieso soll ich mir das nicht eingestehen? Ich fahre aus Spaß, wenn auch ambitioniert und habe parallel auch noch eine Familie und Beruf. Dafür sind meine 4.9W/kg nach meiner zweiten RR Saison bzw. ersten RR Saison incl. Rennen nicht schlecht und definitv nichts zum schämen.
 
Ich finde die ganze Diskussion ziemlich dämlich. Warum sollen seine Leistungen unglaubwürdig sein, wer genau unterstellt ihm Doping, und warum? Muss jeder, der die Leitung eine Profis erbringt, zwangsläufig auch Profi sein, damit man es ihm abnimmt? Wer nicht auf die >6 kommt macht es sich schon recht leicht, wenn er sagt, „das geht nicht mit rechten Dingen zu! Anstatt sich einfach einzugestehen, dass man selbst numal einfach genetisch limitiert ist. Is schon in der Tierwelt so. Biste Löwe, hast n paar Weiber, und auf einmal kommt einer, der is einfach von Natur aus stärker.. beißt Dich tot, und nimmt die Frauen mit. Bei manchen ist das körperlich der Fall, bei anderen geistig. Wenn einer nen IQ von 90 hat, wird er niemals auf 180 kommen, auch wenn er noch so sehr das 1x1 büffelt. Auch Zabels Worte in „Höllentour“ sind sehr bezeichnend, „wo’s bei uns aufhört.. da fängt’s beim Ulle an..“. (Der zweifelsfrei, auch ungedopt, ein Talent war).

Wenn man sich die jüngerer Historie des Ötzi-Podiums ansieht, darf man sich nicht wundern, dass es immer wieder Diskussionen über Doping beim Ötzi gibt. Trotz ziemlich lückenhafter Kontrollen hat es bekanntlich unter den Podium FInishern mindestes die Fälle Negrini, Nösig, Cunico und Van den Brande gegegeben, die bei Kontrollen auffällig wurden.
Hinzu kommt, dass seit langem bekannt ist, dass die beim Ötzi stark vertretene ital. Gran Fondo Szene ein großes Doping Problem hat, in den 00-Jahren hat sich dort ein gewisseer Raimondas Rumsas "etwas dazuverdient". Es gab zwischenzeitlich sogar Polizei-Razzien in Team-Hotels rund um den Maratona. Zeitweise wurde überlegt, einen bestimmten Fahrerkreis aus den großen Gran Fonods in Italien gänzlich auszuschließen (alle Fahrer, die mal wie Negrini und Co. eine Profi-Lizenz hatten). Natürlich darf man deswegen nicht alle guten Fahrer "über einen Kamm scheren". mag sein, dass Nothegger und auch Hornetz mit den vielen Doping-Verdächtigungen die Suppe auslöffeln müssen, die andere ihnen eingebrockt haben.
 
Wievielmal ist er den Ötzi den mitgefahren und hat kläglich versagt? Hatte er vorher nie was geleistet, kam aus dem Nichts? Ist der Ötzi das einzige Event, das zählt? Muss man sich vielleicht auch erstmal an die Distanz gewöhnen, seine Ernährung/Pacing testen? Im Jahr davor hatte er wohl nen Hungerast, gefinished hatte er, nur halt nicht offiziell per Transponder. Muss man sich ja auch nicht geben, wenn man nen Scheißtag hatte. Und das macht es eher noch nachvollziehbar. Auch ich bin schon aus Straßenrennen „rausgeflogen“, und ohne Chance auf ne Platzierung fährste halt normal nach Hause, weil’s keine gescheite Abkürzung gibt, oder man die Aussicht noch ein wenig genießen möchte. Wie viele Profis steigen denn immer mal aus, setzen sich ins Team-Fahrzeug, und ab durch die Mitte? Nächstes Mal läufts dann wieder besser. Aber genau das ist ja das ekelhafte im Hobbetten-Bereich, „hui, ich kann 4,9 Watt, ich bin schonmal vor dem und dem ins Ziel, also kann der eigentlich nichts, und im Prinzip bin ich besser. Wenn er doch mal wieder schneller fährt, wars Doping.“
 
Es geht in erster Linie um den Bekanntheitsgrad, "schlechte" Publicity hat auch Phonak nicht geschadet.


Mit Humor versehen, aber glaubst du bei Paul Martens, Marcel Sieberg, Rick Zabel und Nils Politt sieht es anders aus ? Und die fahren nicht mit dem Rad zur Arbeit sondern arbeiten auf dem Rad.

Nothegger jkann ja demnächst die Rollen von Politt und Zabel im nächsten Alpecin-Spott übernehmen.
 
Nothegger jkann ja demnächst die Rollen von Politt und Zabel im nächsten Alpecin-Spott übernehmen.

Daher hatte ich in meinem Beitrag oben auch die beiden (Politt und Zabel) etwas anders bewertet. Ob die beiden sich eine goldene Nase mit den Spots für Ihren Team-Sponsor verdienen oder vertraglich mehr oder weniger dazu verpflichtet sind es zum Nulltarif zu machen weiß ich nicht. Der Vorarlberger wird nach seinem Ötzi-Sieg vermutlich nicht weniger zu tun bekommen (oder schlechtere Stundensätze bekommen) als Trainings- und Ernährungsexperte.
 
Wievielmal ist er den Ötzi den mitgefahren und hat kläglich versagt? Hatte er vorher nie was geleistet, kam aus dem Nichts? Ist der Ötzi das einzige Event, das zählt? Muss man sich vielleicht auch erstmal an die Distanz gewöhnen, seine Ernährung/Pacing testen? Im Jahr davor hatte er wohl nen Hungerast, gefinished hatte er, nur halt nicht offiziell per Transponder. Muss man sich ja auch nicht geben, wenn man nen Scheißtag hatte. Und das macht es eher noch nachvollziehbar. Auch ich bin schon aus Straßenrennen „rausgeflogen“, und ohne Chance auf ne Platzierung fährste halt normal nach Hause, weil’s keine gescheite Abkürzung gibt, oder man die Aussicht noch ein wenig genießen möchte. Wie viele Profis steigen denn immer mal aus, setzen sich ins Team-Fahrzeug, und ab durch die Mitte? Nächstes Mal läufts dann wieder besser. Aber genau das ist ja das ekelhafte im Hobbetten-Bereich, „hui, ich kann 4,9 Watt, ich bin schonmal vor dem und dem ins Ziel, also kann der eigentlich nichts, und im Prinzip bin ich besser. Wenn er doch mal wieder schneller fährt, wars Doping.“

Wieso beziehst du dich jetzt auf meine 4.9W/kg? Und wo vergleiche ich mich mit anderen? Verdrehe die Aussagen nicht... du bist ja anscheinend ein Profi oder?

Was sind die besonders guten Ergebnisse von Nothegger von 2015 bis 2017? Er war zig mal beim Ötzi gemeldet und steht in keiner Ergebnisliste... und andere Fahrer wie Federspiel Steinkeller oder Spögler quälen sich durch. Und die haben meiner Meinung nach wesentlich aussagekräftigeres Portfolio
 
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