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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Zeiten von verschiednen Rennen sind immer sehr abhängig von den Bedingungen und schwer vergleichbar. Da kommt meistens nix schlaues bei raus. Leistungswerte sind da schon eher interessant wenn sie stimmen. Aber es gibt ja beim Ötztaler keine Dopingkontrollen, oder sehe ich das falsch? Die Einordnung von fe kommt doch hin. unter 5 W pro kg KG an der Schwelle brauch man sich auch als jedermann gar nicht sponsern lassen.
Die ganze Diskussion driftet ab vom Thema einer recht schwachen Leistungskurve eines Anfängers hier. Gerade für Bergfahrer sind die Werte über eine Stunde nocht recht schwach. Und man müsste eher relative Leistungen der FTP betrachten.Ich würde das mehr testen und trainieren wenns meine Stärke ist. Sprintwerte unter 1000W deuten auf fehlendes Talent hin und das ist kaum durch Training zu kompensieren. Das soll nicht heißen, das man das nicht auch mal ins Training integrieren sollte aber man wird wohl nie mehr ein Sprinter werden.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Stimme ich zu :) und Ötzi ist Ötzi und kein FTP Test und der BMI allein erklärt noch keinen Fahrertyp.

Was das Testen angeht: Entweder wirklich mehr Testen oder noch besser entsprechende Rennen fahren und das Training anhand der Erkenntnisse aus den Rennen ableiten.
 
Nicht seit, sondern in 2017. 2018 wurde nicht geprüft und da der Veranstalter sich weiterhin dagegen ausspricht, wird sich da so schnell auch nix dran ändern.
 
OT:
Mein Kenntnisstand ist, dass es nicht allein am Veranstalter liegt, dass es keine Kontrollen gab. Die Ösi-NADA will angeblich auch nicht wirklich testen, weil sie bei einem Event wie dem Ötzi abgesehen von Auschluss eines überführten Fahrers/einer Fahrerinnen aus dem Wettkampf keine Möglichkeit zu Sanktionen hat.
 
Das ist nicht ganz korrektt...

Die rechtlichen Hürden für Doping-Kontrollen im Hobbysport sind hoch. Für Radmarathons auf österreichischem Boden gilt: Die NADA darf nur dann testen, wenn es sich bei den ausgelosten Athleten um Lizenzsportler handelt oder das Rad-Event von einem offiziellen Radsportverein organisiert wird. Im Falle des "Ötztalers" tritt der Tourismusverband als Organisator auf. Der NADA sind rechtlich die Hände gebunden. Sie darf de facto nur Lizenzsportler oder ausgewiesene Vereinsmitglieder nach dem Wettkampf zur Kontrolle auffordern.

Quelle: Radsport-Rennrad.de
 
Das ist falsch. Ein Rennveranstalter hat die Möglichkeit, die Duchführung von Dopingkontrollen in seine Teilnahmebestimmungen aufzunehmen. Das ist beim Ötzi der Fall

Es können jederzeit und ohne Ankündigung Dopingkontrollen durchgeführt werden Jeder Teilnehmer hat sich diesen zu stellen, sollte er/sie von der NADA zur Dopingkontrolle gebeten werden. Der Veranstalter stellt die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung.
Quelle: https://www.oetztaler-radmarathon.com/teilnahmebedingungen
 
Das ist mal wieder off topic. Aber im Prinzip gibt es da ja das Thema der Einordnung der Werte eines Hobbyfahrers (siehe Leistungskurve eines Tn hier auf der vorletzten Seite). Wenn man das mal ablöst von der Veranstaltung (für deren diffuses Image eine wesentlich zu große Zurückhaltung bei regelmäßigen Kontrollen der Sieger ist), dann könnte man schon klar auf die Einschätzung von Fe zurückgreifen und eine Leistung. Eigentlich war es das doch. Es ergibt sich dann für einen leichten bergfahrer die Nortwendigkeit die FTP zu steigern um beim Ötzi nicht von den Rentnern überrollt zu werden.
 
Ein gedopter Sportler kann sich nicht sicher sein, dass er beim Ötzi nicht kontrolliert wird (auch falls es dieses Jahr nicht gemacht wurde). Siehe Post von Pjotr.
Zum Thema Leistungsprofil gibt es die Tabellen in Hunter/Coggan und für die die selbst beobachten wollen Strava-Files.
 
Der Nothegger wollte den Ötzi doch bei Regen eigentlich nicht fahren, hat's dann aber doch gemacht, weil es hieß, dieses Jahr wird kontrolliert, und er sich nicht nachsagen lassen wollte, dass er deswegen nicht antritt..
 
Ich denke, das er als Sportler nicht mehr tun kann. Die Veranstalter sind da gefragt, das Image der Veranstaltung durch Kontrollen abzusichern.
 
OT:
Mein Kenntnisstand ist, dass es nicht allein am Veranstalter liegt, dass es keine Kontrollen gab. Die Ösi-NADA will angeblich auch nicht wirklich testen, weil sie bei einem Event wie dem Ötzi abgesehen von Auschluss eines überführten Fahrers/einer Fahrerinnen aus dem Wettkampf keine Möglichkeit zu Sanktionen hat.

Geht nicht ums wollen!
Rechtlich sind der NADA die Hände gebunden, wenn der Veranstalter es nicht will.
Aus dem Grund wurden2017 nur die Österreichischen Amateur-Lizenzfahrer getestet.
 
Gibt es dazu was zitierfähiges ?

https://www.tt.com/sport/sportintirol/9595672/doping-der-tiefe-fall-eines-oetztaler-radamateurs
"Ernst Lorenzi, Mitorganisator des Ötztaler Radmarathons, wird an der Strategie seines Klassikers jedenfalls festhalten: „Es werden auch weiterhin keine Dopingkontrollen von uns organisiert. Aber die Tester können jederzeit kommen.“ Seine Erklärung: Die Top drei zu testen bringe nichts, auch dahinter sei unerlaubte Leistungssteigerung möglich. Sein Credo: „Beim Ötztaler fährt jeder für sich alleine. Und wenn einer so blöd ist und sich hinmachen will, soll er das tun.“

Am Ende gehts auch beim Ötzi nur um Geld. Dopingkontrollen wären nur ein weiterer Kostenfaktor und solange die Starterfelder voll sind, gibts keinen Grund irgendwas zu ändern.
 
https://www.tt.com/sport/sportintirol/9595672/doping-der-tiefe-fall-eines-oetztaler-radamateurs
"Ernst Lorenzi, Mitorganisator des Ötztaler Radmarathons, wird an der Strategie seines Klassikers jedenfalls festhalten: „Es werden auch weiterhin keine Dopingkontrollen von uns organisiert. Aber die Tester können jederzeit kommen.“ Seine Erklärung: Die Top drei zu testen bringe nichts, auch dahinter sei unerlaubte Leistungssteigerung möglich. Sein Credo: „Beim Ötztaler fährt jeder für sich alleine. Und wenn einer so blöd ist und sich hinmachen will, soll er das tun.“

Am Ende gehts auch beim Ötzi nur um Geld. Dopingkontrollen wären nur ein weiterer Kostenfaktor und solange die Starterfelder voll sind, gibts keinen Grund irgendwas zu ändern.
Der Artikel war von 2015. Das war zwar ein echt schwaches Statement. Denke aber er ist zu alt um da etwas aktuelles zu diskutieren.
 
Der Artikel mag drei Jahre alt sein, dass Lorenzi, Huber und auch der Streckensprecher Peer diese Meinung aber weiterhin vertreten ist kein Geheimnis.
Man hat einfach kein Interesse an Dopingkontrollen. Der Rubel rollt, den Großteil der Fahrer interessiert es nicht. Warum sollte man dann "Skandale" riskieren?

Mir ist es letztlich auch egal, weil das eine andere Liga ist und sich für mich nichts ändert. Wenn Zen bei der Siegerehrung darüber spricht, dass er es schade findet, dass sein wegen Doping gesperrter Schwager Cunico nicht mitfahren konnte oder der 38 jährige Sohn eines Doping Doktors nach gerade mal 5 Jahren Radsporttraining gewinnt, finde ich das schon fast amüsant.
 
Lorenzi ist in Rente. Außerdem hat es nach 2015 soweit ich mich erinnere mindestens ein Jahr gegeben, in dem ausdrücklich Geld für Dopingkontrollen durch das OK bereitgestellt wurde, die NADA dann aber nicht da war und das Geld einem wohltätigen Zweck gespendet wurde. Wie oben schon ausgeführt, lassen die Teilnahmebedinungen, die bei der Anmeldung von jedem Teilnehmer akzeptiert werden, die Duchführung von Kontrollen ermöglichen.

Mal ganz grundsätzlich: Weder bei den Ötzi-Veranstaltern noch bei der NADA darf man ein großes Interesse an Dopingkontrollen beim Ötzi und ähnlichen Veranstaltungen unterstellen. Die Kontrollen kosten Geld und binden Resourcen (die wie von den Organsiationen immer wieder betont wird bei allen NADAs und der WADA sehr knapp sind*) , es gibt nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ertappte Sünder zu sanktionieren solange sie nicht einem Radsportverband angehören.
Selbst wenn man mehrere Hundert Teilnehmer testen würde, und dabei auch welche aus dem Mittel- oder hinteren Feld erwischen, könnte die sich unter anderem Namen bei jeder beliebigen anderen kommerziellen Veranstaltung anmelden. Kontrollen beim Ötzi und ähnlichen Veranstaltungen sind daher doch ein "sehr stumpfes Schwert"

* Warum man angesichts der angeblich so knappen Resourcen der Anti-Doping-Organisationen, Radprofis, die ihre Karriere bereits beendet haben und nur noch abtrainieren weiter kontrolliert (wie jüngst geschehen), steht auf einem anderen Blatt.
 
Im Prinzip finde ich die Einstellung von eins und eins voll in Ordnung weil sie meine auch jahrelang war:) Dann bin ich aber so ein paar mal knapp in der AK nicht aufs Podest gekommen und mindestens einer oder auch mal 2 von denen vor mir sind später erwischt worden. Das waren auch noch Etappenfahrten wo man viel reingesteckt hat. Da habe ich meine Meinung geändert für die Rennen wo ich 4. oder 5. werde. Da sollen sie doch mal lieber testen.
Also, Rubrik Eigennutz und sonst egal.
Für den Ötzi müssten sie allerdings sehr viele (hunderte) vor mir erwischen damit das mal was wird mit einem Blumenstrauß. Da ist es eher "völlig egal"- Ich würde gerne mal finishen vor dem Alter von 70.
Mathias Nothegger hat übrigens ein Interview gegeben, bei dem er sehr glaubhaft seine Position und Einstellung erläutert. Ich würde da, seit ich mich heute mal mit dieser Person näher beschäftigt habe, nicht so überkritisch sein. Ich denke als Sportler ist er eher betroffen wenn ihm was unterstellt wird und Kontrollen könnten da helfen. Ich finde wegen der Transparenz sollten die Veranstalter deahlb die Sieger testen. Auch damit ein Sieg dann was wert ist.
 
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