• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Erfahrungen auf Landstraßen

AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Ihr wisst schon, dass ihr dann am Ende die Blöden seid? Das würd ich nicht tun, sei meine Wut noch so groß. Am Ende zahlt ihr nur drauf oder der Typ fährt euch über den Haufen, wenn er wieder in der Karre hockt.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Ganz schlimm, wenn man auch noch in Zweierreihe fährt, was alleine nun mal echt schwierig ist. Dann fährt ja der "linke" meist wirklich da, wo Ingmar E. alleine immer fährt. Und aus Sicht des blechverliebten Dosisten machen die Radler dann gleich zwei Dinge grundfalsch: Sie fahren nicht auf dem Radweg und dann auch noch nebeneinander.

Nebeneinander zu fahren ist auch nur in größeren Gruppen erlaubt und auch nur dann wenn es den Verkehr nicht groß behindert.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Ok, dann sollten ab sofort nur noch solche fahrzeuge zugelassen werden, wo die menschen auch hintereinander sitzen und wesentlich besser für die umwelt sind, weil weniger sprit verbrauch und bessere aerody., usw,usw.:D;)
 

Anhänge

  • ecomobile.jpg
    ecomobile.jpg
    2 KB · Aufrufe: 231
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Besonders toll finde ich auch die Hirnlosen, die einem auf der eigenen Spur entgegen kommen, weil sie einfach überholen, weil ein Radfahrer wohl kein wirklicher Gegenverkehr für Sie zu sein scheint. Da zucke ich immer kurz und würd dem am liebsten ne Pulle in die Windschutzscheibe schmeißen. Habs aber noch nie gemacht. Nur einmal bin ich noch schnell auf dem Grünstreifen angehalten und hab ne Ladung schön klebrige Apfelschorlenmischung im vorbeifahren auf der Drecksschleuder versprüht. Er hat noch kurz gebremst ist dann aber nicht zurück gekommen.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Wenn man eher athletisch (1,94 und 90 - 95 Kilo) gebaut ist und ein finsteres Gesicht macht, sieht man mit Helm und Brille (warum heißt das Ding sonst "Evil Eye" :D) an der nächsten Ampel doch ohnehin meist so böse aus, dass es keine Debatten mehr gibt, wenn man sich mal kurz neben der B-Säule in der Seitenscheibe zeigt. Und: dann ist man ja auch auf dem Rad deutlich größer... Hand anlegen musste ich da noch nie. :cool:

Während der Fahrt helfen diese Faxen aber doch alle nicht. Mit jedweder Art von Fingerzeigerei lässt man höchstens selbst Dampf ab (was natürlich auch mal seinen Sinn haben kann), "erziehen" (übrigens auch so eine deutsche Krankheit) oder zum Umdenken bewegen wird man damit keinen.

Idioten, die sich schon in ihrem Fortkommen behindert fühlen, weil sie vor dem Radler-Überholen halt mal kurz lupfen müssen, sind unbekehrbar. Die sprechen uns ja ohnehin die Daseinsberechtigung im Verkehr ab, wozu also diskutieren und sich Magenkrebs züchten.

Ich versuche ruhig zu bleiben, mich nicht provozieren zu lassen, denn genau das will der aggressive Part ja. Sollte ich das - seltene - Gefühl haben, es will/wollte mich wirklich gerade jemand töten bzw. schädigen, habe ich künftig keine Hemmungen mehr, das zur Anzeige zu bringen. Hab ich noch nie getan, scheint aber der einzig gangbare Weg.

P.S.: Bin die letzten dreieinhalb Jahre über 180 000 km gefahren - mit dem Auto. Radler haben mich nie "behindert" - alle anderen auf irgendeine Art fahrbaren Vehikel samt Insassen boten da ganz andere Vorstellungen...
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Hat sich eigentlich schonmal ernsthaft irgendwer nach einem Abflug das Nr-Schild eines Übeltäters gemerkt? Ich für meine Begriffe hatte dann immer anderes zu tun, als nach vorn zu stieren und einem Auto aufs Kennzeichen zu glotzen. :confused:
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Die Diskussion gibt mir Recht: Meide Straße und du hast Ruhe :D :D
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Nur einmal bin ich noch schnell auf dem Grünstreifen angehalten und hab ne Ladung schön klebrige Apfelschorlenmischung im vorbeifahren auf der Drecksschleuder versprüht. Er hat noch kurz gebremst ist dann aber nicht zurück gekommen.
hehe... der wird sich gefreut haben ^^

Das mit der gelben Karte muss ich unbedingt mal ausprobieren :cool:
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

aber dann must Du hier raus und ins MTB-Forum :D

Ich frage mich nur, wo diese altbackende Meinung herrührt, dass man Rennrad nur auf Straße fahren kann.

Unsere Radrouten sind fernab von Autoabgasen und von Stress, die sind alle schön gesperrt und super ausgebaut ;)

Man muss halt nur mal die Augen aufmachen.
Aber das wird für viele nicht die Erfüllung sein, denn die meisten hier suchen ja förmlich ärger und Stress. Den findet man auf "meinen" Wegen natürlich nicht, da begegnet man auf 40km nämlich keinem, mit dem man Stress anfangen könnte ;) Also vielleicht doch nicht jedermanns Ding.
 

Anhänge

  • 2.jpg
    2.jpg
    34,3 KB · Aufrufe: 92
  • pic.jpg
    pic.jpg
    29,9 KB · Aufrufe: 90
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Wie schon geschrieben, fahr ich auch keine Straße mehr, da mir der Verkehr einfach zu übel ist und es wenig Spaß macht, hinter stinkenden Autos herzufahren.

Aber der Nachteil ist halt: Man kann keinen Stress anzetteln. Fahre ausschließlich Radwege an den Landstraßen und davon gibts bei uns zum Glück fast durchgängig zu Hauf. Kriege locker und problemlos 100km Radroute/Weg zusammen, darunter sind geschätzte 50m Landstraße. Die kann ich verkraften. Was sagen: 5 Jahre - keine Zwischenfälle, insgesamt mehr als 50.000km Rad geschrubbt, keinen Sturz, keinen Stress, keine Probleme ;)
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Wie schon geschrieben, fahr ich auch keine Straße mehr, da mir der Verkehr einfach zu übel ist und es wenig Spaß macht, hinter stinkenden Autos herzufahren.

Aber der Nachteil ist halt: Man kann keinen Stress anzetteln. Fahre ausschließlich Radwege an den Landstraßen und davon gibts bei uns zum Glück fast durchgängig zu Hauf. Kriege locker und problemlos 100km Radroute/Weg zusammen, darunter sind geschätzte 50m Landstraße. Die kann ich verkraften. Was sagen: 5 Jahre - keine Zwischenfälle, insgesamt mehr als 50.000km Rad geschrubbt, keinen Sturz, keinen Stress, keine Probleme ;)

Scherze in allen Ehren, aber wenn ich schon so einen Blödsinn höre mit roter Karte und gelber Karte. :rolleyes: Glaubt ihr ernsthaft, ein Autofahrer sieht aus dem Rückspiegel auf einer Landstraße mit erlaubten 80kmh und gefahrenen 100kmh einen roten Fetzen Papier, den ihr wütend in die Luft haltet? Dass das mehr als albern ist, ist hoffentlich jedem klar ;) :D

Abgesehen davon würd ich die Pfoten dann doch lieber am Lenker, statt irgendwen mit Kindergartenallüren belehren zu wollen.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Ich kann die Meinung von Schoko nicht ganz teilen (post 98). Ich suche mir auch ruhige Strecken heraus und wenn ich ein neues Gebiet über die normalen Strassen kennengelernt habe, finde ich auch die passenden Feldwirtschaftswege dazu. Aber bei uns im Filstal (BW) muss ich auch Verbindungsstrassen benutzen, die mehr Verkehr aufweisen. Auch meine Winterstrecken führen mehr über Strassen als über Feldwirtschaftswege, da zu diesen Zeitpunkt diese sicherer (Verschmutzung des Belages) sind (sommers ist es oft anders herum, die asphaltierten Feldwege sind oft im besseren Zustand als die Strassen).
Ich persönlich werde alle 15.000 km Radkilometer von einem Golf getroffen. Im Jahr 2003 hat mich ein Golf mit seinen Aussenspiegel touchiert, ich habe es überlebt, das Bianchi war Schrott. Am 02.11.2008 landete ich mit meiner rechten Gesichtshälfte auf der Motorhaube wiederum eines Golfes ( die sich sehr weich anfühlte), der mir die Vorfahrt nahm. zum Glück war nur ein Sicherheitsaustausch vom Vorbau, Lenker und Gabel notwendig.
Ich gebe zu seit dem Unfall von 2003 reagiere ich allergisch auf Fahrer, die zu geringen seitlichen Abstand halten und mancher hat auch schon meinen Mittelfinger gesehen.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Bin ganz früher (in meiner wilderen Zeit - den Mitt-20ern) nur auf Straße unterwegs gewesen, allerdings war hier damals auch noch keine Anbindung an die Autobahn und viel viel weniger Autos unterwegs.

Bin mit einer Vereinsgruppe häufig bis vor 1-2 Jahren Straße gefahren und wir hatten fast jedesmal echt kritische Erlebnisse. Darunter war sogar mein Händler, der jetzt auf Cyclocross umgestiegen ist, weil er sich als Selbständiger keine Ausfälle erlauben kann.

Mich ärgert es tierisch, das Verkehrsaufkommen ist extrem, an die Regeln von wegen Geschwindigkeitsvorgabe hält sich eh kein Mensch und Kontrollen existieren auch keine, aber das ganze kann man halt nicht ändern. Auf dem Rad ist und bleibt man immer der Blöde und vor allem Schwächere.

Was für den Autofahrer ein Kratzer am Lack ist, kann für uns schon schwere Verletzungen bedeuten.

Leider hinterlässt ein Rad am Auto nur dann massiv Spuren (Schäden), wenns richtig gekracht hat. Fahrerflucht ist hierzuladen immernoch gern praktiziert und auch die Rate, den Übeltäter zu schnappen, wenn man mal auf der Straße gestürzt ist, weil einer zu wenig Abstand gehalten hat, ist nahezu gegen Null. Das Auto braucht einen nichtmal berühren und man kann schon den Abflug machen. Abgesehen von der Tatsache, dass man sich in aller Regel eh kein Kennzeichen merken kann, ohne Zeugen und Spuren wirds meistens sowieso witzlos.

Die Polizei reagiert eher mit einem Lächeln auf sowas, von wegen Autofahrer hält Abstand nicht ein und ich flieg hin.

Radsport auf der Straße findet jeder toll, solange der Rennradler nicht vor ihm als Autofahrer fährt. :( Ist leider meine persönliche Erfahrung. Ist halt einer der wenigen Sportarten, der diejenigen kreutzt, die nix mit Radsport zu tun haben.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

@ Peterle
Doch ich kann in dieser Angelegenheit sehr rabiat werden.
 
AW: Erfahrungen auf Landstraßen

Ich bin zwar in den letzten Wochen kein Rad gefahren :eek:, aber ich bilde mir ein, dass die Autofahrer seit der neuen Bußgelderhöhung insgesamt zarter unterwegs sind. Was meint ihr?
 
Zurück
Oben Unten