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Endurance Geometrie – looks it good?

Ja, versteht mich nicht falsch: Bei meinem letzten Bike mit normaler Geo hatte ich ungefähr 15 oder 16. Und das wird mir jetzt zu krass weil ich viel mehr Ganztagestouren fahre.

Bei dem grünen Canyon habe ich jetzt noch ca. 8cm Überhöhung. Und das geht halt nur dank Endurance Geometrie.

Für Langbeiner wie frankblack und mich sind die Endurance Geos perfekt, um moderate Überhöhungen zu erhalten.
 
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Und für Kurzbeiner ist das Endurace jetzt weniger geeignet, oder wie meinst Du es?
 
Und für Kurzbeiner ist das Endurace jetzt weniger geeignet, oder wie meinst Du es?


Nee :) natürlich nicht. Aber wir Langbeiner haben halt den Vorteil, dass man damit moderate Überhöhungen erreicht. Wären meine Beine paar Zentimeter kürzer, hätte ich kaum noch Überhöhung.
 
Und für Kurzbeiner ist das Endurace jetzt weniger geeignet, oder wie meinst Du es?
ich würde schon so weit gehen, dass es für Kurzbeiner oder sehr bewegliche Leute das falsche Rad ist. Viele Einsteiger denken, weil dieses Rad das günstigste Canyon RR ist, ist es auch das ideale Anfänger-RR (und ich glaube Canyon macht das auch bewusst, weil sie mit der aufrechten Sitzposition auch Leute 'ködern' die Angst vor einer sportlichen Sitzposition haben..).
Das beste Rennrad ist das, bei dem die Geometrie am besten passt und gefällt (und nicht der Preis-/Leistung-/Testsieger..).
 
Viel Überhöhung geht aber auch viel auf die HWS und die Handgelenke.
Von daher muss das auch mit einbezogen werden.

Deshalb sehe ich viel Überhöhung auch nicht immer als den großen Vorteil an.

Oder liege ich falsch?
 
Viel Überhöhung geht aber auch viel auf die HWS und die Handgelenke.
Von daher muss das auch mit einbezogen werden.

Deshalb sehe ich viel Überhöhung auch nicht immer als den großen Vorteil an.

Oder liege ich falsch?
Das geht dann auf die HWS wenn es zuviel an Überhöhung ist. Die Handgelenke haben damit nichts zu tun. Wieviel Überhöhung richtig und sinnvoll ist, ist auch immer den Proportionen des Fahrers geschuldet. Ein 1,70 Fahrer wird natürlich keine 12cm Überhöhung fahren können, bei nem 1,90 Fahrer ist das noch gemütlich. Grundsätzlich sollte halt, wenn der Fahrer beweglich ist und sich auf das Rennradfahren einlassen möchte, eine Position eingestellt werden die aerodynamisch günstig ist und in der man die Kraft optimal auf die Pedale bringt, ohne die HWS verbiegen zu müssen oder die Arme total durchdrücken zu müssen, auch wenn man Unterlenker fährt. Man sollte auch da die Arme noch etwas anwinkeln können. Wenn man sich mal drann gewöhnt hat macht das aber riesigen Spass im Unterlenker richtig zu bügeln. Ich empfinde dabei aber auch die normale Bremsgriffhaltung als angenehmer und weniger ermüdend als ne aufrechtere Tourenhaltung.

Am besten man tastet sich langsam ran wenn die Erfahrung fehlt. Also den Gabelschaft erst mal genug überstehen lassen, dann, nach und nach Spacer entfernen. Und erst wenn man sich mit der Überhöhung sicher ist den Gabelschaft entgültig kürzen.

Meine Lieblingsgeo ist das klassische RR. Ich fahre am liebsten ein Quantec Race SL mit kurzem Steuerrohr. Ein toller, leichter und super verarbeiteter Rahmen zum günstigen Preis. Das Rad ist leicht, agil und lässt und lässt sich super steuern. Ist halt Alu und hat nicht die Bekanntheit von Canyon.

Edit. Ich bin mit 1,80 und 89 Schrittlänge ebenfalls ein Langbeiner.
 
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Auch die Profis sitzen wieder bequemer. Die allgemeine Sitzposition ist auch ein wenig vom "Trend" abhängig. Während vor 5 Jahren die Profis auf Aero getrimmt wurden und die Vorbauten gar nicht lang genug sein konnten, sitzen sie dieser Tage wieder bequemer und kürzer. Man hat anscheinend eingesehen, dass ein konfortabel sitzender Profi am Ende von einem Rennen doch mehr Leistung bringen kann.
Und da viele Hobbyfahrer den Profis nacheifern und sich an den Bildern im TV orientieren, hat der Profi Trend auch bei uns Auswirkung.

Trotzdem bin ich bei den Bildern oben der Meinung, dass das nur wenig mit einer Rennradhaltung zu tun hat. Und ich traue dem TE auch mehr zu.

PS: Am schlimmsten finde ich allerdings das falsche Englisch im Titel! ;)
 
Auch die Profis sitzen wieder bequemer. Die allgemeine Sitzposition ist auch ein wenig vom "Trend" abhängig. Während vor 5 Jahren die Profis auf Aero getrimmt wurden und die Vorbauten gar nicht lang genug sein konnten, sitzen sie dieser Tage wieder bequemer und kürzer. Man hat anscheinend eingesehen, dass ein konfortabel sitzender Profi am Ende von einem Rennen doch mehr Leistung bringen kann.
Und da viele Hobbyfahrer den Profis nacheifern und sich an den Bildern im TV orientieren, hat der Profi Trend auch bei uns Auswirkung.

Trotzdem bin ich bei den Bildern oben der Meinung, dass das nur wenig mit einer Rennradhaltung zu tun hat. Und ich traue dem TE auch mehr zu.

PS: Am schlimmsten finde ich allerdings das falsche Englisch im Titel! ;)

Wenig mit Rennradhaltung zu tun weil zu aufrecht? Ich dachte, mit den 8cm Überhöhung bin ich im Durchschnitt?
Dass sich die Sitzpositionen mit den Trends oder auch Erkenntnissen ändern ist tatsächlich eindeutig zu beobachten. Ich habe am Montag einen Termin bei einem befreundeten BikeFitter, mit dem werde ich das Ganze mal besprechen.

Zutrauen ist glaube ich, das falsche Wort. Ich suche ein Rad für 150-300km und Mehrtagestouren.
Sekundengewinn durch maximale Aerohaltung ist nicht mein Fokus.
Natürlich kann ich mehr Überhöhung fahren. Aber warum, wenn ich mich so besser fühle?

Ich werde am Montag mal berichten.

PS: Umso mehr man sich hier über das schlechte Englisch erzürnt, desto weniger Wut bekomme ich ab weil ich zu aufrecht/kompakt/wasauchimmer sitze ;-)
 
Ich verstehe diesen Thread irgendwie nicht:
Jemand sagt: du sitzt zu aufrecht:
Du sagst: ist für mich ok.

Jemand sagt: du sitzt zu kurz.
Du sagst: ist ok so für mich.

Manche sagen: M könnte besser passen.
Du sagst: vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Ich probier es mal aus. Aber es ist ok so.

Jemand sagt: du sitzt zu niedrig.
Du sagst: siehe oben.

Usw.
Usf.

Du willst noch zu einem Bikefitter. Wieso dann dieser Thread?
Du argumentierst ständig damit, wie du dich fühlst. Was sollen wir dann mit Fotos?


Kürzen wir das doch mal ab: hier, das was du hören willst:

Das Rad ist perfekt für dich und deine Haltung sieht ideal für das Fahren auf Langstrecken aus.
Viel Spaß.
 
Ich schrieb zwar, ich bin raus, aber ich habe noch eine (ernstgemeinte) Frage:

Wenn Du mit einem Bikefitter befreundet bist, was soll dann der Thread?


@dobelli
Das meinte ich mit „beratungsresistent“.
 
Ich schrieb zwar, ich bin raus, aber ich habe noch eine (ernstgemeinte) Frage:

Wenn Du mit einem Bikefitter befreundet bist, was soll dann der Thread?


@dobelli
Das meinte ich mit „beratungsresistent“.

Wenn du dir meine Frage in meinem ersten Post durchliest, wirst du feststellen dass ich wissen wollte wie sich meine Sitzposition auf dem selben Rad in M verändern würde. Aufrechter, gestreckter, weniger oder mehr Überhöhung. Das war Alles. Das ganze andere Tamtam kam nicht von mir.
Die Reaktionen sagten: mal zu aufrecht, mal zu kompakt, zu wenig Überhöhung, zu viel Überhöhung, andere meinen das passt so usw.

Jetzt hab ich so viel unterschiedliches gehört, dass ich mit nem Profi drüber quatschen will.

Beratungsresistent? Wenn irgendjemand schreit: "Dein Rad ist zu klein." Rennst du dann los und kaufst dir nen Neues, obwohl du dich wohl fühlst? Nicht im Ernst oder? Du fragst nach und hörst auch die anderen Stimmen an.

Ich wollte einfach ein paar Meinungen hören und darüber quatschen. Was man halt so macht in nem Forum. Wenn es dir zu anstrengend wird, musst du dich doch nicht beteiligen?!
 
Wenn du dir meine Frage in meinem ersten Post durchliest, wirst du feststellen dass ich wissen wollte wie sich meine Sitzposition auf dem selben Rad in M verändern würde. Aufrechter, gestreckter, weniger oder mehr Überhöhung. Das war Alles. Das ganze andere Tamtam kam nicht von mir.
 
Wenig mit Rennradhaltung zu tun weil zu aufrecht? Ich dachte, mit den 8cm Überhöhung bin ich im Durchschnitt?
Dadurch, dass Du aber viel zu kurz sitzt, kommt der Oberkörper trotzdem zu steil. Überhöhung alleine sorgt nicht dafür, dass Du flacher sitzt.

Zutrauen ist glaube ich, das falsche Wort. Ich suche ein Rad für 150-300km und Mehrtagestouren.
Es ist ein Trugschluss, dass eine "Komfortgeo" und diese stark aufrechte Position den Dauer- und Sitzkomfort steigert, denn Du hast mehr Gewicht auf dem Hintern und mehr Druck auf der gesamten Wirbelsäule - gerade im Lendenwirbelbereich. Dazu neigt man bei dieser gestauchten Sitzhaltung auch nochdazu einen Buckel zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt. Ich bin gespannt was der fitter sagt. Di fahre ich noch mal bei Canyon vorbei und fahre es in M.

Auf jeden Fall fühle ich mich mit „Komfortgeo“ schon mal deutlich besser als mit racegeo.
 
Wenn du dir meine Frage in meinem ersten Post durchliest, wirst du feststellen dass ich wissen wollte wie sich meine Sitzposition auf dem selben Rad in M verändern würde. Aufrechter, gestreckter, weniger oder mehr Überhöhung. Das war Alles. Das ganze andere Tamtam kam nicht von mir.
Die Reaktionen sagten: mal zu aufrecht, mal zu kompakt, zu wenig Überhöhung, zu viel Überhöhung, andere meinen das passt so usw.

Jetzt hab ich so viel unterschiedliches gehört, dass ich mit nem Profi drüber quatschen will.

Beratungsresistent? Wenn irgendjemand schreit: "Dein Rad ist zu klein." Rennst du dann los und kaufst dir nen Neues, obwohl du dich wohl fühlst? Nicht im Ernst oder? Du fragst nach und hörst auch die anderen Stimmen an.

Ich wollte einfach ein paar Meinungen hören und darüber quatschen. Was man halt so macht in nem Forum. Wenn es dir zu anstrengend wird, musst du dich doch nicht beteiligen?!

Wenn Du schon einen befreundeten Bikefitter hast, hättest Du ihn VOR dem Kauf fragen sollen, spätestens vor dem Thread hier. Das Dir Einer sagt Du sitzt zu hoch und ein Anderer Du sitzt zu tief, hättest Du nach 5 min. Recherche im Forum erkennen können.

Nein, ich renne nicht los, ich frage aber auch keinen hier, wie ich auf dem Rad sitze oder welches Rad ich kaufen soll oder welche Farbe besser wäre .......
Liegt vermutlich daran, dass ich schon Räder kaufte, als es noch kein Internet gab.

Und nein, es ist mir nicht zu anstrengend und ich bleibe bei meiner Meinung, dass eine Vorbau-/Lenkereinheit für einen Einsteiger der letzte Mist ist. Man kann sich mit einem Vorbau, der etwas Steigung hat und 1-2 cm kürzer ist, ans Rennrad gewöhnen und wenn man doch sportlicher fahren möchte, nimmt man einen etwas längeren mit keiner Steigung. Kostet kleines Geld und kann jeder selbst wechseln.
Hat man seine Position gefunden, kann man sich bei gefallen immer noch eine solche Kombi kaufen.

@dobelli hat es schön ausgeführt, warum ich Dich für beratungsresistent halte.

So nun bin ich auch wieder raus.
 
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Dadurch, dass Du aber viel zu kurz sitzt, kommt der Oberkörper trotzdem zu steil. Überhöhung alleine sorgt nicht dafür, dass Du flacher sitzt.


Es ist ein Trugschluss, dass eine "Komfortgeo" und diese stark aufrechte Position den Dauer- und Sitzkomfort steigert, denn Du hast mehr Gewicht auf dem Hintern und mehr Druck auf der gesamten Wirbelsäule - gerade im Lendenwirbelbereich. Dazu neigt man bei dieser gestauchten Sitzhaltung auch nochdazu einen Buckel zu machen.

Das trifft bestimmt bei vielen Leuten zu. Bei mir ist es anders. Ich hab beides ausprobiert. Bei gestreckter Haltung schlafen mir die Hände ein und ich greife automatisch nur noch Oberlenker. Aufrecht dagegen komme ich auch lange ohne Probleme klar. Ist bestimmt auch bei jedem anders. Ich für mich habe erfahren, dass mir die Endurance Geo besser taugt. Aber mit dem Buckel hast du auch bei mir recht, da muss ich auch immer wieder drauf achten.
 
... welcher Mythos ist dass denn? wenn du mit schlechter Aerodynamik oder meinetwegen mit zuwenig Gewicht am Vorderrad argumentieren würdest, könnte ich das nachvollziehen - keine Kraft auf die Pedale? :confused:

Je aufrechter du sitzt, desto weniger Kraft bekommst du auf die Pedale. Hat was mit der Vorspannung der Muskeln zu tun. Quelle fällt mir jetzt leider nicht mehr ein. Aber ein einfacher Test: Setzt dich auf ein Hollandrad und versuch im Sitzen bei niedriger Geschwindigkeit zu sprinten. Du wirst dich mit Sicherheit weit nach vorne-unten beugen. Das macht man ganz automatisch, selbst wenn der Luftwiderstand noch keine Rolle spielt.
 
Es ist ein Trugschluss, dass eine "Komfortgeo" und diese stark aufrechte Position den Dauer- und Sitzkomfort steigert, denn Du hast mehr Gewicht auf dem Hintern ...

Genau! Bei langen Strecken sind die Sitzknochen meist der begrenzende Faktor. Natürlich sollte die Sattelüberhöhung nicht so ausgeprägt sein, dass die Hände schmerzen. 18 cm wie oben erwähnt halte ich für zu viel für normal (un-) gelenkige Fahrer. Aber 8-10 cm sind auch mir normaler Geometrie fast immer machbar. Und in meinen Augen sieht ein sportlich kurzes Steuerrohr mit 3 cm Spacern unter dem Vorbau immer noch weit besser aus, als die gigantischen Steuerrohre mancher Marathon-Renner. Wobei Canyon beim Endurace einen optischen Trick anwendet (Gabel geht sehr weiter nach oben, dadurch ist das Steuerrohr optisch kürzer) und der Rahmen dadurch optisch stark dem Ultimate ähnelt.

Ich habe einige Endurance Rennräder ausprobiert und bei jedem einzelnen war das so, dass zum einen wegen des längeren Radstands die Lenkung langweilig war und zum anderen der eingebaute Rahmenkomfort für einen nur verhaltenen Antritt sorgte. Das machte schlichtweg keinen Spaß.
 
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Hollandrad ist ein untauglicher Vergleich - das ist ganz weit entfernt vom RR. Die meisten, die sich zB. auf eine Zeitfahrmaschine setzen, müssen sehr lange trainieren um annähernd die gleiche Leistung zu erbringen, wie auf dem RR. Das spricht gegen deine Theorie.

viel mehr würde mich aber von @sir-florian interessieren: was sagt der Bike-Fitter?
 
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