M
Mi67
AW: EF Trainingziel 2009: vom Anfänger in die 3 Watt-Klasse
Kapillarisierung, Faserzusammensetzung, neuromuskuläre Koordination, metabolische Adaptation, Plasmavolumen-Steigerung, ... - das sind sehr viele Mitspieler im Konzert der Ausdauerleistungsfähigkeit. Die Massezunahme im Muskel passiert eher bei Kraftausdauer-Reizen. Leider bedeutet diese Volumenzunahme gleichzeitig auch eine Erhöhung der zu beschleunigenden (horizontal oder vertikal) Masse. Dies ist im Bereich des Rennradfahrens öfter kontraproduktiv als hilfreich. Mischst Du 80% GA1 mit einer den üblichen Trainingsschemata entsprechenden Menge an intensiveren Reizen, so lässt sich die Massezunahme von Anfang an ganz gut beherrschen. Steigerst Du durch intensivere Reize (GA2/SST) die Masse, so wirst Du irgendwann in der Leistungsgewichts-Entwicklung an genau dieser Masse steckenbleiben. Ergo: die "Schnellauftrainierer", zu denen ich selbst auch gehöre, müssen ab einem bestimmten Punkt schauen, dass die schon längst ausreichende Muskelmasse in der Qualität gesteigert bzw. wieder reduziert wird. Dies gelingt z.B. durch eine Reizveränderung (Diversifizierung in GA1+EB+Sprints auf Kosten von GA2/SST) und Nahrungsumstellung. Wer hingegen stur in SST/GA2 verharrt, der kann leicht zum muskelbewehrten Klotz werden, der zwar im Flachen mit 35er Schnitt über 120 km alleine bollert, aber bei einer scharf vorgetragenen Attacke oder auf selektiveren Kursen kein Licht sieht, weil er bis zum sportlichen Exitus immer nur Löcher zurackern muss.
Erzähl´ das mal Haile.Wie meinst du das jetzt?
Aber auch die muskuläre Ausdauer kommt ja schließlich von dicken Muskeln, oder etwa nicht?
Kapillarisierung, Faserzusammensetzung, neuromuskuläre Koordination, metabolische Adaptation, Plasmavolumen-Steigerung, ... - das sind sehr viele Mitspieler im Konzert der Ausdauerleistungsfähigkeit. Die Massezunahme im Muskel passiert eher bei Kraftausdauer-Reizen. Leider bedeutet diese Volumenzunahme gleichzeitig auch eine Erhöhung der zu beschleunigenden (horizontal oder vertikal) Masse. Dies ist im Bereich des Rennradfahrens öfter kontraproduktiv als hilfreich. Mischst Du 80% GA1 mit einer den üblichen Trainingsschemata entsprechenden Menge an intensiveren Reizen, so lässt sich die Massezunahme von Anfang an ganz gut beherrschen. Steigerst Du durch intensivere Reize (GA2/SST) die Masse, so wirst Du irgendwann in der Leistungsgewichts-Entwicklung an genau dieser Masse steckenbleiben. Ergo: die "Schnellauftrainierer", zu denen ich selbst auch gehöre, müssen ab einem bestimmten Punkt schauen, dass die schon längst ausreichende Muskelmasse in der Qualität gesteigert bzw. wieder reduziert wird. Dies gelingt z.B. durch eine Reizveränderung (Diversifizierung in GA1+EB+Sprints auf Kosten von GA2/SST) und Nahrungsumstellung. Wer hingegen stur in SST/GA2 verharrt, der kann leicht zum muskelbewehrten Klotz werden, der zwar im Flachen mit 35er Schnitt über 120 km alleine bollert, aber bei einer scharf vorgetragenen Attacke oder auf selektiveren Kursen kein Licht sieht, weil er bis zum sportlichen Exitus immer nur Löcher zurackern muss.