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Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen

fürs Rennrad gibts meist nur das Modell "wer beim fahren Blut spuckt braucht auch nicht bequem sitzen" :D
Guck dir vieleicht mal den SQlab 611 an.

Beim Basketball sagen wir immer wenn beim Training nicht mindestens einer geblutet hat haben wir nicht richtig trainiert :confused: muss man aber nicht zwingend immer haben! Ich werde das Sattelthema jetzt mal angehen. Ohne ständiges rumfummeln am Equipment machts ja auch nur halb so viel Spass:p. Dauert nicht mehr lange und mein Raddealer wird noch mein Trauzeuge so oft wie ich den sehe!
 
Sattel muss man ausprobieren, oft ist sogar der Billigste besser wie das teure Modell. Ich fahre am RR son Noname, hat mir mein Cousin geschenkt, der passt. Am Mtb fahre ich alles ohne Radler.
 
Sattel muss man ausprobieren, oft ist sogar der Billigste besser wie das teure Modell. Ich fahre am RR son Noname, hat mir mein Cousin geschenkt, der passt. Am Mtb fahre ich alles ohne Radler.
Dem kann ich nur zustimmen! Hab einige Sättel auf gut Glück probiert und für untauglich befunden. Dann bei einem wirklich guten Radladen (der gute alte Altig. Mannheim) endlich eine Testsattel-Auswahl gefunden. Gleich der zweite Sattel (Specialized Romin) passte so gut, dass ich den jetzt auf allen Rädern verwende.
Also am besten einen Radladen suchen, der Sitzhöckerabstand misst, kostenlos Sättel testen lässt und jedes Teil, das nicht gleich bei der ersten Kontaktaufnahme durchfällt, auf 2-3 Fahrten probieren.
Natürlich kann's auch sein, dass einfach der Abstand Sattel-Lenker nicht zu Deinem Körperbau passt. Probieren geht über studieren. Sitzpositionsanalyse ist zwar auch gut, aber teuer und für Hobbyfahrer vielleicht erst mal zu viel Wissenschaft.
 
Hallo, Zum Thema Sattel nochmal, ich habe jetzt meine Satteldruckmessung hinter mir und wie nicht anders zu erwarten saß ich komplett auf dem Damm. Jetzt habe ich einen Sattel der etwas nach vorne geneigt ist (aber wirklich nur ein wenig) hinten spreizbar ist und halt so ne Lücke in der Mitte hat. Wir haben dann gleich noch ein bisschen an der Sitzposition rum gemacht. Den Abstand zwischen Lenker und Sattel haben wir um 1,5 cm verringert und die Bremsen etwas höher gemacht. Das Resultat ist halt das ich etwas aufrechter sitze (nicht viel).

Was bringt das jetzt? das wichtigste zuerst, ich bin nach dem ganzen Zenober erst mal ne Runde gefahren und ich habe Null Schmerzen am Po. Also nix njente, gar nix! Sonst hatte ich nach 30 km immer Schmerzen sprich das ist ein riesen Vorteil. OK sie Sitzhöcker müssen sich noch dran gewöhnen das sie ihrem Namen jetzt alle Ehre machen müssen aber das ist nichts im Vergleich zu dem wie es war. Ein entscheidender Unterschied ist, das liegt wohl an der Neigung des Sattels, das meine Arme mehr beansprucht werden. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm aber ungewohnt aber das legt sich schon oder ich mach nochmal was mit dem Lenker.

Gefahren bin ich gestern eine kleine Tour durchs Bergische mit teilweise 15%tigen Anstiegen 600 gefahrenen Höhenmetern auf 60km. Für mich ist das schon eine eher Anspruchsvolle Tour und ich habe meinen Schnitt von 23 auf 26 km/h gesteigert (wie schon geschrieben ich messe die ganze Zeit auch wenn ich an ner Ampel stehe läuft die Uhr weiter).

Ich habe mich trotz der "Berge" extrem gut gefühlt und das kommt bestimmt zu großen Teilen von dem Wohlfühlen beim Sitzen, ob das aber den Schnitt beeinflusst weiß ich nicht oder ob es einfach das Training ist, so oder so es geht voran :daumen:
 
Von Rösrath nach Refrath, BGL, Herrenstrunden, Spitze, Bechen, Biesfeld, Eichhof, Unterschbach, Heim! :D

Falls dir das was sagt! Das sind 2 Rund um Köln "Berge" je nach dem wie sie fahren! Jetzt bin ich zuversichtlich das ich mir den Berg von Altenberg nach Blecher oder den nach Burscheid mal vornehmen kann, vor denen habe ich Schiss :oops:
 
ja sagt mir was ;) Knackige runde wird doch!!
den Berg von Altenberg nach Blecher kommste auch hoch.. ich habe gelernt, man kommt überall hoch.. die Frage ist nur wie schnell man fährt :D
 
Ja ich will nur nicht auf der Hälfte absteigen und schieben weil ich mich übernehme. Ich kann mich irren aber der Berg nach Blecher wird bei RuK als Bergwertung gefahren, oben in dem Kreisverkehr werten die das! Vielleicht fahr ich erst mal die andere Seite nach Neschen hoch ist glaube ich etwas länger aber das ganz Steile Stück ist wohl kürzer, mahl sehen.
 
Altenberg-Blecher ist nicht wild, die kleinen giftigen Anstiege im Bergischen sind das Problem ;)
 
Z.B. da in der Ecke: von Altenberg nicht nach Neschen hoch, sondern in der ersten Kehre raus zu den Fischteichen und dann hoch nach Bülsberg. Das wird schon ungemütlich, ist aber nicht lang.
 
Ja ich will nur nicht auf der Hälfte absteigen und schieben weil ich mich übernehme. Ich kann mich irren aber der Berg nach Blecher wird bei RuK als Bergwertung gefahren, oben in dem Kreisverkehr werten die das! Vielleicht fahr ich erst mal die andere Seite nach Neschen hoch ist glaube ich etwas länger aber das ganz Steile Stück ist wohl kürzer, mahl sehen.
Kleiner gang und locker hochkurbeln! dann klappts überall ( nur halt nicht mit der Geschwindigkeit
 
Hallo, wollte nochmal laut geben wies mit meinem Schnitt aussieht :rolleyes:. Ich war ja krank, ich habe dann an Kaarfreitag ne kleine 32km Runde gedreht um zu sehen wies dabei so geht. Tempo mäßig war das gar nicht schlecht mit 26km/h im Schnitt allerdings habe ich nach 4 km schon gemerkt das das hart wird.

Am Ostermontag habe ichs dann wieder versucht. Ich bin Rund um Köln ausgewichen und Richtung Bonn gefahren, ich habe es richtig krachen lassen und obwohl es anfing zu regnen bin ich ordentlich durchgekommen. Bis Bonn hatte ich sowas um die 28 - 29 im Schnitt. Bin dann bis Wahn zurück um dann in Spich "um zu fallen". Das meine ich wörtlich, ich bin das erste mal gestürzt, war der Klassiker, wollte wenden, Lenker verdreht und nicht mehr aus den Pedalen raus gekommen, patsch lag ich auf der Seite. Nur paar Schürfwunden also nix wildes. Habe ich das auch mal erlebt habe ich mir gedacht, muss man aber nicht haben und da ich alleine unterwegs war konnte mich keiner heim ziehen. Von da wo ich war sind es noch ca 20 nicht ganz leichte km nach Hause.

Ich weiß nicht ob es am Sturz lag und ich dabei mein letztes Adrenalin ausgeschüttet habe oder ob ich vorher zu schnell angegangen war, auf jedenfall ging von da an nichts mehr. Ich bin in ein Loch reingefahren was ich vorher noch nie erlebt habe. Beide Oberschenkel haben zu gemacht und ich bin die Hügel nur noch hochgekrochen, ab Altenrath gehts zum Glück nur noch bergab oder flach. Zuhause hatte ich einen 23 Schnitt auf 66km.

Was lernt man jetzt daraus? Weiter trainieren :p
 
RTF's sind gute Gelegenheiten, den Trainingsstand zu verbessern, das Fahren und Verhalten in einer Gruppe zu erlernen und, ganz wichtig, nette Leute kennenzulernen..
Die letzten Aussagen kann ich bestätigen, die erstere nicht. Meine Erfahrung ist, dass man bei einer RTF permanent windschattenlutscht und die Schwächen von unerfahrenen Radfahrern gnadenlos ausnutzt. Richtig wäre, dass die leistungsstärksten Radfahrer die größte Leistung erbringen. Die Realität sieht so aus, dass die besten Radfahrer einer RTF aufgrund ihrer Erfahrung die geringste Leistung erbringen, um dann auf den letzten 30 km alle abzuziehen. Das ist intelligent gefahren, bringt trainingsmäßig aber überhaupt nichts. Wenn du schnell werden willst, fahre keine RTFs, sondern trainiere vernünftig unter Anleitung. Die RTFs sind vielleicht dazu geeignet, um dir deine Grenzen aufzuzeigen. Ich benutzte Rennen und RTFs nur als erstes Training innerhalb einer Reihe. D. h. nach dem Rennen BEGINNT das Training. Das Rennen selbst bringt nur einen geringen Trainingseffekt.
 
Na, simulieren kann man ein Rennen im Training schon und man wird auch sicher besser dadurch. Aber es ist natürlich nicht dasselbe, weil man im Rennen natürlich über die Grenzen hinauskommt, die man im Training nicht überwinden kann. Und natürlich fehlen die taktischen Problemstellungen völlig.
Die Realität sieht so aus, dass die besten Radfahrer einer RTF aufgrund ihrer Erfahrung die geringste Leistung erbringen, um dann auf den letzten 30 km alle abzuziehen.
Ist das so ? wäre ja völlig beknackt, ein RTF ist doch kein Rennen ! Ich bin jetzt nicht so viele RTF's gefahren, aber wir sind immer so gefahren das die Gruppe möglichst geschlossen angekommen ist, das heisst die stärksten Fahrer haben auch die meiste Führungsarbeit gemacht und zwar bis zum Ende
 
Das sind alles so pauschale Aussagen zu den RTFs. Wie lang, wer fährt da mit? Bei den meisten fährt man an den Gruppen einfach vorbei, die stur ihr Tempo einhalten. Da kommt einem mal ein Leitwolf kurz hinterher um allen zu zeigen, das er eigentlich besser fahren könnte. Dann bremst er aber wieder um mit seinen Leuten zusammen zu fahren. Das langsame Gruppenfahren (und Warten am Berg) machen sie, um alle mitzunehmen und die Fahrt zu geniessen. Es sind nämlich Veranstaltungen, die besonders Freizeitfahrer und Ältere in Gruppen ansprechen sollen und bei denen der Schnitt gewöhnlich zwischen 25 und 28 km/h liegt. Durch das gute Material und das zunehmende gute Training vieler Hobbyfahrer steigt dort aber auch der Schnitt.
Es gibt aber auch flache RTFs traditionell mit sehr viel guten Teilnehmern besetzt sind und die extrem schnell gefahren werden können. Da hat man wenn auch nicht Renncharakter, dann aber mindestens das Fahren in größerer Gruppe mit intensiven Führungen (über 33km/h im Schnitt). Und diese werden morgens auch spaßhaft vom Organisator "gestartet".
Beides ist auf jeden Fall für den Eröffner dieses Threads zur Steigerung besser als immer alleine rum zu fahren. Wenn Du noch keine Rennerfahrung und RTF-Erfahrung hast, dann wäre es sehr interessant mal mehr RTFs aus in der Region zu fahren und auch die 160km und 200km Distanzen auszuprobieren. Das ist auf jeden Fall eine Bereicherung und wird weh tun. Da bekommst Du auch Streckenanrregungen und fährst meist länger und intensiver als alleine (so wie Du es von Dir beschrieben hast).
In der Summe ergeben die sehr wenigen aber harten Belastungen durch schnelle RTFs, Marathons oder besonders Rennen meistens eine Stabilisierung oder Steigerung des Niveaus für schnelleres Fahren - wenn man sowas vorher nicht gemacht hat..

Ich mache das auch ganz gerne ab Mai wenn die Trainingsmonotonie einsetzt. Mal 120 oder 160 km auf Tempo mit Routenkennzeichnung und Verpflegungsstationen sind schon sehr nett und man unterstützt auch den Verein.
 
Du kannst ein Rennen im Training simulieren aber niemand macht das, weil es nichts bringt. Es gibt gibt die versch. Leistungsparameter im Sport und im Rennen brauchst du alle gleichermaßen, von jedem etwas. Wenn du aber effektiv trainieren willst, dann trainierst du die einzelnen Parameter getrennt. Das ist wesentlich effektiver, das steht auch in jedem Radbuch.
Für den Laien formuliert heißt das: Wer im Training leidet, braucht das im Rennen nicht mehr. Wer meint, das Rennen wäre hart, hat im Vorfeld falsch oder nicht hart genug trainiert.
Natürlich ist es hart, das zu erkennen, deswegen verstehe ich, dass mir die meisten im Forum widersprechen. Die meisten im hier Forum fahren aber auch sehr langsam.

Ich bin jetzt nicht so viele RTF's gefahren, aber wir sind immer so gefahren das die Gruppe möglichst geschlossen angekommen ist, das heisst die stärksten Fahrer haben auch die meiste Führungsarbeit gemacht und zwar bis zum Ende
Geschlossen? Die leistungsstärksten Fahrer werden sich darum bemühen, dass die Gruppe NICHT geschlossen ankommt. Ich habe das sogar schon mal so erlebt, dass die leistungsstärksten, "erfahrenen" Radfahrer von hinten, im Windschatten fahrend, geschrieen haben, dass vorne nur Nulpen fahren würden, die nicht fahren können. Solche Sprüche würden von unerfahrenen Fahrern niemals kommen. Ich sage dir, die Typen lassen dich so ins Messer rennen, wenn du keine Ahnung hast vom Radsport.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@nature boy
Da erlebe ich bei den meisten! RTF´s aber genau Gegensätzliches. Häufig fahren die gleichen 3-4 starken Fahrer lange Führungen, aber das bewusst Leute kaputtgefahren werden ist mir nicht untergekommen. Klar es wird nicht an jedem Hügel gewartet, aber das da pausenlos angetreten wird ist mir noch nicht untergekommen. Die meisten verstehen schon das RTF´s keine Rennen sind, Ausnahmen gibt es immer. Vielmehr geht es um Spaß am Gruppenfahren, gerade auch bei den "Schnellen"

Ich zähle auch in den vorderen Gruppen meistens zu den stärkeren Fahrern, mir ist es aber noch nicht in den Sinn gekommen, eh schon Leute die im oberen Bereich fahren in den Wind zu stellen...Wozu auch, es geht eh um nichts und was bringt es mir mit 5 anstatt 10 Mann in der Gruppe zu fahren. Naja, jedem das seine
 
Naja, vielleicht starten solche Typen auch immer schon ganz am Anfang. Und ich ich kämpfe bei einem RTF nicht um Startplätze ;)
Und ins "Messer laufen lassen" wäre ja auch ein ziemlich kindisches Verhalten, aber ich hab keinen Zweifel das es das gibt. Aber es hgbt mit Sicherheit mehr die sich kooperativ verhalten. Und im Ernst: es ist ja auch eher eine sportliche Leistung viel im Wind zu fahren. Der Spaß am RTF ist ja grad das es kein Wettkampf ist, sondern das man sich gegenseitig anspornen kann ohne in Konkurrenz zueinander zu stehen.
 
Natürlich ist es hart, das zu erkennen, deswegen verstehe ich, dass mir die meisten im Forum widersprechen. Die meisten im hier Forum fahren aber auch sehr langsam.

Geschlossen? Die leistungsstärksten Fahrer werden sich darum bemühen, dass die Gruppe NICHT geschlossen ankommt. Ich habe das sogar schon mal so erlebt, dass die leistungsstärksten, "erfahrenen" Radfahrer von hinten, im Windschatten fahrend, geschrieen haben, dass vorne nur Nulpen fahren würden, die nicht fahren können. Solche Sprüche würden von unerfahrenen Fahrern niemals kommen. Ich sage dir, die Typen lassen dich so ins Messer rennen, wenn du keine Ahnung hast vom Radsport.

Darum hast du wohl an RTF's das Gefühl in ein Messer zu rennen. Vielleicht wollen die dich nur abhängen, weil dein sie dein gequatschte nervt.
Wenn du dieses Gefühl hast, dann hast du viel zu wenig hart trainiert. Wenn du genügend hart trainieren würdest, würden die Fahrer hinter dir, dich nicht anfeuern müssen.
Ich finde es sich sehr wichtig, dass man seine Rennhärte auf einer Radtour holt. Nur so kann man den Nulpen zeigen was man für ein Held ist.:D:cool:

Gruss Lothi;
 
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