AW: Du und ich und der Tag am Meer
Kleiner Bericht:
Am Donnerstag ging es fast pünktlich um 6:30 los, nachdem das Klackern an Ulfs Hinterrad verschwunden war, ging es locker ohne Druck auf den Pedalen in Richtung Jülich. Leere Straßen, leichter Rückenwind, eine geniale Streckenplanung…. und schwups, waren wir in gut 2 ½ Stunden schon in Maaseik an der belgischen Grenze.
Bei KM 120 legten wir den ersten Stop ein um unsere Getränke und Energiespeicher aufzufüllen.
In Belgien war kein Feiertag, dadurch gab es etwas mehr Berufsverkehr, aber im großen und ganzen sind wir gut klargekommen, die Straßen waren nicht so schlecht wie erwartet und bis zu unserem Treffen mit dem „Begleitfahrzeug“ bei KM 170 ging es flott voran.
Diesmal eine etwas längere Pause für Kaffee und Kuchen und weiter geht’s, großräumig an Antwerpen vorbei in Richtung Holland.
Naja, was soll ich groß schreiben, es lief fast wie von alleine, zwei, drei kleine unfreiwillige Umwege, noch ein paar Tankstellenstops und wir waren um ~ 19:00 Uhr (knappe 11 Stunden netto) mit 325 KM auf dem Tacho am Strand (ratet mal wer dank einer taktischen Meisterleistung :devil: den Ortsschildsprint in Domburg gewonnen hat)
Es folgten zwei schöne Tage auf dem Campingplatz und am Strand.
Ab jetzt wird’s dann nicht mehr ganz so schön. Die Startzeit für die Rückreise am Sonntag war auf 6:00 angesetzt, also wecken um 5:00 Sachen packen und ab, so der Plan…..
Um 2:30 wurde ich von einem sanften Geprassel auf dem Zeltdach geweckt..
OK weiterschlafen und das beste hoffen. Um 5:00 noch immer Dauerregen, kurzer Kriegsrat mit George und wir beschließen noch 2 Stunden mit der endgültigen Entscheidung zu warten. Um 7:00 Uhr regenete es fröhlich weiter und ohne Internet und Wetterradar sah es so aus, als ob es so bliebe.
Die verweichlichten Luxusradler legen sich fest für die Rücktour im heimeligen Wohnmobil. Auf der Rückfahrt wurde es ab Mitte der Strecke wieder schön und unsere Gesichter länger, wäre wohl doch noch eine nette Tour geworden, wir hätten nur 5 Stunden Regen durchfahren müssen……
Wir sind dann am Nachmittag nach großzügiger Kuchenaufnahme noch eine Runde durch die Voreifel und an Ulfs neuer Lieblingspommesbude vorbei und es war noch ein schöner Abschluß.
Ich danke meinen treuen Windschattenspendern auf das herzlichste und kann die Route wärmstens empfehlen.
Bis denne