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Der ultimative Gravelreifen gesucht

Ich habe die Karre mehrfach versucht ins Rutschen zu bekommen, keine Chance. Bergauf, etwa 10%, kein durch rutschendes Hinterrad. Über Wurzeln kein Durchschlag, kein Gehoppel. Ist o.k. wie es ist.
Das glaube ich dir sofort... der Reifen bietet ja bestimmt auch viel Traktion bergauf. Mir wäre wahrscheinlich (hab den Reifen noch nie ausprobiert) der Rollwiderstand in der Ebene zu hoch, wenn auch nur gefühlt. Hab hinten gerne weniger Profil bzw. einfach das Gefühl eines schnell rollenden Reifens.

Wenn du mit der Kombo so gut fährst, dann solltest du es auch so lassen. Ist doch super, wenn man die für sich passende Reifenkombination gefunden hat :)

Ich fahre seit heute den Schwalbe G One R in 45 mm Breite (vorne und hinten) und bin davon bislang sehr angetan. Schotter bergauf (bis zu 14 % hat der Anstieg nach Hause) kann ich erst heute auf dem Heimweg testen. Traktion war da aber bislang auch immer nur dann ein Problem, wenn es sehr nass oder sehr trocken war und ich aus dem Sattel gegangen bin und richtig Watt aufs Pedal gegeben habe.
 
Jepp, aber ich habe das Gefühl, daß off Road immer irgendwo der falsche Reifen auf den Felgen ist. Gut für die Industrie :D
 
Darf ich nochmals G-One Allround vs. Bite vs. Ultrabite aufrufen - ich meine mich ganz dunkel zu erinnern dass der Ultrabite bei Tests erstaunlich gut abrollte, trotz seines groben Profils und kaum Nachteile gegenüber den Modellen Bite bzw. Allround hatte. Hat da jemand eine seriöse Quelle oder sind das alles eher theoretische Angaben? Dann könnte doch eine Kombination vorne Ultrabite - hinten Bite auch eine Traumkombi sein, wenn man vorwiegen abseits des Asphalts unterwegs ist? Überlege mir gerade, das aufzuziehen... Oder ist das dann eher etwas für Spezialisten, die vorwiegend auf Naturwegen unterwegs sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal ausschaltet und nicht darüber nachdenkt auf einer 50Km Runde für 500m den weniger perfekten Reifen haben zu können, dann hat man immer alles richtig gemacht.

Nichts anderes habe ich damit sagen wollen. Ich bin neulich durch eine Baustelle gefahren. Zunächst Split, dann Schotter. Ungefähr 2,5km. Mit 'nem 25ger Veloflex Corsa am Hinterrad. Spass ist definitiv anders.
 
Ich fahre seit heute den Schwalbe G One R in 45 mm Breite (vorne und hinten) und bin davon bislang sehr angetan. Schotter bergauf (bis zu 14 % hat der Anstieg nach Hause) kann ich erst heute auf dem Heimweg testen. Traktion war da aber bislang auch immer nur dann ein Problem, wenn es sehr nass oder sehr trocken war und ich aus dem Sattel gegangen bin und richtig Watt aufs Pedal gegeben habe.

Mit dem G-One R in 45mm bin ich als „Allroad Reifen“ hier im Sauerland auch sehr zufrieden. Rollt sehr gut und hat auch im nassen ausreichend Reservern, von daher ein guter Kompromiss für alle sie wenig Rollwiderstand / Geschwindigkeit hoch Gewichten.

Bild am Rad:
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VG
Daniel
 

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Das kann ich nun nur bestätigen, nachdem ich ihn auf einer meiner Hausrunden (65 km, davon rund die Hälfte Gravel) nun auch mal richtig ausprobiert habe. Er rollt sehr schnell, auch auf Asphalt und der Grip (es war durchweg trocken) hat mich auch überzeugt. Bergauf bei auch über 10 % Steigung kein Problem mit der Traktion gehabt. Ich fahre den Reifen (naürlich) tubeless auf einer 23 mm breiten Hookless-Felge mit 2,3 bar vorne und 2,6 bar hinten bei ca. 94 kg Systemgewicht (Fahrer + Fahrrad).

Für mich liegt der Fokus auf schnell und effizient vorankommen. Ich bevorzuge Schotterpassagen und vermeide es, so gut es geht, mich auf MTB-Trails auszutoben. Pannenschutz ist mir schon wichtig, ich kann zur Not aber auch schnell nen Reifen wieder dicht bekommen, deswegen habe ich keine Angst vor Plattfüßen.

Grundsätzlich halte ich es für ausgeschlossen, dass es den einen ultimativen Gravelreifen für alle gibt. Unter dem Begriff "Gravel" an sich werden m. E. heute noch so viele Disziplinen zusammengefasst, die ganz unterschiedliche Anforderungsprofile haben. Dann spielt das Können der Fahrer*innen und auch der Untergrund/das Wetter eine entscheidende Rolle.
 
Ich fahre zur Zeit den Steilacoom TC 700C x 38 von Rene Herse. Der Reifen hat ein richtig gutes Profil, ordentliche Stollen :cool: Läuft im Gelände richtig gut, auf der Straße natürlich nicht ganz so, aber trotzdem immer noch besser als viele andere die ich hatte.
Die Montage war bei mir ein bisschen tricky, da die Reifen sehr flexibel ist und er erstmal mit Schlauch montiert worden musste - später wieder Schlauch raus und Tubeless-Zeug rein. Preislich ist der aber kein Schnäppchen :)
 
Ich fahre zur Zeit den Steilacoom TC 700C x 38 von Rene Herse. Der Reifen hat ein richtig gutes Profil, ordentliche Stollen :cool: Läuft im Gelände richtig gut, auf der Straße natürlich nicht ganz so, aber trotzdem immer noch besser als viele andere die ich hatte.
Die Montage war bei mir ein bisschen tricky, da die Reifen sehr flexibel ist und er erstmal mit Schlauch montiert worden musste - später wieder Schlauch raus und Tubeless-Zeug rein. Preislich ist der aber kein Schnäppchen :)
Den fahre ich auch sehr gern. Fahre allerdings die Endurance Variante…der war easy aufzuziehen. Das bei Dir klingt nach Extralight?
 
Kann mir mal jemand verraten, warum es die G-One R nirgends gibt. Bei Bike24 19-20 Wochen Lieferzeit.
 
Kann mir mal jemand verraten, warum es die G-One R nirgends gibt. Bei Bike24 19-20 Wochen Lieferzeit.
Lieferketten, Containermangel, Lockdown in asiatischen Fabriken, etc.
Fahrradreifen werden bis auf wenige Ausnahmen in Fernost produzieren und falls doch in Europa fehlen evtl. Rohstoffe.
 
Lieferketten, Containermangel, Lockdown in asiatischen Fabriken, etc.
Fahrradreifen werden bis auf wenige Ausnahmen in Fernost produzieren und falls doch in Europa fehlen evtl. Rohstoffe.


Europa: Tufo, Hutchinson (nicht alle), Conti (nicht alle).
Schwalbe ist Meister im Ankündigen von Reifen, die nicht lieferbar sind. Hatte welche Kette Jahr gewonnen. Selbst diese G One R hatten monatelange Verzögerung...dabeu war Schwalbe der Sponsor.
 
Lieferketten, Containermangel, Lockdown in asiatischen Fabriken, etc.
Fahrradreifen werden bis auf wenige Ausnahmen in Fernost produzieren und falls doch in Europa fehlen evtl. Rohstoffe.
Immerhin hat Shanghai ja offenbar seinen lockdown beendet - vielleicht macht das die Logistik wieder etwas einfacher, wenn der Riesenhafen wieder besser arbeiten kann?
 
(65 km, davon rund die Hälfte Gravel) .....auch auf Asphalt und der Grip (es war durchweg trocken)

Für mich liegt der Fokus auf schnell und effizient vorankommen. Ich bevorzuge Schotterpassagen und vermeide es, so gut es geht, mich auf MTB-Trails auszutoben.
Wobei der G-On R 45 dann schon fast overkill ist, falls die andere Hälfte asphaltiert ist. Dann lieber etwas profilloses in 35-38mm.
 
Wobei der G-On R 45 dann schon fast overkill ist, falls die andere Hälfte asphaltiert ist. Dann lieber etwas profilloses in 35-38mm.
Ich empfehle den Challenge Strada Bianca HTLR in 36 oder 40mm. Rollt wie ne Sänfte und ist dabei sehr schnell. Hat ein feines Fischgrätenprofil. Einzig bei der Montage ist der Name Programm 😉
Aber mit Geduld machbar und nur beim ersten Mal anstrengend.
 
Wobei der G-On R 45 dann schon fast overkill ist, falls die andere Hälfte asphaltiert ist. Dann lieber etwas profilloses in 35-38mm.
"Profillos + 35-38 mm" ist für mich dann schon wieder limitierend, weil solche Reifen (bin die auch schon gefahren) mir dann nicht ausreichend Sicherheit vermitteln. Und mir geht es eher darum, auf den nicht asphaltierten Streckenabschnitten schnell und pannenfrei unterwegs zu sein, als auf Asphalt die letzten Sekunden rauszuholen. Ich fahre nur für mich und keine Rennen.

Aber klar sind 45 mm ein bisschen "overkill", aber ich bin lieber ein bisschen "over-equipped" als dass ich mich auf steinigen/wurzeligen Abfahrten allzu sehr einschränken/-bremsen muss (wohl wissend, dass ein Gravelbike dafür das falsche Rad ist).

Ich bin da auch noch am experimentieren und werde sicherlich noch den ein oder anderen Reifen ausprobieren. Der Pirelli Cinturato H in 40 mm, der Sworks Pathfinder in 42 mm und der neue Schwalbe G One RS in 40 mm stehen da recht weit oben auf der Liste...
 
Wieso sind 45mm overkill? Ich fahre auf meinem 27,5" Laufrad 2,25" von Schwalbe. :D Desto Dicker desto geiler - finde ich.
45mm finde ich bei 28" optimal - ich habe keinerlei Einbussen ob mit 27,5 oder 700c. Bewege mich Puls und Watttechnisch bei beiden Laufrädern im gleichen Rahmen.
 
Wieso sind 45mm overkill? Ich fahre auf meinem 27,5" Laufrad 2,25" von Schwalbe. :D Desto Dicker desto geiler - finde ich.
45mm finde ich bei 28" optimal - ich habe keinerlei Einbussen ob mit 27,5 oder 700c. Bewege mich Puls und Watttechnisch bei beiden Laufrädern im gleichen Rahmen.

War auch mein Denkansatz :) Klar schwirrt dieses "schmaler Reifen ist schneller" irgendwie immer noch in meinem Kopf herum (und so geht es vermutlich noch sehr vielen anderen auch), nachdem ich aber selbst am Rennrad 32 mm breite Reifen fahre und ich nun ENDLICH auch ein Gravelbike mit viel Reifenfreiheit habe, wollte ich auch "all in" gehen. Wahrscheinlich brauche ich derart breite Reifen nur sehr selten, ich fühle mich damit aber wohl und sicher und nicht wirklich langsamer. Wenn ich morgens mit dem Gravelbike zur Arbeit fahre (35 km asphaltierte Straßen und Radwege) erreiche ich mit (empfunden) nur unwesentlich mehr Arbeit eine nahezu gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit.
 
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