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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Das setzt Du hier voraus, weil Du davon ausgehst, dass jemand offizielles von der Bundeswehr natürlich keine Fehler macht und keine bösen Absichten verfolgt und eine deligierte Verantwortung von der Athletin auf jemanden der sportrechtlich nicht (direkt) belangt werden kann keine vorgeschobene Nummer ist.

Würdest Du das auch annehmen, wenn der Arzt der chinesischen Delegation sich halt beim neuen Weltrekordler bei einer Medikamentengabe geirrt hat, unter Tränen die Verantwortung übernimmt, aber bitte die Goldmedaille mit neuem Weltrekord bei der chinesischen Schwimmerin verbleiben soll?

Und im Jahr drauf Arzt von den Gewichthebern in Aserbaidschan das selbe tut?

Wenn es möglich wäre diese Verantwortung zu delegieren würde sich (im Zweifel gegen eine entsprechende Zahlung) immer jemand finden der die Verantwortung übernimmt und eine Geschichte erzählt.


Wenn jemand eine plausible, nachvollziehbare Erklärung liefern kann, ansonsten immer negativ getestet wurde und die gefundene Menge an der Grenze des Nachweisbaren kratzt, kann man mMn auch milder urteilen und eine Sperre für mehrere Jahre in Frage stellen.
In so einem Fall könnte man auch "nur" die Erfolge im Zeitraum um den Test herum aberkennen und ein paar Monate sperren.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Victoria Carl hat den Medienberichten zufolge seit langem und immer wieder an Husten und Belastungsasthma gelitten. Unter Langläufern nichts ungewöhnliches...
Wenn das so zutreffend ist stelle ich mir die Frage: Wieso ist dann nicht standardmäßig eine Pulle des richtigen Medikaments bei jedem Wettkampf oder Trainingslager in der Reisetasche und Zuhause im Medikamentenschrank?
 
Und Du weißt wie die Flasche aussah die sie bekommen hat und ob sie noch in einer Umverpackung war?
Diese ⬇️ Erklärung vom DSV lässt mich eher anderes vermuten:



Wenn Dein Vergleich halbwegs Sinn ergeben soll, dann muss Deine Strafe aber lauten: sofortiger lebenslanger Führerscheinentzug mit hoher Geldstrafe. Genauso wie bei dem Raser der beim illegalen Autorennen mit 220km/h gefasst wurde. Keine Differenzierung mehr und sofortiger Vollzug. Kannst ja hinterher dagegen angehen und Deine Sicht der Dinge darlegen.

Ja klar und nachdem die Strafe schon fast verbüßt ist, bekommt man vielleicht Recht, vorausgesetzt man hat die Mittel und die Nerven diesen Weg zu gehen. Die verlorene Zeit bekommt man aber nie zurück...

Man muss sich mal vor Augen halten, dass der Dopingtatbestand einmal eingeführt wurde, allein um die Gesundheit der Athleten zu schützen, weil einige es derart übertrieben haben, dass sie z.B. tot vom Rad fielen. Heute sind wir so weit, dass Athleten deren Teamarzt vergisst einen Antrag für einen Hustensaft zu stellen, ihre Karriere fast beenden können.
Auf rechtstaatliche Prinzipien wie z.B. "In dubio pro reo", klarem Beweis von Schuld und Vorsatz (Stichpunkt Beweislastumkehr), keiner Vorverurteilung und Strafe erst nach fairen Prozess wird ja, wenn auch aus teilweise verständlichen Gründen, schon lange verzichtet. Das ursprüngliche Ziel aber hat man irgendwann mal aus den Augen verloren.
Deshalb meine obige Frage die als völlig überzogen einfach abgetan wurde....

Wenn ein Arzt, der nur für diesen Zweck da ist einen solchen Saft der vielleicht fehlerhaft geliefert wurde überhaupt einpackt - im Wissen, dass Clenbuterol eigentlich nicht verabreicht werden darf - empfinde ich das schon als bemerkenswert.

Wenn er ihn dann für den absoluten Notfall einpackt, ist er sich bewusst darüber, dass er den nur mit einer TUE verabreichen darf. Da es sich um eine Testpoolathletin handelt darf er das Medikament erst NACH genehmigter TUE verabreichen. Auch das weiß er. In dem Kontext hat er es ausschließlich mit solchen Sportlerinnen zu tun.

Der kann Clenbuterol nicht einfach so verabreichen. So einfach ist das. Und wenn er es so getan haben sollte, dann ist er mindestens auf dieser Position untragbar, weil er gegen diverse Regeln verstoßen hat, die er zwingend einzuhalten hat.

Ich sag mal... irgendwann wird die Luft dann aber auch gaaaaaanz dünn.

Und das bei der obersten Kaderklasse in einer Hochrisikosportart. Die werden zugeworfen mit Warnungen und Bestimmungen und Androhungen von Folgen etc.... wenn das zu einem Vorgehen führt was hier erfolgt sein soll, dann ist das eigentlich nicht mit Worten zu beschreiben.

Plus die Sportlerin gibt die Behandlung nicht im Testprotokoll an?
 
Suchspiel, finde die 160 Unterschiede auf den beiden Bildern. Bonus-Aufgabe, finde das Wort "Clenburterol", ohne den Beipackzettel zu sichten.


Anhang anzeigen 1709574
Diesen verschreibungspflichtigen Saft durfte ich mal nehmen.
Das Zeug unterscheidet sich in der Wirkung frappierend von allen anderen (nur) Hustensäften. Sorgt Letzter nur dafür, dass das Hustensekret zum Abhusten verflüssigt wird, öffnet einem der Erste zusätzlich aber noch so richtig die verengten Bronchien.
Aufgrund der Nebenwirkungen (vor allem eines sich einstellenden deutlichen Tremors, Unruhegefühles und Nervosität) dürfte sich jedem aufdrängen, warum das verschreibungspflichtig ist.
Das ist echt ein Teufelszeug!

Ist über Clenbuterol nicht auch schon eine namenhafte Sprinterin "gestolpert"?
 
Diesen verschreibungspflichtigen Saft durfte ich mal nehmen.
Das Zeug unterscheidet sich in der Wirkung frappierend von allen anderen (nur) Hustensäften. Sorgt Letzter nur dafür, dass das Hustensekret zum Abhusten verflüssigt wird, öffnet einem der Erste zusätzlich aber noch so richtig die verengten Bronchien.
Aufgrund der Nebenwirkungen (vor allem eines sich einstellenden deutlichen Tremors, Unruhegefühles und Nervosität) dürfte sich jedem aufdrängen, warum das verschreibungspflichtig ist.
Das ist echt ein Teufelszeug!

Ist über Clenbuterol nicht auch schon eine namenhafte Sprinterin "gestolpert"?
Das war hierzulande eine ganze Dynastie, bzw. Trainingsgruppe. Das Zeug taugt ganz offensichtlich was.
 
Wenn ein Arzt, der nur für diesen Zweck da ist einen solchen Saft der vielleicht fehlerhaft geliefert wurde überhaupt einpackt - im Wissen, dass Clenbuterol eigentlich nicht verabreicht werden darf - empfinde ich das schon als bemerkenswert.
Ja ich auch. Aber wie genau das abgelaufen ist und wer den Koffer bestückt hat, ist für uns ja nicht so ganz klar.
Wenn er ihn dann für den absoluten Notfall einpackt, ist er sich bewusst darüber, dass er den nur mit einer TUE verabreichen darf. Da es sich um eine Testpoolathletin handelt darf er das Medikament erst NACH genehmigter TUE verabreichen. Auch das weiß er. In dem Kontext hat er es ausschließlich mit solchen Sportlerinnen zu tun.
Im Notfall darf er das natürlich vor Genehmigung. Wenn die Athletin neben ihm blau anläuft, kann er ja nicht das ganze Prozedere erstmal durchgehen. So richtig klar ist aber nach lesen verschiedener Berichte m.E. nicht, ob er überhaupt wusste, dass er dieses Mittel verabreicht, für den Koffer bestellt hatte er ja ein anderes und wie groß der Notfall eigentlich war. Wegen des laufenden Verfahrens äußern sich die Betroffenen ja nicht öffentlich.
Plus die Sportlerin gibt die Behandlung nicht im Testprotokoll an?
Angeblich hat sie das getan, nur auch hier ist nicht klar ersichtlich ob mit dem richtigen Medikament.
Wenn das so zutreffend ist stelle ich mir die Frage: Wieso ist dann nicht standardmäßig eine Pulle des richtigen Medikaments bei jedem Wettkampf oder Trainingslager in der Reisetasche und Zuhause im Medikamentenschrank?
Es war während des Wettkampfes und es war angeblich das falsche Medikament im Koffer des Arztes.
 
Im Notfall darf er das natürlich vor Genehmigung. Wenn die Athletin neben ihm blau anläuft, kann er ja nicht das ganze Prozedere erstmal durchgehen. So richtig klar ist aber nach lesen verschiedener Berichte m.E. nicht, ob er überhaupt wusste, dass er dieses Mittel verabreicht, für den Koffer bestellt hatte er ja ein anderes und wie groß der Notfall eigentlich war. Wegen des laufenden Verfahrens äußern sich die Betroffenen ja nicht öffentlich.
Soweit mir bekannt muss in so einem Fall die TUE unmittelbar nach Verabreichung nachträglich beantragt werden, was in diesem Fall offensichtlich nicht erfolgt ist, wie sovieles anderes was gleichzeitig nicht beachtet wurde.

Grundsätzlich kann man sich ne Menge vorstellen. Bei so einer Häufung von Dingen die falsch gelaufen sein sollen und/oder nicht beachtet wurden geht einem irgendwann der Glaube aus. Zumal wenn die Folgen ausbleiben die auf sowas folgen müssten!
 
Diese ⬇️ Erklärung vom DSV lässt mich eher anderes vermuten:
Guck nochmal, ich habe doch genau die beiden gem. DSV-Erklärung genannten Medikamente aufgeführt. Es wurde doch sogar der Markenname(!) (dahinter die Inhaltsstoffe in Klammern) genannt. Und ich habe sowohl die Verpackung als auch die Flaschen selbst gezeigt. Also ja, ich bin mir sicher.
 
Soweit mir bekannt muss in so einem Fall die TUE unmittelbar nach Verabreichung nachträglich beantragt werden
Genau und dies ist nicht passiert.
was in diesem Fall offensichtlich nicht erfolgt ist, wie sovieles anderes was gleichzeitig nicht beachtet wurde.

Grundsätzlich kann man sich ne Menge vorstellen. Bei so einer Häufung von Dingen die falsch gelaufen sein sollen und/oder nicht beachtet wurden geht einem irgendwann der Glaube aus.
was wurde denn sonst noch falsch gemacht? V.Carl hat doch "proaktiv" ihre Behandlung angegeben. Ihren Teil hat sie doch erfüllt.
So viele Dinge häufen sich doch hier gar nicht. Der Medikamentenkoffer war falsch bestückt. Wenn der Arzt davon nichts wusste war es das schon. Wenn er es wusste, dann wäre der zweite Fehler, dass er keine Notfallgenehmigung im Nachgang beantragt hat. Aber mehr ist nicht passiert. So viele Dinge haben sich hier gar nicht angehäuft. Um alles wirklich beurteilen zu können, wissen wir als Außenstehende zu wenig. Genaue Informationen gibt es nicht, wegen laufendes Verfahren und so.
Man kann natürlich sagen, so rein nach Bauchgefühl, da stimmt was nicht, aber im Endeffekt komme ich wieder auf mein erstes Statement dazu zurück:
Ziemlich hartes Urteil das einige von euch hier fällen, ohne die genauen Umstände zu kennen...
 
Guck nochmal, ich habe doch genau die beiden gem. DSV-Erklärung genannten Medikamente aufgeführt. Es wurde doch sogar der Markenname(!) (dahinter die Inhaltsstoffe in Klammern) genannt. Und ich habe sowohl die Verpackung als auch die Flaschen selbst gezeigt. Also ja, ich bin mir sicher.
Ja natürlich, aber das heißt doch nicht, dass V.Carl diese so erhalten hat. Noch nicht mal, dass die Medikamente so im Koffer waren, wie Du sie in der Apotheke zu kaufen bekommst.
Sie hat das Mittel doch während des Wettkampfes direkt vom Arzt verabreicht bekommen.
 
Der Medikamentenkoffer war falsch bestückt. Wenn der Arzt davon nichts wusste war es das schon. Wenn er es wusste, dann wäre der zweite Fehler, dass er keine Notfallgenehmigung im Nachgang beantragt hat.
Es ist doch irrelevant, ob der Koffer falsch bestückt war und wer dafür verantwortlich war. Der Arzt verabreicht das Medikament bzw. hat es ausgegeben, also ist er dafür verantwortlich was er der Sportlerin gibt. Der Arzt hätte besser prüfen müssen was Masse ist, genauso wie die Sportlerin aber auch hätte prüfen müssen was sie bekommt. Die Hauptschuld sehe ich trotzdem beim Arzt.

Die Ausrede mit der Eile/dem Stress ist für mich lächerlich, es ging ja nicht um Leben und Tod. Die 30 Sekunden hätten sich beide die Zeit nehmen müssen genau zu prüfen was verabreicht/eingenommen wird.
 
Ja natürlich, aber das heißt doch nicht, dass V.Carl diese so erhalten hat. Noch nicht mal, dass die Medikamente so im Koffer waren, wie Du sie in der Apotheke zu kaufen bekommst.
Sie hat das Mittel doch während des Wettkampfes direkt vom Arzt verabreicht bekommen.

Während? Nach! Guck Video, sagt sie selbst. Also hör bitte auf, hier was von Deinem mysteriösen "Koffer" zu philosophieren. Die Kontrolle war dann auch eine außerhalb von Wettkämpfen, sagt die NADA.

https://www.eurosport.de/skilanglau...stensaft-als-ausloser_vid60015043/video.shtml

Dass man Ihren Fall unter Würdigung aller Umstände, auch unter Einbeziehung solche Fälle wie Sinner, vernünftig bewertet, steht auf einem anderen Blatt. Aber die sollen sich bitte auch nicht alle zu dumm stellen.

Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass es sowas wie ein spezieller Sportarzt war, für mich klingt es eher so - aber da fängt meine Spekulation an - dass sie nach den Wettkämpfen wieder in der Kaserne war, dort "auf Stube" nicht schlafen konnte, zum Doc ist, der grad Dienst hatte, und das Zeug bekommen hat. Auch, weil sie sagt, dass sie keinen Kontakt (mehr) mit ihm hatte. Das klingt nicht nach einem vertrauten Arzt-Athlet-Verhältnis.
 
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Während? Nach! Guck Video, sagt sie selbst. Also hör bitte auf, hier was von Deinem mysteriösen "Koffer" zu philosophieren. Die Kontrolle war dann auch eine außerhalb von Wettkämpfen, sagt die NADA.
Da kannst Du mal sehen, ich habe nur aus der offiziellen DSV Mitteilung zitiert. Nach ihrer Schilderung ergibt das Ganze aber für mich mehr Sinn. Sie ist nach dem letzten Wettkampf mitten in der Nacht zum Teamarzt, hat den aus dem Bett geholt, der hat ihr im Halbschlaf den Hustensaft gegeben, sich wieder hingelegt und am nächsten Morgen die Notfallmeldung vergessen, so er denn überhaupt wusste was er zu tun hatte, da er ja sonst nicht in dieser Situation ist.
Zum "Koffer", wie würdest Du es denn lieber nennen? Kiste? Behältnis für die mitgeführten Medikamente? Es wird vorher etwas zusammengestellt und dann mitgenommen. Der Arzt hat bestellt und wohl etwas anderes bekommen. Überrascht mich gar nicht mal so sehr, da ich zu meiner Bundeswehrzeit auch bei der Vorbereitung der Wettkämpfe von den Sportsoldaten aus Oberhof, die waren sogar aus meiner Kompanie, mit helfen durfte/musste und mich über manches gewundert habe. Ich "philosophiere" aber nicht weiter darüber, ist schließlich schon fast 30 Jahre her und war eine andere Zeit. Obwohl🤔... So viel scheint sich gar nicht geändert zu haben.
Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass es sowas wie ein spezieller Sportarzt war, für mich klingt es eher so - aber da fängt meine Spekulation an - dass sie nach den Wettkämpfen wieder in der Kaserne war, dort "auf Stube" nicht schlafen konnte, zum Doc ist, der grad Dienst hatte, und das Zeug bekommen hat. Auch, weil sie sagt, dass sie keinen Kontakt (mehr) mit ihm hatte. Das klingt nicht nach einem vertrauten Arzt-Athlet-Verhältnis.
Der Wettkampf war in Andermatt. Ich denke nicht, dass sie da in der Kaserne genächtigt haben. Aber wer weiß... Da es kein Weltcup war, sondern nur die Militärweltspiele, war sie sie mit dem Bundeswehrteam dort und nicht mit dem DSV. Deshalb wohl das eher unvertraute Arztverhältnis. Grundsätzlich werden die Kadersportler der Bundeswehr aber schon von den Bundeswehrärzten behandelt, nur halt nicht bei Wettkämpfen.
Davon abgesehen, wenn es eine lebensbedrohliche Situation mit Atemnot und Blau anlaufen ist, dann gibt man erst mal ein Spray zum inhalieren, das wirkt viel schneller als ein Saft, der erst resorbiert werden muss.
Nein, lebensbedrohlich sicher nicht, aber man wartet ja nicht ab, bis es noch ernster wird.
Die Ausrede mit der Eile/dem Stress ist für mich lächerlich, es ging ja nicht um Leben und Tod. Die 30 Sekunden hätten sich beide die Zeit nehmen müssen genau zu prüfen was verabreicht/eingenommen wird.
Es war wohl mitten in der Nacht, sie war krank und bestimmt nicht mehr so ganz auf der Höhe.
Ich zitiere mal aus dem Tagesschauartikel:
"Die ärztliche Verordnung war medizinisch nachvollziehbar, aber organisatorisch fehlerhaft. Die Sportlerin trifft keinerlei Schuld", so der leitende Sanitätsoffizier der Militär-Wettkämpfe.
 
Ich fass mich am Kopf, wieviel Dummheit, oder alternativ Gutgläubigkeit, wird von mir hier verlangt? Sind hier ausnahmslos, nette, im Kindesalter stehen gebliebene StümperInnen unterwegs?

Lasse ich die Diskussionen hier, aber auch anderswo, Revue passieren, denke ich das Dopingprozedere ist so dumm nicht. Die beteiligten Protagonisten haben sich mit der Materie eingehend befasst. Auf emotionalen Schuld- und Gerechtigkeitsempfinden kann kein Regelwert aufgebaut werden, an dieser Stelle einen Punkt.
 
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Ich fass mich am Kopf, wieviel Dummheit, oder alternativ Gutgläubigkeit, wird von mir hier verlangt? Sind hier ausnahmslos, nette, im Kindesalter stehen gebliebene StümperInnen unterwegs?

Lasse ich die Diskussionen hier, aber auch anderswo, Revue passieren, denke ich das Dopingprozedere ist so dumm nicht. Die beteiligten Protagonisten haben sich mit der Materie eingehend befasst. Auf emotionalen Schuld- und Gerechtigkeitsempfinden kann kein Regelwert aufgebaut werden, an dieser Stelle einen Punkt.
Hier wird gar nichts von Dir verlangt, wie auch von niemand sonst. Eine eigene Meinung dazu kann ja wohl jeder haben.

Interessant auch, was der Dopingchefaufdecker der ARD Hajo Seppelt im Juni dazu sagte. Er gilt ja nun wirklich nicht als gutgläubig zur ganzen Thematik.
https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-hajo-seppelt-zu-dopingtest-victoria-carl-100.html
 
Der Medikamentenkoffer war falsch bestückt. Wenn der Arzt davon nichts wusste war es das schon.

Danach war der weitere Fehler, dass er wohl 1. das Material nicht gecheckt hat, und 2. es vor dem Verabreichen keinen Crosscheck (Vieraugenprinzip) gab.
Was die Athletin mMn eher weiter entlastet.

Wichtig zu wissen wäre, ob ihr das Clenbuterol in einem akuten Notfall verabreicht wurde.
 
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Wichtig zu wissen wäre, ob ihr das Clenbuterol in einem akuten Notfall verabreicht wurde.

Sie "wollte nicht noch eine schlaflose Nacht wegen Husten".. ist das ein Notfall?

Sie hat doch vieles im Interview erklärt, auch, dass es nicht um einen Koffer oder sowas während des Wettkampfes ging. Sondern um die Tage danach.
 
Sie "wollte nicht noch eine schlaflose Nacht wegen Husten".. ist das ein Notfall?

Sie hat doch vieles im Interview erklärt, auch, dass es nicht um einen Koffer oder sowas während des Wettkampfes ging. Sondern um die Tage danach.

Das ist im medizinischen Sinne dann kein akuter Notfall.
 
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