eins4eins
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Das setzt Du hier voraus, weil Du davon ausgehst, dass jemand offizielles von der Bundeswehr natürlich keine Fehler macht und keine bösen Absichten verfolgt und eine deligierte Verantwortung von der Athletin auf jemanden der sportrechtlich nicht (direkt) belangt werden kann keine vorgeschobene Nummer ist.
Würdest Du das auch annehmen, wenn der Arzt der chinesischen Delegation sich halt beim neuen Weltrekordler bei einer Medikamentengabe geirrt hat, unter Tränen die Verantwortung übernimmt, aber bitte die Goldmedaille mit neuem Weltrekord bei der chinesischen Schwimmerin verbleiben soll?
Und im Jahr drauf Arzt von den Gewichthebern in Aserbaidschan das selbe tut?
Wenn es möglich wäre diese Verantwortung zu delegieren würde sich (im Zweifel gegen eine entsprechende Zahlung) immer jemand finden der die Verantwortung übernimmt und eine Geschichte erzählt.
Wenn jemand eine plausible, nachvollziehbare Erklärung liefern kann, ansonsten immer negativ getestet wurde und die gefundene Menge an der Grenze des Nachweisbaren kratzt, kann man mMn auch milder urteilen und eine Sperre für mehrere Jahre in Frage stellen.
In so einem Fall könnte man auch "nur" die Erfolge im Zeitraum um den Test herum aberkennen und ein paar Monate sperren.