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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Nö. Das eine geht in die Beinmuskeln, das andere in die Nackenmuskeln. Und ein Marathon dauert zumindest bei mir deutlich über 4 Stunden. Wüsste nicht was da auch nur im entferntesten vergleichbar wäre.
So wie aus dem Ei gepellt auf dem Siegerpodest hätte Schumi nach nem Marathon sicher nicht ausgesehen.
Natürlich ist Fitness für die F1 unabdingbar und einige (Profi-)Motorsportler sind ja auch ganz gute Radfahrer oder Triatleten. Aber das ist trotzdem eine komplett andere Baustelle.
Das ist mir schon klar....
Mir ging es nicht darum, ob da dieselben Muskeln beansprucht werden, sondern darum dass F1 bezüglich der Ausdauer eine enorme Anstrengung für den ganzen Körper ist. Im Übrigen hat das Michael Schumacher selbst mal so gesagt.
Dass du 4 Stunden für einen Marathon brauchst, ist an dieser Stelle allerdings eine komplett andere Baustelle. Bist ja wohl kein Berufssportler.
 
Das ist mir schon klar....
Mir ging es nicht darum, ob da dieselben Muskeln beansprucht werden, sondern darum dass F1 bezüglich der Ausdauer eine enorme Anstrengung für den ganzen Körper ist. Im Übrigen hat das Michael Schumacher selbst mal so gesagt.
Dass du 4 Stunden für einen Marathon brauchst, ist an dieser Stelle allerdings eine komplett andere Baustelle. Bist ja wohl kein Berufssportler.

Oh, wenn der Schumi das sagt....ja dann...
Er muss es ja wissen, da er bekanntlich als Warm-Up vor jedem Grand Prix einen Marathon absolviert hat... :rolleyes:
 
Oh, wenn der Schumi das sagt....ja dann...
Er muss es ja wissen, da er bekanntlich als Warm-Up vor jedem Grand Prix einen Marathon absolviert hat... :rolleyes:
Der Schumacher hat sich mehr mit dem Thema Fitness beschäftigt als jeder andere Formel 1 Fahrer vor ihm.
Ich denke nicht dass er zwangsläufig einen Marathon gelaufen sein muss, um das beurteilen zu können.
Man könnte jetzt auch vermuten, dass ein Typ wie er mit vielen Leistungssportlern zu tun hatte und möglicherweise auch mit Sportwissenschaftlern, und, und, und - man könnte es aber auch lassen und lieber einen unsachlichen Kommentar hinterlassen... ;)
 
Glaubwürdigkeit hin, Glaubwürdigkeit her - Stand heute, ist sie wohl nach den bisherigen juristischen Bewertungen rehabilitiert. Und wenn Claudia Pechstein die geforderten 4,4 Mio. € oder weniger Schadensersatz von Ihrem Verband bekommt, ... naja.
 
Bei dem Blutbild das sie gezeigt hat, wäre jeder Radfahrer ohne wenn und aber für 2 Jahre von der Bildfläche verschwunden!
Was ich damit sagen will: Wenn man den Blutpass einführt, muss man auch mit den Konsequenzen leben, wenn sich unnatürliche Schwankungen ergeben. Auch wenn kein direktes Dopingmittel nachgewiesen wird! Ansonsten kann man sich den Aufwand mit dem Blutbildpass gerne sparen. Bei der guten Claudia gabs im Vorfeld der Blutwerte-Schwankungen zuuuufällig halt auch noch ein paar Unstimmigkeiten und Änderungen im ADAMS-System. D.h. sie war im Training nicht immer direkt dort anzufinden, wo sie es eigentlich ursprünglich angegeben hatte.
Meiner Meinung nach ist die Indizien-Lage absolut erdrückend (sehen auch etliche Ärzte und Doping-Spezialisten so) und die ISU musste so reagieren um glaubwürdig zu bleiben. Was sie jetzt betreibt ist das typische hahnebüchene herausreden à la "ich habe eine ganz seltene Gen-Krankheit", "meine Mutter hat Medikamente in meinem Kühlschrank gelagert", "mein Hund hat Blutarmut und brauchte das EPO", "mir hat jemand was in die Zahnpasta getan", "in meinem chinesischen Steak war Clenbuterol", "da war was in meinem Eiweißpulver", usw, usf.....ich kann es nicht mehr hören!
Wer Scheiße baut, sollte einfach den Mumm haben und sagen, "ok, ich hab scheiße gebaut!"
 
Das klingt jetzt aber sehr nach Verschwörungstheorie. Das Wichtigste ist nach wie vor die Einzelfallbetrachtung. Und in manchen chinesischen Steaks ist nun mal Clenbuterol und manche Menschen (und in dem Fall auch Sportler) haben nun mal Blutanomalien.
Aber klar ist auch, dass ein Großteil der Überführten der Vergangenheit viel zu viele und viel zu schlechte Märchen erzählt haben, was mit ein bisschen Empathie aber auch zu einem gewissen Prozentsatz nachvollziehbar sein sollte.
 
Glaubwürdigkeit hin, Glaubwürdigkeit her - Stand heute, ist sie wohl nach den bisherigen juristischen Bewertungen rehabilitiert. Und wenn Claudia Pechstein die geforderten 4,4 Mio. € oder weniger Schadensersatz von Ihrem Verband bekommt, ... naja.
Juristisch rehabilitiert ist sie keineswegs und zwar nicht einmal im Ansatz. Vom CAS als oberster sportrechtlicher Instanz ist sie bestandskräftig verurteilt. Und in der in dem Interview angesprochenen, bevorstehenden Entscheidung des Oberlandesgerichts München geht es nur ganz alleine um die Frage, ob für ihre Forderungen gegen den Verband überhaupt die deutschen Zivilgerichte zuständig sind.
Wenn das bejaht wird, fängt das eigentliche zivilrechtliche Verfahren erst an, das Ende ist offen. Im Zivilprozessverfahren wegen Schadensersatz muss nicht der Verband ihr etwas nachweisen. Da gibt es nicht die aus dem Strafrecht bekannte "Unschuldsvermutung", sondern formalisierte Rechtsfindung nach Beweislastregeln. Und die Beweislast für die von ihr geltend gemachten Forderungen liegt bei ihr, sie muss beweisen, dass sie zu Unrecht gesperrt wurde und das wird nicht einfach sein, verbleibende Zweifel gehen zu ihren Lasten. Selbst wenn sie in diesem Verfahren dem Grunde nach irgendwann erfolgreich sein sollte, dann wird trotzdem von der 4,5 Mio.-Forderung nicht viel übrig bleiben, denn ein erheblicher Teil davon ist eine nach deutschem Recht völlig utopische "Schmerzensgeld"-Forderung und der geforderte Verdienstausfall dürfte in der verlangten Größenordnung wohl auch kaum juristisch ausreichend belegbar sein.

Man darf sich nicht davon täuschen lassen, dass die Dame sich seit Jahren laut schreiend und pöbelnd als "Opfer" darstellt. Bis jetzt ist das im wesentlichen alles nur warme Luft, basierend auf ganz dünner Faktenlage, nämlich einer angeblichen Erbkrankheit, die aber auch nur manchmal und höchst unterschiedlich wirken soll und erst von einem bezahlen Gutachter entdeckt worden sein soll, als es ihr wegen der Blutwerte an den Kragen ging.
 
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Vor Gericht und auf hoher See...
Will sagen: abwarten und... was auch immer trinken. Anscheinende Chancen hin oder her.

Gruß, svenski.
 
Der Schumacher hat sich mehr mit dem Thema Fitness beschäftigt als jeder andere Formel 1 Fahrer vor ihm.
Ich denke nicht dass er zwangsläufig einen Marathon gelaufen sein muss, um das beurteilen zu können.
Man könnte jetzt auch vermuten, dass ein Typ wie er mit vielen Leistungssportlern zu tun hatte und möglicherweise auch mit Sportwissenschaftlern

Solange er nicht beim Dottore mit dem springenden Pferd war, da hätte dann die Wortspielpolizei noch dringenden Handlungsbedarf gehabt als die WADA ;)
 
Vielleicht hätte man dem guten Nicky ja auch mal sagen können, dass Blutpanscherei tendenziell unter die Anti-Doping-Regularien fällt.
 
Naja, ich weiß ja nicht obs da mittlerweile ne andere Einstellung zugibt, aber als (wahrscheinlich Marcel Kittel) damals sein Eigenblut mit UV behandeln ließ und sich dann wieder injizierte war das ja schließlich auch kein Doping.
http://road.cc/content/news/51313-1...ittel-linked-tv-show-german-blood-doping-ring
Tja diese achso saubere neue Generation.... (Schwachsinn, natürlich ist das Doping, schon alleine weil Infusionen ja nicht ohne triftigen Grund zugelassen sind, und außerdem wird man den Verdacht nicht los dass es sich hier um ne fadenscheinige Erklärung für Weichmacher im Blut handelt)

Im Nada Regelkatalog zu medizinischen Ausnahmeregelungen in Notfällen:
...Sofern nicht als legitime medizinische Anwendung gestattet,
gelten Infusionen als Verbotene Methode, demnach auch Infusionen
mit Glukokortikoiden.
Diese ganzen verlogenen Möchtegernsaubermänner der "neuen Generation" gehen mir fast genauso auf den Senkel wie die Tatsache dass sich alle Lizenzsportler die offene Korruption Ihres Verbandes einfach so gefallen lassen.... Doping ist ja eine Sache, aber dann sollte man wenigstens den Schnabel halten und nicht auf andere Doper schimpfen. :mad::mad::mad: Mein Blutdruck....
 
Diese ganzen verlogenen Möchtegernsaubermänner der "neuen Generation" gehen mir fast genauso auf den Senkel...

Eine Behandlungsmethode wird ja auch immer nur per Definition und einem Beschluss zum Doping! Deshalb war die ganze Diskussion bei Kittel etwas falsch. Kittel ließ sich ja 2007 und 2008 mit der UV-Methode behandeln. Zu diesem Zeitpunkt war es zum einen kein Doping und zum anderen gab es auch noch nicht diese "No-Needle-Policy"!
Was war dann also an der Behandlung zu dem entsprechenden Zeitpunkt verwerflich?
Es ist ja nur vollkommen logisch das Profi-Spitzensportler sich im erlaubten Bereich medizinisch betreuen lassen. Solange etwas erlaubt ist nutzt man es, wenn es auf die Dopingliste genommen wird, beendet man die Verwendung.
Wo ist das Problem?
 
Schille schön für dich dass du Kittel Fanboy bist, aber deshalb musst du hier nicht die Unwahrheit verbreiten.
Was daran verwerflich ist? Okay ich konkretisiere nochmal meinen Standpunkt: Ich finde Dopen verwerflich.
Hier die Nada Verbotsliste von 2008, in dem Jahr als das genannte Ereignis stattgefunden hat: http://www.nada-bonn.de/fileadmin/u...ten/080403_Verbotsliste-WADA-2008-deutsch.pdf

Noch einmal
Verboten ist die intravenöse Infusion. In einer akuten medizinischen Situation, in der diese Methode für notwendig erachtet wird, wird eine rückwirkende Ausnahmegenehmigung zur therapeutischen Anwendung gefordert
Ich bezweifle dass Kittels grippaler Infekt ein notfallmedizinisches Ereignis war und kein Mediziner der ganz bei Trost ist hält UV Behandlung von Blutkonserven gegen grippale Infekte für angemessen, mal abgesehen davon dass die Methode bei Schulmedizinern ums mal ganz vorsichtig auszudrücken, umstritten ist. Das möchte ich erstmal sehen dass Kittel und die ganzen anderen da ne TUE für bekommen haben, für die ja bekanntlich nicht nur ein, sondern auch noch zwei andere Mediziner, darunter ein unabhängiger, das ganze für angemessen bewerten müssen Problemo Nummer 1.
Nachdem das ganze öffentlich wird behauptet die Nada kackdreist die Methode sei kein Doping, was einfach nur eine Lüge ist, siehe Link zur Verbotsliste oben. Problemo Nummero 2, potentiell das größere Problem.

Es hat ja auch nen Grund warum Infusionen verboten sind, geschicktes Doping mit Corticosteroidhormonen oder Eigenblut ist kaum nachzuweisen. Aber Weichmacher im Blut in großer Menge sind relativ einfach nachzuweisen. Und jetzt will mir einer erzählen dass 29 Profiradsportler, die alle medizinische Berater haben die GANZ GENAU wissen das Infusionen verboten sind Ihre Karriere und Ihren Ruf aufs Spiel setzen um diese esoterische Methode die wahrscheinlich eh nichts bringt anzuwenden??!!!! Das stinkt doch zur Hölle. Interessant wäre zu wissen wann die alle "krank geworden" sind.... leider weiß ich das nicht. Ging vielleicht zufällig das Grippevirus vor einer großen Rundfahrt um? Wäre mal interessant zu wissen...

Achso, witzig auch: das saubere Fräulein Pechstein war auch bei Herrn dr. franke ;)
 
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