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Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Passend dazu das Interview von Sport1 mit Harting
http://www.sport1.de/de/leichtathletik/artikel_994444.html

Viel Gutes, was er da äußert. Allein mir fehlt der Glaube auf Umsetzung seiner Vorschläge. Tabula rasa wirds nicht geben, obwohl notwendig.
Auch einen kleinen Seitenhieb auf die Redaktionen, die Dopingproblematiken in megapopulären Sportarten nicht objektiv nachgehen, konnte er sich nicht verkneifen.
Wenn Sie aber über Doping sprechen, möchte ich, dass auch wirklich allumfassend gearbeitet wird. Damit meine ich den Doppeldiffusor in der Formel 1 oder auch Witali Klitschko oder Pep Guardiola (jeweils positiv getestet, Anmerk. d. Red.). Wo sind die objektiven Diskussionen? Diese Themen schneiden Journalisten nie an, das ist unverständlich und zerstört den Glauben der sauberen Athleten. Wenn vor diesem Hintergrund Leistungen deutscher Leichtathleten nicht fairer und differenzierter bewertet werden, schadet man nur diesem Sport.
 

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Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Gehört genauso auch hier her: mein Post 886 bei 'der Nächste...'

Konnte mich nicht wirklich entscheiden zwischen Ferrari(&Astana) und andere Sportarten(Biathlon) :idee:

Man lasse es sich auf der Zunge zergehen: Gottlieb Taschler ist seit vielen Jahren Vizepräsident der internationalen Biathlon Union. In diesem Amt wurde er erst im September 2014 wiederbestätigt.


großes Edit (und leider wieder Doppelpost zum Astana/Ferrari-Thread):

wiederum ein vorsichtig zu klickender Nachtrag

Zur Kontaktaufnahme mit Dr. Ferrari sagte IBU-Vize Taschler:
Es ging um ein medizinisches Problem meines Sohnes, nicht aber um Doping
Lachanfall.gif


.. und sein österreichischer Schwiegersohn Johannes Dürr, Skilangläufer :idee:, wurde in Sotschi für einen Dopingskandal im österreichischen Team gesorgt. Edit: EPO-positiv
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der F.A.Z. ist außerdem ein Interview mit Stepanowa (geb. Rusanowa) zu lesen. http://www.faz.net/aktuell/sport/sp...-ueber-russlands-doping-skandal-13325469.html

Das Problem bei diesen Vorwürfen ist allerdings, dass die Angaben nicht stimmig und nicht plausibel sind. Es ist einfach nicht richtig, wenn behauptet wird, in Russland würden "berühmte" Athleten per se nicht behelligt werden. Die Zahl der positiv getesteten Spitzenathleten ist in Russland allemal größer als bei uns oder in anderen "hochentwickelten" Sportnationen. Stepanowa selbst ist das beste Beispiel dafür. Sie war als Vize-Europameisterin eine der prominentesten russischen Leichtathletinnen und das hat sie trotzdem nicht vor einem positiven EPO-Test und der dafür verhängten ganz normalen zweijährigen Sperre geschützt. Zur Systemkritikerin ist sie erst danach mutiert, als sie durch Sperre und Auswanderung "draußen" war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap, fuer die Skandalisierung wird evtl ein wenig uebertrieben. Mag sein. Fakt ist auch, dass viele der positiven Tests von bekannten russ. Athleten aus Beprobungen von Wettkaempfen, Trainingskontrollen und Nachtests -allesamt nicht von der Rusada durchgefuehrt- stammen. Ich denk da juengst an Biathlon und den positiven Loginow, der dank Wada Nachtests ueberfuehrt wurde.
 
Da war der TV-Beitrag von Seppelt doch rel. aufschlussreich. Klar gibt es das Risiko, erwischt zu werden. Für Spitzenathleten weniger. Manche zahlen, dann noch weniger usw. Bottom Line ist für much, sie haben die Athleten jederzeit komplett in der Hand und machen mit ihnen, was gerade passt. Und manchmal oassiert auch einfach was...

Gruß, svenski.
 
Wieso "sogar"? Ein Formel 1 Rennen beispielsweise, ist vergleichbar mit einem Marathonlauf.

Nö. Das eine geht in die Beinmuskeln, das andere in die Nackenmuskeln. Und ein Marathon dauert zumindest bei mir deutlich über 4 Stunden. Wüsste nicht was da auch nur im entferntesten vergleichbar wäre.
So wie aus dem Ei gepellt auf dem Siegerpodest hätte Schumi nach nem Marathon sicher nicht ausgesehen.
Natürlich ist Fitness für die F1 unabdingbar und einige (Profi-)Motorsportler sind ja auch ganz gute Radfahrer oder Triatleten. Aber das ist trotzdem eine komplett andere Baustelle.
 
Mir persönlich geht's nach ner halben Stunde Kartrennen bedeutend schlechter, als nach ner halben Stunde Radrennen. Und wehe, du zweifelst jetzt meine Leistungsfähigkeit im Radsport an! :D
 
Einen Fahrer auf Amphetaminen würde ich weder beim Kartfahren noch beim Radfahren an meinem Hinterrad haben wollen. Ich glaub da wäre mir einer auf EPO lieber ...
 
Kart kenn ich auch, nach 20 min. fahren wollte ich den Helm absetzen und konnte meine Arme nicht mehr heben:D
 
Kann mir schon gut vorstellen, dass aufputschende Mittel von Sportlern regelmäßig zur Erhöhung von Konzentration, Wachsamkeit und Risikobereitschaft genommen werden. Gegen Nibali wurden dieses Jahr gab es auf Grund seiner Abfahrkünste und in Zusammenhang mit seiner konzentrierten Vorstellung auf der Pavé-Etappe dieses Jahr auch schon ähnliche Unterstellungen. Kokain scheint mir allerdings keine besonders schlaue Lösung zu sein, da es wohl sehr leicht nachweisbar ist. Da erscheint es mir schon wahrscheinlicher, dass es als Partydroge verwendet wird.
 
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