• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Betonung auf "in der Öffentlichkeit". (= Wahrnehmung der Massen = Meldungen in den Massenmedien)

Ich denke das es in puncto Öffentlichkeit keinen Nachholbedarf gibt.
Die erwischten prominten Doper sind doch fast alle, auf der Titelseite des Stern, des Spiegels, der Bild gewesen oder etwa nicht?
Vielleicht bist Du einfach zu subjektiv, zu sensibel?
 

Anzeige

Re: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ich denke das es in puncto Öffentlichkeit keinen Nachholbedarf gibt.
Die erwischten prominten Doper sind doch fast alle, auf der Titelseite des Stern, des Spiegels, der Bild gewesen oder etwa nicht?
Vielleicht bist Du einfach zu subjektiv, zu sensibel?

Ach du meinst "die bedauerlichen Einzelfälle" in den Sportarten, in denen Doping eh nichts bringt? Oder die, die unheimlich freundlich dabei helfen, den Dopingfall aufzuklären, und dabei zur Not sogar Mengen von Medikamenten herbeierklären können, die das arme Huhn gar nicht so alt bis zum Verzehr hätten werden lassen können? Oder sind das die Fälle, in denen Sportlern das Koks in den Mund gelegt wurde, sie selber aber auf keinen Fall etwas davon genommen haben, obwohl die Farbe doch so gut zum Sport passt. Ach nä, jetzt hab ich es. Die, wo die Sportler vom Bundestrainer für sauber erklärt werden, obwohl die im Nachbarland eine Blutbank besucht haben und es, zumindest vor der Einschüchterung, Zeugen dafür gab.

In keiner "anderen Sportart" ist Doping in den Köpfen der Menschen präsent, sondern wird von den Interessengruppen weggelogen. Das muss sich ändern, damit auch unser Sport wieder sauber(er) wird. Das geht nur sportartenübergreifend aber zuerst muss alles einmal den Bach runter, dann erst würde sich wieder angestrengt werden, die Zuschauer von sauberen Leistungen überzeugen zu wollen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

In keiner "anderen Sportart" ist Doping in den Köpfen der Menschen präsent. Das muss sich ändern, damit auch unser Sport wieder sauber(er) wird.



So aus dem Zusammenhang gerissen:rolleyes:, klingt es schon sehr bedenklich!
Die Leute sollen an was anderes denken, dann wird es schon klappen:D

Hansi. B. so doch nicht!
Erst muss der Sport sauber werden und dann..........................
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Wir sind uns ja hoffentlich darüber einig, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Dort muss also auch der nötige Druck aufgebaut werden, dann wird es auch nach unten hin besser. Der Sport wird von alleine nicht sauber. Ist wie mit nem Alkoholiker, der muss erst mal erkennen, das er Alki ist, vorher wird der nicht trocken werden können. Und dazu braucht es die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik, die mit Doping und Korruption im Sport aufräumen wollen. Ottonormalsportverbraucher hat doch keine Ahnung, was da abgeht...
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Wo Du schon das Beispiel vom "Fischkopp" bringst, sollte Dir aber auch klar sein, dass die Mittelchen auch durch den Mund eingenommen werden. Und der sitzt im Kopf:rolleyes:
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Och Jan, die Sportler sind doch nur das letzte Glied in der Kette, austauschbares Verbrauchsgut. Der Spur des Geldes musst du folgen, die übergeordneten Interessen ausleuchten. Wer die Mittel nimmt ist nicht mal halb so interessant, wie diejenigen, die sie entwerfen, produzieren und verkaufen. Das ist mittlerweile ein Markt wie der der illegalen Drogen, benutzt sogar dessen Strukturen und Vertriebswege.
Und mal Hand aufs Herz, hätte die Politik Interesse an einem Ende der Straßendrogen, gäbe es die nicht mehr. Aber der Antidrogenkampf wird ähnlich alibimäßig geführt wie der Antidopingkampf. Da gibt es sicher einzelne idealistische Ansätze, die aber leider nicht wirklich zielführend sind.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Das ist einfach zu kompliziert gedacht von Dir. Tut mir leid, dass ich es so klar sagen muss, aber wo lebst Du!
In unserem System bestimmt die Nachfrage nach einem Produkt die Verbreitung desselben und nicht umgekehrt. Sicher werden Mittel produziert um sie Sportlern anzubieten, aber es ist immer noch der Sportler, der diese Mittel einwirft. Würden die Sportler darauf verzichten, wäre kein Geschäft zu machen. Da aber Sportler auch nur Menschen sind, genau wie Freier die in den Puff gehen, wird es wohl immer Doping geben. So ist die Situation!
Da hilft kein Verbot(siehe sonstige Drogen) und auch keine Auswechslung der Köpfe. Der Sportler allein ist der Ausführende und Käufer, gezwungen wird er nicht, nur durch seinen schwachen Wille und seinen starken Drang nach Siegen, greift er zur Droge.

Einfach gesagt: Gäbe es keine Kunden für Bier, gäbe es kein Bier!
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Das ist einfach zu kompliziert gedacht von Dir. Tut mir leid, dass ich es so klar sagen muss, aber wo lebst Du!
In unserem System bestimmt die Nachfrage nach einem Produkt die Verbreitung desselben und nicht umgekehrt. Sicher werden Mittel produziert um sie Sportlern anzubieten, aber es ist immer noch der Sportler, der diese Mittel einwirft. Würden die Sportler darauf verzichten, wäre kein Geschäft zu machen. Da aber Sportler auch nur Menschen sind, genau wie Freier die in den Puff gehen, wird es wohl immer Doping geben. So ist die Situation!
Da hilft kein Verbot(siehe sonstige Drogen) und auch keine Auswechslung der Köpfe. Der Sportler allein ist der Ausführende und Käufer, gezwungen wird er nicht, nur durch seinen schwachen Wille und seinen starken Drang nach Siegen, greift er zur Droge.

Einfach gesagt: Gäbe es keine Kunden für Bier, gäbe es kein Bier!

Sehe ich genau so wie Du. Hochleistungssportler, auch und gerade, wenn sie mit ihrem Sport ihren Lebensunterhalt verdienen, sind keine Opfer, sondern Täter. Ohne die Sportler, die sich dieses mafiösen Systems bedienen, gäbe es das doch garnicht. Contador, Ullrich, Schumacher, Winokourov und Dutzende anderer in den letzten Jahren erwischter Doper aus der 1., 2. und 3. Verdienstetage als Opfer sehen - da muß man schon ein sehr eingefleischter "Fan" sein.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Or nä, jetzt nicht auf dem Niveau, von wegen es sich zu einfach machen...
Mit deiner Argumentation würde niemand zu schnell fahren, keine roten Ampeln überfahren, das Finanzamt nicht bescheissen, ist ja alles verboten und es sind nur einige schwache Charakter, die sowas machen...

Der Mensch wird hauptsächlich von dem Umfeld geprägt, in dem er aufwächst. Er muss die Konsequenzen seiner Handlung abwägen, und genauso wieder Arbeiter ohne Alternativen sich von seinem Chef ausbeuten läßt, macht der Sportler was er tun muss (=was man ihm sagt), weil er nach jahrelangem Vernachlässigen des normalen Lebens auch k(aum)eine Alternativen mehr hat.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ohne die Sportler, die sich dieses mafiösen Systems bedienen, gäbe es das doch garnicht.

Falsch. Die Sporter sind in diesem System ein austauschbares Verbrauchsgut am untersten Ende der Kette. Wenn die ihre Karriere beendet haben, sind immer noch die gleichen Funktionäre, Trainer, Manager usw. in diesem Sport am Verdienen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Falsch. Die Sporter sind in diesem System ein austauschbares Verbrauchsgut am untersten Ende der Kette. Wenn die ihre Karriere beendet haben, sind immer noch die gleichen Funktionäre, Trainer, Manager usw. in diesem Sport am Verdienen.

"Austauschbares Verbrauchsgut" ?Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du selber glaubst, was Du da schreibst. Wenn ja, wieso interessierst Du Dich denn dann überhaupt für den Spitzensport ? Wären nach Deiner Lesart ja im Prinzip - überspitzt formuliert - alles nur noch willenlose Marionetten, ferngesteuerte Zombies ohne eigenen Willen. Das kannst Du nicht wirklich meinen. Und: Die Profis sind es doch selber, die nach ihrer Karriere zu Funktionären, Managern, Trainern werden. Das sind doch fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Funktionsgruppen. Tust ja grad so, als gäbe es die eine Seite mit den bösen Buben und die andere Seite mit den guten Buben (denen, die unschuldig einfach nur Fahrrad fahren wollen). Als wenn letztere nicht erwiesenermaßen alles Mögliche versuchen würden, um in den paar Jahren, in denen es ihnen körperlich möglich ist, das große Geld zu verdienen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Der Mensch wird hauptsächlich von dem Umfeld geprägt, in dem er aufwächst.


Also verändern wir einfach mal das Umfeld?
Nur die Gesamtheit der Betroffenen(dopende Sportler) kann das Umfeld ändern. Nicht "wir" müssen deren Umfeld ändern, sondern sie selbst müssen das tun.
Das sowas geht, wissen wirt ja nun seit 1989;)
Solange die Profi-Radler aber selbst nichts unternehmen gegen ihre Feinde im eigenen Lager, werden sie sich damit abfinden müssen, dass in den Köpfen der Allgemeinheit Profi-Radsport = Doping ist.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Falsch. Die Sporter sind in diesem System ein austauschbares Verbrauchsgut am untersten Ende der Kette. Wenn die ihre Karriere beendet haben, sind immer noch die gleichen Funktionäre, Trainer, Manager usw. in diesem Sport am Verdienen.

Mal ehrlich Hansi.B.:rolleyes:
Austauschbares Verbrauchsgut am untersten Ende der Kette?
Bischen zynisch.................
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

"Austauschbares Verbrauchsgut" ist die Sicht aus dem System der Gelddruckmaschine Profisport heraus und das ist auf den ersten Blick vielleicht zynisch, aber die bittere Wahrheit. Denkt mal drüber nach, wie mit Sportlern umgegangen wird.

Beispiel Turnerinnen. Die müssen ihre Karriere lang Mädchen bleiben, bekommen allen möglichen Kram um die Fraulichkeit noch etwas hinauszuzögern, und wenn die ersten Rundungen kommen ist es vorbei mit dem Spitzensport. -> Austauschbares Verbrauchsgut.

Nehmt euch irgendeinen Sportler der ständig verletzt ist (warum auch immer). Wie lange wird der von Medien/Fans getragen? Wie lange vom Verein durchgefüttert? -> Austauschbares Verbrauchsgut.

Wie lange erinnert man sich an einen zu verlieren beginnenden Champion? Was ist mit dem alternden Champion, der nur noch hinterherfährt? -> Austauschbares Verbrauchsgut.

Wie viel Presse (und welche) bekommt solche Sportler noch? Wie sieht es dann noch mit einem Mitverdienen der "Vampire" aus? Der Profisport ist ein Wirtschaftsfaktor, der nicht zu knapp Geld macht, und der Großteil der Sportler kommt dabei erst ziemlich zum Schluss. Eine Riesenrolle spielen die Medien, die ständig Nachrichten brauchen. Der Sport liefert sie. Der Sport füllt günstig Sendplätze im TV aus, für die man sonst etwas produzieren müßte, Sportnachrichten und Ergebnisse füllen Tageszeitungen und Magazine. Welchen Interessen haben also die Medien am Profisport? da braucht man also nicht mehrzu staunen, dass Dopingberichte über "andere Sportarten" irgendwie so Montagsabends zwischen 23 und 0 Uhr gezeigt werden.

In den bestehenden Strukturen zählt der einzelne Sportler nur solange etwas, wie er Leistung bringt. Ist er verbraucht, wird er ausgetauscht. Jeder Sportler ist früher oder später ersetzbar durch einen mehr oder weniger erfolgreichen Nachfolger. Und mit diesem Wissen muss er, in der Zeit die ihm bleibt, so viel wie möglich erreichen. Sein Umfeld wird dies fördern, um ebenfalls ordentlich zu partizipieren (= hauptsächlich mitzuverdienen). Auf gut deutsch: es wird alles getan, um den Goldesel möglichst lange am Dukaten scheißen zu erhalten. Dabei kommen auf hohen Niveau sehr früh bereits Substanzen ins Spiel. Und das ergibt ein Denken wie im Drogenmilieu, durch die jahrelange Heranführung, Rechtfertigung ("der macht es ja auch") und evtl. noch herbeipostulierten Notwendigkeiten z.B. um körperliche Nachteile "auszugleichen", herrscht kein Unrechtsbewußtsein mehr beim Athleten, genau wie bei einem Drogenabhängigen. Der spricht völlig überzeugt davon in die Mikrophone, das er nicht dopt.

Im Business zählt nur der Erfolg. Die Zeiten, des olympischen Gedankens, wo einem Poulidor als ewigem Zweiten zugejubelt hat, sind lange vorbei. Ganz im Gegenteil könnte heutzutage Sportler wie Eddie the Eagle und Moussambani nicht mehr an internationalen Wettkämpfen teilnehmen.
Als Zweiter ist man heute der erste Verlierer. Und solange dieses Denken im System Profisport vorherrscht, und mit System meine ich die Gesamtheit _aller_ Beteiligten (Politik, Verbände, Vereine, Funktionäre, Trainer, Manager, Sportler, Zuschauer, Sponsoren und Medien(!)), solange wird sich an Doping und Korruption nichts ändern. Der Impuls muss aus der Gesellschaft (Fernbleiben, Desinteresse -> Geldentzug) oder der Politik kommen. Der Sportler hat da fast nichts dazu zu sagen, weil der nächste Ricco schon in den Startlöchern steht, um seinen Traum zu verwirklichen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

... Denkt mal drüber nach, wie mit Sportlern umgegangen wird.

...

Ja, die armen Sportler. Sind wohl alles Sklaven oder man hat allen Gehirngewäsche verpasst, so daß sie nicht mehr klar denken und frei entscheiden können. Und wenn einer mal ausfällt, holt man den nächsten aus dem Verlies, den man der "Gelddruckmaschine Profisport", den Medien und sonst wem zum Frasse vorwirft. Sorry, aber so eine absurde Verzerrung der Wirklichkeit habe ich überhaupt noch nicht gelesen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Beispiel Turnerinnen. Die müssen ihre Karriere lang Mädchen bleiben, bekommen allen möglichen Kram um die Fraulichkeit noch etwas hinauszuzögern, und wenn die ersten Rundungen kommen ist es vorbei mit dem Spitzensport. -> Austauschbares Verbrauchsgut.
Ist das Insiderwissen oder nur eine Annahme? Ich werde heute Abend mal ein paar ehemaligen A-Kadern etwas von fehlender Fraulichkeit erzählen, mal schauen ob ich morgen noch in der Lage bin etwas zu schreiben.

Wo ich dir aber Recht gebe, ist die Tatsache, dass der Sportler meist der letzte in einer langen Interessenkette ist. Allerdings setzt diese schon sehr früh ein, man begibt sich bereits als Kind in eine starke Abhängigkeit zu anderen. Daher fällt es vielen Leistungssportler schwer aus ihrer Situation auszubrechen, oder etwas am System zu ändern.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Ist das Insiderwissen oder nur eine Annahme?
"Turnerinnen müssen Kinder bleiben", beschrieb die Turnexpertin Ingeborg Kollbach den Idealtyp, "sie sollten höchstens 15 Jahre alt sein und um 40 Kilo leicht." Offensichtlich helfen die Betreuer notfalls nach und zögern durch Hormonabgaben die Reifung hinaus.
Quelle (ziemlich weit unten)

Ich werde heute Abend mal ein paar ehemaligen A-Kadern etwas von fehlender Fraulichkeit erzählen, mal schauen ob ich morgen noch in der Lage bin etwas zu schreiben.
DAS hab ich nie behauptet, ich schrieb von hinauszögern! ;)

Wo ich dir aber Recht gebe, ist die Tatsache, dass der Sportler meist der letzte in einer langen Interessenkette ist. Allerdings setzt diese schon sehr früh ein, man begibt sich bereits als Kind in eine starke Abhängigkeit zu anderen. Daher fällt es vielen Leistungssportler schwer aus ihrer Situation auszubrechen, oder etwas am System zu ändern.

Genau so sieht es aus. Wer selber schonmal Kaderathlet war (nein, nicht im Radfahren), hat das Wissen, wie der Sport auf einmal das Leben regiert, solangsam zum einzig wichtigen Lebensinhalt wird, bis es nichts anderes mehr gibt und man nicht mehr von heut auf morgen aufhören kann, ohne einen zusätzlichen Druck (in meinem Fall Tumorerkrankung).

Und diese Fakten einfach gebetsmühlenartig zu negieren und mir eine "Verzerrung der Wirklichkeit" vorzuwerfen zeugt von einer gewissen Weltfremdheit. Lieber Toscana, träum weiter von mündigen Sportlern, die selbstbestimmt in die Keksdose greifen. Diese Diskussion werd ich aber nicht weiter vertiefen.
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Das mit den Turnerinnen war und das musst Du zugeben, ein schlechtes Beispiel:D
 
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread

Du hast recht Hansi, aber was sind die Alternativen?
Jeder Arbeitnehmer muss seinem Chef was bringen sonst kann der ihn nicht beschäftigen, wer längere Zeit seine Leistung nicht bringt wird ausgewechselt und das für wesentlich weniger Geld und Berühmtheit als ein erfolgreicher Spitzensportler.

So billig ist Sport als Sendeformat auch wieder nicht, allein die Bundesligaübertragungsrechte kosten pro Saison ca. 500 Millionen €, das ist doch schon ganz schön Geld, aber die Einschaltquoten scheinen dies zu rechtfertigen.

Der Spitzensport ist wesentlich humaner als seine Ursprünge.
Wir leisten uns heute eine Armee von bezahlten Staatsprofis die oft nicht über mittelklassige Leistungen hinauskommen und sich für diese Leistungen noch feiern lassen.
Im alten Olympia hätte sie in ihren Städten nur Schmach und Schande erwartet und sie hätten froh sein können nicht aus der Stadt gejagt zu werden.

Sportprofis werden bezahlt um zu gewinnen und wer das nicht kann soll gehen, das sollte sich auch in den Preisgeldern niederschlagen nach dem Motto "the winner takes it all".
 
Zurück