Hansi.Bierdo
black satanic glamour
- Registriert
- 18 November 2007
- Beiträge
- 9.626
- Reaktionspunkte
- 1.407
AW: Der "Doping in anderen Sportarten" Thread
Und du hast Recht, im Prinzip gehört jeder Arbeitnehmer mehr oder weniger in diese Kategorie, zummindest aus Sicht der Arbeitgeber. Auch sind viele andere Menschen (Nichtprofisportler) Zwängen ausgeliefert, deren Beseitigung eine richtig einschneidende Veränderung der Lebenssitutation bedeuten würde (mieser Job ohne Alternative, Beziehungssituationen). Da hat auch fast jeder hier Realität drüber, gleichzeitig wird die Existenz solcher Zwänge bei einem Sportler aber negiert.
Naja, wenn du mal schaust, was eine Folge Tatort kostet, sind das 600.000€ für 90min (Quelle). Ein normaler TV-Film darf demnach bis zu 1,2 Millionen kosten. Auch keine Schnäppchen. Wahrscheinlich gibt es deshalb so viele Shows mit zahlendem Publikum...
Hm, kann man dann aber mit dieser Meinung mit erhobenem (Doppel)Moralzeigefinger dastehen und die Antidopingkeule schwingen? Idealerweise soll der Sportler also auf der einen Seite ein Tiger sein, der seine Gegner gnadenlos zerfleischt und auf der anderen Seite soll er ausreichend Ethik und Moral besitzen, um jeglichen Verlockungen zu wiederstehen, mit denen er das einzige Ziel seiner Existenz besser erreichen könnte? Hört sich für mich an wie ein Dilemma.
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung und wollte auch gar nicht in die Richtung, sondern nur erläutern, was ich mit "Sportler als austauschbarem Verbrauchsgut" meinte.Du hast recht Hansi, aber was sind die Alternativen?
Und du hast Recht, im Prinzip gehört jeder Arbeitnehmer mehr oder weniger in diese Kategorie, zummindest aus Sicht der Arbeitgeber. Auch sind viele andere Menschen (Nichtprofisportler) Zwängen ausgeliefert, deren Beseitigung eine richtig einschneidende Veränderung der Lebenssitutation bedeuten würde (mieser Job ohne Alternative, Beziehungssituationen). Da hat auch fast jeder hier Realität drüber, gleichzeitig wird die Existenz solcher Zwänge bei einem Sportler aber negiert.
So billig ist Sport als Sendeformat auch wieder nicht, allein die Bundesligaübertragungsrechte kosten pro Saison ca. 500 Millionen €, das ist doch schon ganz schön Geld, aber die Einschaltquoten scheinen dies zu rechtfertigen.
Naja, wenn du mal schaust, was eine Folge Tatort kostet, sind das 600.000€ für 90min (Quelle). Ein normaler TV-Film darf demnach bis zu 1,2 Millionen kosten. Auch keine Schnäppchen. Wahrscheinlich gibt es deshalb so viele Shows mit zahlendem Publikum...
Sportprofis werden bezahlt um zu gewinnen und wer das nicht kann soll gehen, das sollte sich auch in den Preisgeldern niederschlagen nach dem Motto "the winner takes it all".
Hm, kann man dann aber mit dieser Meinung mit erhobenem (Doppel)Moralzeigefinger dastehen und die Antidopingkeule schwingen? Idealerweise soll der Sportler also auf der einen Seite ein Tiger sein, der seine Gegner gnadenlos zerfleischt und auf der anderen Seite soll er ausreichend Ethik und Moral besitzen, um jeglichen Verlockungen zu wiederstehen, mit denen er das einzige Ziel seiner Existenz besser erreichen könnte? Hört sich für mich an wie ein Dilemma.
