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Das neue Cervélo S5 2023 Aero-Rennrad: Womit Wout gewinnt

Das neue Cervélo S5 2023 Aero-Rennrad: Womit Wout gewinnt

Mit dem neuen Cervélo S5 2023 kommt das Nachfolgemodell eines der schnellsten Aero-Rennräder derzeit. Das Rad, mit dem auch Tour-Wunderknabe Wout van Aert fährt, hat wieder ein paar Watt gespart und überrascht mit viel Reifenfreiheit. Hier die Infos.

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Das neue Cervélo S5 2023 Aero-Rennrad: Womit Wout gewinnt

Was sagt ihr zum neuen Cervélo S5 2023 und was traut ihr Marianne Vos bei der Tour de France Femmes auf dem gleichen Bike zu?
 
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Vorgänger des Dogma F (ich gehe jetzt mal von Scheibenbremsen aus;)), noch nicht so leicht waren, wie es jetzt das Tarmac ist. Noch das F12 Disc kam mit DA auf 7,6kg (auch wenns sicher irgendwie leichter geht). Das ist jetzt nicht grade ein leichter Allrounder...
Zwischen Tarmac und Dogma F12 liegen knapp 250g... selbst gemessen bei nahezu identischer Ausstattung.
Mein F12 wiegt 7,35kg ohne extreme Leichtbauteile mit Dura Ace und Powermeter ;)
Bzgl. F10 kann ich dir nicht antworten... mein F12 ist auf jeden Fall schneller als meine Beine und sollte das F10 und auch alle anderen Renner um 6/10/20... Watt schneller sein, so würde ich es verkraften...
Dem Ganzen wird in letzter Zeit zu viel Bedeutung geschenkt...
Aber Zahlen lassen sich nun mal gut verkaufen...

Was die Steifigkeit anbelangt werden die Dogmas in der Tour auch oft als weich bewertet... ich bin nie kein steiferes Rad gefahren... vielleicht lässt sich nicht alles so einfach messen...
 
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Re: Das neue Cervélo S5 2023 Aero-Rennrad: Womit Wout gewinnt
Zwischen Tarmac und Dogma F12 liegen knapp 250g... selbst gemessen bei nahezu identischer Ausstattung.
Mein F12 wiegt 7,35kg ohne extreme Leichtbauteile mit Dura Ace und Powermeter ;)
Bzgl. F10 kann ich dir nicht antworten... mein F12 ist auf jeden Fall schneller als meine Beine und sollte das F10 und auch alle anderen Renner um 6/10/20... Watt schneller sein, so würde ich es verkraften...
Dem Ganzen wird in letzter Zeit zu viel Bedeutung geschenkt...
Aber Zahlen lassen sich nun mal gut verkaufen...
Ok, danke für die Info:daumen:
Ich fands halt einfach von den Werten (unabhängig von der Realität;)) merkwürdig, dass der Vorgänger so viel besser sein soll, als der Nachfolger (gibt ja keinen direkten Grund für eine Verschlechterung). In einem anderen Test (leider mit 303 Firecrest) der Tour kam das F10 "nur" auf 213 Watt; mit Disc auf 214 Watt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass andere Laufräder 11 Watt ausmachen sollen (daher dachte ich, die 202 Watt wären unter anderen Bedingungen entstanden), aber wie dem auch sei, sind ja alles schöne Räder.
 
Dogma F 986g, 208 W (Dt Sw)
Tarmac 847g, 210W.

Geben sich da nicht viel bei der Aerodynamic. 2021 hatte trotzdem das C V3RS mit 843g/ 229 W (!) bei der grossen Freiluftveranstaltung in Frankreich gewonnen.
 
sobald hier einer Info über das neue Soloist hat, würde ich mich freuen.
Das S5 hat für mich zu wenig Stack und einen Hauch zu viel Reach
 
Die Tendenz bis jetzt war: Ein Bergfahrrad und ein Aerofahrrad. Ich sehe die Zukunft darin, beide zu verschmelzen, also leichte Aerofahrräder zu bauen. Vorreiter hier ist Speci mit dem Tarmac.
Bei Speci könnte ich mir auch vorstellen, dass das Venge wieder kommt. Bei den Profis kommt die Verschmelzung nicht immer so gut an.
 
Bei Speci könnte ich mir auch vorstellen, dass das Venge wieder kommt. Bei den Profis kommt die Verschmelzung nicht immer so gut an.
Kommt vielleicht auch auf den Fahrer und natürlich das Streckenprofil an. Bei Israel bsp. zogen selbst die Sprinter das ostro Vam dem One vor (zu dem Zeitpunkt, als das team noch beide Räder nutzte). Jetzt ist ja das One glaube ich ganz bei denen rausgeflogen; das kann natürlich auch andere Gründe gehabt haben;) Wenn ich dann an die Tour denke, als van Aert zwischen dem S5 und dem R5 hin und her tauschte; hätte er sich vielleicht auch über einen Allrounder gefreut, der beides so gut es geht vereint (zumindest dann, wenn er nicht in der Helferrolle war/gewesen wäre)...
Den Teams (könnte ich mir zumindest vorstellen) ist ein Rad für alles auch ganz Recht; das dürfte ja insgesamt einiges erleichtern.

Solange das Gewichtslimit der UCI bei 6,8kg. bleibt, müssten ja früher oder später zumindest für Wettkämpfe nur noch Aeroräder/Allrounder unterwegs sein, denn langsam aber sicher nähern sich die Räder ja selbst mit Scheibenbremse wieder der Marke an. Von daher kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Speci wieder mit dem Venge um die Ecke kommt, dass dann ja gewichts- und aerodynamiktechnisch dicht am Tarmac liegen müsste.
 
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Kommt vielleicht auch auf den Fahrer und natürlich das Streckenprofil an. Bei Israel bsp. zogen selbst die Sprinter das ostro Vam dem One vor (zu dem Zeitpunkt, als das team noch beide Räder nutzte). Jetzt ist ja das One glaube ich ganz bei denen rausgeflogen; das kann natürlich auch andere Gründe gehabt haben;) Wenn ich dann an die Tour denke, als van Aert zwischen dem S5 und dem R5 hin und her tauschte; hätte er sich vielleicht auch über einen Allrounder gefreut, der beides so gut es geht vereint (zumindest dann, wenn er nicht in der Helferrolle war/gewesen wäre)...
Ist natürlich vom Fahrer und vom Profil abhängig. Bei Wout (oder auch anderen aus dem Team) kann es aber auch gerade sein, dass er es gut findet, dass er wechseln kann. Aus der Tatsache, dass er wechselt, lässt sich nicht ableiten, ob er es gerne tut oder dazu "gezwungen" wird. Rüdiger Selig hat im Besenwagen mal berichtet, dass bei Bora nicht alle froh waren, dass das Venge gehen musste. Bei Lotto konnte er dann wieder ein reines Aerorad wählen und war froh darüber.
 
Ist natürlich vom Fahrer und vom Profil abhängig. Bei Wout (oder auch anderen aus dem Team) kann es aber auch gerade sein, dass er es gut findet, dass er wechseln kann. Aus der Tatsache, dass er wechselt, lässt sich nicht ableiten, ob er es gerne tut oder dazu "gezwungen" wird.
Da hast du natürlich recht. Ich meine nur, bei gewissen Rennen gibt es ja fast keine Möglichkeit zu wechseln; trotzdem ist es vielleicht bergauf angenehm ein leichtes Rad zu haben. Bsp. gestern in San Sebastian (wurde ja auch auf einem Sl7 gewonnen): Da gibts immer wieder längere flachstücke (Aerorad) und dann giftige Anstiege (Bergrad). Das wäre ja das perfekte Terrain für einen Allrounder. Von daher freut sich Jumbo vielleicht wirklich in Zukunft ein viertes Rad im Fuhrpark zu haben;)
Rüdiger Selig hat im Besenwagen mal berichtet, dass bei Bora nicht alle froh waren, dass das Venge gehen musste. Bei Lotto konnte er dann wieder ein reines Aerorad wählen und war froh darüber.
Dass einige das Venge vermissen ließt man ja wirklich immer wieder. Mich würde nur mal interessieren, was die Mehrheit wirklich am Tarmac jetzt stört. Die fehlende Aerodynamik kann es ja nicht sein; bsp. das von dir angesprochene Noah Fast soll sogar etwas weniger aerodynamisch sein als das tarmac. Weniger Gewicht stört ja grundsätzlich sicher auch niemanden (dachte ich zumindest). Dann gäbs ja noch die Steifigkeit...
So oder so, wird Speci diese probleme ja versuchen beim SL8 (?) zu lösen; von daher werden dann sicher auch die Kritiker weniger.
 
Das Venge hatte ne sportlichere Geo als das Tarmac. Ne andere Geo kann natürlich Fluch und Segen sein. Wenn man von Etappe zu Etappe wechselt, kann das vielleicht eher stören, aber wenn einem die Geo des einen nicht passt, hat man noch ne andere zur Verfügung.
 
Dass Evenepoel gewonnen hat, lag mehr an ihm als an dem Bike, denke ich. Er ist in guter Form; muss aber noch beweisen, dass er über drei Wochen die Regeneration eines GC Fahrers hat (hatte ja schon mal Einbrüche beim Giro) und die langen HC Anstiege hochkommt.
 
Das Venge hatte ne sportlichere Geo als das Tarmac. Ne andere Geo kann natürlich Fluch und Segen sein. Wenn man von Etappe zu Etappe wechselt, kann das vielleicht eher stören, aber wenn einem die Geo des einen nicht passt, hat man noch ne andere zur Verfügung.
Das stimmt natürlich. Allerdings hat ja die Geometrie erstmal nichts mit der Unterscheidung Aero/Bergrad oder Allrounder zu tun. Wenn man gewollt hätte, hätte das Tarmac ja auch die Venge-Geo bekommen können. Bsp. Canyon hat ja auch nur noch eine Geo; da bringt die Unterscheidung der Modelle den fahrern auch nichts mehr;)
 
Das stimmt natürlich. Allerdings hat ja die Geometrie erstmal nichts mit der Unterscheidung Aero/Bergrad oder Allrounder zu tun. Wenn man gewollt hätte, hätte das Tarmac ja auch die Venge-Geo bekommen können. Bsp. Canyon hat ja auch nur noch eine Geo; da bringt die Unterscheidung der Modelle den fahrern auch nichts mehr;)
Man kann beim Drücken im Flachen schon anders sitzen wollen als am Berg. Aber das ist natürlich sehr individuell. Bei Jumbo wird jedenfalls viel gewechselt, auch von unterschiedlichen Fahrertypen. Da scheint die andere Geo jedenfalls nicht zu stören.

Ist die Geo vom neuen Ultimate schon bekannt und gleich zum Aeroad? Ich habe das nicht so verfolgt.
 
Ist die Geo vom neuen Ultimate schon bekannt und gleich zum Aeroad? Ich habe das nicht so verfolgt.
Nicht dass ich wüsste; ich meinte das jetzige. Beim Aeroad hatte man ja glaube ich die Ultimate-Geo übernommen; auf jeden Fall waren die letzten Jahre beide diesbezüglich gleich.
 
Man kann beim Drücken im Flachen schon anders sitzen wollen als am Berg. Aber das ist natürlich sehr individuell. Bei Jumbo wird jedenfalls viel gewechselt, auch von unterschiedlichen Fahrertypen. Da scheint die andere Geo jedenfalls nicht zu stören.

Ist die Geo vom neuen Ultimate schon bekannt und gleich zum Aeroad? Ich habe das nicht so verfolgt.
Ich glaube, Canyon hat die Geo des Aeroads entschärft und dem Ultimate angepasst. Ob beide gleich sind, ka. Vorteil von einem Bike für alles ist der geringere Logistik-Aufwand. Über die Laufräder hat man ja weiter die Möglichkeit, auf das Streckenprofil zu reagieren. Die Frage ist auch, was den Herstellern mehr Geld bringt: 2-3 Linien Kosten in der Entwicklung und Produktion mehr Geld, aber vll. verkaufen sie auch mehr, als wenn sie nur eine Linie fahren.
 
Die Frage ist auch, was den Herstellern mehr Geld bringt: 2-3 Linien Kosten in der Entwicklung und Produktion mehr Geld, aber vll. verkaufen sie auch mehr, als wenn sie nur eine Linie fahren.
Jo, das spielt sicher ne entscheidende Rolle. Bei Cervelo ist man offenbar der Ansicht, dass sich mehrere Modelle lohnen. Ich bin auch aufs Soloist gespannt. Optisch gefällt es mir schonmal ganz gut.
 
die brauchen auch mehr Modelle, Spez hat ja „normal“ und S-Work. Quasi zwei Marken. Wenn man das nicht hat, brauchts 2 Modelle. Ich glaub allerdings schon auch das noch was im Aerobereich kommen wird.
 
die brauchen auch mehr Modelle, Spez hat ja „normal“ und S-Work. Quasi zwei Marken. Wenn man das nicht hat, brauchts 2 Modelle. Ich glaub allerdings schon auch das noch was im Aerobereich kommen wird.
Speci hat ja auch trotz Wegfall des venge inzwischen drei Modelle im reinen Rennradsektor (Aethos, Tarmac, Roubaix). Das ist ja auch nicht wenig, zumal es auch das Allez wieder gibt... So ist ja zumindest für die normalen Kunden eigentlich alles dabei.
 
Wie viel Spielraum hat das S5 eigentlich bei der Sitzhöhe? Konstruktionsbedingt wird man die ja nicht besonders weit versenken können, oder?
 
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