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Das Bikepacking-Thema

Irgendwie sind Packtaschen nicht cool. Die passen nicht zum Bikepacking. Und Englisch klingt cool.
Falls es dich beruhigt, im anglosächsischem Raum streiten die Leute auch über die Begriffe bzw. differenzieren zwischen Bikepacking mit Rahmentaschen u. co und Touring mit Packtaschen. Soweit ich es überblicken kann, kommt Bikepacking aus der MTB Szene. Auf schmalen Pfaden ist breit bauendes Gepäck wohl ungünstig. Hat also weniger mit Cool zu tun sondern mehr mit anderen Bedürfnisse. Das kann man den Leuten doch lassen, auch wenn man selbst Packtaschen bevorzugt.
Natürlich ist es aktuell auch ein Trend, Mode und dementsprechend in aller Munde. Man muss aber trotzdem nicht alles mitmachen und kann den Leuten trotzdem ihren Spaß lassen.

(mir sind Packtaschen jedoch auch lieber)
 
Nein, ich muss nicht beruhigt werden. Ich habe mir nur Gedanken gemacht über Radtouren mit dem Rennrad über 1 bis 2 Wochen mit Gepäck und hier bekommt man Anregungen für Weiteres. Ja, breit aufbauendes Gepäck ist so eine Sache.

Packtaschen benötigen einen Gepäckträger, der wiegt etwas. Packtaschen sind zudem dick. Packt man ohne Gepäckträger braucht es, sofern die Sattelrakete nicht ausreicht, mehrere Taschen. Das ergibt nun auch wieder Gewicht, weil die kleinen Täschlein und Gabelkäfige usw. sich summieren.
 
https://en.wikipedia.org/?title=Bikepacking&redirect=no
Bikepacking is “the synthesis of all-terrain cycling and self-supported backpacking”.[1] The term was first used in a May 1973 article by Dan Burden in a National Geographic Magazine article describing their Hemistour trip across Alaska and Canada.[2]

The Bike: Bikepacking can be done on any type of bicycle. Originally the focus was on mountain bikes, but over time this has evolved to road bikes and most recently gravel bikes. ...

Bags: What sets bikepacking apart from traditional touring is the bags: “Traditional touring uses racks and panniers; as a result, touring bikes are designed for this purpose. The beauty of bikepacking is in its simplicity: any bike can be a bikepacking bike. Thanks to the advent of soft bags, bikepacking doesn’t depend on a particular frame having eyelets for racks and panniers”.[7] ...
 
Eigentlich gibt es einen deutschen Begriff für Bikepacking. Wird gern von der Tourismus Branche genutzt: Radwandern. Ist hier aber vermutlich sowohl für Tourer als auch Bikepacker zu uncool 🤣
 
Eigentlich gibt es einen deutschen Begriff für Bikepacking. Wird gern von der Tourismus Branche genutzt: Radwandern. Ist hier aber vermutlich sowohl für Tourer als auch Bikepacker zu uncool 🤣

Da kommt mir sowas in den Sinn: Das Wandern ist des Müllers Lust........
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https://en.wikipedia.org/?title=Bikepacking&redirect=no
Bikepacking is “the synthesis of all-terrain cycling and self-supported backpacking”.[1] The term was first used in a May 1973 article by Dan Burden in a National Geographic Magazine article describing their Hemistour trip across Alaska and Canada.[2]

The Bike: Bikepacking can be done on any type of bicycle. Originally the focus was on mountain bikes, but over time this has evolved to road bikes and most recently gravel bikes. ...

Bags: What sets bikepacking apart from traditional touring is the bags: “Traditional touring uses racks and panniers; as a result, touring bikes are designed for this purpose. The beauty of bikepacking is in its simplicity: any bike can be a bikepacking bike. Thanks to the advent of soft bags, bikepacking doesn’t depend on a particular frame having eyelets for racks and panniers”.[7] ...

Oh, sehr gut, dann füge ich hier mal die Google-Übersetzung des Wiki-Artikels ein.

" Bikepacking ist „die Synthese aus All-Terrain-Cycling und self-supported Backpacking“.[1] Der Begriff wurde erstmals im Mai 1973 in einem Artikel von Dan Burden in einem Artikel des National Geographic Magazine verwendet, der ihre Hemistour-Reise durch Alaska und Kanada beschrieb.

„Einige Leute reservieren den Namen ‚Bikepacking‘ für das Offroad-Radfahren, aber der Name bezieht sich eher auf die Art der verwendeten Taschen als auf die Art des befahrenen Geländes.“[3] Dabei werden die Taschen in das Fahrrad selbst integriert und nicht aufgehängt vom Fahrrad in Form traditioneller Packtaschen. Diese Integration ermöglicht es, das Fahrrad leichter zu machen, da es keine Taschenrahmen gibt, und auch stabiler zum Fahren.

Eric Parsons von Revelate Designs bemerkte: „Als ich anfing, Rahmentaschen herzustellen, nannte niemand das, was wir taten, ‚Bikepacking‘. Das Anbringen von Taschen an Fahrrädern war für Alaska-Winterrennfahrer nur ein Mittel, um Sachen zu transportieren, die sie für Langstreckenrennen brauchten. Ich habe die Aktivität Ultralight oder Rackless Touring oder Adventure Riding in Betracht gezogen. Die Gemeinde übernahm das Wort nach ungefähr einem Jahr, eindeutig von „Backpacking“, was mehrtägige Wanderungen durch die Berge bedeutet.[4]

Bikepacking-Ausrüstung
Das Fahrrad: Bikepacking kann auf jedem Fahrrad durchgeführt werden. Ursprünglich lag der Fokus auf Mountainbikes, hat sich aber im Laufe der Zeit zu Rennrädern und zuletzt Gravelbikes entwickelt. Fahrräder sind normalerweise mit Gangschaltung ausgestattet, aber viele der herausforderndsten Bikepacking-Rennen wurden von Menschen mit Einzelgeschwindigkeiten gefahren.[5][6] Fahrräder sind oft mit Dynamos ausgestattet, um Licht, Navigationsgeräte und Telefone über längere Zeit mit Strom zu versorgen.
Taschen: Was das Bikepacking vom traditionellen Touring unterscheidet, sind die Taschen: „Traditionelles Touring verwendet Gepäckträger und Packtaschen; Tourenräder sind daher für diesen Zweck konzipiert. Das Schöne am Bikepacking liegt in seiner Einfachheit: Jedes Fahrrad kann ein Bikepacking-Bike sein. Dank des Aufkommens weicher Taschen ist das Bikepacking nicht von einem bestimmten Rahmen mit Ösen für Gepäckträger und Packtaschen abhängig.“[7] Bikepacking-Taschen fallen typischerweise in die folgenden Kategorien: ·
Satteltasche: Wird am Sitz über dem Hinterrad befestigt ·
Rahmentasche: Passt in das Rahmendreieck. Kann eine volle Tasche oder kleiner sein, die den Zugriff auf am Rahmen montierte Wasserflaschen ermöglicht ·
Gastankrucksack: Wird am Rahmenoberholm hinter dem Steuerrohr montiert ·
Lenkstange: An der Lenkstange befestigt, kann dies eine Tasche oder ein zusammengerollter Packsack sein, der an einem Klettergurt befestigt ist Diese Taschen werden ausführlich im Complete Guide to Bikepacking Bags beschrieben, der auch Taschenhersteller auflistet.

Bikepacking-Ausrüstung: Die Bandbreite der Bikepacking-Erfahrungen führt zu einer breiten Palette unterschiedlicher Arten von Ausrüstung, die von Bikepackern getragen werden. Dies hat zu einer Praxis geführt, „Ausrüstungslisten“ zu veröffentlichen, in denen Bikepacker teilen, was sie verwenden.

Bikepacking-Rennen
Wie in ihrer „History of Bikepacking Races“ [8] erwähnt, haben moderne Bikepacking-Rennen ihren Ursprung in Alaska in den 1980er Jahren. „Joe Redington Sr. übernahm diese Art der Bestrafung des Hinterlandradfahrens Ende der 1980er Jahre, als er das 200-Meilen-Rennen ‚IditaBike‘ auf einem Teil der schneebedeckten Iditarod Trail Sled Dog Race-Strecke in Alaska startete. 26 Personen starteten mit den Standard-Mountainbikes der damaligen Zeit und 13 beendeten das Rennen.[4] Die Einführung des Arizona Trail Race im Jahr 2006 begann, den Sport bekannt zu machen. Durch den Artikel des Outside Magazine aus dem Jahr 2008 „The World’s Toughest Bicycle Race is not in France“ und den Film „Ride the Divide“ aus dem Jahr 2009 wurde das Bewusstsein weit verbreitet. Bikepacking-Rennen sind fast immer selbsttragend. Variationen der 2008 für das Tour Divide-Rennen festgelegten Bikepacking-Regeln werden heute am häufigsten verwendet: [9] „Ein Fahrer kann Lebensmittel / Ausrüstung auffüllen, ein Zimmer mieten, Kleidung waschen und sogar sein Fahrrad in kommerziellen Geschäften auf dem Weg warten. Die Absicht ist, ohne Unterstützung zwischen den Städten zu fahren und in den Städten selbstversorgt zu funktionieren. Alle in Anspruch genommenen Dienste müssen für alle Herausforderer immer kommerziell verfügbar sein und dürfen nicht im Voraus vereinbart werden. Keine private Versorgung, keine private Unterkunft.“ „[the] Tour Divide strebt Chancengleichheit innerhalb der GC an. Unabhängig davon, ob Sie ein unabhängiges Zeitfahren absolvieren oder den Grand Départ in Angriff nehmen, TD verlangt, dass jeder Herausforderer – von denen, die entlang der Strecke leben, bis hin zu denen, die auf anderen Kontinenten leben – gleiche Voraussetzungen hat. Daher ist die Hilfeleistung von außen bei der Navigation, Unterbringung oder Versorgung (insbesondere die Annahme von Vorräten von einem nicht gewerblichen Verlader) verboten.“ „Unterstützung von außen ist definiert als jede Hilfe Dritter bei der Navigation oder Beleuchtung und jede nichtkommerzielle Hilfe bei der Verpflegung und/oder Unterbringung. Ein Service gilt als „kommerziell“, wenn er für den Handel bestimmt ist, Jahr für Jahr für alle Rennfahrer (ITT + Gruppenstarter) gleichermaßen verfügbar ist und vorzugsweise im „Services“-Leitfaden auf den ACA-Routenkarten aufgeführt ist.“ Die Tour Aotearoa [10] definiert Selbstversorger als „Mach alles selbst, aus eigener Kraft“. Bikepacking-Rennen können auf Trails, Schotter- oder asphaltierten Straßen stattfinden und viele, wie die Tour Aotearoa, umfassen all dies. Mit der zunehmenden Popularität des Bikepackings hat auch die Gelegenheit dazu zugenommen.
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Eigentlich gibt es einen deutschen Begriff für Bikepacking. Wird gern von der Tourismus Branche genutzt: Radwandern. Ist hier aber vermutlich sowohl für Tourer als auch Bikepacker zu uncool 🤣

Radwandern OK, uncooler Begriff? Sogar in Wikipedia:

" ....ist eine Form des Fahrradfahrens, die in der Freizeit ausgeübt wird. Beim Radwandern steht das bewusste Erleben der Landschaft und des Fortbewegens im Mittelpunkt, im Gegensatz zur Fahrradtour, wo das Erreichen eines Zielortes der Schwerpunkt ist, oder zum Radsport, wo das Zurücklegen einer bestimmten Strecke, oft auch in möglichst kurzer Zeit, der Zweck der Unternehmung ist."

🚴‍♀️🚵‍♂️🚴‍♂️

Nun: Begriffe geklärt.

Die Art des Bepackens und die 3 Formen des Fahrens kann man ja allesamt kombinieren. ☺️
 
Ich habe mir nur Gedanken gemacht über Radtouren mit dem Rennrad über 1 bis 2 Wochen mit Gepäck und hier bekommt man Anregungen für Weiteres. Ja, breit aufbauendes Gepäck ist so eine Sache.
Das Schöne ist, dass es inzwischen Möglichkeiten wie Sand am Meer gibt und man sich das beste aus allen Welten aussuchen kann.
Insofern würde ich mir gar keinen Kopf um Kategorien machen.
 
Das ist ein Setup von mir. Die Taschen habe ich so wie sind auch schon am Rennrad und Crosser hängen gehabt. Bei den Dropbar-Rädern hätte ich noch eine Tasche am Oberrohr und dafür weniger in der Lenkerrolle.
Hinten sind Schlafsack, Biwack, Isomatte, Kissen, Jacke (Bereich "Wohnen"), vorne Hygiene (Zahnbürste, Insekten- und Sonnencreme, Kontaktlinsenzeug und Brille, Desinfektionstücher usw.), Unterhose, Shorts, faltbares Schneidebrett, Besteck, Schloss und Turnbeutel für den Supermarkt und selbstverständlich ein Grill (Bereich "Abendgestaltung").
Länger als ein Wochenende mag ich heute nicht mehr in Hecken schlafen, aber so habe ich auch Overnighter in den Alpen überlebt. Verpflegung besorge ich mir erst bei letzter Gelegenheit vorm Schlafplatz, ist ja in Mitteleuropa kaum mehr als ein paar Kilometer entfernt.
 

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Der Gummi-Untergurt müsste länger sein als der Obergurt. Fehlkonstruktion.

Bei dieser Eigenkonstruktion am Schmutzfänger sitzt das Gummi, es passt sogar ein Sicherungsgummi drüber. Außerdem ist Deine Tasche zu klein, passt doch kaum Krimskram rein. :D

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