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Concours des Machines

Auch Stuss kann Charme haben...

Es gibt hier einen ganzen thread über Löcher in Tretlagergehäusen. Der Ansatz ohne Stuss wäre, das Gehäuse so dünnwandig zu machen, daß man gar keine großen Löcher und Gravuren mehr reinmachen kann. So mache ich das, weil es technisch der bessere Ansatz ist. Aber ist das unbedingt schöner oder hat das mehr Charme?
Ich habe immer gemeint, die Löcher hätten auch den Grund, Feuchtigkeit aus dem Rahmen zu lassen, was allein dünnwandige Gehäuse ja nicht können...
 

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Re: Concours des Machines
Ich habe immer gemeint, die Löcher hätten auch den Grund, Feuchtigkeit aus dem Rahmen zu lassen, was allein dünnwandige Gehäuse ja nicht können...
Klar, aber da reicht eins mit mindestens 3mm in der Mitte... Das tut auch einem dünnwandigen Gehäuse nicht weh.
 
Ich wollte immer gern so eines haben:
Screenshot_20230206-180219.png

Da erschließt sich mir auch der Sinn so einer Forke und der ist nicht im Komfort zu suchen
 
Also ich bin extrem angetan von vielen dieser Konzepte. Ich erwische ich immer öfter selbst nach dem für mich optimalen Rahmen/Rad zu suchen. Von der Stange gibt es ein paar die in die Richtung gehen die ich gerne hätte, aber genau treffen tun die es alle nicht. Breite Reifen, komfortable Geo, kluge und dadurch auf den ersten Blick optisch minimalistische Gepäckintegration, Schutzbleche, festes Licht... Da ist hier schon viel dabei was mich sehr anspricht.
Wie ein paar Seiten vorher schonmal erwähnt: wer den klassischen Diamantrahmen mit 23er Pellen will ist hier wirklich einfach fehl am Platz. Moderne Technik elegant und vor allem durchdacht umgesetzt und dann vllt noch in Teilen klassisch anmutend... Ich find's super.

Das hier von Victoire find ich zB ganz großes Kino
https://www.victoire-cycles.com/velo/explorateur-eric
 
Also ich bin extrem angetan von vielen dieser Konzepte. Ich erwische ich immer öfter selbst nach dem für mich optimalen Rahmen/Rad zu suchen. Von der Stange gibt es ein paar die in die Richtung gehen die ich gerne hätte, aber genau treffen tun die es alle nicht. Breite Reifen, komfortable Geo, kluge und dadurch auf den ersten Blick optisch minimalistische Gepäckintegration, Schutzbleche, festes Licht... Da ist hier schon viel dabei was mich sehr anspricht.
Wie ein paar Seiten vorher schonmal erwähnt: wer den klassischen Diamantrahmen mit 23er Pellen will ist hier wirklich einfach fehl am Platz. Moderne Technik elegant und vor allem durchdacht umgesetzt und dann vllt noch in Teilen klassisch anmutend... Ich find's super.

Das hier von Victoire find ich zB ganz großes Kino
https://www.victoire-cycles.com/velo/explorateur-eric

Cycles Victoire hat für die meisten aus dem Rennrad News Forum noch einen Vorteil, Victor's Partnerin ist Sina, und die spricht Deutsch ;)
 
Auch Stuss kann Charme haben...

Es gibt hier einen ganzen thread über Löcher in Tretlagergehäusen. Der Ansatz ohne Stuss wäre, das Gehäuse so dünnwandig zu machen, daß man gar keine großen Löcher und Gravuren mehr reinmachen kann. So mache ich das, weil es technisch der bessere Ansatz ist. Aber ist das unbedingt schöner oder hat das mehr Charme?
Problem: wenn die technisch bessere Lösung niemand sehen kann. Die Löcher sind ja im Grunde "Label".
 
Also ich bin extrem angetan von vielen dieser Konzepte. Ich erwische ich immer öfter selbst nach dem für mich optimalen Rahmen/Rad zu suchen. Von der Stange gibt es ein paar die in die Richtung gehen die ich gerne hätte, aber genau treffen tun die es alle nicht. Breite Reifen, komfortable Geo, kluge und dadurch auf den ersten Blick optisch minimalistische Gepäckintegration, Schutzbleche, festes Licht... Da ist hier schon viel dabei was mich sehr anspricht.
Wie ein paar Seiten vorher schonmal erwähnt: wer den klassischen Diamantrahmen mit 23er Pellen will ist hier wirklich einfach fehl am Platz. Moderne Technik elegant und vor allem durchdacht umgesetzt und dann vllt noch in Teilen klassisch anmutend... Ich find's super.

Das hier von Victoire find ich zB ganz großes Kino
https://www.victoire-cycles.com/velo/explorateur-eric
Ich finde diesen Rahmenbauer auch große Klasse. :daumen:
 
Problem: wenn die technisch bessere Lösung niemand sehen kann. Die Löcher sind ja im Grunde "Label".
Das ist kein Problem bzw genau mein Punkt: Was auf der einen Ebene Stuss ist, kann auf einer anderen Ebene auch sinnvoll sein. Für viele Leute ist Fahrradfahren generell Stuss, das sehen wir hier anders.

Natürlich bin ich auch eitel genug, nicht einfach ein Loch reinzubohren. :)

 
Einen interessanten Beitrag der 2022e rAuflage wil ich noch vorstellen. Der Gewinner der Wertung "Beste Verkabelung" von Cycles Manivelle.
2019 bei PBP erstmals mit einem Klapprad in Erscheinung getreten,
Manivelle.jpg


hat man sich 2021 auch ins Gelände gewagt,
manivelle.jpg


um nun also ein Damenrad für die Straßen des Nordens vorzustellen.
Manivelle - beste Verkabelung.jpg


Das Modell N°43 erinnert etwas an das Siegerrad von 2019, besonders, was die Gabel angeht.
Cycles Victoire - 1er Prix du concours et Prix des constructeurs.jpg


Auch hier findet man den in die Gabelkonstruktion integrierten Vorbau mit Lenkerklemmung.
cycles-manivelle-CDM-22-09.jpg


Die Verkabelung verläuft in den Rohren, geht aber außen an den Verbindungen vorbei. Wirkloich elegant ist das nicht, aber so kann man es besser reparieren.
Das Dynamokabel verläuft durch die rechte Gabelscheide,
DSCF0087-27-scaled.jpg

verlässt diese und geht dann in den GT über,
DSCF0076-7-scaled.jpg

wo es vorne herum auf die andere Seite zum Scheinwerfer geführt wird, um die Lampe zu bedienen.
DSCF0075-15-scaled.jpg


Das Rücklichtkabel geht von der Lampe in den GT und von dsessen Hinterseite unten ins Unterrohr hinein.
DSCF0073-13-scaled.jpg

Am Tretlager wird es in die linke Kettenstrebe geführt, an deren anderne Ende wir das Rückliche vermuten können, denn Bilder davon habe ich nicht gefunden.
DSCF0070-12-scaled.jpg
 
Hier muss ich an mein eigenes Rad denken, wo die Verkabelung mAn etwas eleganter gelöst ist, zumindest in der Gabel.
Denn bei mir läuft der Dynamo rückwärts, wodurch ich das Kabel gleich im linken Gabelholm fürhen kann, dann weiter im fest verbauten GT-Rohr, bis zur Lampe. Der Dynamo ist SL-kontaktiert, also steckerlos mit speziellen Ausfallenden. Das Kabel geht dort gleich in den Gabelholm.
1676801261408.png

Zum Rücklicht habe ich mich für eine Außenverlegung entschieden, weil das Bremskabel auch offen verläuft und ich mir so keine Sorgen machen musste über elegante Innenverlegungen und Stellen für den Kabelausttritt.
1676801327637.png

Diese Gedanken hatte ich mir zwar trotzdem gemacht, aber im Ergebnis habe ich mich dagegen entschieden, weil das ja ein Rad zum Fahren werden sollte und keine Studie fürs Museum. So kann ich bei Bedarf auch umentscheiden und das Kabel umverlegen, wenn mir gerade danach ist.
Und das geht eben nicht bei so eleganten Innenverlegungen, wie wir sie in diesem Artikel gesehen haben.
 
...So kann ich bei Bedarf auch umentscheiden und das Kabel umverlegen, wenn mir gerade danach ist.
Und das geht eben nicht bei so eleganten Innenverlegungen, wie wir sie in diesem Artikel gesehen haben.
Ist das um des unbedingten Basteln-Könnens willen oder warum willst Du alles in der Schwebe lassen?
 
Ich kann zwar nicht für Bo sprechen aber aus meiner Erfahrung heraus ist eine gewisse Art der anpasskeit meist von Vorteil wenn man das Rad mal anders nutzen will als geplant
 
Der Grundgedanke bei meinem Rad war tatsächlich ein "offenes System", bei dem so viel wie möglich umbaubar ist. Naben- auf Kettenschaltung eingeschlossen. Bei den Gepäckträgern ist das auch von Anfang an so verwirklicht, denn es gibt deren 3. Mit jeweils eigenem Rücklicht.
Eigentlich das Gegenteil von einem Constructeurs-Rad, wo alles auf einen Zweck hin optimiert ist und nur die dafür vorgesehenen Telie passen.
 
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