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Concours des Machines

Man könnte annehmen, dass die Entwicklung des Fahrrades an ihrem Ende angekommen ist. Althergebrachte Elemente wie Felgenbremsen und Rahmenschaltung überzeugen ernsthafte Radler nach wie vor. Alternativen wie Scheibenbremsen und Bremsschalthebel haben sich aber ebenfalls etabliert, elektrische Schaltungen anscheinend auch.
Beim Gepäck sieht man weniger klassische Lösungen mit Taschen an Gestellen, sondern immer mehr Direktmontage. Ob das eine Mode ist, die in 20 Jahren wieder verschwunden ist oder ob es die Heresteller schaffen, praktische und sichere Befestigungen zu etablieren, bleibt offen.
Aber der Eindruck kann natürlich täuschen. Wir haben bei jedem CdM bestimmte Regularien, die mal mehr und mal weniger Innovationen hervorbringen. Bei PBP geht es ja hauptsächlich um Langstreckentauglichkeit und die Fahrer wollen vor allem ankommen und nicht riskieren mit technischen Spielereien (oder wegen?) unterwex liegenzubleiben. Das kann bei anderen Veranstaltungen ja wieder ganz anders aussehen, wie wir ja bei den vorherigen Austragungen schon gesehen haben.
 
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Re: Concours des Machines
Auch 2024 findet wieder ein CdM statt. Thema ist diesmal "Reise in den Pyrenäen", also geht es wieder ins Gelände.
Plakat.jpeg


Anforderungen ans Gesamtrad:
  • 2 Reisetage auf allen Untergründen
  • 170 km und 5200 hm
  • Reifen mit mindestens 50 mm (2.0")

Bewertet werden:
  • Ausführung von Eigenbau-Federungen
  • Tragelösungen
  • Nachhaltigkeit
  • Stabilität des Gepäx
  • Werkzeutintegration im Rad
  • leichte Schutzbleche
  • zugtaugliche Abmessungen

Besonderheiten beim CdM 2024:
  • Reisebericht erstellen
  • Orientierung anhand IGN-Karte
 
Was ist also zu erwarten?
Fette Reifen - steht ja schon im Lastenheft
Das ist eine Herausforderung für den Rahmenbau, wenn eine ergonomische Tretlagergestaltung dabei herauskommen soll.
Spezielle Schutzbleche - einmal, weil es keine festen Bleche über 60 mm zu kaufen gibt, zum andern, weil die Bleche zumeist wohl eher kurz ausfallen werden, wegen der Transportierbarkeit und der Praxistauglichkeit im Gelände. Denn hier sind Bleche eher hinderlich, also sollten sie nur so groß sein, dass sie nirgends stören.
Werkzeugintegration - das kann interessant werden. Werkzeugkisten im Rahmen erwarte ich nicht, eine gekonnte Integration sollte mMn so aussehen, dass die Werkzeuge klapperfrei aufbewahrt werden und trotzdem gut zugänglich sind. Am praktischsten ist wohl eine Wickeltasche, die man auf dem Boden auslegen kann und die Werkzeuge und Teile dort ablegen kann - im Gelände äußerst wichtig.
Beleuchtung - im Gelände gibts keine Straßenlaternen, also braucht es nicht nur Wegbeleuchtung am Rad, sondern auch eine Lampe für Reparaturen oder die Ausleuchtung für die Vorbereitung des Nachtlagers.
Federung - eigentlich nicht so gern gesehen bei Expeditionsrädern. Was kann da kommen? Blattfedern wie die Lauf?
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Und hinten? Aber hier ist ja Eigenbau gefragt. Cyfac hatte ja für die Paris-Roubaix-Ausgabe ein sehr interessantes Konzept erstellt. Vorne Blattfeder und hinten sind die Kettenstreben auch als Blattfedern ausgeführt.
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Das macht das Rad natürlich kompliziert, teuer und schwer. Das Richtige für 5200 hm an 2 Tagen?
 
Danke fürs aussuchen @Bonanzero

Also eine Kombination aus Spritzschutz und Träger über fetten Bemmen, dass kann ich mir gut vorstellen.

Das mit er Federung kann ich mir auch vorstellen... Oder eher stoßdämpfung, wie langer Vorlauf oder so
 
Gabel mit einer Kurzschwinger mit außenliegenden Dämpferelementen
Trapez Gabel mit zentralem Dämpfer in Höhe des Lenkkopfrohrs
Da gibt's genug Beispiele im Motorrad Bereich der 30 / 40ziger Jahre
 
Man könnte annehmen, dass die Entwicklung des Fahrrades an ihrem Ende angekommen ist. Althergebrachte Elemente wie Felgenbremsen und Rahmenschaltung überzeugen ernsthafte Radler nach wie vor. Alternativen wie Scheibenbremsen und Bremsschalthebel haben sich aber ebenfalls etabliert, elektrische Schaltungen anscheinend auch.
Beim Gepäck sieht man weniger klassische Lösungen mit Taschen an Gestellen, sondern immer mehr Direktmontage. Ob das eine Mode ist, die in 20 Jahren wieder verschwunden ist oder ob es die Heresteller schaffen, praktische und sichere Befestigungen zu etablieren, bleibt offen.
Aber der Eindruck kann natürlich täuschen. Wir haben bei jedem CdM bestimmte Regularien, die mal mehr und mal weniger Innovationen hervorbringen. Bei PBP geht es ja hauptsächlich um Langstreckentauglichkeit und die Fahrer wollen vor allem ankommen und nicht riskieren mit technischen Spielereien (oder wegen?) unterwex liegenzubleiben. Das kann bei anderen Veranstaltungen ja wieder ganz anders aussehen, wie wir ja bei den vorherigen Austragungen schon gesehen haben.
entwicklung am ende? naja vllt noch nicht ganz. ich denke durch die additive fertigung sind noch deutlich mehr sachen möglich. selbst in ti, beweist in meinen augen sturdy oder auch in stahl möglich. weitere funktionsintegration ist denkbar schreibenbremsen mit in rahmen und gabel gedruckt die leitung dafür in der statisch struktur untergebracht zb. ich denke da gibts noch ein paar spielräume. von pechtregon gabs ja auch mal ein rad mit dem gastank im rahmenrohr und aufsatzmöglichkeit für den campingkocher.

andere materialien Vaast sei hier zu nennen mit ihrer supermagnesium legierung. magnesiumrahmen mit dem gewicht von composite rahmen und zu den kosten von alurahmen.

zu den lauf-gabeln, bin schon mal eine große als auch die kleinste gefahren. die kleinste finde ich am überzeugensten für gravelbereich im offroad gelände kommt sie aber an ihre grenzen. das merkt man leider auch bei der großen das das system mit der fehlenden dämpfung zu kämpfen hat die bei großen federwegen nötig ist. halte ich aber dennoch für einen interessanten ansatz den man noch verbessern kann.
 
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"Zugtaugliche Abmessungen" heißt jetzt wohl nicht gleich die Japan-Rinko-Bastelei?

In D bedeutet das ja eher, dass man ausgefallene Züge mit Strampeln kompensieren kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zugtaugliche Abmessungen" heißt jetzt wohl nicht gleich die Japan-Rinko-Bastelei?

In D bedeutet das ja eher, dass man ausgefallene Tüge mit Strampeln kompensieren kann...

Die Französische Bahn hat Maximalabmessungen für Gepäckstücke, dann soll das Rad also in so eine Tasche verpackt werden (ein normaler Renner passt ohne Laufrader drin, ist also nicht so extrem wie Rinko).
 
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Spezielle Schutzbleche - einmal, weil es keine festen Bleche über 60 mm zu kaufen gibt, zum andern, weil die Bleche zumeist wohl eher kurz ausfallen werden, wegen der Transportierbarkeit und der Praxistauglichkeit im Gelände. Denn hier sind Bleche eher hinderlich, also sollten sie nur so groß sein, dass sie nirgends stören.
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Von Honjo gibt es z.B. für 650B und für 26" Laufräder mit Reifenbreiten zwischen 48 und 60 mm Schutzbleche mit einer Breite von 74 mm.

Ob diese für die gestellten Anforderungen allerdings genügen (bzw. passen), kann ich jedoch nicht sagen (zumindest leicht vom Gewicht her sind die ja).
 
Auch 2024 findet wieder ein CdM statt. Thema ist diesmal "Reise in den Pyrenäen", also geht es wieder ins Gelände.
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Anforderungen ans Gesamtrad:
  • 2 Reisetage auf allen Untergründen
  • 170 km und 5200 hm
  • Reifen mit mindestens 50 mm (2.0")

Bewertet werden:
  • Ausführung von Eigenbau-Federungen
  • Tragelösungen
  • Nachhaltigkeit
  • Stabilität des Gepäx
  • Werkzeutintegration im Rad
  • leichte Schutzbleche
  • zugtaugliche Abmessungen

Besonderheiten beim CdM 2024:
  • Reisebericht erstellen
  • Orientierung anhand IGN-Karte
Schade, finde so breite Reifen und Federung leider gar nicht interessant. Zum Glück gibt es aber wieder die Bewertung mit den zugtauglichen Abmessungen. Da gibt es immer mal wieder spannende Sachen wie von Cycles Cadence, Gewinner von 2021
https://www.instagram.com/reel/CUI8hPVqjSP/?hl=de
 
entwicklung am ende? naja vllt noch nicht ganz. ich denke durch die additive fertigung sind noch deutlich mehr sachen möglich. selbst in ti, beweist in meinen augen sturdy oder auch in stahl möglich. weitere funktionsintegration ist denkbar schreibenbremsen mit in rahmen und gabel gedruckt die leitung dafür in der statisch struktur untergebracht zb. ich denke da gibts noch ein paar spielräume. von pechtregon gabs ja auch mal ein rad mit dem gastank im rahmenrohr und aufsatzmöglichkeit für den campingkocher.

andere materialien Vaast sei hier zu nennen mit ihrer supermagnesium legierung. magnesiumrahmen mit den gewicht von composite rahmen und zu den kosten von alurahmen.

zu den lauf-gabeln, bin schon mal eine große als auch die kleinste gefahren. die kleinste finde ich am überzeugensten für gravelbereich im offroad gelände kommt sie aber an ihre grenzen. das merkt man leider auch bei der großen das das system mit der fehlenden dämpfung zu kämpfen hat die bei großen federwegen nötig ist. halte ich aber dennoch für einen interessanten ansatz den man noch verbessern kann.
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