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Computer am Rennrad, wie wichtig ist das wirklich?

Herzfrequenz von 190 erreiche. Ansonsten meist zwischen 140 bis 160 . In Ruhe habe ich einen Wert von 70 bis 80. Ich bin 44 Jahre alt 183cm und 80kg schwer. Vor dem Rennrad habe ich mich ausgiebig im Fitnessstudio rumgetummelt.
Bin kein Experte, aber noch was: Wenn Du schon länger viel Sport machst ist ein Ruhepuls von 80 doch recht hoch. Erwartet man eher bei einem untrainierten... Kann auch ein Zeichen von Überbelastung bzw. mangelnder Regeneration sein – siehst Du, dass der Ruhepuls nach einem weiteren Tag ohne Sport/körperliche Belastung weiter runter geht?
 
Bin kein Experte, aber noch was: Wenn Du schon länger viel Sport machst ist ein Ruhepuls von 80 doch recht hoch. Erwartet man eher bei einem untrainierten... Kann auch ein Zeichen von Überbelastung bzw. mangelnder Regeneration sein – siehst Du, dass der Ruhepuls nach einem weiteren Tag ohne Sport/körperliche Belastung weiter runter geht?
Morgens wenn ich die Augen aufmachen habe ich 50-60 und tagsüber liege ich bei 80.
Einen Termin für Sportcheck und Bekastungs EKG habe ich für Freitag eingetragen. Mein Alltag ist schon ziemlich wild. Von daher habe ich es bisher darauf geschoben und so richtig vertraue ich den Daten der Uhr noch nicht.
 
Es gibt Leute die sind bei 150 Puls kurz vor dem Sterben und es gibt Leute die haben bei 170 Puls gerade mal etwas angestrengtes Atmen.
Es gibt Leute mit 35er Ruhepuls und welche mit 60er Ruhepuls und beides können Hochleistungssportler sein.

Puls ist eben höchst individuell und das ist extrem wichtig bevor man irgendwas beurteilt.

Dass der Thread Eröffner schonmal über 190 war spricht erstmal für genetisch Hochpulser .
Seine Werte dann mit Niedrigpulsern zu vergleichen macht genau 0 Sinn ;)

Es macht daher nur Sinn in % Prozentangaben zu denken und auch da gibts noch einiges an Abweichungen.
Man muss das ganze auch immer in Zusammenhang mit der Belastungsdauer sehen und Faktoren wie HF drift. Denn die HF wird wenn man müder wird höher obwohl die Belastung gleich bleibt.

Nehmen wir an der TE hat einen Maximalpuls von 196 dann ist grob bis 140HF noch GA1
Würde er aber z.B. HF 150 fahren ist er schon GA2....

Was würde dies praktisch für eine Auswirkung haben ?
Er müsste etwas kürzer fahren weil sonst die Erholungsphase danach länger wird.
Das ist aber eigentlich nur wichtig wenn jemand jeden oder jeden 2 Tag fährt.
Wenn jemand nur 3x die Woche fährt was interessiert es einen dann da wenn die Erholungsdauer 5h länger ist als geplant ?
Ich hoffe man sieht grob worauf ich hinaus will.

Man muss aufpassen nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und dabei 0,0 zu gewinnen

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Wenn jemand nur 3x die Woche fährt was interessiert es einen dann da wenn die Erholungsdauer 5h länger ist als geplant ?
Willst Du damit sagen, bei 3 x wöchentlich kann man dreimal hart fahren und muss sich um Erholung keine Gedanken machen? Also mal überspitzt bzw. sehr vereinacht formuliert?
 
Willst Du damit sagen, bei 3 x wöchentlich kann man dreimal hart fahren und muss sich um Erholung keine Gedanken machen? Also mal überspitzt bzw. sehr vereinacht formuliert?

So einfach dann doch auch nicht ;)
Das ist hier bei der ganzen Trainingslehre das wichtigste:
Es gibt fast nie einfache : "So ist es immer" Aussagen.
Daher am besten nicht zu viel reininterpretieren sonst wird es schnell falsch

Gesagt habe ich :
Bei 3 x wöchentlich muss man sich keine Gedanken machen ob man bei 150 Puls den GA1 Bereich verlässt.
und leicht in den GA2 Bereich kommt weil die 5h die man mehr Erholung bräuchte hat man ja sowieso aufgrund der Trainingsplanung

Ansonsten ist es natürlich möglich 3x extrem hart zu fahren... hab ich 2018 so gemacht.
Aber die effektivste Methode ist es sicher nicht

ich bin 2018 je 3x Woche HIT 30/30 gefahren bzw 40/40 und hab mich voll abgeschossen.
Für 3h Woche war ich sicher gut dabei mit ca 260ftp..... aber nun wo ich mehr zeit hatte und ordentlich Volumen reingebracht habe isses über 300.... von daher ist sicher nicht ideal sich 3x Woche zu zerschießen
 
Willst Du damit sagen, bei 3 x wöchentlich kann man dreimal hart fahren und muss sich um Erholung keine Gedanken machen? Also mal überspitzt bzw. sehr vereinacht formuliert?
So einfach dann doch auch nicht
Der Denkfehler liegt bei @SlowRoll und nicht dabei, daß jemand "zu einfach" gedacht hat. Und @dilettant hat ihn auch andeutungsweise in seiner Frage schon benannt: Erholung besteht nicht aus sportlichem Nichtstun.

Das ist ein häufiger Fehler, der vor allem den sog. "time-crunched" Sportlern unterläuft, die sich ja überwiegend in solchen Foren wie hier aufhalten: daß sie die Zeit, die sie auf der Arbeit, mit der Familie und bei anderen Hobbies/Sportarten verbringen, pauschal als Regeneration "verbuchen". Wobei die Betonung auf "pauschal" liegt. Man muß differenzieren: die Arbeit, insbesondere stressige Arbeit, bringt gar nichts in Bezug auf Regeneration. Familie kann was bringen, meistens ist auch das (leider) Stress. Bei Hobbies/andere Sportarten muß man sehr genau hinschauen, aber meistens bringen sie was. Und eine Regenerationsquelle ist noch gar nicht benannt: der Schlaf! Und der kommt bei dieser Art Sportlern fast immer zu kurz.

Fazit: Gerade dann, wenn jemand nur dreimal pro Woche 1 h trainiert (das hat ja Gründe, s.o., der hat ja nicht einfach keine Lust!) muß man sich Gedanken über Erholung machen.

Weiterer Aspekt: Die Erholung muß auch in diese 3 Tage mit eingebaut werden. So bescheuert es klingt: Einer dieser drei Tage sollte eine stinknormale GA-Fahrt sein. Nochmal ein Grund, gerade in dieser "Sparte" viel Gehirnschmalz in die Planung der Erholung zu investieren.

Dann die Art der Intervalle: 30/30 ist so ziemlich das intensivste, was man machen kann. M.a.W.: Es fehlen völlig Intervalle mit "vollständiger Erholung" (schon wieder Erholung!...), vor allem aber die mit "unvollständiger Erholung" = "lohnende Pause", also die klassischen Intervallserien mit Belastungen von 2 - 5 min und entsprechend langen Pausen, da wird man aber vernünftigerweise in einer 1h-Einheit auch nur eine Serie unterbringen können. Allerdings: @SlowRoll argumentiert da nicht ungeschickt, indem er einräumt:
Aber die effektivste Methode ist es sicher nicht.
Ich bin 2018 je 3x Woche HIT 30/30 gefahren bzw 40/40 und hab mich voll abgeschossen.
Für 3h Woche war ich sicher gut dabei mit ca 260ftp
Ja, was denn jetzt, war es weniger effektiv oder "sicher ganz gut". Wenn ersteres zutrifft, müsste bei einer vernünftig Planung - wohlbemerkt: inklusive Erholungsplanung - viel mehr dabei rumkommen! Also: nicht gut. Auch absolut gesehen ist eine FTP von 3,3W/kg nicht gut. Und zur Effizienz: Ich kenne Leute, die schaffen mit dem Trainingspensum mehr, weil sie eben effizienter Trainieren.
..... aber nun wo ich mehr zeit hatte und ordentlich Volumen reingebracht habe isses über 300.... von daher ist sicher nicht ideal sich 3x Woche zu zerschießen
Im Grunde ist das ein "Taschenspielertrick", der ihm vielleicht gar nicht bewußt ist: Statt einfach zu sagen, daß es falsch ist - falsch weil es eben die Erholung unter jedem Zeithorizont missachtet - sagt er es ist nicht besonders effizient. Ja, wo soll sich falsches Training denn noch äußern, außer in fehlender Effizienz (und ggfs. Übertraining)?? Etwa, indem man stirbt?
Das ist hier bei der ganzen Trainingslehre das wichtigste:
Es gibt fast nie einfache : "So ist es immer" Aussagen.
Es gibt sehr wohl "so ist es immer"-Aussagen. Vgl. oben.*) Über Erholung muß man sich immer Gedanken machen, und diese Aussage gilt immer. Also eine "Doppel-Immer-Aussage". Und: Eine wahre.

Schlußfazit: Du, @dilettant, bist ja nun nicht gerade einer der "alten Hasen". Ob du mit @SlowRoll einen guten Berater gefunden hast, wage ich zu bezweifeln...

Edithinweis: Ich habe einige Dinge korrigiert und leicht modifiziert.
______________
*) Es ist schon ziemlich gewagt, der Trainingslehre, die ja ihrerseits auf Naturwissenschaften beruht, die Fähigkeit, "So-ist-es-immer-Aussagen" zu machen, abzusprechen. Das machen Naturwissenschaftler schon seit Jahrtausenden und wenn das nicht so wäre, würden wir noch wie die Affen auf den Bäumen hocken und von Internet, Smartphone und entsprechend Foren wie diesem könnten wir allenfalls träumen. Wobei: Wenn das das Ende aller Träume sein soll... - Prost Mahlzeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich damit gemeint bin...da ich aber um Hilfe bat versuche ich es mal.
Ich suche hier keinen Guru dem ich folgen kann, sondern gebündelte Ratschläge um effizienter und sicherer in der Art und Weise meines Trainings zu werden. Ausschlaggebend war, die Sorge über den plötzlichen Anstieg des Pulses auf 190 und die Frage, ob man durch Training erreicht die selbe Strecke bei gleicher Geschwindigkeit aber mit geringerem Puls zu rocken.
Ein Ansatz war Trainingsüberwachung über einen Computer oder wenn möglich App in Verbindung mit Smartwatch.
Ich habe hier wirklich einige sehr gute Ansätze entnehmen können und diese auch nachvollziehen können.
Der Punkt Schlaf ist definitiv meine größte Schwachstelle. Ich weiß das mein Puls und sämtliche sportlichen Aktivitäten damit einhergehen. Ich arbeite daran aber der Alltag schwingt sein eigenes Schwert.🤷‍♂️😀
 
Mein Beitrag sollte dir auch einfach nur die Angst nehmen, dass sich an deinen Trainingserfolgen irgendwas signifikant ändert wenn du statt immer 140puls mal nen Stück mit 150puls fährst.
Grobe Richtlinien durch Zoneneinteilung und dann einfach viele Kilometer fahren nach einem ausgeglichenem Trainingsplan und dann wird das schon.

Volumen ist beim Radfahren durch nichts zu ersetzen wenn man seine Ausdauerleistung verbessern will.
Meine Ausdauer ist ganz okay (gab nach 5h am Ziel 2 1/2h Pause mit Essen)

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Und ich benutze seit ich einen PM habe gar keinen Pulsmesser mehr
der Puls kann als grobe Orientierung gut helfen und man bekommt auch eine halbwegs brauchbare Trainingssteuerung hin.

Man darf ihn aber nicht alleine und zu engstirnig zur Trainingssteuerung verwenden
Grobe Orientierung und dann einfach KM machen.

Den anderen User der bereits 27x hier gebannt wurde da kannst du selbst entscheiden wie ernst du den nimmst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich damit gemeint bin...da ich aber um Hilfe bat versuche ich es mal.
...
Nein, du warst nicht gemeint. Ich habe @dilettant und @SlowRoll zitiert, also habe ich direkt die beiden angesprochen, hpts. ersteren. Andererseits ist das ja alles sehr allgemein gewesen, wenn du also was Brauchbares daraus entnehmen kannst, bitte gerne ;-)
 
...
Den anderen User der bereits 27x hier gebannt wurde da kannst du selbst entscheiden wie ernst du den nimmst.
Hat er ja schon getan - und einen der wichtigsten Punkte (der einzige, den ich fett gesetzt habe): den Schlaf - auch sofort aufgegriffen. Jetzt muß er nur noch seine Selbstorganisation verbessern (heutzutage meint ja jeder, er wäre im Stress) und die Erkenntnis in Taten umzusetzen, dann wird, wenn er auch die anderen Hinweise von mir berücksichtigt, bald auch eine Verbesserung eintreten.
 
weiß das mein Puls und sämtliche sportlichen Aktivitäten damit einhergehen. Ich arbeite daran aber der Alltag schwingt sein eigenes Schwert.🤷‍♂️😀
Mit der beknackten Situation zur Zeit + Homeoffice + Lehrer spielen...brauche ich über Selbstorganisation nicht nachdenken.
6-15h Arbeit (betreue das QW Mittelstand)
15.30-17.30 Schule
Anschließend Abendprogramm und Haushalt...meine Frau (auch berufstätig)und ich laufen schon eine Weile am Stock.

Die Zeit die ich mir zum Rennrad fahren ergattere könnte ich auch schlafen...ist aber meine Entscheidung bzw. mein Ausgleich .

Das wird alles besser da bin ich positiv eingestellt...bis dahin ist es wie es ist.


heutzutage meint ja jeder, er wäre im Stress) und die Erkenntnis in Taten umzusetzen, dann wird, wenn er
Können ja mal tauschen. 😉
 
heutzutage meint ja jeder, er wäre im Stress)
Hab nur darauf reagiert....da es tatsächlich viele gibt, die aufgrund der Situation durch den Alltag "rennen" müssen. Und so eine Aussage nicht brauchen.
Und was ist "QW MitMittelstand"
Qualitätswesen kleines mittelständisches Unternehmen...heißt ständige Erreichbarkeit, Reklamationsbearbeitung, Qualitätssicherung und so. Will damit sagen...kein Job der einen eine ruhige Kugel schieben lässt.

Alles gerade Dinge die sicherlich zu Stress, hohem Puls etc. führen.
 
Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten bezüglich deiner Kaufentscheidung?
Falls es für dich relevant ist, man bekommt die Garmin Edges zum Teil auch gebraucht in den Kleinanzeigen hinterhergeworfen - man könnte also auch darüber nachdenken, sich z.B. einen Garmin Edge 520 für circa 100 EUR gebraucht zu kaufen und mal zu schauen, wie man damit klarkommt. Allerdings gilt da auch die Regel: "Wer billig kauft, kauft zwei mal" - da du dir sicher bist, dass du beim Radsport bleibst, wäre m.M.n. der einzige Grund dafür, dass du gerade nicht das Geld für ein Neugerät investieren möchtest.

Alles gerade Dinge die sicherlich zu Stress, hohem Puls etc. führen.
Davon ist definitiv auszugehen.
Da kann man dich ja nur beglückwünschen, dass du jetzt immerhin eine hervorragende Sportart zum Ausgleich gefunden hast! Vielleicht wäre es für dich persönlich mal ein interessantes Langzeitexperiment, dass du deine Pulswerte an Wochentagen mit dem Wochenende vergleichst und zusätzlich vielleicht sogar "normale" Wochen mit Urlaub. Als QM bist du ja vielleicht ähnlich datenaffin wie ich :D

Im Übrigen denke ich, dass die Leute schon immer in dem Zustand waren, den man "im Stress" nennt. In den letzten Dekaden hat sich - ähnlich wie bei Krankheiten wie Burnout oder Depressionen - nur einfach das Dunkelfeld extrem verschoben und die Leute gehen offener und bewusster damit um. Nur weil man das früher nicht so benannt hat oder nicht aussprechen wollte, heißt es ja nicht, dass es das nicht gab.
Der einzige Unterschied zu früher, den ich auf Anhieb erkennen kann, ist die moderne "Hochverfügbarkeit", in der die meisten von uns leben - die tut sicherlich auch ihren Teil.
 
Mit der beknackten Situation zur Zeit + Homeoffice + Lehrer spielen...brauche ich über Selbstorganisation nicht nachdenken.
6-15h Arbeit (betreue das QW Mittelstand)
15.30-17.30 Schule
Anschließend Abendprogramm und Haushalt...meine Frau (auch berufstätig)und ich laufen schon eine Weile am Stock.

Die Zeit die ich mir zum Rennrad fahren ergattere könnte ich auch schlafen...ist aber meine Entscheidung bzw. mein Ausgleich .

Das wird alles besser da bin ich positiv eingestellt...bis dahin ist es wie es ist.



Können ja mal tauschen. 😉
Pack die 3 Einzelstunden auf 2x 1,5 oder sogar einmal 3Std und fahr wie es dir Spaß macht. Wir haben Feb. keine Rennen in Sicht .
 
Mit der beknackten Situation zur Zeit + Homeoffice + Lehrer spielen...brauche ich über Selbstorganisation nicht nachdenken.
6-15h Arbeit (betreue das QW Mittelstand)
15.30-17.30 Schule
Anschließend Abendprogramm und Haushalt...meine Frau (auch berufstätig)und ich laufen schon eine Weile am Stock.

Die Zeit die ich mir zum Rennrad fahren ergattere könnte ich auch schlafen...ist aber meine Entscheidung bzw. mein Ausgleich .

Das wird alles besser da bin ich positiv eingestellt...bis dahin ist es wie es ist.



Können ja mal tauschen. 😉
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht.
Auf der einen Seite müde aufgrund der Lebensumstände, auf der anderen Seite auf der Suche nach Ausgleich, der sich auch wieder positiv auf das Umfeld und Dich selbst auswirkt. Möglicherweise hat der Ausgleich auch einen positiven Effekt auf Deinen Puls und wenn nicht, dann nicht. Mein Puls ist auch eher hoch, geht aber auch nach Belastungen gut wieder runter.
Ich hab für mich entschlossen, daß ich ohne den Ausgleich mental und physisch eingehe und mir daher die Möglichkeiten geschaffen auch zu fahren, wenn es nicht nur schön und sonnig ist. Zusätzliche Motivation ist, daß ich im Frühjahr hoffentlich wieder mit Freunden fahren und mithalten kann. Dazu fahre ich jetzt wieder so regelmäßig, wie es die Arbeit her gibt 3-4mal die Woche wie es von der Arbeit passt und ein Trainingsplan hilft mir zumindest da die Regelmäßigkeit reinzubringen, mich zu be- aber nicht zu überlasten.
Gutes Licht und gute Kleidung machen es leichter auch im Dunkeln bei Regen oder Frost zu fahren, ohne daß es zu unangenehm wird bis die Tage wieder länger und wärmer werden.
Indoor fahren ginge zwar auch, aber dann komme ich hier aus dem Arbeitszimmer nicht mehr raus, dann fehlt mir das Abschalten.
 
Hab nur darauf reagiert....da es tatsächlich viele gibt, die aufgrund der Situation durch den Alltag "rennen" müssen. Und so eine Aussage nicht brauchen.
Ich verstehe Eure Denke nicht, Jungs. Die Aussage war, daß es Leute gibt, die im Stress sind. Und in Klammern, daß man zwischen wirklichem und eingebildeten Stress unterscheiden muß. Und zwischen den Zeilen und tw. auch auf den Zeilen stand, daß letzteres wie auch ersteres mit schlechter Selbstorganisation zu tun haben kann.

Ob das jetzt bei dir der Fall ist, weiß ich nicht, aber nur, weil man die Möglichkeit in Betracht zieht, mußt du nicht gleich die beleidigte Leberwurst/Majestät spielen.

Das Problem ist: Wasch mich aber mach mich nicht naß, d.h. man will alles und hat am Ende alles nur schlecht oder gerade eben so hinreichend gemacht. Du brauchst mir von Stress nichts erzählen und mir auch keinen Rollentausch anbieten. Den würdest du, wenn es wirklich ein Tausch "mit Zeitversatz" (also ich in deinem Alter gegen dich heute) wäre, möglicherweise gar nicht überleben. Nur: Ich habe dann jeweils auch die Konsequenzen gezogen und mich für eine Sache entschieden. Was zu einem "Karriereabbruch" bereits mit knapp 21 Jahren geführt hat.

Konsequenz ist das Stichwort. Stattdessen versuchen die Leute hier, mit idiotischen Dingen wie 30/30 im Rahmen von 3h die Woche mehr "Effizienz" zu erreichen und kriegen als Ergebnis das genaue Gegenteil.

Die Idee von @Rawuza, die 3 Std. auch mal auf 2x1,5 oder 1x3 "aufzuteilen" ist übrigens durchaus bedenkenswert, abgesehen davon, daß dadurch ja die verfügbare Zeit anwächst: Ich brauche im Moment bei der Kälte mind. 1/2 Std. zum An- und Ausziehen der Klamotten, der Aufwand für 3x1h ist also tatsächlich 4,5 und nicht 3 Std. Die auf einen Fahrt gelegt, bedeutet dann daß man 4 Std. fahren kann, oder im anderen Fall (rechnerisch, in der Praxis ungefähr) 1,75 Std. Das geht dann schon in Richtung "richtige" GA-Fahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na na na verfällt da jemand in alte Muster der persönlichen Beleidigung unter der Gürtellinie ;)
Jemand indirekt eingebildeten Stress unterstellen und ihn dann noch beleidigte Leberwurst nennen :p
Du machst es dem Nico aber einfach zu sehen wie du drauf bist und warum es 27 Banns gab :p
Sorry für die ganzen Smileys aber ich lach mich gerade schief.

Inhaltlich ,weil es lustig ist, möchte ich aber auf eine Aussage eingehen:

Kamikaze:
"Konsequenz ist das Stichwort. Stattdessen versuchen die Leute hier, mit idiotischen Dingen wie 30/30 im Rahmen von 3h die Woche mehr "Effizienz" zu erreichen und kriegen als Ergebnis das genaue Gegenteil."

Also rein nüchtern ist 260ftp bei ~76kg auf 3100jahreskilometer und 3h Woche Training ein im Rahmen der Möglichkeiten ziemlich gutes Ergebnis..... Start FTP war Nach Pause 210w
Es ist natürlich weit weg vom biologischen Potential gewesen und hier kommt dann auch wie bereits schonmal erwähnt der Haken an der Sache.
Man wird schnell und mit wenig Zeitaufwand halbwegs gut aber dann kommt ein Plateau

Ich hab irgendwie in letzter Zeit Spaß an Paint :p
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Das ist das eigentliche Problem an ausschließlich 3x 1h HIT
Es geht dann nach rasantem Anstieg recht zügig gar nicht mehr weiter weil einfach die Kilometer fehlen.


Aber die KM fehlen auch bei 1x3h....

Trotzdem ist natürlich wichtig , das dann einfach noch härter auf keinen fall die Lösung ist !


Man kann es drehen und wenden wie man will .. ohne ordentlich KM geht es einfach nicht.
Was aber durchaus geht ist einfach Spaß haben an frischer Luft , Bewegung , Ausgleich , persönliches Abenteuer und individuelle Ziele erreichen über die man sich freuen kann.


Ein Garmin 520 gebraucht zu kaufen ist ein gewisses Risiko.
Aus eigener Erfahrung lässt der Akku nach ca. 2 Jahren merklich an Leistung nach und ein Tausch ist nicht ohne weiteres möglich. Das Ding ist fest verbaut und verkabelt und ein Akkutausch birgt ein hohes Risiko das Gerät zu zerstören

Da kann man Garmin durchaus kritisieren dass hier offensichtlich bewusst auf begrenzten Lebenszyklus gesetzt wurde um sich nach 3 Jahren ein neues Gerät kaufen zu müssen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessant, genau das war mein Gedanke.
Ich hab letztes Jahr versucht neben der Arbeit noch ca 5 Ausfahrten incl 2 für mich harten Intervalleinheiten zu fahren. Das ging anfangs ganz passabel und ich hab mich auch entwickelt, aber auf Dauer hab ich das nicht gestanden, bzw. habe mich oft genug durch die Intervalle auf der Rolle gequält oder habe abgebrochen, weil die Luft raus war oder es sind Einheiten aus div Gründen hinten runter gefallen, was insgesamt der Kontinuität und Motivation nicht zuträglich war.
Für dies Jahr hab ich mir für die nächsten Monate den Fokus gesetzt wieder einfach regelmäßiger zu fahren und das Radfahren wieder mehr zu genießen. Kürzere Ausfahrten unter der Woche und längere am Wochenende, das Volumen erhöht sich schrittweise.
Die kürzeren Ausfahrten werden mit Intervallen begleitet, aber solchen, die ich auch problemlos draußen ausführen kann im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Fahrzeit. Tempo, TT gegen meine Segmentzeiten, Climbing Repeats oder Sprints gehen auch sehr gut als "Fahrspiele". Das ist vielleicht nicht so effizient wie auf der Rolle, aber hilft sicherlich um die Saison gut durchzustehen, motiviert zu bleiben und mit meinen stärkeren Kollegen mitzuhalten.
Auf der anderen Seite ist natürlich ein FTP Sprung wie Deiner @SlowRoll schon ziemlich beachtlich für mich als Hobbyfahrer.
 
Würde auch keinen gebrauchten Garmin kaufen weil die Steckerkontakte oft altern. Ansonsten sind solche Zeichnungen immer von verschiedenen Seiten nützlich aber auch zu hinterfragen.
Was genau ist HIT 3x. Da gibt es so viele Variationsmöglichkeiten.
Warum km oder Dauer? Die Anpassungen mit Priming Ansätzen stehen der Behauptung es gehe nicht ohne Umfang sehr gegenüber. Da weiß man noch zu wenig, finde ich. Insbesondere wie viel ein Individuum an Umfang wirklich benötigt. Das dürfte sehr unterschiedlich sein, auch wenns der Trainer anders sieht. Alles über 12h pro Woche spezifischem Radtraining ist wohl fraglich ob es da noch so viel positiven Effekt zusätzlich abzuschöpfen gibt.
Ich würde bei wenig Zeit auch nur 2 HIT Einheiten pro Woche oder 5 in 14 Tagen empfehlen und dafür mehr Priming Einheiten um positive Veränderungen an den Mitochondrien anzustreben. Dann Deckeneffekte ausreizen und im Sommer Umfang zulegen wenn es schön warm draußen ist und man z.B. Urlaub hat.

Ich hatte vor Kurzem aber auch ein Gespräch mit einem Coach und der hat mir für meine Ziele vorgeschlagen doch sehr viel häufiger über 3h zu trainieren. Wenn es das Ziel einer weiteren Leistungssteigerung angeht kann man schon zu mehr Umfang als adäquater Maßnahme kommen. Ich liege derzeit deshalb über 12h Trainingsumfang, baue das aber später wieder zurück.
 
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