Chris_Capybara
Neuer Benutzer
- Registriert
- 11 Juni 2024
- Beiträge
- 2
- Reaktionspunkte
- 2
Liebes Forum,
ich möchte gerne zu einer gernerellen Philosophie-Frage beim Kauf eines gebrauchten Rennrades ein paar Stimmen einholen. Hintergrund ist, dass ich gerne meine Frau bei Ausfahrten in der Freizeit begleiten möchte. Sie hat sich ein modernes Carbon-Rennrad mit Ultregra Di2 und Vollintegration geholt (Bianchi Oltre Comp), da sie auch Triathlon-Wettkämpfe fährt. Ich selbst habe keine Wettkampf-Ambitionen, möchte sie aber gerne bei Ausfahrten begleiten, ohne sie auszubremsen.
Ich fahre ansonsten meistens täglich mit dem Gravelbike zur Arbeit (etwa 12 km eine Strecke) und hin und wieder längere Ausfahrten (bis ca. 70 km) mit meiner Frau, also eine mäßige Grundfitness und Gewöhnung an sportliche Sitzhaltung ist vorhanden. Größe ist 176 cm bei 79 cm Schrittweite. Ein paar mechanischen Grundfertigkeiten in Wartung und Verschleißteile wechseln sind auch vorhanden, so dass ich zumindest einigermaßen den Wartungszustand eines Gebrauchtrades ins Auge nehmen könnte.
Nun zur eigentlichen Frage: als alter Sparfuchs fühle ich mich immer wohler und nachhaltiger, wenn ich bei größeren Anschaffungen etwas ordentliches Gebrauchtes erwerben kann. Bei meinem Gravelbike hatte ich hier auch Glück mit einem sehr schönen und exzellent gewarteten Rad aus den Händen eines sehr sorgfältigen Fahrrad-Narren. Beim durchstöbern des Rennrad-Marktes kommt da bei mir der Gedanke, ob man mit dem oben genannten Profil als Hobbyfahrer vielleicht den besten Deal macht, wenn man bewusst auf einige oder alle der Markt-Trends der letzten Jahre verzichtet - also ein älteres Rad mit Felgenbremse, ohne integrierte Kabelführung, ohne Platz für breite Reifen. Ohne eigene Rennrad-Erfahrung ist für mich aber sehr einzuschätzen, inwiefern man das eine oder andere davon doch am Ende auch als Hobbyfahrer vermisst.
Ich schmeiße mal zur Illustration in zwei Beispiele in den Raum:
- https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...light-sram-red-fsa-plasma/2744085530-217-4236
-> hier ein schon ziemlich altes (von 2010), damals sicher sehr hochwertiges Fahrrad. Würde ich aufgrund des Alters (und weil es laut Besitzer schon aus 2. Hand ist) nur in Erwägung ziehen, wenn man den Preis noch deutlich Richtung 1000 € drücken könnte
- https://buycycle.com/de-de/bike/transonic-21-2017-93798
-> von 2017 und schon mit Ultegra Di2, aber Felgenbremsen
-https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/radon-spire-10-0/2751596110-217-4260
-https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/aero-rennrad-bianchi-oltre-race-105di2/2781593098-217-30164
-> hier zum Vergleich zwei noch sehr junge, entsprechend teurer angebotene Gebrauchträder aus der Nähe
Ungeachtet dessen, dass natürlich ein Technik-Check und ausführliches Probefahren drin sein sollte, würde mich Eure Meinungen interessieren, ob ich als absehbarer Freizeitfahrer ohne Wettkampfambitionen auch mit einem guten "Old-School-Rad" und entsprechender Ersparnis gut bedient wäre, oder doch auch in diesem Einsatzgebiet in den zusätzlichen Komfort der moderneren Technik investieren sollte.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
ich möchte gerne zu einer gernerellen Philosophie-Frage beim Kauf eines gebrauchten Rennrades ein paar Stimmen einholen. Hintergrund ist, dass ich gerne meine Frau bei Ausfahrten in der Freizeit begleiten möchte. Sie hat sich ein modernes Carbon-Rennrad mit Ultregra Di2 und Vollintegration geholt (Bianchi Oltre Comp), da sie auch Triathlon-Wettkämpfe fährt. Ich selbst habe keine Wettkampf-Ambitionen, möchte sie aber gerne bei Ausfahrten begleiten, ohne sie auszubremsen.
Ich fahre ansonsten meistens täglich mit dem Gravelbike zur Arbeit (etwa 12 km eine Strecke) und hin und wieder längere Ausfahrten (bis ca. 70 km) mit meiner Frau, also eine mäßige Grundfitness und Gewöhnung an sportliche Sitzhaltung ist vorhanden. Größe ist 176 cm bei 79 cm Schrittweite. Ein paar mechanischen Grundfertigkeiten in Wartung und Verschleißteile wechseln sind auch vorhanden, so dass ich zumindest einigermaßen den Wartungszustand eines Gebrauchtrades ins Auge nehmen könnte.
Nun zur eigentlichen Frage: als alter Sparfuchs fühle ich mich immer wohler und nachhaltiger, wenn ich bei größeren Anschaffungen etwas ordentliches Gebrauchtes erwerben kann. Bei meinem Gravelbike hatte ich hier auch Glück mit einem sehr schönen und exzellent gewarteten Rad aus den Händen eines sehr sorgfältigen Fahrrad-Narren. Beim durchstöbern des Rennrad-Marktes kommt da bei mir der Gedanke, ob man mit dem oben genannten Profil als Hobbyfahrer vielleicht den besten Deal macht, wenn man bewusst auf einige oder alle der Markt-Trends der letzten Jahre verzichtet - also ein älteres Rad mit Felgenbremse, ohne integrierte Kabelführung, ohne Platz für breite Reifen. Ohne eigene Rennrad-Erfahrung ist für mich aber sehr einzuschätzen, inwiefern man das eine oder andere davon doch am Ende auch als Hobbyfahrer vermisst.
Ich schmeiße mal zur Illustration in zwei Beispiele in den Raum:
- https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...light-sram-red-fsa-plasma/2744085530-217-4236
-> hier ein schon ziemlich altes (von 2010), damals sicher sehr hochwertiges Fahrrad. Würde ich aufgrund des Alters (und weil es laut Besitzer schon aus 2. Hand ist) nur in Erwägung ziehen, wenn man den Preis noch deutlich Richtung 1000 € drücken könnte
- https://buycycle.com/de-de/bike/transonic-21-2017-93798
-> von 2017 und schon mit Ultegra Di2, aber Felgenbremsen
-https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/radon-spire-10-0/2751596110-217-4260
-https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/aero-rennrad-bianchi-oltre-race-105di2/2781593098-217-30164
-> hier zum Vergleich zwei noch sehr junge, entsprechend teurer angebotene Gebrauchträder aus der Nähe
Ungeachtet dessen, dass natürlich ein Technik-Check und ausführliches Probefahren drin sein sollte, würde mich Eure Meinungen interessieren, ob ich als absehbarer Freizeitfahrer ohne Wettkampfambitionen auch mit einem guten "Old-School-Rad" und entsprechender Ersparnis gut bedient wäre, oder doch auch in diesem Einsatzgebiet in den zusätzlichen Komfort der moderneren Technik investieren sollte.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße