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Brutaler Beifahrer

Ich wundere mich doch ein wenig, was zur Zeit so los ist auf den Straßen. Einer wird verprügelt,WEIL er auf dem radweg fährt, ein anderer wird fast tot gefahren, weil er NICHT auf dem Radweg fährt. Was geht denn ab?
Ich fahr LKW, jeden Tag 100-200km Stadtverkehr, und krieg recht viel mit. Dazu fahr ich täglich mitm Rad zur Arbeit.
Aber sowas... ist mir noch nich passiert. Ich meide aber generell Radwege. Bin ja nicht lebensmüde :rolleyes: es sei denn, sie sind so gebaut, dass es keine kreuzenden Autos, Einfahrten, oder Hundeführer gibt. Damit scheiden innerstädtische Radwege aus, dagegen fahr ich gern entspannt einige Meter neben einer Landstraße, die sind ja teilweise auch in einem ordentlichen Zustand.
Manche müssen wohl einfach irgendwelche Defizite ausgleichen, am besten an vermeintlich schwächeren. Spätestens wenn einer aussteigt und vor mir steht, herrscht zumindest Chancengleichheit. Das kam aber noch nicht vor. Ich will ja auch meinen Spaß haben, und nebenher Sport treiben. Kriegsschauplätze gibts genügend auf der Welt, zur Zeit zähle ich D-Land noch nicht dazu, was auch gut so ist.
 
Kenn nur, dass man, weil man nicht auf den Gehweg fährt mit Scheibenwischerwasser vollgesaut wird. Heut erst wieder. Nachgesetzt, auf die Windschutzscheibe gerotzt (ohja, da werd ich zum Lama).

Sowas ahnde ich mittlerweile mit wahlweise abgetretenem rechten Aussenspiegeln, ner fetten Delle in der Tür oder eingetretenem Rücklicht. So was kann richtig teuer werden und wenn sich der Fahrzeuglenker traut auszusteigen oder sonstige Fisematenten, auch richtig schmerzhaft. Die meisten sind aber viel zu verblüfft, dass sich mal einer wehrt.
 
Das kann richtig teuer werden - für Dich!

Was nicht teuer wird und dem Autofahrer richtig auf den Sack geht: Hinten rechts die Tür öffnen, alternativ die Heckklappe und einfach weiterfahren! :)
 
Ich fahr LKW, jeden Tag 100-200km Stadtverkehr,
Da muss ich mal anmerken, dass ich mit LKW Fahrern und den Fahrern des ÖPNV hier in Bochum recht positive Erfahrungen mache. Meine Vermutung ist, dass es einmal an der größeren Routine (wie du sagt, 200km am Tag, ÖPNV wahrscheinlich sogar mehr), aber auch am dringend benötigten Führerschein liegt. Klar, kann ein Berufskraftfahrer nicht fahren kann er seinen Job nicht ausüben.
Natürlich gibt es da auch schwarze Schafe, aber meiner Meinung nach doch deutlich weniger als bei den Mitmenschen, die ihr Auto fahren um zu zeigen, dass sie sich das Autofahren leisten können.
 
Was nicht teuer wird und dem Autofahrer richtig auf den Sack geht: Hinten rechts die Tür öffnen, alternativ die Heckklappe und einfach weiterfahren! :)

Das ist klasse, würde ich bei bewaffneten Leuten aber trotzdem nicht machen wollen (wenn ich mich recht erinnere trägt ein typisches Auto bei 50 km/h in etwa soviel kinetische Energie wie ein aufgesetzter Schuss aus einem NATO-Sturmgewehr).

Trotzdem wünche ich mir manchmal folgendes Fantasiegadget: eine Gasdruckhupe im Format eines Flummis/Tischtennisballs, die man schwupps durch offene Fenster o.ä. zu Fahrern ins Auto werfen kann, die keine Ahnung haben wie scheisslaut so eine Hupe für umstehende ist, die nicht durch einen Vorstadtpanzer geschützt werden. Reicht ja völlig aus, wenn dem Ding nach 30 Sekunden die Puste ausgeht, bis dahin hat man so ein Kugelding bestimmt nich im Fußraum gefunden. Wahrscheinlich ist es besser für mich, dass es so etwas nicht gibt... :rolleyes:
 
In der Großstadt wird das "Schussfeld" aber sehr schnell unübersichtlich! ;)
 
Das sind mitunter die einzigen motorisierten Verkehrsteilnehmer, die einen Radler auch mal über die Straße lassen, eine Lücke lassen, weil es beiden dient
Richtig. Und dann wirst von hinten angehupt, weil du beim verlassen des kreisverkehrs gewartet hast, bis tante Gertrud samt gehwagen und hund die Straße sicher überquert haben. Da werfen Leute Jahre ihres lebens weg mit Müll wie tv schauen, drogen nehmen und Leute verbauen, aber 20s warten kann keiner
 
waaaahnsinn was auf den Straßen so abgeht...

haste nun Anzeige erstattet!?

sowas ist mir bisher zum Glück nicht mal Ansatzweise passiert...dagegen eher Lapalien, wie ich fahre soweit wie möglich rechts...Gegenfahrbahn ist komplett frei, da kommt von hinten ein Auto fährt mega dicht an mir vorbei und hupt noch...!? da dacht ich nur "what the f..." :-)
 
Möglichst weit rechts fahren ist schon mal falsch. Untersuchungen haben gezeigt, daß der Überholabstand umso geringer wird, je näher Du am rechten Fahrbahnrand fährst. Optimal sind ca. 1m Abstand zum Fahrbahnrand.
Wenn Du einen Helm trägst wirst Du übrigens ebenfalls mit weniger Abstand überholt. Pervers, aber wahr.

Grüße,

 
mhhh nun ja...im Regelfall ist eine Straßenseite zwischen 2,5m bis 3,5 Meter breit. Wenn ich da nun also Radfahrer bereits einen Meter Seitenabstand pflege, abzüglich meiner eigenen Breite..da bleibt nimma viel - außer böse Autofahrer, gerade wenn Gegenverkehr kommt...ich mein ich fahre nun auch nicht soweit rechts, dass ich beim kleinsten Schlenker in den Graben fahre..in der City ists sinnvoll...falls doch mal ein Autofahrer unvorsichtig die Tür öffnet...

Wenngleich ich sogar rein rechtlich mittag fast mittag fahren darf ohne das dies nicht zulässig wäre. Es stellt also ein zulässiges Fahrverhalten dar und ist im Sinne der aktuellen Rechtssprechung weder eine Behinderung, noch ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. Aber soweit zur Theorie :D

Aber Fälle wie oben von mir geschildert sind eher die Ausnahme. Gerade die Leute hier im Taunus, sollten auf Grund der vielzahl an Radfahrern dahingehend doch ein wenig sensibilisiert sein - hoffe ich :-) die Zukunft wirds zeugen..von daher toi toi toi und eine allseits gute Fahrt :p
 
Noch ein Ratschlag am Rande...
ich nehme seit dem Angriff eines Hundes grundsätzlich Pfefferspray mit auf Touren.
Das gibt einem ein Gefühl der Sicherheit, verletzt niemanden schwer und kann quasi gegen alles eingesetzt werden.
Gruß und gute Besserung,
Henry

Gegen Tiere darf man Pfefferspray einsetzen.
Allerdings nicht gegen Menschen. Das ist gefährliche Körperverletzung.
Vor Gericht ist es schwer dabei mit Notwehr durchzukommen.
 
Gegen Tiere darf man Pfefferspray einsetzen.
Allerdings nicht gegen Menschen. Das ist gefährliche Körperverletzung.
Vor Gericht ist es schwer dabei mit Notwehr durchzukommen.
Das ist doch wohl nicht Dein Ernst? So ner Anklage würde ich SEHR entspannt entgegen sehen. Ich würde mein Leben mit ALLEM verteigen was mir zur Verfügung steht.
 
Wenn man Pfefferspray einsetzt, dann würde ich danach auch bestimmt nicht Namen und Anschrift zurücklassen.
Einen Radfahrer bekommen die eh nicht. Die probieren es doch nichtmal.
 
Dies ist leider kein Einzelfall: Ein Bekannter von mir hat von einem Autofahrer auch plötzlich und unerwartet eine rein bekommen, nachdem er RR fahrend vom Autofahrer bedrängt wurde (knapper Überhol-Abstand). So wie mein Bekannter es schilderte, schlug er erbost mit der flachen Hand auf das Auto - der Fahrer daraufhin raus und schlägt sofort zu. Man sollte eben doch überlegen bevor man handelt. Auch das mit dem Mittelfinger zeigen bringt so manche erst so richtig zur Wut. Entweder die fangen dann so Spielchen an mit Ausbremsen, Abdrängen usw, oder sie halten vor einem an und springen raus. Alles schon erlebt. Besser man hält sich zurück - auch wenn man sich im Recht glaubt. Man weiß nie was für ein Idiot da drinnen sitzt...
 
Nein das weiß man nie. Im Auto ist man aber nicht anonym.

Die Art und Weise, wie hier Konflikte "geklärt" werden, gehen aber gar nicht.

Wobei ich mich auch öfter bedroht fühle.
 
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