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Benutzt jemand Squirt Kettenwachs ?

Ich habs mal versucht, aber das die Kette versifft damit ziemlich.

Ich verwende seit Jahren hauptsächlich Muc-Off Hydrodynamic und bei trockenem Wetter auch DryFluid Bike. Leider alles teures Zeug.
 
Naja,
ich habe das Zeug nun hier stehen und werde dem ganzen eine Chance geben.
Kette neu, Kassette neu.
Sobald die neuen Laufräder da sind werde ich das ganze mal probieren und meine Erfahrungen teilen.

Womit hast du damals die Kettenreinigung vorgenommen?
 
Ich nehme immer Reinigungsbenzin. Mehrere Durchgänge bis es klar bleibt. Am besten mehrere Gefäße verwenden.
Das Squirt dann vor der Verwendung am besten noch erwärmen. Ich habs immer ein paar Stunden in die Sonne oder auf die Heizung gestellt.
 
Eine neue Kette geht erst mal eine Nacht in Waschbenzin. Dann raus, montiert und mit Squirt geschmiert. Ruhig 2-3 Durchgänge. Die Kette zieht danach kaum Schmutz und braucht auch nur alle 2-300 km nachgeschmiert werden.
ABER: bevor man an die See fährt, sollte man etwas ölhaltiges auftragen, sonst gibt es Flugrost en masse. Damit muss man als Squirt-Nutzer leben!
Für mich überwiegen jedoch die Vorteile!
 
Ich hatte Squirt schon vor 8 Jahren bei mir am Rennrad getestet. War mit dem Ergebnis aber überhaupt nicht zufrieden. Die Grundreinigung der "neuen" Kette machte ich damals mit Bremsenreiniger, so wie es vom Hersteller empfohlen wurde. Auch ließ ich die mit Squirt behandelte Kette über Nacht ablüften. Das Ergebnis war dennoch ernüchterned, denn nach 30 Kilometern war von einem ruhigem Antrieb nichts mehr zu hören. Mit "normalem" Kettenfett waren die Schmierintervalle alle 300 Kilometer, mit Squirt am Schluß alle 20km.

Bin dem "Sexismus" allerdings treu geblieben und verwende seit Jahren die hier schon erwähnte KettenWixe. Habe sogar noch ein Trikot wo unter anderem der Markenname drauf steht. :daumen:
 
Das schöne an Squirt ist dass es auch funktioniert wenn man einfach nur ab und an neues nachschüttet. Hübscher wird die Kette natürlich wenn man sie zusätzlich sauber macht. Aber das ist wirklich rein für die Optik, ganz im Gegensatz zum putzen vor und nach dem auftragen ohne das man bei konventioneller Schmierung deutliche Einbußen bei der Kettenlaufzeit hinnehmen müsste. Seitdem diese leidige Pflicht weggefallen ist macht mir sogar die übrige Radpflege wieder mehr Spaß.

...und ich habe hier eine Kette vorliegen die “faul besquirtet“ nach >10000 noch nicht über 132,4 ist, also so ganz schlecht kann das nicht sein...
 
Mir ist dieses Jahr auch so ein Probefläschchen Squirt zugelaufen. Kette mit WD40 entfettet - das ist Schwerbenzin, also ein 1a Reinigungsmittel - gründlich abgewischt und dann auf jedes Röllchen eine Spur Squirt gegeben. Nach ein paar Stunden wiederholt und seit dem ca. 800 km gefahren. Ab und zu Kette trocken abwischen, Squirt nachlegen. Funktioniert einwandfrei und der Dreck auf dem Antrieb ist deutlich weniger als mit Öl. Nach den positiven Erfahrungen am Renner hat die neue Kette für den Crosser letzte Woche nach der Montage und dem Entfetten mit Waschbenzin auch eine Squirt-Behandlung bekommen. Das Probefläschchen ist übrigens immer noch halbvoll, reicht also länger.
 
Habe das ganze jetzt bei 2 Ausfahrten getestet und bin zufrieden. Kette ist sauber und macht nicht mit Geräuschen auf sich Aufmerksam. Das ganze bei Staubigen Bedingungen auf meinem Crosser.

Ich werde dabei bleiben und bin gespannt wie sich das Zeug im Nassen schlägt.
 
Ich benutze an allen Rädern seit zwei Jahren nur noch Squirt, im Winter dann das Low Temperature Squirt.
Und ich schmiere lieber einmal die Woche oder aller zwei Wochen mal nach. Dafür erspare ich mir fast sämtliche Reinigung vom Antrieb. Die Ketten werden mal durch einen Lappen gezogen und sauber sind sie. Ggf. wird ab und zu ganz wenig Schmodder von den Schaltungsrädchen entfernt, das war es aber auch schon. Lieber einmal mehr schmieren als stundenlang den Antrieb zu putzen. Aber jeder wie er mag.
 
Ich verwende Squirt seit über einem Jahr und bin mehr als zufrieden. Die Kette und der Antrieb sind extrem sauber. Alle 200-300km wird nachgewachst, ansonsten läuft die Kette ruhig und 'wie geschmiert'. Bei nassem Wetter soll Squirt nicht ganz so optimal sein, ich fahre aber überwiegend im Trockenen.
 
Irgendwie werd ich nicht warm mit dem Zeug. Ich habe das schon mal am MTB ausprobiert und bin wieder zurück auf andere Schmiermittel, dachte ich probiers mal am Renner.

Also Hergang: Kette und Antrieb komplett entfettet und gereinigt. Antrieb schaut aus wie neu, schon mal gut. Kette in Entfetter eingelegt und mechanisch geputzt (mehrmals), bis dieser sauber blieb. Alles trocknen lassen. Also Voraussetzungen soweit in Ordnung.

Squirt auf Kette, über Nacht eintrocknen lassen. Nochmals wiederholt. Kette hat nun eine dicke Wachsschicht drauf. Nach der ersten Ausfahrt aber Ernüchterung. Antrieb ist zwar nicht so schwarz wie mit Öl, aber von sauber keine Spur. Ebenfalls (außen) sehr schmutzig. Aber ansonsten keine Auffälligkeiten, kein übermäßiges Rasseln, Schaltvorgänge sauber.

Also alles abgewischt und sauber gemacht. Über Nacht nochmals dicke Schicht Squirt drauf. In der Beschreibung steht, dass man am MTB die Wachsschicht drauf lassen soll, am Renner vor der Fahrt durch einen Lappen ziehen. Gut, das hatte ich letztens nicht gemacht. Also Kette durch den Lappen gezogen.

Enderfolg: Nach 30 km fing die Kette an zu rasseln. Das allein würde mich noch nicht so stören, macht sie bei anderen Trockenmitteln auch. Aber die Schaltvorgänge wurden von Km zu Km schlechter. Bis das Schaltwerk irgendwann so richtig eine Gedenksekunde brauchte, um die Kette überhaupt noch umzuwerfen. Das Rasseln bei Km 50 schon so richtig, wirklich richtig laut.

Komisch, wenn man die Kette mit den Fingern anfasst, so spürt man allerdings weiterhin das Wachs. Es ist zumindest noch etwas auf der Kette drauf. Innen wage ich zu bezweifeln.

Am MTB habe ich Squirt verworfen, weil der halbe Wald an den Wachskügelchen, welche sich irgendwann bilden, dran hing und von Sauberkeit nicht viel zu sehen war. Der Putzaufwand war gleich hoch, wie bei jedem gewöhnlichen Öl. Zusätzlich merkte man nach einigem Nachlegen von Squirt, dass die Kette immer steifer wurde. Das Äußerte sich unter anderem beim zurück treten, wenn das Schaltwerk nur widerwillig in Position blieb und sich immer mit der Kette nach vorne zog.

Am Renner nun das Rasseln und die spürbar schlechtere Schaltperformance. Irgendwas muss ich doch falsch machen, wenn alle anderen viel Gutes darüber berichten können. Nur hier funktioniert es überhaupt nicht.

Jemand eine Idee?
 
Entfetten, 2-3x Squirt drauf und am nächsten Tag fahren.
So alle 2-300 km nachwachsen, vorher Kette durch den Lappen, danach nicht!
Das mache ich mit MTB und RR und Stadtrad auf die gleiche Art.
 
Squirt auf Kette, über Nacht eintrocknen lassen. Nochmals wiederholt.

Ich betrachte das “10 Minuten warten“ in der der Anleitung zwischen den zwei Durchgängen der Erstschmierung nicht als Mindestdauer sondern als Sollwert. Mein Gedanke dabei: vielleicht ist die Zeitspanne so gewählt dass die Brühe möglichst weit gekrochen ist aber im Inneren noch nicht ganz durchgetrocknet so dass die zweite Runde die Reichweite der ersten erhöht?

Eine andere Sache: aus deiner Ablaufbeschreibung ist nicht ersichtlich ob du genug Zeit zwischen Schmierung und losfahren lässt (diese Dauer ist in der Anleitung leider nicht spezifiziert, es würde nur “ausreichend“ gesagt). Hier setze ich ein klares “mindestens über Nacht“ und fahre damit sehr gut.

Außerdem schadet es vmtl nicht die “zehn Minuten Doppelschmierung“ alle paar tausend Kilometer zu wiederholen, aber / ich das mal gemacht weiss ich wirklich gesagt nicht mehr (wenn ja war es definitiv ohne vorherigen Reinigungsexzess)
 
Nach dem Squirten ist das Rad immer über Nacht gestanden. Also genug Zeit zum Austrocknen. Und ja, die "Erstschmierung" habe ich nach Anleitung vorgenommen. Wenn ich schon alles blitzeblank putze, dann halte ich mich an die Anleitung, dachte ich.

Der komplette Antrieb war sauber, Ritzelpaket herunter genommen mit Entfetter und mechanisch geputzt, ebenso die Kettenblätter. Hat alles wie neu ausgesehen (bis auf die Nutzspuren an den Blättern natürlich) und war sauber.

Nach meiner zweiten Fahrt (nach dem beschriebenen Abwischen der Kette) ist der Antrieb zwar nicht lückenlos wirklich sauber, aber viel sauberer als mit Öl. Jedoch kann ich mit der Schaltperformance so nicht leben. Das geht gar nicht. Was ich noch schreiben wollte, aber vergessen habe, dass auch die Handkraft beim Schalten merklich gestiegen ist. Wo vorher ein leichtes Tippen nötig war, um in einen leichteren Gang zu wechseln, musste ich nachher schon richtig "überschalten", also den Hebel weiter bewegen, da ansonsten nur ein Knarzen vom Schaltwerk kam, weil die Kette am kleineren Ritzel blieb. Die Kette fühlt sich, wenn man sie angreift, wie mit Honig beschmiert an, außen, wie auch an den Röllchen. Es ist also meiner Meinung nach genug Schmiermittel vorhanden. Wie schon beschrieben, kann ich natürlich nicht rein sehen, was da innen noch vorhanden sein sollte.

Und nein, die Schaltung ist nicht verstellt. Hat ja auch vor dem Squirt funktioniert und zu Beginn auch mit dem Squirt. Erst nach 30-40 km fing es damit an.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Squirt mich nicht mag. Ich jedoch hätte gerne einen dauerhaft zumindest ansehnlichen Antrieb. Muss ja nicht vollständig sauber sein, aber schwarz geht gar nicht. Aber momentan sehe ich nicht einmal einen Vorteil beim putzen, denn auch die Squirt-Kette ist nicht ganz sauber. Auch diese müsste, damit der Sand und Staub weg kommt, durch den Lappen gezogen werden, genau wie bei Öl-Ketten. Außer, das das Zeug zwischen den Fingern wie Honig klebt, kann ich nicht wirklich viel Unterschied merken.

Irgendetwas müsst ihr anders machen und ich falsch. Gibts ja nicht.
 
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