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Gravel Bike Empfehlung und Hilfe

Scar

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Hallo,

Ich möchte mir aus mehreren Gründen ein Gravelbike zulegen. Zum einen sind die asphaltierten Radwege hier in schlechtem Zustand und oftmals sind die Radwege auch nur Schotterpisten, die Straßen sind teilweise recht schmal und jeder kennt wahrscheinlich die Überholmanöver welchen man manchmal ausgesetzt ist.

Des weiteren möchte ich zukünftig auch Radfahren und Traillauf verbinden. Wo ich normal mit dem Auto hingefahren bin um von dort wegzulaufen möchte ich nun mit dem Rad fahren. Auch hier geht’s teilweise über Schotterpisten. In dem Sinne Bike and Hike.

Der dritte Grund ist dass ich einen Erstatz für mein mittlerweile 13 Jahre altes Mountainbike suche um zur Arbeit zu fahren, kleine Erledigungen etc.

Jetzt habe ich mir schon ein paar Modelle angesehen und weis nicht recht welches ich nehmen soll, bzw was wichtig ist. Die Preisspanne geht von bis, es sollte allerdings nicht zu teuer sein da es eben auch als Daily genutzt wird, somit Wind und Wetter ausgeliefert ist. Dafür wäre mir jetzt ein teures Modell zu schade. Bekommt man etwas vernünftiges für 1000€ oder 2000€?

Vor ein großes Fragezeichen stellt mich die Übersetzung ich habe jetzt meist 11-34 oder 11-42 gesehen. Welche würdet ihr nehmen? Am Rennrad habe ich 11-32 und bergauf ist das teilweise schon hart also würde ich eher zu 11-42 tendieren.

Wie sieht es mit der Rahmengröße aus ist diese die selbe wie beim normalen Rennrad?

Würdet ihr eventuell auch ein gebrauchtes Kaufen? Es stehen eigentlich recht viele zum Verkauf in der Umgebung.

Vielleicht hat auch jemand eine konkrete Empfehlung zu einem Modell.

Vielen Dank.
 
Rahmengrößen vergleichbar.
Das Sitzrohr fällt oft aber mehr ab (sloping), wodurch du mehr Auszug und Komfort bekommen kannst.
Die 11-34 wird meist bei 2x11 Schaltungen gewählt. Also vorn 46/30 Kurbel und hinten 11-34. solide Untersetzung von 30/34 dann.
1x11 Antriebe haben hingegen vorn meist eine 40er Kurbel und hinten dann entsprechend 11-42. 40/42 ist immernoch eine leichte Untersetzung, aber 30/34 ist halt nochmal leichter.
Im Vergleich zu angenommen 50/34 Rennrad Kurbel und 11-32 Kassette aber beides spürbar leichter. :)

Wenn du es auch im Alltag fahren willst, sind Schutzbleche, Licht und Gepäckträger eine Option oder willst du darauf verzichten?
Ich würde mal nach dem Radon Regard 9.0Fe gucken.
Solltest du die Ausstattung nicht brauchen, wäre das „nackte“ Radon Regard 10.0 noch hochwertiger und leichter ausgestattet.
Die äquivalenten Cube Nuroad Race (FE) Modelle kommen genauso in Betracht.

Sofern du vom Rennrad eh Umwerferschalten gewöhnt bist, würde ich 2x11 wählen und von höherer Bandbreite und kleineren Gangsprüngen profitieren.
 
Ah ok vielen Dank für die Info, darauf habe ich tatsächlich nicht geachtet das die Kurbel auch anders ist. Dann würde ich auf jeden Fall 2x11 nehmen.

Naja Schutzbleche und Gepäckträger müssen nicht unbedingt sein, Beleuchtung schon aber diese gibts ja für ein paar Euro extra.

Welche Schaltgruppenqualität sollte es mindestens sein? Habe tatsächlich schon das Cube Nuroad im Auge da auch mein Rennrad ein Cube ist. Was ich so gesehen habe gibts das mit Claris, 105 oder GRX. Beim Rennrad wurde mir mindestens 105 empfohlen um was brauchbares zu haben.
 
Die GRX600, also mit 2x11 gängen wäre da meine Empfehlung, diese ist das gravel-äquivalent zur 105er. :)
Also in dem Fall das Nuroad Race!
 
Nach Stundenlanger Recherche heute hab ich mich für das Nuroad Race entschieden.


Preis Leistung ist bei Cube einfach unschlagbar. Am Montag werd ich mal beim Cube Shop im Nachbarort anrufen wie’s mit der Lieferzeit aussieht. Hoffentlich nicht wie bei Canyon. 🙈

Danke für die Hilfe.
 
Nach Rücksprache mit meinem Händler hat das Nuroad wohl rund 3 Monate Lieferzeit somit wäre es erst ab Anfang Juni zu haben.

Jetzt habe ich noch das Canyon Grizl 7 Suspension entdeckt. Das hat die selbe Austattung wie das Cube Nuroad nur zusätzlich eine Federgabel verbaut. Macht das Sinn an so einem Rad?

Es wäre sofort Lieferbar und von 2000€ auf 1599€ vergünstigt.
 
Hallo, das Grizl ist sicher kein schlechtes Rad, allerdings kommt die Federgabel in Verbindung mit dem Rahmen und den Komponenten halt schon mit respektablem Mehrgewicht daher. Mir wäre das etwas zu schwer, mein etwas älteres Hardtail-MTB mit Federgabel ist da sogar leichter. Ich finde, 40er Reifen am Gravel bieten schon ziemlichen Dämpfungskomfort, da würde ich eher keine Notwendigkeit für eine Federgabel sehen.
Aber du musst das für dich entscheiden, am Ende kommt es vielleicht auch auf eine Probefahrt an?
 
Das stimmt schwer ist es schon allerdings wurde es in den Tests gerade wegen der Federgabel sehr gelobt.

Aber wenn die breiten Reifen gut dämpfen bin ich damit schon zufrieden. Das Rennrad finde ich bei Asphaltübergängen schon Bockhart.

Naja Probefahrt ist hier in der Umgebung eher schwierig, hauptsächlich gibt es bei Händlern nur noch E-Bikes und Mountainbikes, vielleicht 1-2 Rennräder und Gravel Bikes meist nur auf Bestellung.
 
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