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Ausbau Innenlager

piepoen

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Wie bekomme ich ein Innenlager wie auf dem Bild ausgebaut?

DSCF0022.JPG


Beschriftet mit Shimano 1.37x24T <52>

Welche Seite muss ich in welche Richtung drehen um das Teil auszubauen?
 
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guck mal auf die andere seite des innenlagers. ist da sone scheibe mit einkerbungen? dann diese aufschrauben mit einem hakenschlüssel.
 
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Rechte Seite Rechtsgewinde,also ganz normal.
Linke Seite Linksgewinde,also zum ausbauen rechts rum drehen.
 
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Zuerst brauchstu mal das Tretlagerwerkzeug, aus den drei magischen Schlüsseln bestehend.
Dann machstu die andere Seite auf, wie oben beschrieben: Multinasenschlüssel an Gewindering und linxdrehend abschrauben. Dann mit dem Zweizapfenschlüssel in derselben Richtunge (wie auch sonst die restliche Lagerschale rausdrehen. Innereien rausnehmen. Wenn du das Tretlager wieder verwenden willst, musstu die rechte Schale nicht ausbauen (manche Krax haben die sogar fest eingeklebt), nur durch die Tretlagerbuxe hindurch saubermachen.
Wenn die Schale rausmuss, dann ist größte Vorsicht geboten. Es sieht aus wie ein BSA-Lager, also wird die Schale wahrscheinlich ein Linxgewinde haben. Drehe sie vorsichtig, aber mit viel viel Kraft heraus. Am besten, du hälzt mit dem Handteller den Schlüssle in Posizion, denn der rutscht leicht ab.
Viel Spaß
 
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:confused:

lechts und rinks....

Linke Seite bei BSA: Rechtsgewinde
Rechte (Kettenseite): Linksgewinde

Hast natürlich recht.
Ich hab mich vom Foto irritieren lassen,dachte es wäre die linke Seite.:confused:
Ist aber natürlich die Anriebseite.

Also linke Seite ,die mit dem Konterring,geht ganz normal auf.
Andere Seite genau andersrum.

So ich hoffe der Fragende ist jetzt nicht völlig verwirrt.:rolleyes:
 
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So ich hoffe der Fragende ist jetzt nicht völlig verwirrt.:rolleyes:

Und ich oute mich mal als Weichei mit nem Tipp: Tretlager kann ziemlich schwergängig sein und die Demontage steht und fällt mit der Güte des Werkzeuges. Bei Fällen die nicht halbwegs einfach gehen besuche ich daher meinen Lieblingsmechaniker weil der den besseren Montageständer und das Profiwerkzeug hat. Man macht sich sonst gerne Lagerschalen oder Finger kaputt oder versaut den Lack wenn man abrutscht.
 
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Es gab da mal von Miche ein teures Profiwerkzeug zum Einsetzen / Ausbauen der rechten LAgerschale. Ich meine, mann kann sowas auch selber machen, in der Art der Zahnkranzabnehmer, die ja (wenns die für Zweizapfenabnehmer sind) auch mit dem Schnellspanner gegen abrutschen sichern muss. Auch hab ich letztens was Ähnliches gelesen, als es ums Einpressen der Steuersatzschalen ging.

Ich stelle mir das so vor:
Zwei Platten mit Loch, eine Gewindestange oder lange Schraube und zwei (oder eine) Mutter(n) dafür.
Eine Platte hält den Schlüssel, damit er nicht abrutscht, die Schraubeverbindet diese Platte mit deranderen Platte, die auf der Gegenseite ruht.
Es geht ja eigentilch nur darum, das erforderliche Losbrechmoment zu erzeugen, daher darf die Schraube handfest angezogen werden. Sobald die Lagerschale nachgibt, kann man die Plattenkonstruktion wieder abbauen.
 
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Hallo Leute

Auf dem Bild ist zu Sehen, auf der anderen Seite ist noch die Tretkurbel dran, die muss erst mal ab Montiert werden, und dann mit dem richtigen Werkzeug kein Problem mehr, ich habe da schon zeit Jahren die so genanten 3 großen Schlüssel für das Tretlager von Parktool und habe schon unzählige Tretlager aus und ein gebaut, natürlich brauch man auch einen guten Montageständer.
Dan geht das auch sehr gut.

Mfg
 
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Danke für eure Hilfe! Ich muss mir tatsächlich erst mal das richtige Werkzeug besorgen.

Melde mich dann später wieder!
 
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Es geht ja eigentilch nur darum, das erforderliche Losbrechmoment zu erzeugen, daher darf die Schraube handfest angezogen werden. Sobald die Lagerschale nachgibt, kann man die Plattenkonstruktion wieder abbauen.

Muss man sogar. :)

Mein Werkzeug hat dafür sogar von Haus aus eine Schraubvorrichtung die gegen das Gehäuse abstützt. Es ist halt schon oft benutzt und wenn dann die Schale nicht genau masshaltig ist neigts zum VErmacken/Abdrehen und dsann qirds erst richig anstrengend... Man könnte stattdessen auch einen Schraubstock nehmen und den Rahmen als Hebel usw.

Mir ist im Ernstfall der Mechaniker lieber der sowas in wenigen Minuten und für kleines Geld macht. Sein Werkzeug ist schon noch ne andere Qualitätsstufe als meines und dreistellige Beträge will ich als Hobbyist nicht ausgeben dafür.
 
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Werkzeug kein Problem mehr, ich habe da schon zeit Jahren die so genanten 3 großen Schlüssel für das Tretlager von Parktool

In den meisten Fällen reichen die aber ich fahre auch ungewöhnliche Innenlager- TA mit Titanachse und eigenwilligen Schalen zum Beispiel 3 Werkzeuge reichen da nicht mehr. Dann noch die Campa und Shimano Kartuschenlager mit Vielzahn (wobei die sich recht gut de/montieren lassen). Für das, was bei mir aktuell so verbaut ist, brauche ich bereits 6 Werkzeuge. Beim TA ist der Konterring aus weichem Alu- einmal mit schlechtem Werkzeug dran und Du hast einen glatten Ring. :)
 
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Ja natürlich gibt es noch jede menge Werkzeuge, die man bei der Vielfalt der auf dem Markt befindlichen Teile und Komponenten benötigt, es kommt halt immer darauf an, was jeder an seinen Lieblinge Verbaut hat, aber mit den 3 Beschriebenen kommt man schon sehr weit, die sollten als Grundwerkzeuge schon mal in jeder Radwerkstatt vorhanden sein.
Man kann natürlich auch zur Radwerkstatt gehen, aber ich Schraube lieber selbst an meinen Lieblingen da weis ich wie es gemacht ist. Das gilt natürlich nur für mich, das sollte jeder halten wie er es für richtig hält.
 
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Ich hab die hier (Shimano), kann man bei eBay sehr günstig kriegen, wenn die Verkäufer keine Ahnung haben, was das eigentlich sein soll :D:
tlfc30.gif


Profiversionen für die rechte Schale gibt es u.a. von VAR und Hozan:
C-358.jpg


Aber so was sollte nur kaufen, wer noch Kartonweise Konuslager im Keller liegen hat. ;)
 
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Was die anderen geschrieben haben :)

vielleicht noch eine Ergänfung: Die Seite des Tretlagers auf dem Foto im 1. Posting läßt sich sehr schön demontieren, indem man die Schale an der Schlüsselweite in den Schraubstock packt und den Rahmen dreht.
 
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Wenn jemand je ein Rad mit britischen, französischen, italienischen und japanischen Tretlagern hat, bekommt der eine hübsche Werkzeugsammlung zusammen....

Dann ist aber immer noch die Frage, lohnt sich das. Denn eigentlich versteht man doch seit ca. 25-30 Jahren so gute Innenlager herzustellen, dass man an denen kaum noch was einstellen, geschweige denn austauschen muss? Ich meine, wenn etwas auszutauschen ist, dann macht man es 1x für den Rest des Lebens dieses Fahrrads, oder?
 
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Wenn man weiß, was gut ist, dann ist dem vollkommen zuzustimmen.

Nur kommt es immer wieder mal vor, dass sich Leute ein Rad zulegen, bei dem sie keinen Einfluss auf die Zusammenstellung der Komponenten haben, bspw. ein Rennrad von 1983 mit zeitgemäßen Teilen. Jeder hier wird empfehlen, bei so einem Rad erstmal alle Lager aufzumachen und auf Beschädigung / Abnutzung hin zu überprüfen. Dazu braucht man eben dieses Werkzeug.
Wer sich auf bestimmte Teile aus einer bestimten Epoche spezialisiert, braucht nur einen Werkzeugsatz. Wer nicht, der braucht mehrere oder eine sehr gut ausgerüstete Werkstatt.
 
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Wenn jemand je ein Rad mit britischen, französischen, italienischen und japanischen Tretlagern hat, bekommt der eine hübsche Werkzeugsammlung zusammen....

Die Gewindenorm hat ja auf das benötigte Werkzeug keinen Einfluß, das ist höchstens herstellerabhängig. Aber mit so einem Satz ist man doch für geschätzte 80% der (hochwertigen) Lager gut gerüstet. Bei den Billigheimern findet man eher abenteuerliche Sonderwege bzw. Riesensechskantschlüsselflächen.
 
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