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Armstrong verliert alle Tour-Titel

Könnte mir vorstellen, dass das Doping, so wie es sich bei LA darstellt, keine Kette von Einzelfällen war, sondern eine kontinuierlich organisierte und umgesetzte Strategie. Von wegen Verjährung und so. Kein Einzeltäter, sondern organisierte Kriminalität. Gibts dafür im Sportbereich eigene Regeln? Oder könnte das einen Staatsanwalt interessieren?

Wenn er das anders sieht, muss er dagegen angehen. Er weiß sehr genau, warum er das nicht tut...

Aber solche Einschätzungen können sich auch ändern. Bleibt spannend.

Gruß, svenski.
 

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Re: Armstrong verliert alle Tour-Titel
Bjarne Riis hatte Doping gestanden und wurde 2007 aus der offiziellen Siegerliste gestrichen. Da Doping-Betrug nach acht Jahren verjährt, konnte ihm die UCI den Sieg aber nicht mehr aberkennen, und inzwischen wird Riis auch wieder offiziell als Sieger von 1996 geführt. (Quelle: wikipedia)
Wenn dann gleiches Recht für alle oder?

Oh, oh, damit hast Du leider völlig recht, da bin ich mal gespannt, wie das weitergeht.................................

Vielleicht haben ja die UCI und Armstrong längst wieder ein Agreement geschlossen, vielleicht nach dem Motto: Armstrong akzeptiert jetzt die Aberkennung aller seiner Siege, dafür wird er zu einem bestimmten Termin Nachfolger von McQuaid und rehabilitiert dann alle "Sünder" vor 2012, die dann als Opfer, und Versuchskaninchen der Pharmazie anerkannt werden, und Millionen an Abfindungen erhalten.
 
Könnte mir vorstellen, dass das Doping, so wie es sich bei LA darstellt, keine Kette von Einzelfällen war, sondern eine kontinuierlich organisierte und umgesetzte Strategie. Von wegen Verjährung und so. Kein Einzeltäter, sondern organisierte Kriminalität. Gibts dafür im Sportbereich eigene Regeln? Oder könnte das einen Staatsanwalt interessieren?

Wenn er das anders sieht, muss er dagegen angehen. Er weiß sehr genau, warum er das nicht tut...

Aber solche Einschätzungen können sich auch ändern. Bleibt spannend.

Gruß, svenski.
Es gibt keine Einzeltäter. Schliesslich kann man das Zeug ja nicht in der Apotheke kaufen...hoffe ich zumindest.
 
Könnte mir vorstellen, dass das Doping, so wie es sich bei LA darstellt, keine Kette von Einzelfällen war, sondern eine kontinuierlich organisierte und umgesetzte Strategie. Von wegen Verjährung und so. Kein Einzeltäter, sondern organisierte Kriminalität. Gibts dafür im Sportbereich eigene Regeln? Oder könnte das einen Staatsanwalt interessieren?

Wenn er das anders sieht, muss er dagegen angehen. Er weiß sehr genau, warum er das nicht tut...

Aber solche Einschätzungen können sich auch ändern. Bleibt spannend.

Gruß, svenski.

Deswegen wird er auch schön die Klappe halten , den genau die Leute die er Deckt werden ihm in Zukunft wahrscheinlich ein gutes Leben ermöglichen .
Einnahmen durch Werbung und Artikel wird er ja jetzt kaum noch haben , und wenn hier wirklich ein paar Millionen wieder zurückfließen , dann gute Nacht um halber .
 
Nur am Rande:
Joseba Beloki
2. der Tour 2002, 2x Dritter in 2000 und 2001. Gegen diesen Fahrer ist meines Wissens nach niemals eine Sperre ausgesprochen worden. Wer will diesem Mann die Höherstufung aus welchem Grunde nach und damit den Titel Toursieger 2002 verwehren?

Ich würde es gern.
Frau Beloki war auch Kunde beim spanischen Gynäkologen. Auch das wird hoffentlich im demnächst anlaufenden Fuentes Prozess thematisiert werden.
Auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass dabei in Spanien(sic!)irgend etwas anderes herauskommt als das berühmte "Hornberger Schießen".
 
Es gibt keine Einzeltäter. Schliesslich kann man das Zeug ja nicht in der Apotheke kaufen...hoffe ich zumindest.

Von Einzeltätern hab ich nichts geschrieben. Nur davon, ob man das ganze (sport-)juristisch als Folge von einzelnen (in der Gruppe begangenen) Dopingvergehen bewertet (von denen alle, die mehr als 8 Jahre zurückliegen, verjährt wären) oder als eine einheitliche, kontinuierliche Verschwörung über viele Jahre hinweg. Keine Ahnung, ob es für sowas eine rechtliche Grundlage gibt.

Gruß, svenski.
 
Goooott, ist das alles ermüdend und frustrierend, was zum Thema Doping in den letzten 15 Jahren
in welcher Form und welchem Medium auch immer abgesondert wurde. Ööööde !
Ich sach ja. Wäre Doping legal, wäre einem ein riesiger Haufen sch...ss erspart geblieben.
Echt.
 
Oder in Mechikooo...von dort wird der US-amerikanische Markt versorgt.

Tijuana ist der Hauptumschlagplatz für alle möglichen Drogen. War ja auch neulich prominent in der Reportage über Angel Heredia zu sehen.
 
Oh Gott. Jetzt kommt die ARD wieder aus ihren Löchern gekrochen und Sendet einen Beitrag der länger war als die Gesamte Radsport Berichterstattung in diesem Jahr und macht einen auf GEZ Moralapostel. Dann auch noch diese "Radsportexpertin":rolleyes:. Der Fall schlägt mehr Wellen als ich gedacht hätte, sch.... Doping. Ich glaube das ganze wird noch ganz Bittere folgen für den Radsport haben. Wie will man den erklären das die Siegerliste von 7Jahren unbesetzt bleibt, damit gibt man letzte wenig Glaubwürdigkeit ab.

Da hilft nur noch völlige Aufklärung und noch härtere Strafen, ich wäre für einmal Dopen gleich Lebenslange Sperre.
 
Von Einzeltätern hab ich nichts geschrieben. Nur davon, ob man das ganze (sport-)juristisch als Folge von einzelnen (in der Gruppe begangenen) Dopingvergehen bewertet (von denen alle, die mehr als 8 Jahre zurückliegen, verjährt wären) oder als eine einheitliche, kontinuierliche Verschwörung über viele Jahre hinweg. Keine Ahnung, ob es für sowas eine rechtliche Grundlage gibt.

Gruß, svenski.
Doch:
Kein Einzeltäter, sondern organisierte Kriminalität.
Aber genau darum gehts mir ja. Selbst wenn man sich sicherlich auch ein paar Mittelchen halbwegs legal in der Apotheke besorgen kann.
Bei den meisten steckt ja jemand hinter der das beschafft und ab dem Moment ist es kein Einzeltäter mehr.
Und wenn man die Telekom-Brille absetzt (nicht auf dich bezogen, sondern allgemein!) sollte jedem klar sein, dass die organisierte Dopinggeschichte um das Postal Team weder ein Einzelfall war, noch jemals einer sein wird.
 
Wie will man den erklären das die Siegerliste von 7Jahren unbesetzt bleibt, damit gibt man letzte wenig Glaubwürdigkeit ab.
Die Glaubwürdigkeit die Zülle, Ullrich, Beloki und Basso hinterlassen haben? Und: Wie will man überhaupt irgendwas erklären? ;) Auf der einen Seite steht das Postal-Sytem auf der anderen Seite Festina und Puerto...
Da hilft nur noch völlige Aufklärung und noch härtere Strafen, ich wäre für einmal Dopen gleich Lebenslange Sperre.
Da stimme ich zu, ob es was hilft steht auf einem anderen Blatt.
 
Da hilft nur noch völlige Aufklärung und noch härtere Strafen, ich wäre für einmal Dopen gleich Lebenslange Sperre.

Ich wäre für legalisieren von Doping.
Keine, aber auch gar keine Sau, tschuldigung für die rüde Ausdrucksweise, interessiert sich auch nur ansatzweise für die Sportler, die durch ihren Sport Schaden nehmen. ( z.B. zählt der Fred des überfahrenen Radfahrers hier gerade mal 4 Posts und Robert Enke ist auch schon laaaange kein Thema mehr) sondern das einzige Interesse der in welcher Form auch immer am Thema Doping involvierten Personen gilt allein dem daraus für Sie selbst entstehenden Nutzen in jedweder Form.
 
Doch:

Aber genau darum gehts mir ja. Selbst wenn man sich sicherlich auch ein paar Mittelchen halbwegs legal in der Apotheke besorgen kann.
Bei den meisten steckt ja jemand hinter der das beschafft und ab dem Moment ist es kein Einzeltäter mehr.
Und wenn man die Telekom-Brille absetzt (nicht auf dich bezogen, sondern allgemein!) sollte jedem klar sein, dass die organisierte Dopinggeschichte um das Postal Team weder ein Einzelfall war, noch jemals einer sein wird.

Mist, er kann lesen :bier:

Mir gehts trotzdem weniger um die Frage ob allein oder in der Gruppe (die halte ich für beantwortet), sondern um die juristische Bewertung des Verjährungsthemas, und damit um die Frage, ob sich eine über Jahre währende "Tateinheit" konstruieren lässt und welche Folgen das dann hat.

Aber wenn weder LA noch UCI gegen die Sanktionen vor den CAS ziehen, wird diese Frage wohl offen bleiben... bis zum nächsten Skandal, oder bis zum Bruyneel-Prozess, so es denn dazu kommt.

Gruß, svenski.
 
Im Übrigen stelle ich hier mal die These auf, dass es sich mit dem Doping ähnlich verhlält wie mit der Korruption: Wenn die Verfolgung ernst genommen wird und die Strafen hoch sind, kommt es zu einer Verringerung in der Breite und zu einer Professionalisierung in der Tiefe. Das heißt, man kommt dann im normalen Geschäftsverkehr ohne Korruption aus, und da, wo es um richtig große Summen geht, sind Profis am Werk, denen ganz schwer beizukommen ist.

Im besten Falle wird man das eine oder andere Rennen clean gewinnen können, aber bei den großen Veranstaltungen wird immer auch der Verdacht mitfahren, dass jemand was ganz besonderes gefunden hat. In allen Sportarten übrigens.

Da, wo nicht viel unternommen wird, bleibst du clean ein ganz kleines Licht. Länder, in denen man ohne Schmiergeld nicht einmal eine angemessene medizinische Behandlung bekommt, sind nicht weit weg...

Los wird man das Thema nicht, aber eine gewisse Ethik bei den Beteiligten kann helfen.

Gruß, svenski.
 
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