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Anfänger möchte mit Training starten

Jache

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Hallo,

Ich möchte gerne mit den Rennradtraining starten. Nun lese ich mich seit Tagen ein und bin etwas verwirrt.

Mein langfristiges Ziel: Grundlagenausdauer inkl. Anstiege, dass ich irgendwann auch mal eine >200km Strecke bei mir im Taunus schaffe.

Ich habe ein Powermeter und ein Pulsgurt.

Ein FTP Test möchte ich nächste Woche machen.

Nun kann ich ja nach Watt trainieren oder nach Puls. Was ist hier sinnvoller? Wie erfahre ich meine maximale HF? Und auf welcher Seite finde ich die Einteilung der verschiedenen Zonen für Puls und Watt? Hier finde ich immer unterschiedliche Angaben.
Sollte ich das 7 Zonen Modell nutzen oder nur mit 5 Zonen arbeiten?
https://roadcycling.de/ratgeber/tra...em-powermeter-die-richtigen-trainingsbereiche
Was mache ich wenn ich GA1 trainieren möchte nach Watt und soll (laut einer Seite) bei 60-70% meiner FTP bleiben jedoch meine HF über den Bereich im GA1 für den Puls geht? Gehe ich dann nach Puls und verringere die Watt oder bleibe ich konstant im GA1 Bereich (Watt)?

Gibt es irgendeine Seite wo man sich gute Trainingspläne über einen langen Zeitraum erstellen kann? ich möchte nicht falsch trainieren.

Ich Danke euch.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Omega666

Hilfreich
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Fahr doch erst mal und schau was Dein Equipment alles an Daten ausspuckt. Wenn Du beginnst solltest Du nicht nach FTP und Watt schielen. Fahr bis die Beine weh tun und lerne Dich und Deine Leistungsgrenzen einzuschätzen. Pulsfrequenz reicht erstmal, dann kannst Du weiter schauen. Willst Du Spaß orientiert radeln oder Dich auf Rennen hin trainieren?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Omega666

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Fahr doch erst mal und schau was Dein Equipment alles an Daten ausspuckt. Wenn Du beginnst solltest Du nicht nach FTP und Watt schielen. Fahr bis die Beine weh tun und lerne Dich und Deine Leistungsgrenzen einzuschätzen. Pulsfrequenz reicht erstmal, dann kannst Du weiter schauen. Willst Du Spaß orientiert radeln oder Dich auf Rennen hin trainieren?

Der beste Tip, ich hab mich selber nicht getraut es zu schreiben.
Ich selber komme noch aus einer Zeit, wo man nicht nach jeder Ausfahrt 4 Stunden am PC oder Laptop saß, um die Daten auszuwerten. Mach ich heut nocht nicht.
Fahren, fahren, fahren und dabei den Spaß nicht verlieren. Wenn man merkt, daß das Training stagniert ( ... und das wird erst einmal dauern ), dann kann man sich dem Zahlenthema zum Optimieren widmen.
Gesunde Ernährung und viel Training an der frischen Luft - fertig. So ein bisschen Talent für den Radsport wäre auch nicht schlecht. ;)
 
Aus meiner Sicht noch wichtig - erstmal geeignete Strecke ausmachen/kennen lernen, wo man regelmässig fahren kann, ohne ständig wg Ampeln etc halten zu müssen.
 
Danke euch :)
Dann werde ich es erstmal so machen. Strecken habe ich hier im Taunus schöne und viele. Da wird mir nicht langweilig :)
 
Ich habe mir damals keine Ziele gesetzt, bin einfach drauf los gefahren bis die Beine weh getan haben, ich glaube das waren um die 30km oder so, nach einer kurzen Zeit wurden dann immer mehr daraus. Als ich dann 70 - 80 km gut schaffte begann ich nach Kadenz zu fahren und mittlerweile sind 100 - 120 km kein problem mehr. Vor 3 Tagen habe ich 96km in 3Std 30Min bei etwa 780hm hinter mich gebracht. Ich fahre jetzt seit ca. 2,5 Jahren Rennrad !
Ich habe habe mal gehört das es besser ist eine hohe Kadenz zu fahren weil weniger Karftaufwand oder so ..... ich versuche im moment die 100 zu erreichen (bin bei 90/95) wenn es mehr anstiege sind auch weniger. Mir bekommt das ganz gut, ich fühle mich wohl dabei.
 
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Hallo,

nun habe ich aber noch eine Frage bzgl. der Aufzeichnung meiner Daten.

Ich habe eine kleine Runde von 18km absolviert.

Nun habe ich den Import in Strava und TrainingPeaks gemacht. Auch export von dem einen und Import von dem anderen.

Mein Problem ist nun folgendes:

Strava zeigt mir die Bewegungszeit an. TrainingPeaks zeigt mir die Gesamtzeit an. Dadurch ist ein deutlicher Unterschied von der Durchschnittsgeschwindigkeit, etc. zu beobachten (Ich hatte eine längere Pause bei der Tour)

Kann man das bei Strava und / oder TrainingPeak einstellen, was er nutzen soll?

Ebenfalls sind die Höhenmeter total Unterschiedlich.

Strava sagt mir 118 Höhenmeter
TrainingPeaks sagt mir 88m Höhengewinn.

Das sind 20 Meter Unterschied. Was ist hier nun korrekt?

bei TrainingPeaks kann ich eine automatuische Höhenkorrektur durchführen. Dann sind es anstatt 88m Höhengewinn 102m Höhengewinn was immer noch nicht passt. (Sollte an die Korrektur durchführen?)

Hoffe ihr könnt mir helfen :)
 
Hallo,

nun habe ich aber noch eine Frage bzgl. der Aufzeichnung meiner Daten.

Ich habe eine kleine Runde von 18km absolviert.

Nun habe ich den Import in Strava und TrainingPeaks gemacht. Auch export von dem einen und Import von dem anderen.

Mein Problem ist nun folgendes:

Strava zeigt mir die Bewegungszeit an. TrainingPeaks zeigt mir die Gesamtzeit an. Dadurch ist ein deutlicher Unterschied von der Durchschnittsgeschwindigkeit, etc. zu beobachten (Ich hatte eine längere Pause bei der Tour)

Kann man das bei Strava und / oder TrainingPeak einstellen, was er nutzen soll?

Ebenfalls sind die Höhenmeter total Unterschiedlich.

Strava sagt mir 118 Höhenmeter
TrainingPeaks sagt mir 88m Höhengewinn.

Das sind 20 Meter Unterschied. Was ist hier nun korrekt?

bei TrainingPeaks kann ich eine automatuische Höhenkorrektur durchführen. Dann sind es anstatt 88m Höhengewinn 102m Höhengewinn was immer noch nicht passt. (Sollte an die Korrektur durchführen?)

Hoffe ihr könnt mir helfen :)

Das haben wir ja schon, Du scheinst aber trotzdem ein ein Statistik Junkie zu sein. Bei 18 km eine längere Pause ?
 
Mit TrainingPeak kenne ich mich nicht aus. Ich habe einen Garmin Edge der die Daten aufzeichnet. Meinen Garmin Account habe ich mit dem Strava-Account verbunden, somit werden alle Daten nach der Tour automatisch von Garmin nach Strava übertragen. Dadurch dass der Garmin die Zeiten sehr genau trennt nach Bewegungszeit und Gesamtzeit, hast Du beide Zeiten in Strava, wobei die Hauptzeit die Bewegungszeit ist. Ebenso übernimmt er die Höhenmeter. Dadurch dass die Höhenmeter barometrisch gemessen werden, wirst Du hier immer Abweichungen haben, teilweise habe ich komoot laufen, die Apple Watch und den Garmin und habe 3 unterschiedliche Höhenwerte, die um 10% untereinander abweichen. Hier habe ich den Garmin als meine persönliche Basis genommen und lasse mich nicht durch andere Werte verwirren.

Ich bin auch so ein Daten-Junkie, kann aber den anderen Forenbeiträgen nur zustimmen, d.h. langsam anfangen, Gefühl für Fahrrad, Strecken etc. bekommen und sich nicht von Fahrradcomputern und deren Werten abhängig machen (wobei diese für mich schon sehr motivierend sind, auch wenn ich nur hobbymäßig fahre und keine Rennen fahre)
 
Die Trainingsbibel für Radsportler von Joe Friel habe ich mir am Anfang meiner Radsport(hobby)karriere zugelegt.
Der wesentliche Satz, der daraus haften geblieben ist, fahr erst einmal 2 Jahre nach Lust und Laune, aber regelmäßig. Danach kannst Du anfangen struktuiert zu trainieren.

Im wesentlichen kommt es darauf an, nicht die Lust am Sport zu verlieren. Wenn es hilft mit den Zahlen und Daten, OK, dann mach es, ansonsten reicht einfach 3x die Woche nach Lust und Laune fahren.
Kurzform: Grundlage erhält man durch Grundlage fahren und Berge fahren lernt man durch Berge fahren:D

Was mir geholfen hat, ist in der Gruppe mit gleichgesinnten unterwegs zu sein. Das erste 1/2 Jahr war schwer, dran zu bleiben. Den Erfolg habe ich daran festgemacht, bis wohin ich mitgekommen bin bevor ich abreissen lassen musste. Als ich das erste Mal dann die Runde mit der Gruppe beenden konnte, war ich stolz wie Bolle.

Für die Datenaufzeichnung ist die 1 Sekundenaufzeichung empfehlenswert, falls es ein Garmin ist und nicht die "intelligente" Aufzeichnugsart.
 
Das Powermeter ist erst sinnvoll, wenn Du deine Leistung konstant einschätzen kannst, bis dahin sind Pulsgurt und Empfinden wichtiger, vor allem letzteres.
 
Die Trainingsbibel für Radsportler von Joe Friel habe ich mir am Anfang meiner Radsport(hobby)karriere zugelegt.
Der wesentliche Satz, der daraus haften geblieben ist, fahr erst einmal 2 Jahre nach Lust und Laune, aber regelmäßig. Danach kannst Du anfangen struktuiert zu trainieren.

Im wesentlichen kommt es darauf an, nicht die Lust am Sport zu verlieren. Wenn es hilft mit den Zahlen und Daten, OK, dann mach es, ansonsten reicht einfach 3x die Woche nach Lust und Laune fahren.
Kurzform: Grundlage erhält man durch Grundlage fahren und Berge fahren lernt man durch Berge fahren:D

Was mir geholfen hat, ist in der Gruppe mit gleichgesinnten unterwegs zu sein. Das erste 1/2 Jahr war schwer, dran zu bleiben. Den Erfolg habe ich daran festgemacht, bis wohin ich mitgekommen bin bevor ich abreissen lassen musste. Als ich das erste Mal dann die Runde mit der Gruppe beenden konnte, war ich stolz wie Bolle.

Für die Datenaufzeichnung ist die 1 Sekundenaufzeichung empfehlenswert, falls es ein Garmin ist und nicht die "intelligente" Aufzeichnugsart.

Das war ja der Kernsatz unserer Vorschläge, traf allerdings auf taube Ohren. :rolleyes: Also umgekehrt - erst einmal 2 Jahre Bücher über Trainingsphilosophien lesen ( ... oder am PC recherchieren ), Pläne erarbeiten und dann, irgendwann ab auf´s Rad, denn jetzt weiß man alles.
Dummerweise hat sich die Beinmuskulatur innerhalb der 2 Jahre zurückentwickelt. :D
 
Mein Problem ist nun folgendes:

Strava zeigt mir die Bewegungszeit an. TrainingPeaks zeigt mir die Gesamtzeit an. Dadurch ist ein deutlicher Unterschied von der Durchschnittsgeschwindigkeit, etc. zu beobachten (Ich hatte eine längere Pause bei der Tour)
...
Ebenfalls sind die Höhenmeter total Unterschiedlich.
...

Na und? Ist doch völlig egal was da an Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt wird. Du sollst erstmal nur fahren und Spass haben.
Die Daten aufzuzeichnen ist schon nicht verkehrt, dann kannst du wenigstens nachvollziehen was du gemacht hast.
 
Hm, das Ganze liest sich jetzt so, als ob Du Dich in Profimanier ausgestattet hast und Erfolge haben/messen willst. Messen kannst Du nur was bereits da ist, wenn Du am Anfang des Rennradfahren stehst, ist aber noch nicht viel da. Es ist völliger Unsinn sich an irgendwelchen Strava Daten zu orientieren, an Powermeterwerten zu kleben.
Mein Beispiel: ich bin früher nur Mountainbike gefahren, viel und in den Bergen und oft 60-100 km mit 2-3000 Hm. Dann kam eine Halswirbelsäulenverletzung mit OP. 2 Jahre ging gar nichts mit Radfahren. Mountainbike war vorbei, die Haltung mit extremen Ziehen am Lenker über die Arme war nicht mehr drin.
Da ich in Bayern wohne und bei uns im Hinterland die Straßen gut und leer sind (der Taunus ist ähnlich), habe ich mir ein billiges Alu Rennrad gekauft, um zu testen, ob das wenigstens geht. Und es hat ohne Schmerzen und Probleme funktioniert. Ich hatte mir am Anfang einen simplen Sigma Tacho besorgt und bin nur nach Gefühl gefahren. Teil meiner 40 km Abendrunde ist eine 4,5 km lange ebene Verbindungsstrasse zwischen zwei Dörfern gewesen. Da bin ich am Anfang mit 25 km/h hingerollt, 28 km/h tat weh, Muskulatur war halt nach 2 Jahren Jogurt. Ich bin nicht immer die gleiche Strecke gefahren, aber dieses Teilstück habe ich fast immer eingebaut. Da spürst Du wie es langsam aufwärts geht, ich habe keine Daten analysiert, sondern mich, wenn es gut lief, mit dem Trikot belohnt, das ich schon immer haben wollte. Motiviere Dich selbst, Strava Konkurrenz ist virtuell und Sinn arm. Such Dir ein zwei Gleichgesinnte für gemeinsames Fahren.
Fazit: Du kannst alles messen, wenn eine Grundlage da ist, auf der man aufbauen kann. Du musst gar nichts messen, wenn Du Dir nichts beweisen musst und nur fährst, um Spass zu haben. Es wird nicht einfacher, nur schneller.
Ich fahre, beruflich eingeschränkt, nur 3-4000 km / Jahr, das 4,5 km lange Teilstück fahre ich jetzt nach 2 Jahren wieder mit 37 - 40 km/h. Aber wenn ich mit Freunden eine 80 - 120 km Runde fahre, dann gurken wir da mit 28 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit durch, unterhalten uns und haben Spaß. Wir können schneller, müssen aber nicht.
Einfach fahren, ab und zu den inneren Schweinehund richtig quälen, wenn's dann zwei Tage weh tut, war es nicht so schlecht
 
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Mir mach(t)en Daten nur Stress :D Vor allem am Anfang - aber da ist jeder anders ?‍♀️
Nachdem ich am Anfang meiner RR-"Karriere" die Pulsuhr wegließ, kam der Spaß wieder. Fahren nach Gefühl mag ich immer noch am liebsten. Bei "Kaffeeklatschausfahrten" oder "Einfachmalsofahren" lasse ich jegliches Zeug daheim. Pulsgurt etc. bleibt daheim.
Habe mich erst in diesem Jahr zu einem Powermeter Wattmesser durchgerungen :D Aber das hat auch fünf Jahre seit meinem ersten Wettkampf gedauert bis ich mir das Ding zulegte. Die Werte usw. muss man auch verstehen lernen, um sein Training gut und effektiv steuern zu können. Dafür hätte ich persönlich nicht die Zeit und Lust gehabt als ich mit RRfahren anfing. Strukturiertes Training kam hauptsächlich dadurch, dass ich über Jahre in den Radsport hineinwuchs :)

Und wie sagte mir ein Bekannter so schön "For a power meter to work you first have to build the power to use it!" :D
 
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