LIES MAL meinen Eingangspost
hier. Im ersten Satz schrieb ich bereits: "
also dass man ein Kaloriendefizit "fahren" muss, um abzunehmen, ist klar."
Was verstehst du daran nicht?
Und woher weißt du wie viel Kalorien du bei welcher Aktivität genau verbrauchst - weil du es irgendwo gelesen hast, oder weil dein
Powermeter es dir gesagt hat? Wie viel Kalorien hat dein Essen? Das weißt du nicht genau, es sind alles Schätz- und Näherungswerte. Aber klar, unterm Strich ist es ganz einfach: nimmst du nicht ab, musst du weniger essen. Hast du Leistungseinbrüche, musst du mehr essen. War aber leider nicht die Eingangsfrage.
Weil mein PM mir die getretenen Watt angibt und der
Wahoo die totale Bewegungszeit misst. Anschliessend kann man die kJ berechnen. Vielleicht würde ein anderer PM 5 Watt mehr oder weniger angeben kann sein, aber man muss sich ja an etwas orientieren. Wieviel kcal mein Essen hat, weiss ich weil ich es abwäge.
Viele Nahrungsmittel haben eine Nährwerttabelle und für die anderen schau ich im Internet zB für Gemüse.
Natürlich können auch diese Angaben ein wenig abweisen, aber so ist es nun mal.
Deine Annahme ist falsch, wenn man nicht abnimmt, muss man nicht weniger essen, du kannst auch mehr Sport machen. Leistungseinbrüche akut? Oder langfristig?
Akute Leistungseinbrüche können auch einfach durch muskuläre Ermüdung erfolgen, Stress, schlechter Tag usw. auftreten.
Wie schon erwähnt, abnehmen tust du bei einem kcal Defi, da ist es wurst ob das Defi 100, 200, 300 oder 400 ist, es geht einfach schneller oder langsamer. Ab wann du ein Leistungseinbruch hast, also bei wieviel Defizit, das musst du für dich herausfinden.
Ich für mich kann sagen, dass ich bei 400-500 kcal Defizit kein Mühe habe meine 2-4h Stunden EasyRides mit gleicher Power zu fahren.
Wenn ich 8*3, 6*4 usw. bei FTP oder drüber fahre, oder sonstige Intervalle, dann nehm ich 30gr carbs pro Stunde.
Das Defizit bezieht sich auf (Grundumsatz + (geplanter) Sport) - verbrauchte kcal.
Zusammengefasst: Einfach probieren und schauen was dein Körper (Leistungsfähigkeit (Watt), Müdigkeit, geistige Fitness, Wohlbefinden usw usw usw.) verträgt, der wird sich dann auch wieder anpassen und du kannst dein Defizit über längere Zeit ggf. auch erhöhen.
Ein sehr interessanter Beitrag von kurzgesagt zum Thema Abnehmen und Sport:
Dr. Herman Pontzer (Antrhopologe) hat hierzu vor nicht allzu langer Zeit Studien an einem indigenen Volk durchgeführt, auch sehr interessant (Englisch):
Kurzfassung: Die Aktivität scheint sich langfristig nicht wirklich verbrauchserhöhend auszuwirken. Fazit: Abnehmen beginnt und endet in der Küche.
Das Eine tun, das Andere nicht lassen :_)