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Abnehmstrategien 50plus und trotzdem gut radfahren?

Deine Annahme ist falsch, wenn man nicht abnimmt, muss man nicht weniger essen, du kannst auch mehr Sport machen.

Kann man, wenn man die Zeit dazu hat.

Leistungseinbrüche akut? Oder langfristig?
Akute Leistungseinbrüche können auch einfach durch muskuläre Ermüdung erfolgen, Stress, schlechter Tag usw. auftreten.

Wie schon erwähnt, abnehmen tust du bei einem kcal Defi, da ist es wurst ob das Defi 100, 200, 300 oder 400 ist, es geht einfach schneller oder langsamer. Ab wann du ein Leistungseinbruch hast, also bei wieviel Defizit, das musst du für dich herausfinden.

Hmm, nee, es ist nicht egal ob 100 oder 500, weil du deinen Tagesbedarf/-Verbrauch nicht auf 100kcal exakt bestimmen kannst. Ebenso wenig wie die Kcal bzw. Makros der Lebensmittel. Es ist nicht so dass 100g Magerquark von 5 verschiedenen Herstellern exakt die gleichen Nährwerte haben. Und dann kommt ja noch dazu: weißt du wie Nährwerte ermittelt wurden?

Darum ist die Strategie beim Kalorienzählen großzügiger mit der Berechnung der Nahrungskalorien zu sein, also eher mehr berechnen, und sparsamer essen.

Aber vom Prinzip her hast du natürlich recht.
 

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Re: Abnehmstrategien 50plus und trotzdem gut radfahren?
In welches Fitnessstudio gehst du? Ich war schon in verschiedenen Studios und fast überall gab es Menschen Ü60, die auch ordentlich Krafttraining gemacht haben. Die drücken Gewichte, von denen ich nur Träumen kann.
Natürlich kann man im Alter auch noch ordentlich Kraft trainieren. Es ist vielleicht Aufwendiger als in jungen Jahren, aber durchaus machbar.
Jein. Grundsätzlich wirst der Mensch mit zunehmendem Alter schwächer und verliert Muskeln - das eine bedingt das andere. Sicher kann man aber auch Kraft aufbauen bzw. erhalten. Unterscheiden muss man echten Kraftzuwachs durch echten Muskelzuwachs, also Vermehrung der Muskelfasern, das ist im Alter ohne anabole Steroide nur noch in sehr beschränktem Maß und bewegt sich im Rahmen des individuellen genetischen Potentials. Im Prinzip wirkt man nur dem Verfall entgegen.

Der Kraftzuwachs kommt hauptsächlich davon, dass sich der Muskelquerschnitt durch Wassereinlagerung vergrößert (mehr Hebelwirkung) und dadurch das das Nervensystem effizienter funktioniert als bei einem Couchpotato. Ein weiterer Punkt ist, dass Muskeln, Sehnen und Bandscheiben nicht mehr die gleiche Qualität haben wie mit 30 und dass der Körper signifikant länger braucht um sich von der Belastung zu erholen.

Natürlich findet man heute auch viele 60+ Leute in den Studios die vor 30 Jahren eben erst 30+ waren aber die ganze Zeit über trainiert haben. Dasieht die Sache natürlich anders aus weil die ihre Kraft/Masse seit Jahrzehnten erhalten. Aber auch da geht's bergab. Man schaue sich nur mal die Bodybuildinggrößen von früher an, allen voran Arnold, der war schon vor 20 Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst, verglichen mit seiner Topform in den 70er und 80er Jahren.
 
Hier werden die meisten -gesehen vom tatsächlichen Ausgangsniveau- mit Ü50 noch Muskelmasse aufbauen können.

Ich habe mich an einen generellen 16/8er Rythmus und zwei Mahlzeiten gewöhnt. Dabei muss sich vor dem Öffnen der Futterluke so etwa gegen 14.00 Uhr bereits ein Hungergefühl einstellen.
Die Problemtage am Wochenende werden montags durch angestrebtes 24 Std Fasten korrigiert, also Essen am Montag erst wieder so spät wie möglich so etwa 19.00 Uhr.
Ernährung auf Eiweiß umstellen. Um 14.00 Uhr gibt es bspw. einen (Natur-)Quark mit Beeren, Nüssen und Leinöl.
Produkte aus der Lebensmittelindustrie meiden. Das umfasst im Supermarkt nach Durchschreiten des Frischebereiches also wirklich fast alles!
Und abends keine Süßigkeiten ist oftmals schon der Bringer!

Sport zum direkten Abnehmen spielt keine Rolle. Der Umsatz ist viiiiel zu gering und wird fast immer überschätzt. Wenn dann müssen schon mindestens 1200kcal weg. Wenn zu dem Sport ans Fett gehen soll, dann in der Intensität wirklich ganz unten bleiben und nicht an die KH-Speicher ran. Das macht aber auf dem Rad echt kein Spaß! Klappt viel besser durch laaange Spaziergänge oder stundenlanges Wandern. Vielmehr sollte durch ständige Bewegung im Alltag der Kreislauf angekurbelt werden. Z.B. den Einkauf in mehreren Etappen hochtragen, selbiges mit Werkzeug holen etc oder Wege durch Umwege verlängern.
Wenn man mit Sport Muskeln aufbauen oder Spaß durch Leistung haben will, muss man vorm Sport, so etwa eine Stunde vorher, eher noch passend zu dem was folgt KH aufladen. Gut wenn man weiß, was realistisch weg geht, dann kann man das fast punktgenau abschätzen.
Sinn vom Sport ist und sollte tatsächlich eher der Aspekt des Fitbleibens und des Aufbaues/Erhaltes von Muskelmasse sein. Die zieht dann wirklich passiv Energie.

Im Ergebnis ist neben besserer (zuckerverdrängender und eher eiweissbetonter) Ernährung das Hochfahren der täglichen (Dauer-)Bewegung hilfreich um abzunehmen.

Da muss jeder seinen Weg irgendwie selbst finden. Einer ist Asket, der andere muss den Hunger als Gegner spüren, der andere wiederum zählt Kalorien etc etc.
 
Wenn zu dem Sport ans Fett gehen soll, dann in der Intensität wirklich ganz unten bleiben und nicht an die KH-Speicher ran.
Vieles absolut richtig, nur das stimmt leider nicht und ist auch ein alter Mythos, der inzwischen widerlegt ist.

Absolut gemessen am Kalorienverbrauch an sich während einer Aktivität stimmt es, dass da der Fettanteil höher ist, wenn es ein moderates Ausdauertraining ist.

Machst Du aber eine HIIT-Einheit, dann ist gemessen am absoluten Anteil die Energie aus Fett kleiner, aber verglichen mit der gleichen Einheit (Dauer) im Ausdauerbereich höher.

Nimmt man dann noch den Prozess zum auffüllen der Speicher dazu und befolgt die Regel nach dem Sport nicht direkt wieder Kohlenhydrate zu zuführen, vergrössert sich sogar noch der Anteil der Kalorien aus Fett beim HIIT.
 
Hier werden die meisten -gesehen vom tatsächlichen Ausgangsniveau- mit Ü50 noch Muskelmasse aufbauen können.

Ich habe mich an einen generellen 16/8er Rythmus und zwei Mahlzeiten gewöhnt. Dabei muss sich vor dem Öffnen der Futterluke so etwa gegen 14.00 Uhr bereits ein Hungergefühl einstellen.
Die Problemtage am Wochenende werden montags durch angestrebtes 24 Std Fasten korrigiert, also Essen am Montag erst wieder so spät wie möglich so etwa 19.00 Uhr.
Ernährung auf Eiweiß umstellen. Um 14.00 Uhr gibt es bspw. einen (Natur-)Quark mit Beeren, Nüssen und Leinöl.
Produkte aus der Lebensmittelindustrie meiden. Das umfasst im Supermarkt nach Durchschreiten des Frischebereiches also wirklich fast alles!
Und abends keine Süßigkeiten ist oftmals schon der Bringer!

Sport zum direkten Abnehmen spielt keine Rolle. Der Umsatz ist viiiiel zu gering und wird fast immer überschätzt. Wenn dann müssen schon mindestens 1200kcal weg. Wenn zu dem Sport ans Fett gehen soll, dann in der Intensität wirklich ganz unten bleiben und nicht an die KH-Speicher ran. Das macht aber auf dem Rad echt kein Spaß! Klappt viel besser durch laaange Spaziergänge oder stundenlanges Wandern. Vielmehr sollte durch ständige Bewegung im Alltag der Kreislauf angekurbelt werden. Z.B. den Einkauf in mehreren Etappen hochtragen, selbiges mit Werkzeug holen etc oder Wege durch Umwege verlängern.
Wenn man mit Sport Muskeln aufbauen oder Spaß durch Leistung haben will, muss man vorm Sport, so etwa eine Stunde vorher, eher noch passend zu dem was folgt KH aufladen. Gut wenn man weiß, was realistisch weg geht, dann kann man das fast punktgenau abschätzen.
Sinn vom Sport ist und sollte tatsächlich eher der Aspekt des Fitbleibens und des Aufbaues/Erhaltes von Muskelmasse sein. Die zieht dann wirklich passiv Energie.

Im Ergebnis ist neben besserer (zuckerverdrängender und eher eiweissbetonter) Ernährung das Hochfahren der täglichen (Dauer-)Bewegung hilfreich um abzunehmen.

Da muss jeder seinen Weg irgendwie selbst finden. Einer ist Asket, der andere muss den Hunger als Gegner spüren, der andere wiederum zählt Kalorien etc etc.
Naja, so die 10-15t kcal die Woche würde ich schon merken auf der Waage wenn ich den Verbrauch nicht hätte, aber weiterhin so gerne esse. :-O

Zum Thema selbst kann ich nix beitragen, weil der, der die Frage gestellt hat eigentlich alles weiß und das ganz genau. Was will man jemanden antworten, der schon alles weiß?! Und welche Antworten erwartet jemand bei dem das so ist? Und warum stellt er die Frage wenn es so ist? Ich bin da viel zu verwirrt.
 
Nimmt man dann noch den Prozess zum auffüllen der Speicher dazu und befolgt die Regel nach dem Sport nicht direkt wieder Kohlenhydrate zu zuführen, vergrössert sich sogar noch der Anteil der Kalorien aus Fett beim HIIT.
Tom Boonen Diät?! 5h GA Training nüchtern nur mit Wasser, nach Hause, Eiweißshake, ganz viel Mineralwasser mit Kohlensäure, dann Schlaftablette und ins Bett damit der Hunger nicht so schmerzt. Gut, wäre nicht so meins, aber haben schon Leute gemacht...

Ja, nicht so ganz ernst gemeint und auch nicht zu empfehlen langfristig, aber springt einen bei sowas halt immer ein bisschen an. Einfach nicht zu ernst nehmen.
 
Extreme gibt es immer.

Ich hab Dienstags immer von 20-21Uhr Training, danach gibt es nen Wasser und es geht ins Bett.

Mittwoch Morgen noch ne lockere Laufeinheit dazu und schon hab ich nen perfektes Nüchterntraining mit ner langen Zeit in der Fettverbrennung.

Danach hab ich bei meinen Lastern kein schlechtes Gewissen mehr. 😁
 
Extreme gibt es immer.

Ich hab Dienstags immer von 20-21Uhr Training, danach gibt es nen Wasser und es geht ins Bett.

Mittwoch Morgen noch ne lockere Laufeinheit dazu und schon hab ich nen perfektes Nüchterntraining mit ner langen Zeit in der Fettverbrennung.

Danach hab ich bei meinen Lastern kein schlechtes Gewissen mehr. 😁

Meiner Meinung nach bedarf es für das "Projekt", egal wie man es jetzt konkret angeht, wobei die Grundlagen immer die selben sind, eine möglichst niedrige Schwelle und Rhythmus.
Ich bin der Auffassung, alles was irgendwie in den Tag reingestopft werden muss, aber keiner Regelmäßig unterliegt, nur sehr schwer zum Erfolg wird.

Und gerade Menschen, die echt einen vollen Tag haben unterliegen häufig noch einem Gegner, dem wir hier in der vielfältigen Debatte noch gar nicht benannt haben: Stress. Und Stress ist bekanntlich ein Killer was eine gesunde Hormonausschüttung angeht. Und zu Stress zähle ich persönlich Trainingsstress mit dazu, sofern eine gute Regenration nicht gegeben ist.

Meiner Erfahrung nach scheitern die Leute ganz häufig daran, dass sie nicht willens sind, ihre Prioritäten so zu verschieben, dass sie sich ihrem "Projekt" widmen können.

Na ja, aber wie jetzt auch von bekannten Sportärzten empfohlen wird, gibt es ja endlich eine Spritze, die ein Umdenken im Verhalten unnötig macht. Rein den Saft in den Körper und fertig, Thema gelöst :)
 
Na ja, wenn ich Familie habe und 1 x pro Woche Fitnessstudio dann vielleicht noch ein anderes Hobby plus soziale Verpflichtungen und brauch plötzlich Zeit um 5 h GA zu fahren wirds knapp
 
Ozempic und wie diese Abnemspritzen alle heißen sehe ich inzwischen nicht mehr so kritisch.

Bei schwer adipösen Menschen halte ich es für eine sinnvolle Sache bevor man zu so verstümmelnden Operationen wie Magenverkleinerungen denkt. Ich halte Adiposa für eine schwere Krankheit die eben nicht durch sich einfach mehr anstrengen und reine Willenskraft überwinden lässt.
 
Na ja, wenn ich Familie habe und 1 x pro Woche Fitnessstudio dann vielleicht noch ein anderes Hobby plus soziale Verpflichtungen und brauch plötzlich Zeit um 5 h GA zu fahren wirds knapp

Es ist keine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Prioritäten.

Ja, ich weiss, es ist einfach zu sagen, ist aber das Fazit, was ich aus vielen Gesprächen mit Menschen, die meinen, keine Zeit zu haben, entnehmen konnte. Das Problem ist, das viele sich einfach ganz klar wehren gundsätzliche Veränderungen umzusetzen.

Ich meine, ich weiss es doch selber. Es ist ja nicht so, dass mir persönlich die Zeit auf den Bäumen wächst. Mit einer 45 Stunden Woche, OHNE Gleitzeit, Homeoffice etc. sondern fest an den Stuhl gebunden, dazu 2 Kinder, großes Eigenheim, Garten und Freunde, hab ich einen vollen Tag. Und trotzdem Zeit für 6-12 Stunden Sport die Woche.

Das war nicht einfach freizukratzen, aber es ging, weil mir meine Priorität wichtig war. Bzw. auch eine Priorität für die Familie war und kein Egoismus für mich, sondern Notwendigkeit.

Soll nicht heissen dass ich mich hier über irgendjemanden stelle, sondern einfach nur, ich weiss, wie schwer das ist, wenn man am Anfang steht. Aber ich weiss auch, wie man sich umstellen kann. Das geht alles. Man muss nur aufräumen in seinem Leben und, wie oben gesagt, klare Prioritäten setzen.
 
Das Problem ist, das viele sich einfach ganz klar wehren gundsätzliche Veränderungen umzusetzen.
...oder sie belügen sich selbst (überschätzen ihre sportliche aktivität (in dauer und intensität), unterschätzen ihren kcal zufluss) und wundern sich dann "naja, irgendwie klappts bei mir halt nicht, sind wohl die Gene".
Das beobachte ich in meinem sozialen Zirkel am häufigsten. Meistens klappts nur bei denen, die Sport machen weils ihnen Spaß macht, und nicht weil sie denken sie nehmen dadurch ab.
 
Es ist keine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Prioritäten.
Deswegen sage ich immer: "Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich."

Man muss nur aufräumen in seinem Leben und, wie oben gesagt, klare Prioritäten setzen.
Korrekt, aber je weniger (inneren) Antrieb ich für eine Veränderung habe, desto schneller/eher wird sie scheitern bzw. nicht (dauerhaft bzw. langfristig) umgesetzt werden.

Ich muss aber anmerken, dass es fast schon beängstigend ist, wie viel Zeit man am Tag "einfach so irgendwie verdaddelt". Ein Phänomen, das umso mehr aufzutreten scheint, je weniger äußere Strukturen einem vorgegeben sind, sei es durch einen Job mit festen Arbeitszeiten, familiäre (KiGa, Schule, Elternabend, Kinderfahrdienst) oder soziale (verwandtschaftliche Hand- und Spanndienste, Vereinstätigkeiten) Verpflichtungen.

Ja, Organisation ist alles, aber manchmal hat man einfach keine Lust, sich zu organisieren und gammelt lieber mit Netflix auf der Couch.
 
Ja, Organisation ist alles, aber manchmal hat man einfach keine Lust, sich zu organisieren und gammelt lieber mit Netflix auf der Couch.

Genau, da hast Du vollkommen Recht. Und genau das ist oft eine Leerlaufzeit, zzgl. der Zeit, die man am Handy daddelt.
Ich war früher auch so, dass ich nach einem vollgepackten Tag gerne noch auf der Couch rumgammelte bis spät in den Abend. Das ist ja auch vollkommen legitim, und ist ja auch niemanden abzusprechen, dass das Spaß macht oder erholsam ist.
Ich hab mich dann aber gezwungen, anstatt auf der Couch rumzugammeln, früher ins Bett zu gehen. Und bin dann früher aufgestanden. Und so hatte ich dann morgens 2 Stunden Zeit für Sport. Und das mache ich bis heute, auch im Urlaub.

Ich verstehe eigentlich die ursprüngliche Frage nicht, denn gut Radfahren IST doch DIE Strategie/Motivation für das Abnehmen?
Und ja, fürs Radeln braucht (und verbraucht) man auch Kalorien

Ja absolut. Nur, der Haken am Radfahren ist, dass es eine Sportart ist, die relativ wenig Kalorien verbraucht, auf die Stunde gerechnet. Heisst, man hat einen relativ hohen Zeitaufwand. Und wenn ich auf ein Thema hier im Forum immer wieder stoße, das Zeit für das Hobby, wir reden hier jetzt gar nicht vom Abnehmen sondern generell vom Training, immer der limitierende Faktor ist.

Ich meine, wir sind hier an diesem Ort ja eh in einer sehr ambitionierten Bubble. Also von daher, ist eine solche Diskussion wie diese hier eh sehr von einem speziellen Menschenschlag geprägt, die generell eher sehr sportlich ambitioniert ausgelegt sind.
Aber wenn wir uns das mal gesellschaftlich anschauen, die meisten Leute die es "nötig" hätten, vorsichtig ausgedrückt, sich irgendwie aktiv um sich zu kümmern, sind Männer im Alter von 40-55. Und da gibt es auch gute Gründe für.
Und wenn wir mal grob anschauen, in welchem Alter Männer auf einmal aufs RR aufsteigen, ist das oft in welchem Alter? ;) Und das hat ja auch nachvollziehbare Gründe. Ein wichtiger Grund, RR fahren geht bis ins Hohe Alter weil's eigentlich sehr schonend ist.

Ich bin ja nunmal auch mitten drin, in dieser Altersgruppe. Und habe ebenfalls auch bestimmten Gründen mein Verhalten nachhaltig ändern WOLLEN. Und zwar, bevor ich es hätte MÜSSEN.

Um mich herum sind überall Bekannte und Freunde, die überall mittlerweile die gelb /rote Karte von ihrem Arzt gezeigt bekommen, aber immer argumentieren, sie hätten keine Zeit für eine nachhaltige Veränderung. Oder kein Bock.

In Gänze hängt vieles Zusammen aber am Anfang steht immer die Frage: Was will ich eigentlich, was ist mein konkretes Ziel. Und so blöde das ist: Danach muss man sich dann ausrichten.

Häufig ist diese Verhaltensweise im Beruf immer so einfach, wenn es um die Karriere geht, da wird dann alles geopfert. Inkl. Familie und Körper. Wenn es aber um einen selber geht, hat man plötzlich keine Zeit mehr.
 
Meine Erfahrung war, dass ich mit L-Tryptophan, nicht mehr ständig essen musste. Habe dadurch 6Kg (von 72kg auf 66kg) ohne Leistungsverlust abgenommen.
 
Ja absolut. Nur, der Haken am Radfahren ist, dass es eine Sportart ist, die relativ wenig Kalorien verbraucht, auf die Stunde gerechnet. Heisst, man hat einen relativ hohen Zeitaufwand.
7000kcal = 1kg Körperfett. 1000Hm ca 1000kcal bei 100kg System. Ja es geht langsam. Aber wieso sehen alle nur dass es langsam runter geht? Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen wie lange man offensichtlich zu viel zu sich genommen hat dass 10, 20kg o. mehr zu viel auf der Waage stehen? Wir reden da auch von Jahren. Das sind enorme Energiemengen die da gespeichert sind, 10kg 70000kcal! 35 volle Tagesumsätze (2000kcal)!!
Und jetzt soll in Wochen alles wieder weg? Nee, sicher nicht. Und mit über 50 geht es echt zäh, kann ich bestätigen.
Vorteil bei der Rechnung: ich kann auch mal schlemmen dass nicht gleich 1kg mehr Fett am Körper stehen. Schwankungen um 2-3kg sind Magenfüllung und Wasserhaushalt geschuldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja absolut. Nur, der Haken am Radfahren ist, dass es eine Sportart ist, die relativ wenig Kalorien verbraucht, auf die Stunde gerechnet. Heisst, man hat einen relativ hohen Zeitaufwand.
Hab mal die KI gefragt...

Hier ist eine Liste von 10 Sportarten und dem geschätzten Kalorienverbrauch pro Stunde bei intensiver Ausübung:

  1. Laufen (10 km/h): ca. 600-900 kcal
  2. Schwimmen (intensiv): ca. 500-800 kcal
  3. Rudern (intensiv): ca. 600-900 kcal
  4. Radfahren (schnell, über 20 km/h): ca. 600-1000 kcal
  5. CrossFit: ca. 500-800 kcal
  6. Hochintensitäts-Intervalltraining (HIIT): ca. 500-900 kcal
  7. Seilspringen: ca. 600-1000 kcal
  8. Kickboxen: ca. 600-900 kcal
  9. Tanzen (z.B. Zumba): ca. 400-600 kcal
  10. Basketball (intensiv): ca. 500-800 kcal

Radfahren ist da auf Platz 4. Meinst du nun relativ wenig oder absolut wenig? Relativ wenig, kann man so sehen, wenn man es nicht besser weiß.
Absolut: Siehe Kommentar von @Stefan_L_01

Ansonsten d'accord, wir nehmen uns als Mensch zu wenig Zeit für den Körper, aber auch weil es durch die Verfügbarkeit von Lebensmittel ungleich schneller / einfacher ist, sich Kcal reinzufahren die es nicht braucht.

 
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