Ja, Organisation ist alles, aber manchmal hat man einfach keine Lust, sich zu organisieren und gammelt lieber mit Netflix auf der Couch.
Genau, da hast Du vollkommen Recht. Und genau das ist oft eine Leerlaufzeit, zzgl. der Zeit, die man am Handy daddelt.
Ich war früher auch so, dass ich nach einem vollgepackten Tag gerne noch auf der Couch rumgammelte bis spät in den Abend. Das ist ja auch vollkommen legitim, und ist ja auch niemanden abzusprechen, dass das Spaß macht oder erholsam ist.
Ich hab mich dann aber gezwungen, anstatt auf der Couch rumzugammeln, früher ins Bett zu gehen. Und bin dann früher aufgestanden. Und so hatte ich dann morgens 2 Stunden Zeit für Sport. Und das mache ich bis heute, auch im Urlaub.
Ich verstehe eigentlich die ursprüngliche Frage nicht, denn gut Radfahren IST doch DIE Strategie/Motivation für das Abnehmen?
Und ja, fürs Radeln braucht (und verbraucht) man auch Kalorien
Ja absolut. Nur, der Haken am Radfahren ist, dass es eine Sportart ist, die relativ wenig Kalorien verbraucht, auf die Stunde gerechnet. Heisst, man hat einen relativ hohen Zeitaufwand. Und wenn ich auf ein Thema hier im Forum immer wieder stoße, das Zeit für das Hobby, wir reden hier jetzt gar nicht vom Abnehmen sondern generell vom Training, immer der limitierende Faktor ist.
Ich meine, wir sind hier an diesem Ort ja eh in einer sehr ambitionierten Bubble. Also von daher, ist eine solche Diskussion wie diese hier eh sehr von einem speziellen Menschenschlag geprägt, die generell eher sehr sportlich ambitioniert ausgelegt sind.
Aber wenn wir uns das mal gesellschaftlich anschauen, die meisten Leute die es "nötig" hätten, vorsichtig ausgedrückt, sich irgendwie aktiv um sich zu kümmern, sind Männer im Alter von 40-55. Und da gibt es auch gute Gründe für.
Und wenn wir mal grob anschauen, in welchem Alter Männer auf einmal aufs RR aufsteigen, ist das oft in welchem Alter?

Und das hat ja auch nachvollziehbare Gründe. Ein wichtiger Grund, RR fahren geht bis ins Hohe Alter weil's eigentlich sehr schonend ist.
Ich bin ja nunmal auch mitten drin, in dieser Altersgruppe. Und habe ebenfalls auch bestimmten Gründen mein Verhalten nachhaltig ändern WOLLEN. Und zwar, bevor ich es hätte MÜSSEN.
Um mich herum sind überall Bekannte und Freunde, die überall mittlerweile die gelb /rote Karte von ihrem Arzt gezeigt bekommen, aber immer argumentieren, sie hätten keine Zeit für eine nachhaltige Veränderung. Oder kein Bock.
In Gänze hängt vieles Zusammen aber am Anfang steht immer die Frage: Was will ich eigentlich, was ist mein konkretes Ziel. Und so blöde das ist: Danach muss man sich dann ausrichten.
Häufig ist diese Verhaltensweise im Beruf immer so einfach, wenn es um die Karriere geht, da wird dann alles geopfert. Inkl. Familie und Körper. Wenn es aber um einen selber geht, hat man plötzlich keine Zeit mehr.