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Abnehmstrategien 50plus und trotzdem gut radfahren?

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Re: Abnehmstrategien 50plus und trotzdem gut radfahren?
Das war mal die bisherige Lehrmeinung, aber die ist inzwischen überholt.

Es bedarf noch nicht mal der Hormone, die im Alter nachlassen. Sie fördern zwar den Aufbau von Muskeln, sind aber nicht zwangsweise notwendig.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/i...aelteren-6150ae2f-de88-47a2-bbf6-879358bab757
Kann ich nur bestätigen! Bin 68 und hab diesen Winter angefangen, Langlauf-Skating zu betreiben (Loipen vor der Haustür zwingen mich geradezu). Körpergewicht ging über den Winter nicht wie sonst leicht rauf, sondern 1-2kg unter - und manche Hemden passen nicht mehr wegen der erheblich gewachsenen Muskulatur im Schulterbereich.
 
Lustig, hier sind ja richtige Experten.
Bin wieder raus, wenn die Internetrambos wieder los sind und mit Halbwissen glänzen.

Viel Erfolg dem TE beim Abnehmen.
 
@Labbeduddel versteh nicht, wieso Du Dich in Deiner Eitelkeit angegriffen fühlst, so würde ich zumindest Deinen Beitrag hier verstehen, aber wenn du meinst damit vorwärts zu kommen, dann wird das wohl wie FDH enden.
 
Hallo Zusammen,

also dass man ein Kaloriendefizit "fahren" muss, um abzunehmen, ist klar. Dass man bestimmte Nahrungsmittel meiden und andere bevorzugen sollte auch. Genauso, dass man die Kalorien daheim und nicht unterwegs auf dem Rad einsparen sollte. Dazu noch ausreichend Schlaf und halbwegs regelmäßig auf's Rad sitzen und alles sollte gut sein.

Ist es aber nicht - dazu müsste ich u.a. deutlich mehr fahren als ich Zeit habe. Mein Problem ist unter anderem, dass die Zeiten wo ich radfahren kann momentan nicht so gut planbar sind, daher ist es schwierig, zur richtigen Zeit zu essen/nichts zu essen. Zusätzlich hab ich noch Leute im Haushalt die meistens was anderes essen wollen als ich, und mit 50plus wird alles nicht einfacher.

Ich merke auch ziemlich schnell wenn ich etwas weniger esse, oder die Makros anders aufteile - beispielsweise dadurch, dass ich mir dann zum schlafen mehr anziehen muss, aber auch dass die Leistung dann einbricht.

Eine interessante Erfahrung war als ich neulich einen unbeabsichtigten Refeed-Tag gemacht habe - d.h. ich hab ein paar Tage fett- und kalorienreduziert gegessen (nicht extrem, vielleicht 5-600kcal weniger), und die nicht zu anstrengenden Ausfahrten waren relativ zäh. Dann wurde ich zum Essen eingeladen - gab Schnitzel mit Pommes, 2 Weizen und ein Eis und ich merkte regelrecht wie der Körper die Nährstoffe aufsog!

Lange Rede, kurzer Sinn, ich finde es recht schwer eine brauchbare Strategie zu finden bei der ich weniger Kcal essen kann und die meine Leistung nicht zu arg einschränkt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und die Probleme vielleicht sogar gelöst?

Danke schon mal für eure Tipps!
Gaaanz dünnes Eis so ne Frage. Ich habe vor ein paar Wochen eine ähnliche gestellt. War ein Fehler. 🤷🏼
Mein Weg ist nüchtern Training. (Bin auch Ü50). Falls du das was wissen möchtest, gerne via PN im Forum schreibe ich dazu nichts mehr.
 
Du brauchst genau eine Strategie und dass ist jene des kcal Defizits. Aber wir können es noch 30 Mal schreiben.

Warum sind ausgerechnet jene Personen, die um Unterstützung bitten, am häufigsten beratungs- und informationsresistent? Einfach mal Infos annehmen und verarbeiten, ohne dann noch 30 vermutliche Gegenargumente liefern was wieso weshalb und was man wie macht, weil offensichtlich funktioniert es ja nicht.
LIES MAL meinen Eingangspost hier. Im ersten Satz schrieb ich bereits: "also dass man ein Kaloriendefizit "fahren" muss, um abzunehmen, ist klar."

Was verstehst du daran nicht?
 
Das war mal die bisherige Lehrmeinung, aber die ist inzwischen überholt.

Es bedarf noch nicht mal der Hormone, die im Alter nachlassen. Sie fördern zwar den Aufbau von Muskeln, sind aber nicht zwangsweise notwendig.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/i...aelteren-6150ae2f-de88-47a2-bbf6-879358bab757
"Ergebnis: Krafttraining führt bei Älteren (> 60 Jahren) zu einer Zunahme der Muskelkraft."

Ja, aber nicht bei welchen die schon vorher aktiv waren und Krafttraining betrieben haben, sondern nur beim durchschnittlichen Ü60er der von diesem "Latest Shit" gehört hat und sich dazu durchringen kann, statt auf der Couch zu sitzen.
 
Nicht annehmen wissen. Sonst wird das nie was. Ausser du halbierst die angenommen kcal mal
Und woher weißt du wie viel Kalorien du bei welcher Aktivität genau verbrauchst - weil du es irgendwo gelesen hast, oder weil dein Powermeter es dir gesagt hat? Wie viel Kalorien hat dein Essen? Das weißt du nicht genau, es sind alles Schätz- und Näherungswerte. Aber klar, unterm Strich ist es ganz einfach: nimmst du nicht ab, musst du weniger essen. Hast du Leistungseinbrüche, musst du mehr essen. War aber leider nicht die Eingangsfrage.
 
Und woher weißt du wie viel Kalorien du bei welcher Aktivität genau verbrauchst - weil du es irgendwo gelesen hast, oder weil dein Powermeter es dir gesagt hat? Wie viel Kalorien hat dein Essen? Das weißt du nicht genau, es sind alles Schätz- und Näherungswerte. Aber klar, unterm Strich ist es ganz einfach: nimmst du nicht ab, musst du weniger essen. Hast du Leistungseinbrüche, musst du mehr essen. War aber leider nicht die Eingangsfrage.

In meinem Beitrag steht meine Strategie drinnen, ich halte die Methode für ziemlich zielführend.

Wenn dein Hauptziel gerade das Abnehmen ist, könnte es vielleicht sein, dass du für dieses Ziel momentan etwas zu intensiv trainierst? Wenn man voll reinhaut, schreit der Körper natürlich nach schnellen Kohlenhydraten und verzeiht ein Defizit kaum – dann kommt der Hungerast oder eben der Leistungsknick, den du beschreibst.
Vielleicht wäre ein Ansatz, für die Abnehmphase den Fokus beim Radfahren mehr auf die Grundlagenausdauer zu legen?
Das macht es oft auch einfacher, ein Kaloriendefizit durchzuhalten, weil der Heißhunger nicht so krass ist. Wichtig ist dabei dann auch, sich gut zu versorgen, sonst leides die Regeneration und gerade in der der passieren ja die wunderbaren Dinge.

Die Frage nach der Schilddrüse hatte ich ja schon gestellt.
 
Dann musst du dich halt entscheiden: Fokus Gewichtsabnahme oder eben Leistung auf dem Rad.
 
Ja, aber nicht bei welchen die schon vorher aktiv waren
Kann ich aus den Studien nicht rauslesen.

Gesunde Knochen, Sehnen und Bänder vorrausgesetzt, sollte jeder noch Potential besitzen, egal ob vorher aktiv oder nicht, weil jeder hat ja irgendwo so seine Schokoladenseite und beansprucht nicht jeden Muskel gleichermaßen.
 
Na dann haben wir ja schon einen Internetrambo vergrault, der mit Halbwissen glänzen wollte.
Aha. Was genau meinste? Dass man mit Ü50 nicht mehr richtig Muskeln aufbaut, außer mit intensiven Training? Wir reden hier von Muskelaufbau, richtig? Nicht von Reaktivierung unbenutzter Muskelfasern.
Aber selbst wenn… kennst du die Stoffwechselrate von einem Kilo Muskelmasse? Muskeln verbrennen mehr Kalorien als Fett. Richtig, aber nur wenn sie benutzt werden. In Ruhe ist der Verbrauch leider lächerlich.
Wenn man zu fett ist, ist es auch egal, ob man jemanden kennt, der unglaublich viel essen kann und nicht zunimmt. Wenn man zu fett ist, gilt alles, was ich zuvor geschrieben habe.
 
Meine eigene Studie😇. Bin momentan,seit Montag, wieder bei 8Std essen und 16Std fasten. Ende vom Lied, 2Kg weg und gestern von Kollegen aufgeraucht worden die ich noch nie vor mir gesehen habe.
Aber ich mach noch weiter bis ich hoffentlich wieder bei 92 bin.
 
Bzgl. Muskelaufbau: pardon, aber nicht mehr in deinem Alter - da kannst du höchstens gegen den Abbau kämpfen und dazu gehört viel und hartes Training. Und auch das muss dauerhaft sein, denn dein Körper baut die Muskeln schneller ab, als du aufbauen kannst, es sei denn du gehst intensiv in Richtung Bodybuilding. D.h. mit 2-3 mal 45min bisl Hantel heben, wirst du keine Muskeln aufbauen, die dann den Grundumsatz erhöhen.
Das ist im Grundsatz nicht korrekt und seit langem durch Studien widerlegt.

Nichtdestotrotz ist Krafttraining für den 50+ Ausdauerathleten dringend zu empfehlen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19589955/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11890579/
 
Was genau verstehst Du denn darunter?

In absoluter Ruhe hast Du recht, da kommt man auf nicht wirklich viel, aber will man die Masse erhalten, muss man sie auch bewegen und dann kommt man auf bis zu 18.000 Kalorien im Jahr nur durch 1kg mehr Muskelmasse und das sind in Fett gerechnet gut 2kg.

Unter Muskelaufbau verstehe ich einen Muskelzuwachs von mehreren Kilos. Es bringt nichts, wenn man z.B. 15 Jahre lang die Muskulatur durch wenig Aktivität verkümmern lässt und dann stolz 1-2kg aufbaut.

Und du hast Recht: die Muskelaktivität verbraucht Energie. Aber die Erhöhung des Grundumsatzes ist bescheiden gering. Arbeitende Muskeln verbrauchen Energie, benötigen Energie und wollen Energie, damit sie weiter arbeiten können. Also von bisl Muskel aufbauen wird man nicht automatisch Fett verbrennen. Und das geht nur durch eine korrekte Ernährung.

Ne Tafel Schokolade hat 500kcal, ne Pizza 1.000kcal, ein Bier 200kcal. Da kann man ja mal schnell ausrechnen, wieviel man trainieren muss, um das zu verbrauchen. Oder man kann ausrechnen, wie viel Muskelmasse man mehr bräuchte, damit der Grundumsatz das abdeckt.
Und abgesehen davon sind physikalisch 100 kcal aus Butter genau soviel wie 100kcal aus Salat. Nur für den Körper macht es einen riesen Unterschied. Genauso macht es einen Unterschied, ob ich die Nahrung über den Tag verteile und dann zu mir nehme, wenn ich sie brauche oder einspare und abends zuschlage mit nem fettigem Schnitzel.

Und ja, jeder kennt einen, der einen kennt, dessen Nachbar mit einem Hund Gassi geht, deren Besitzer meine Aussagen widerlegen.

Schaut in die Einkaufswägen und dann seht ihr relativ schnell, warum die Menschen zu fett sind und viele krank sind oder werden.

Und zum Abschluss: 10kg Fett sind rund 70.000kcal. Bei einer Reduzierung von 500kcal pro Tag, benötigt man etwa 140 Tage disziplinierte Ernährung und Bewegung für diese Menge. Und wenn man nur jede Woche einmal die Differenz nicht erreicht, dann werden aus 20 Wochen Disziplin über 23.
 
Meine eigene Studie😇. Bin momentan,seit Montag, wieder bei 8Std essen und 16Std fasten. Ende vom Lied, 2Kg weg und gestern von Kollegen aufgeraucht worden die ich noch nie vor mir gesehen habe.
Aber ich mach noch weiter bis ich hoffentlich wieder bei 92 bin.
Prima. Dein Darm ist leer und du hast Wasser verloren.
Das ist im Grundsatz nicht korrekt und seit langem durch Studien widerlegt.

Nichtdestotrotz ist Krafttraining für den 50+ Ausdauerathleten dringend zu empfehlen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19589955/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11890579/
Ich sagte nicht, dass es kein Sinn macht oder nicht möglich ist. Aber ich habe in 20 Jahren Fitnessstudio nie, nie, niemals, gar nicht, nie, never jemanden im Alter von Ü50, Ü60,… gesehen der richtig Kraftsport gemacht hat. Langfristig und intensiv.
Bisl Bizep-Curls mit 8kg Hantel ist jetzt nicht wirklich lebensverlängernd…
 
Ein sehr interessanter Beitrag von kurzgesagt zum Thema Abnehmen und Sport:


Dr. Herman Pontzer (Antrhopologe) hat hierzu vor nicht allzu langer Zeit Studien an einem indigenen Volk durchgeführt, auch sehr interessant (Englisch):


Kurzfassung: Die Aktivität scheint sich langfristig nicht wirklich verbrauchserhöhend auszuwirken. Fazit: Abnehmen beginnt und endet in der Küche.
 
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