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650 b umbau

Die Constructeursräder wurden m.W. ohne Räder gewogen. Daher rühren diese irrealen Werte. Ich komme auch immer auf 12,5 kg, egal was ich mache. Hab mittlerweile meherere Räder augfgebaut, klassisch und modern, immer derselbe Wert.

Ich meine ohne Reifen, da Reifen in den 40ern in F Mangelware waren und man fahren musste, was man kriegen konnte.

Das im unterwegs-Faden gezeigte Routens ist schon irre:


Das schöne Routens is forumsextern, aber einfach geil.
Mein SLX Kotter kommt an der gleichen Kofferwaage mit der allerwelts Campa SR auf 10,3KG. Das Routens mit kompletter Ausstattung (Dynamo, Licht, GT, Schutzbleche...) auf 10,2KG :eek:

Abschlussbier

 

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Re: 650 b umbau
Welche sind denn das? Die "Ultralight" Schläuche für 650b die ich finde sind immer ~140g oder mehr.
Ich bin gespannt auf deine Erfahrung mit den Pari Moto, die habe ich auch ins Auge gefasst.
Schwalbe Tubes for 650B and 26″ Tires
$9.00–$16.00

Quality tubes can be hard to find, and we have had problems with “no-name” tubes suddenly losing air: valves come loose, tubes split along the seams or just develop mysterious flats. These are made by Schwalbe, and of very high quality. 40 mm long Presta valve.

SV12 (149g) is for:

  • 650B x 32-42 mm
  • 26″ x 1.25″ – 1.75″ (30 – 44 mm)


SV14A Superlight (108g) is for:

  • 650B x 37-42 mm
  • 26″ x 1.5″ – 1.75″ (35 – 44 mm)


SV13 Standard (183g) is for:

  • Switchback Hill 650B x 48 mm
  • Rat Trap Pass 26″ x 2.3″ (54 mm)


SV13F Freeride (193g) is for:

  • Rat Trap Pass 26″ x 2.3″ (54 mm)
  • These tubes are made with Schwalbe’s extralight material, but with reinforced sections under the tire tread and around the valve stem, making them an excellent choice for truly rough conditions.


SV11A (96g) is for:

  • Elk Pass 26″ x 1.25″ (32 mm)


Made in Indonesia.
TireSwTube1.jpg

DSC_1503.JPG
 
Die Constructeursräder wurden m.W. ohne Räder gewogen. Daher rühren diese irrealen Werte. Ich komme auch immer auf 12,5 kg, egal was ich mache. Hab mittlerweile meherere Räder augfgebaut, klassisch und modern, immer derselbe Wert.
Nein, die Räder wurden direkt nach dem Krieg nur ohne Reifen und Schläuche gewogen, da diese allenfalls auf dem Schwarzmarkt zu bekommen waren, und da auch nur irgendwelche Reifen, keine leichtgewichtigen. Die Räder als solche wurden natürlich mitgewogen. So sollten die Gewichte vergleichbar bleiben. JH erklärt ganz gut, wie die geringen Gewichte zustande kamen, indem jedes Detail ausgetüftelt wurde, Teile angelötet um Schellen und Schrauben zu sparen etc. Solche Räder wogen dann um die 11 kg. Die ganz extrem leichten Räder um 8kg waren absolute Wettkampfmaschinen, die ein Formel-1-Wagen im Prinzip nur den Wettbewerb überstehen mussten.
 
das olle navi ist billig, fährt mit wechselakkus je 24 std. und kann wie ich kein strava oder facebook:D

Ich steh' auf das olle Ding. Es zoomt und scrollt fuer heutige Verhaeltnisse sehr gemaechlich und die Tracks lassen sich leider nur mit eigener Software auf's Geraet bringen, aber das ist es auch schon, was mit an Nachteilen zu neueren Geraeten einfaellt. Auf der Habenseite sind dann Standardakkus, Laufzeit, Rubustheit und Bedienung (kein Touchscreen) zu nennen.

Ich habe mich irgendwann in QLandkarteGT bzw. QMapShack reingefuxt und damit kann man schon wirklich toll planen.
 
Die ganz extrem leichten Räder um 8kg waren absolute Wettkampfmaschinen, die ein Formel-1-Wagen im Prinzip nur den Wettbewerb überstehen mussten.

Trotzdem irre, denn solche Wettbewerbe gingen immerhin ueber mehrere Hundert Kilometer und fuer mechanische Defekte gab's herbe Abzuege in der B-Note!
Solche Konstruktionswettbewerbe sind oder waren meines Erachtens eine typisch franz. Art Entwicklung zu foerdern. Aehnlichen Entwicklungsanschub gab's auch bei Hubschraubern: https://de.wikipedia.org/wiki/Étienne_Œhmichen
 
Ich hoffe es ist erlaubt: Das Rad ist neumodischer Stahl, der Umbau verfolgt aber dasselbe Ziel:
Von 622ern auf 584er Laufräder. Zuerst mit 42er Paselas, jetzt mit den 38/40er Parimotos. Das Bremsproblem wurde mit Scheibenbremsen umgangen. Das ist bei Cantisockelrädern aber auch schwieriger anders zu lösen (während bei Umbauten 559er -> 584er die Tektro Weinmanncantiklone gehen würden).

Ergebnis ist für mich ein Rad, das sich äußerst geschmeidig über lange Strecken bewegen lässt. Dank der leichten Reifen dabei fast mit rennradtypischem Antritt.
Auf den ersten ca. 100 Testkm (ca. 3,2 bar) waren Feldwege etc. kein Problem und die Laufflächen hatten nichts eingesammelt. Wahrscheinlich sollte man bei den Parimotos dort aber öfter mal nachschauen. Die sind schon sehr dünn.
Für eine geplante längere Tour diesen Sommer werde ich aber die Paselas einpacken und einen Parimoto als Ersatzreifen in die Tasche legen.

Beim Gewicht waren die Schläuche auch mein erster Schritt zur Reduzierung. Nun sinds ca 12,0 kg.

WP_20160320_16_30_53_Pro.jpg
 
Müsste man schauen. Viel mehr als 47er Breite glaube ich aber nicht. Bei 584er Laufrädern sitzt der Reifen genau passend an der Stelle, an der die Kettenstreben "verjüngt" sind. Ursprünglich ist der Rahmen so ein wenig ein Universalgerät mit dem Manko, dass bei 622er Laufrädern nur maximal 35er Reifen reinpassen.
 
Ich faende den entgegen seiner Bestimmung als MTB interessant, aber da haette ich ungefedert schon gern 2.2.
Quasi das hier in schoen:


Sorry fuer OT :-(
 
Nein, die Räder wurden direkt nach dem Krieg nur ohne Reifen und Schläuche gewogen, da diese allenfalls auf dem Schwarzmarkt zu bekommen waren, und da auch nur irgendwelche Reifen, keine leichtgewichtigen. Die Räder als solche wurden natürlich mitgewogen. So sollten die Gewichte vergleichbar bleiben. JH erklärt ganz gut, wie die geringen Gewichte zustande kamen, indem jedes Detail ausgetüftelt wurde, Teile angelötet um Schellen und Schrauben zu sparen etc. Solche Räder wogen dann um die 11 kg. Die ganz extrem leichten Räder um 8kg waren absolute Wettkampfmaschinen, die ein Formel-1-Wagen im Prinzip nur den Wettbewerb überstehen mussten.
Interessant. Wo steht dazu was geschrieben? Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es sogar so weit ging, dass Federn durch Gummis ersetzt wurden (bei Schaltungen). Aber ich kann mich nicht erinnern, wo das war.
Wieviel würde ein heutiges Rad wiegen, wenn es nach diesen Kriterien gebaut wurde? Würde es mehr aushalten?
 
Na ja, wie üblich fast schon, beim Heine. Ich hatte grad noch ne VBQ (noch "Vintage"BQ) von 2005 in Händen, darin die Frage, wer das leichteste Rad gebaut hat, Narcisse oder Singer. Illustriert mit zwei Annoncen von 1946/47, die das Thema mit und ohne Reifen aufgreifen.
 
Interessant. Wo steht dazu was geschrieben? Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es sogar so weit ging, dass Federn durch Gummis ersetzt wurden (bei Schaltungen). Aber ich kann mich nicht erinnern, wo das war.
Wieviel würde ein heutiges Rad wiegen, wenn es nach diesen Kriterien gebaut wurde? Würde es mehr aushalten?
Ich meine, in Meisterwerke des fahrradbaus steht dazu was, kannst du in München im gasteig oder der Bibliothek des deutschen Museums ausleihen bzw. Anschauen
 
Hab das Thema gerade erst entdeckt, weil ich mir - Überaschung! ;) - auch Gedanken über einen Umbau mache. Im städtischen Alltagsbetrieb und abseits asphaltierter Straßen fahre ich ein selbst aufgebautes Croix de Fer:

Das läuft soweit ganz prima, es gibt aber ein paar Dinge, die mich ins Grübeln gebracht haben:
Die Vorteile eines Stahlrahmens kann es nicht so recht ausspielen, weil es (wohl auch wegen der Scheibenbremsen) ziemlich stabil ist, speziell natürlich die Gabel. Bei Unebenheiten bockt es regelrecht. sogar mein Caad9 und erst recht das Herkelmann fahren sich - auch auf Asphalt - komfortabler. Aber den brauchen sie halt. Außerdem bin ich ein Leichtgewicht, Fahrräder sind ohnehin meistens zu stabil für mich. Also könnten leichte breite Reifen (z.B. die Pari-Moto) da vielleicht was bringen. Momentan fahre ich 35-622 Schwalbe CX Comp, die sind zwar relativ leicht (480g) mit 50 mm breiten Bertould Blechen, deren Radius ist für den Rahmen aber zu groß und es wird eng. man kann das auf dem bild erahnen. Mit 50 mm breiten 650B-Blechen würde das prima klappen. Technisch sind also alle Voraussetzungen da, Felgen, Speichen, Reifen und Bleche besorgen und umbauen. Bin mir nur nicht sicher, ob sich da wirklich viel ändern würde. Vielleicht trudeln ja noch ein paar Erfahrungen mit den Pari-Motos hier ein... Außerdem soll das Gepäck (derzeit meist ein Officebag) mittelfristig eher nach vorne, obwohl der Nachlauf etwas groß ist.
Langfristig und für Genießertouren auf allen Untergründen könnte ich mir einen sehr leichten Maßrahmen vorstellen, da könnte ein Umbau vielleicht auch mal Erkenntnisse zu Rädern und Reifen bringen.
Was haltet ihr von dem Vorhaben?

Gruß, svenski.
 
Die Vorteile eines Stahlrahmens kann es nicht so recht ausspielen, weil es (wohl auch wegen der Scheibenbremsen) ziemlich stabil ist, speziell natürlich die Gabel.
Diese geraden Gabeln sind ja wohl noch mal besonders steif, zumal, wenn sie mit der entsprechenden "Sicherheitsmarge" in einem Universalrad wie diesem hier überleben sollen.
Außerdem bin ich ein Leichtgewicht, Fahrräder sind ohnehin meistens zu stabil für mich. Also könnten leichte breite Reifen (z.B. die Pari-Moto) da vielleicht was bringen.
Ein bißchen was werden leichte breite Reifen schon bringen, aber sie können natürlich das eigentliche Hauptproblem eines zu stabil gebauten Rahmens und einer zu steifen Gabel nicht beseitigen, nur lindern - in diesem Punkt hat Jan Heine mit seinen entsprechenden (gerne immer wiederholten ...) Bemerkungen zur Bedeutung möglichst dünnwandiger und richtig eingesetzter Rahmenrohre auf jeden Fall recht; leichtere Fahrer der als "Lastenesel" ausgelegten Surly Long Haul Trucker können das ebenfalls bestätigen.
Langfristig und für Genießertouren auf allen Untergründen könnte ich mir einen sehr leichten Maßrahmen vorstellen, da könnte ein Umbau vielleicht auch mal Erkenntnisse zu Rädern und Reifen bringen.
Was haltet ihr von dem Vorhaben?
Das, was ich dazu denke, schreibst Du im Grunde genommen schon selber: Man kann das machen, und es wird sicherlich eine gewisse, auch durchaus spürbare, Verbesserung bringen, aber insgesamt wird das Ergebnis wohl den effektiven Aufwand nicht rechtfertigen, und letztlich wirst Du die Maßnahme und die Investitionen dann doch in erster Linie unter "Erfahrungen sammeln" verbuchen, nehme ich an - wenn der Rahmen und die Gabel für Dich nicht geeignet sind, wird daraus nie ein wirklich angenehm zu fahrendes Rad.
Du könntest höchstens überlegen, ob es Einsatzzwecke gibt, wo diese Rahmen-/Gabel-Kombination auch für Dich ihre Vorteile ausspielen kann - es ist ja nun mal eigentlich in erster Linie ein Crosser, und vielleicht funktioniert es ja als Geländerad ohne Schutzbleche für Dich.

Natürlich hängt die Abwägung auch immer damit zusammen, wie viel Du selber machen kannst und willst - wenn Du Zeit für, und Lust auf solche Basteleien hast, würde ich sagen: Mach' mal ruhig, und berichte uns dann hier über Deine Erfahrungen, aber wenn es Dir doch mehr um ein gutes Ergebnis geht, und die entsprechende Investition kein prinzipielles Problem darstellt, würde ich eher sagen: Steck' das Geld lieber gleich in das richtige Fahrrad, und laß´ Dir einen Maßrahmen bauen. So etwas muß ja gar nicht unendlich teuer sein - im Gegenteil, bei einigen Rahmenbauern sind nach Maß gefertigte Rahmen sogar erstaunlich preiswert. Vielleicht findest Du sogar einen passenden Rahmen aus Kleinserienfertigung ? Du liegst ja offenbar von der Körpergröße/Beinlänge her tendenziell im "Normalbereich", da gibt es ja dann zumindest entsprechende Optionen.
 
Mit Scheibenbremsen steht dir die Welt doch viel schneller und unkomplizierter offen als mit Felgenbremsen. Ich würde es einfach machen.
Wenns taugt, kannste den LRS ja direkt ins geplante Maßrad parallelverschieben. Wenn nicht, gibts ja sicher mittlerweile eine Menge geländegängiger Räder, wo die Räder auch passen.
 
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