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Adventskalender 2025 - Der Kalender

Auflösung für Tür Nummer 1

Die meisten "Likes" konnten sammeln:

FAHR RAD damit du die Welt mit anderen Augen siehst (10) @hoover

FAHR RAD, denn die Sorgen haben keinen Sattel (10) @𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇

Fahr Rad- keine Emission, unendliche Emotion. (11) @Chruisius

Fahr Rad, „…Du Sau!“ (12) @eike68

Fahr Rad .... und Du bist dem Himmel etwas näher... (13) @freemind1

Fahr Rad, weil Laufen is’ ja auch Kacke. (14) @L@rs

Am besten gefällt mir der Beitrag von @𝐻𝑒𝓍𝑒𝓇
und somit geht das Buch an ihn.

Mein persönlicher Favorit ist diese Kreation:

FAHR RAD, denn irgendwann ärgerst du dich, wenn du es nicht getan hast...

Damit geht "Gott fährt Fahrrad" an @BodenseeFerdi

Schickt mir bitte Eure Adressen per Direktnachricht!

Allen anderen vielen Dank für die Teilnahme!
 
Allmählich wird es Zeit das zweite Türchen zu öffnen:
Ein beliebtes Spiel in der Vorweihnachtszeit ist das "Schrottwichteln": Jeder Teilnehmer verschenkt etwas aus seinem Besitz, etwas selbst gebasteltes oder gebackenes geht auch. Echter Müll und eigens gekaufte Dinge sind jedoch streng verboten. Nach einem mehr oder weniger ausgefeilten und lustigen Ritual werden die Päckchen dann untereinander verteilt.
Wenn Ihr das auch so gerne spielt wie ich, habt Ihr dabei sicherlich schon lustige, kitschige, peinliche etc. Sachen gewonnen bzw. Euch über den Inhalt der anderen Päckchen schief gelacht. Daran will ich heute anknüpfen.
Ganz so viele Päckchen, dass es für das ganze Forum reicht, habe ich allerdings nicht vorbereitet. Es gibt drei "Schrottpäckchen" zu gewinnen:


Zwei Umwerfer aus Vicenza, einmal für Anlötsockel, einmal mit Schelle.



Eine nicht mehr ganz schöne, aber noch funktionierende Kurbelgarnitur für Hollandräder.

Berichtet von Eurem lustigsten Schrottwichtelerlebnis, gerne mit Fotos und schreibt dazu, welches der Teile Ihr gerne hättet. Phantasieren ist zur Not erlaubt!

Die Verfasser der lustigsten Beiträge gewinnen eines der Teile.
 
Im Rahmen einer Vereinsweihnachtsfeier vor vielen, vielen Jahren war ich mal mit ca. 15 Mitfeiernden Teilnehmer eines sog. Schrottwichtelns.

Wir saßen an einer langen Tafel und reihum wurde gewürfelt. Bei jeder gewürfelten Sechs musste man sich ein Päckchen vom Gabentisch nehmen oder sein Päckchen mit jemand anderem tauschen.

Eine ungefähr 50 cm lange, weiche und mit Geschenkpapier umwickelte Rolle war am wenigsten begehrt. Es wurde gemutmaßt, darin könnte sich ein alter Teppich befinden.
Da ich an das Gute im Menschen glaubte und selbst auch keinen Schrott, sondern eine Schachtel Pralinen als Wichtelpräsent mitgebracht hatte, sicherte ich mir diese Rolle. Niemand anderes machte mir sie streitig.

Beim Auspacken stellte sich heraus, dass es sich um einen fabrikneuen Gebetsteppich handelte, den ein älterer, etwas kauziger Herr mit Migrationshintergrund eingepackt hatte. Ich freute mich sehr darüber, kannte ich Gebetsteppiche bis dahin doch nur aus dem Fernsehen.

Dieser Gebetsteppich ist auch heute immer noch im Familienbesitz. Da meine Frau als Lehrerin Religion unterrichtet, nimmt sie diesen Teppich zur Veranschaulichung immer mit in die Schule, wenn das Thema Islam im Lehrplan steht. Nach ihrer Erfahrung sind die Kinder dann sehr interessiert. Und die muslimischen Kinder, die am Religionsunterricht teilnehmen, freuen sich, dass sie gegenüber ihren nichtmuslimischen Mitschülern auch mal einen Wissensvorsprung besitzen.

Auf diese Weise erinnern wir uns regelmäßig gerne an den älteren Herren, der im Übrigen damals die von mir gestiftete Schachtel mit den Pralinen gewonnen hatte. 🎄

Edit: Im Falle eines Gewinns würde ich gerne den Umwerfer mit Schelle nehmen.
 
Wir hatten früher auf der Arbeit immer ein Schrottwichteln auf der Weihnachtsfeier. Ein Geschenk war jedes Jahr dabei, jede*r wusste es, man sah es sofort, trotz aufwändigste Verpackung, und dennoch tat jede*r Beschenkte super überrascht...








Es war ein Elchgeweih.




Edith sagt: Umwerfer anlöt...
 
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Bei uns ist das mal völlig ausgeartet:
Bei der Weihnachtsfeier der Abteilung stand wie jedes Jahr das Schrottwichteln an. Zwischen den üblichen Kuriositäten – alten Küchengeräten, Dekorationsresten und zerkratzten CDs – lag ein kleines, sorgfältig verpacktes Päckchen. Als es geöffnet wurde, kam ein roter Damenslip zum Vorschein. Einige lachten verlegen, andere schauten peinlich berührt weg, doch nach ein paar Sprüchen ging der Abend weiter.

Ein anderer Kollege hatte selbst gebackene Haschkekse mitgebracht, als „Gag“ für die Runde. Spät am Abend, als viele schon müde waren und einige noch fahren mussten, wollte jedoch niemand so recht zugreifen. Die Dose blieb fast unangetastet und landete schließlich bei einem Mitarbeiter, der sie eher nebenbei einsteckte, als er sich auf den Heimweg machte.

Am nächsten Morgen fand seine Frau die Dose in der Küche. Sie wunderte sich, dass er so spät nach Hause gekommen war, und hörte seinen Erklärungen von der Feier nur halb zu. Währenddessen aß sie zunächst einen Keks, dann noch einen. Da sie die Wirkung nicht kannte und nichts von dem Hasch darin wusste, griff sie weiter zu – bis die Dose leer war.

Nach einiger Zeit fühlte sie sich zunehmend benommen, verwirrt, ihre Wahrnehmung war verzerrt. In diesem Zustand begann sie hektisch in der Wohnung aufzuräumen, suchte nach einem festen Punkt, an dem sie sich festhalten konnte, und entschied schließlich, das Auto zu säubern. Beim Aussaugen entdeckte sie im Kofferraum ein Geschenkpaket, das ihr Mann von der Feier mitgenommen und vergessen hatte.

Sie öffnete das Paket und fand den roten Damenslip. In ihrer ohnehin schon angespannten und durch die Haschkekse verstärkten emotionalen Lage deutete sie den Fund als eindeutigen Beweis für einen Seitensprung. Die Mischung aus Eifersucht, Kränkung, Kontrollverlust und der Wirkung der Droge entlud sich schlagartig.

Sie riss Schränke auf, griff nach seinen Kleidern, Unterlagen, persönlichen Dingen und warf sie nacheinander aus dem Fenster auf die Straße. Nachbarn wurden auf den Lärm aufmerksam, sahen die Gegenstände auf dem Gehweg liegen und die verzweifelte Frau am Fenster. Jemand alarmierte die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, fanden sie eine völlig aufgelöste, desorientierte Frau, die kaum noch zwischen ihrer Vorstellung und der Realität unterscheiden konnte. Ihr Mann versuchte zu erklären, was passiert war – das Schrottwichteln, der Slip als Spaßgeschenk, die Haschkekse, von denen niemand etwas gewollt hatte. Für Außenstehende ergab das Bild zunächst wenig Sinn.

Schließlich wurde die Frau in eine Klinik gebracht, um sie zu schützen und medizinisch abzuklären, was genau zu ihrem Zustand geführt hatte. Erst nach und nach wurde klar, dass eine unbedachte Scherzidee, eine Dose Haschkekse und fehlende Offenheit zu einer Eskalation geführt hatten, die niemand gewollt hatte – und die dennoch nicht mehr rückgängig zu machen war.
 
Danke für das Türchen! 👍

Vor einigen Jahren waren wir für die Firmenweihnachtsfeier beim örtlichen Griechen. Ein geselliger Abend mit viel Hallo und Gelächter beim Schrottwichteln!
Am nächsten Tag kam der örtliche Grieche dann mit einem großen Beutel und breitem Grinsen in die Firma. Drin waren eine Vielzahl von Geschenken, welche unter Tischen und Bänken, hinter oder in Blumentöpfen oder auf dem WC „vergessen“ wurden.
Es war fast wie ein zweites Wichteln, beinahe noch lebhafter. Die Geschenke wurden, soweit bekannt, ihren neuen Besitzern zugeordnet. Bzw. wurden diese unter Hinzuziehen von Zeugenaussagen ermittelt und unter teilweise lautem Protest, Gezeter, heiligen Schwüren und wüsten Drohungen nochmals verteilt sowie die spätere Mitnahme bei Verlassen des Betriebsgeländes auch überwacht!

Ich habe keine Verwendung für die schönen Teile, aber da gefragt wurde…

P.S.
Da auch nach Unterlagen/Fotos gefragt wurde. Es wurden mit Sicherheit Fotos gemacht. Allerdings werden diese seitdem von einzelnen Personen öffentlichen Interesses in Führungspositionen zurückgehalten und blockiert. Der Betriebsrat und weitere Gremien kämpfen mit allen Mitteln erbittert dagegen an. Es wird aber vermutet, dass die Veröffentlichung erst 2075, und dann geschwärzt, erfolgen wird. Außer, die Verhinderer verschwinden unter mysteriösen Umständen in der örtlichen Ausnüchterungszelle oder es findet sich ein whistleblower. Der müsste dann natürlich damit rechnen, den Rest seines Lebens über Mecklenburgs Baustellen gehetzt zu werden oder, als vielleicht grausamste Konsequenz, nach SchleswigHolstein emigrieren… 😉
 
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Mein folgender Beitrag ist keine Teilnahme mehr, da ja bereits der 3. Dezember ist und es auch keinen besonders interessanten Inhalt gibt: ;)

Beim gestrigen Schrottwichteln unseres Arbeitsteams (nach einem leckeren Essen in einem persischen Restaurant) gelang es mir, ohne ein "Schrott-Geschenk" aus der Sache zu gelangen, da mein Gewinn (eine Grillzange) ein Kollege haben wollte und ich (da ich keinen Grill besitze) eine solche nicht brauchen konnte.

Für mich eine "win-win" Situation, da ich etwas überflüssiges aus meinem Haushalt loswerden konnte (ein noch in Folie verpacktes Buch des aktuellen Dalai Lama) und keinen anderen "Schrott" mit nach Hause nehmen musste. ☺️
 
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Ho ho ho hier kommt der Weihnachtsmann mit Türchen Nummer 3

Ein SR Royal Innenlager im Italo-Fit - ISO-Vierkant, 36x24T und 115mm 😎 Da freut sich sogar die Campa Kurbel wenn sie mal auf japanischer Achse drehen darf 😅
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Ich bin ein regelmäßiger Flohmarktgänger und habe schon so einige schöne und spannende Funde gehabt - von einem Masi über Designer-Lampen bis hin zu Möbeln. Diese Lager stammt auch vom Flohmarkt (nicht Börse!) und lag unscheinbar in einer Grabbelkiste.

Zur Verlosung:
Was waren eure besten, lustigsten und/oder kuriosesten Funde auf einem Flohmarkt?!
Beste Story und/oder meiste Likes gewinnt das Lager 😅
 
Auf einem kleinen Flohmarkt im ostfriesischen Seemannsgarn traf ich mal auf einen kuriosen Stand, der von einer goldigen Frau namens Regina betrieben wurde. Regina war mal mit einem italienischen Lagerarbeiter verheiratet mit dem sie viele Jahre zusammen abgespult hatte. Von diesem hatte sie zwei kleine Blätter mit gesunden Zähnen bekommen und noch ein vicentinisches Kurbelset, welches jedoch von ihrem Ex, einem durablen Ass-Bastler, in ihrem alten Fiat die alten, gebrochenen Fensterkurbeln ersetzte. Ihr großer Wunsch war es, in ihrem zukünftigen Leben mal einen Japaner zu heiraten, da ihr Japaner als zuverlässige Weggefährten bekannt waren. Wir wurden uns leider nicht einig, da die schicken Kurbeln auf moderne Vielzahn-Aufnahme umgearbeitet waren und eine neue Heirat mir nicht möglich schien. ;)
 
Auf einem kleinen Flohmarkt in einem Vorort von Luzern, an einem leicht bewölkten Sonntagmorgen im Jahr 2008, entdeckte ich zwischen Kinderkleidern, Keramikvasen und alten Plattenspielern ein unscheinbares, silbernes Rennvelo. Auf einem handgeschriebenen Schild stand: „Fr. 100.–“. Als ich näher hinsah, stockte mir der Atem: Es war ein Masi Special von 1966. In diesem Moment war mir klar, dass dieses Rad eine Geschichte haben musste.

Hinter dem Tisch stand eine ältere Frau, eine Witwe. Sie erzählte mir, ihr Mann habe das Velo damals direkt bei Masi in Mailand, im Vigorelli, bestellt und nach neun Monaten Wartezeit persönlich abgeholt. Er sei damit Rennen gefahren, stolz auf jedes Detail, jeden Kratzer, der von Anstrengung und Geschwindigkeit zeugte. Während sie sprach, spürte ich, wie viel Erinnerung an ihrem Blick hing – und dass dieses Rad für sie weit mehr war als ein Verkaufsgegenstand.

Als ich nach dem Preis fragte, nannte sie erneut die hundert Franken. Ich konnte nicht handeln. Stattdessen holte ich zweihundert Franken aus meinem Portemonnaie und gab sie ihr. Sie schaute mich erstaunt an und fragte fast ungläubig, ob ich nicht verhandeln wolle. Ich antwortete, dass das Rad mehr wert sei – nicht nur materiell, sondern auch wegen der Geschichte, die daran hing. In dieser Sekunde veränderte sich etwas in ihrer Haltung: Aus einer Verkäuferin wurde eine Frau, die spürte, dass das Lebenswerk ihres Mannes in gute Hände kam.

Sie lud mich daraufhin zu sich nach Hause ein, um mir noch ein paar Campagnolo-Teile mitzugeben. Ich folgte ihr zu einer Villa, die man von außen nicht als solche erwartet hätte. Im Innern lagen in der Werkstatt sauber sortierte Schachteln mit Teilen, fein säuberlich beschriftet, als würde ihr Mann jeden Moment zurückkehren, um weiterzuschrauben. Sie überließ mir einige dieser Teile, und ich fühlte mich, als würde ich ein Stück seiner Leidenschaft mitnehmen, nicht nur Ersatzteile.

Dann sah ich es im Innenhof: ein rund 17 Meter langes, halbfertiges Schiff aus Edelstahl. Der Rumpf war bereits geformt, die Schweißnähte sichtbar, die Linien klar – und doch wirkte alles wie eingefroren. Ihr Mann, erzählte sie, sei Metallbauer gewesen und habe dieses Schiff bauen wollen, ein großes Projekt, vielleicht sein größter Traum. Ich stand vor diesem unfertigen Koloss und spürte plötzlich sehr deutlich, wie zerbrechlich Zeit ist. Mir wurde bewusst, dass man sich mit seinen Träumen beeilen muss – sonst bleiben sie wie dieses Schiff: begonnen, aber nie vollendet.

Das Masi nahm ich mit nach Hause. Ich restaurierte es behutsam, ohne seine Geschichte auszulöschen. Noch heute besitze ich es, und jedes Mal, wenn ich es anschaue oder fahre, denke ich an diesen Flohmarkt, an die Witwe, an die Werkstatt und an das Edelstahl-Schiff im Innenhof. Das Rad hat seinen Weg sogar in ein Buch von Alberto Masi gefunden, wo es aufgeführt ist – und für mich ist es damit nicht nur ein außergewöhnliches Velo, sondern ein fahrbares Denkmal für einen Menschen, dessen Träume ich ein Stück weitertragen darf.
 
Heute ist das vierte Türchen dran und in Zeiten nicht enden wollender Krisen, wollen wir heute mal für etwas Leichtigkeit sorgen.

Eure Aufgabe:
Ich möchte von euch Lustiges zum Thema Radfahren sehen. Das können Witze sein, ein Video oder ein Cartoon, wie hier im Beispiel:

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Jeder bitte nur einen Beitrag. Ihr habt den ganzen Tag Zeit!
Der Beitrag mit den meisten Likes bekommt von mir das Buch von Giacomo Pellizzari "Der steile Anstieg zum Olymp" mit 14 interessanten und sehr lesenswerten Geschichten berühmter Rennfahrer.

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Der Beitrag der mir persönlich am besten gefällt, erhält von mir zudem einen Rennrad Klassiker Kalender für 2026.

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Und los geht's!!!!
 
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