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Adventskalender 2017 - Der Kalender

Hey, vielen Dank an @alle, die mitgemacht haben!!! Schöne hässliche Räder!! ;)

Zur Feier des Tages vergebe ich doch beide Bücher:

Buch an @Sonne_Wolken gute Räder!
Katalog an @kokomiko2 ich find den Aufbau stimmig und auch stimmig dreckig!

Bitte Eure Adressen per PN!

VG, Peter

Vielen Dank. Da freue ich mich sehr über die Lektüre. :)
 
Hey, vielen Dank an @alle, die mitgemacht haben!!! Schöne hässliche Räder!! ;)

Zur Feier des Tages vergebe ich doch beide Bücher:

Buch an @Sonne_Wolken gute Räder!
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VG, Peter
Is nich wahr ! IS NICH WAHR ! Damit ist das Jahr doch noch gerettet;)

Ich danke Dir, Du Linkitier
Ich danke Du, gib es zu
Ich danke Deiner, bist mir einer
Ich danke Dich, er-heb-lich
Ich danke Dir, Petertier
(Anna, verzeih)

Is doch eigentlich noch viel zu früh für solche Höhenflüge
 
So, los geht's. Das letzte Türchen für dieses Jahr.
Wie bereits 2013, 2014, 2015 gibt es erneut eine kleine Geschichte vom geschätzten aber leider vergessenen Radsportgenie Anton Ekkberdt Krerckenperger. Komischer- & zufälligerweise schließt das ganz gut am vorherigen Türchen an.
Nach einigen Recherchen um diverse gleichlautende Gerüchte zu ergründen, ggf. zu belegen & nachzuweisen, ergab sich eine dirkte verwurschtelte Verbindung zwischen dem 'Doon & dem MountainBike. Es wurde aus verschiedenmen Mündern berichtet, daß er, der 'Doon diesen Fahrradtyp erfunden & sogar benamt hat.
Der 'Doon & seine zweete oder dridde Fraa fuhren regelmäßig mit ihren Rädern zum Einkaufen in die nächste Stadt, besser, das nächste größere Dorf. Dort wurde alles Notwendige besorgt & sorgfälltig in die Taschen - der 'Doon entwickelte hierfür selbstverständlich ein eigenes System KlackFuchs (näheres in Bälde) - verpackt um anschließend wieder heim zu fahren. Die Frau war zu jenem Zeitpunkt fitter als der 'Doon, da er bereits mit & an der Kugelbauchaerodynamik experimentierte. Sie zurrte zum Beispiel die Milichflaschen, die zwei Kisten Bier & den Sack Erdäppl an ihr Damenrad. Der 'Doon nahm eher das "wertvolle" wie er meinte, d.h. das leichtere Zeich wie das Klopapier, die Magazine oder die Wattebauschpackung. Natürlich musste er das kaschieren & so buchsierte er stets entweder einen Sack Mohrrüben oder einen Kanister Brennspiritus oben druff. Die Frau meckerte darüber, das war klar. Denn daheem stapelten sich die Mohrrübensäcke & der 'Doon musste zudem öfters den Brennspiritus einsetzen. Zum Beispiel fackelte altes Zeuch im Garten ab so dass in der Mitte ein schwarzer runder Fleck auf der Wiese entstand, der nie richtig zu wuchs. Oder er heizte den Kachelofen im Hochsommer an. Alles nur, damit der Kanister leer wurde & er sich nicht dem Gespöt der Jugend & der Waschweiber im Dorf aussetzen musste.
Ein Problem blieb stets bestehen. Wie kommt man mit dem Gepäck ins Oberdorf?
Ansichtskarte-Rittersgruen-Breitenbrunn-Erzgebirge-Blick-auf-den-Ort-1973.jpg

Der 'Doon & seine Fraa mussten bis ganz nauf. In jungen Jahren war das kein Problem, selbst im Sitzen kostete den 'Doon das drei Schweisperlen. Aber...das Kugelbauchaerodynamikexperiment erforderte einen Ausweg, eine Idee. Der 'Doon tüftelte über einen harten langen Winter hinweg. Im Frühjahr bei der erstbesten Gelegenheit - es sollte schon knapp über minus 10 Grad haben & auf den Straßen sollte der Schnee zu einer schönen festen Piste planiert worden sein - schob er stolz seine Erfindung zur Probefahrt aus der Werkstatt hinterm Haus heraus. Er nannte das Ding "Wadlschoner". Es besaß eine selbstzusammengeschweiste Dreifachkurbel mit 53-50-24- & hinten vier Ritzel mit 30-19-17-15-Abstufung. Das sollte gehen. Die erste Fahrt war erfolgreich, auch die folgenden machten Spaß.
Bloß die Fraa war wenig begeistert. Sie wuchtete ihr voll gepacktes Rad den Berg hoch & der Sack dengelt fröhlich pfeifend nach Hause. Sie meckerte & zeterte so laut, daß es alle im Oberdorf hören konnten; einige kicherten, andere lachten auch einmal laut auf. Der 'Doon blieb eine Zeit lang besonnen & erfreute sich an seiner Erfindung dem Wadlschoner. Doch irgendwann ging ihm das Gemeckere auf den Keks. Wenn sie anfing tiefer als fürs Radeln nötig Luft zu holen, fuhr er mit "Maul näd, Weib!" dazwischen.
Dieser kurze Satz wurde eine lange Zeit zum Modesatz wie die heutzutage vergleichbaren: "Ej, krass, Bro!" oder "Junge, dei Mudder!". Das misfiel nicht nur n'Doon sei Fraa, sondern auch den anderen ab und zu zeternden "Weibern" im Dorf & in der Umgebung. Manch Männerrübe hatte in der Folgezeit eine schmerzhafte Beule vom Nudelholz der Gattin. Dem 'Doon gefiel's - zwei "Erfindung" für die Ewigkeit, dachte er sich.
Seine Fraa wurde schließlich seine dritte oder vierte Ex-Frau. Sie verliebte sich in einen Zwicker Lasterfahrer.
Aus "Maul näd, Weib!" wurde dem Stille-Post-Prinzip folgend mit der Zeit u.a. zu "Maul äd, weich!". Der Ausruf Krerckenperger's verbreitet sich insbesonderne unter der Radrennradfahrerelite.
Zwei findige walisisch-irische Radbauer hörten den Satz ein wenig später zum ersten Mal auf einer Radsportfahrrad-un-anneres-Gedöns-Messe. Sie verstanden den Satz jedoch nicht so richtig & wußten nicht was er bedeutete. Der 'Doon stellte dort zum ersten Mal vor größerem Publikum seinen Wadlschoner vor, ohne finanzielles Interesse, einfach aus Spassss an der Freude. Die beiden Radbauer kamen zum Stand vom Doon. Und wieder vernahmen sie "Maul näd, Weib!". Der 'Doon zeigt mit kaiserlicher Geste auf sein Geschöpf. Und wieder erhallte der Satz, sodaß die zwei Briten dachte dieser Satz bezog sich auf das Rad. Im Wirrwarr der vielen Stiummen & manchem "Oh!" & "Ah!" von den zahlreichen Ausstellungsständen um sie herum, meinten sie "Mau dän feip!" verstanden zu haben. Sie grübelten, ob das stimmen konnte. Nachdem aber der 'Donn ihnen hochnäsig & besserwisserisch sein Gefährt auf perfektem Gälisch erklärt hatte & sie mit vier fünf Kumpeltotschnaps abfüllte, begriffen sie es. "MountainBike!"
Der Rest der Geschichte ist leicht erzählt. Die zwei Radbauer wurden stinkreich, litten jedoch an ihren Enden an Fettleber bzw. Syphilis. Der 'Doon geriet in Vergessenheit.

Wie ihr gelesen habt, gibt es eine nahezu direkte Verbindung zwischen Anton Ekkberdt Krerckenperger & dem MountainBike. Eineindeutig läßt sich das leider nicht beweisen, aber sehr wahrscheinlich ist es schon.

Die Aufgabe ist weitere Sprachverwurstungen/Stille-Post-Mixturen den anderen Foristikern kundzutun. Vielleicht finden sich noch weitere Krerckenperger'sche Zeugnisse? Da ich spät dran war & womgl der Anstoßsekt die Synapsen anfeuern & die Zunge lösen wird, erfolgt die Ziehung des Gewinners am morgigen Ersten des Jahres 2018.

Der Gewinn ist etwas ganz Besonderes & Seltenes. Ein Trinkflasche mit originalem Autogramm vom 'Doon. Gefunden habe ich sie mit ein paar anderen - anscheinend Werbezeuchs - auf einem Dachboden in Hinterhenneberg.

Uns allen viel Spaß!!
20171231_114337.jpg
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Wie bereits 2013, 2014, 2015 gibt es erneut eine kleine Geschichte vom geschätzten aber leider vergessenen Radsportgenie Anton Ekkberdt Krerckenperger. Komischer- & zufälligerweise schließt das ganz gut am vorherigen Türchen an.
Nach einigen Recherchen um diverse gleichlautende Gerüchte zu ergründen, ggf. zu belegen & nachzuweisen, ergab sich eine dirkte verwurschtelte Verbindung zwischen dem 'Doon & dem MountainBike. Es wurde aus verschiedenmen Mündern berichtet, daß er, der 'Doon diesen Fahrradtyp erfunden & sogar benamt hat.
Der 'Doon & seine zweete oder dridde Fraa fuhren regelmäßig mit ihren Rädern zum Einkaufen in die nächste Stadt, besser, das nächste größere Dorf. Dort wurde alles Notwendige besorgt & sorgfälltig in die Taschen - der 'Doon entwickelte hierfür selbstverständlich ein eigenes System KlackFuchs (näheres in Bälde) - verpackt um anschließend wieder heim zu fahren. Die Frau war zu jenem Zeitpunkt fitter als der 'Doon, da er bereits mit & an der Kugelbauchaerodynamik experimentierte. Sie zurrte zum Beispiel die Milichflaschen, die zwei Kisten Bier & den Sack Erdäppl an ihr Damenrad. Der 'Doon nahm eher das "wertvolle" wie er meinte, d.h. das leichtere Zeich wie das Klopapier, die Magazine oder die Wattebauschpackung. Natürlich musste er das kaschieren & so buchsierte er stets entweder einen Sack Mohrrüben oder einen Kanister Brennspiritus oben druff. Die Frau meckerte darüber, das war klar. Denn daheem stapelten sich die Mohrrübensäcke & der 'Doon musste zudem öfters den Brennspiritus einsetzen. Zum Beispiel fackelte altes Zeuch im Garten ab so dass in der Mitte ein schwarzer runder Fleck auf der Wiese entstand, der nie richtig zu wuchs. Oder er heizte den Kachelofen im Hochsommer an. Alles nur, damit der Kanister leer wurde & er sich nicht dem Gespöt der Jugend & der Waschweiber im Dorf aussetzen musste.
Ein Problem blieb stets bestehen. Wie kommt man mit dem Gepäck ins Oberdorf?
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Der 'Doon & seine Fraa mussten bis ganz nauf. In jungen Jahren war das kein Problem, selbst im Sitzen kostete den 'Doon das drei Schweisperlen. Aber...das Kugelbauchaerodynamikexperiment erforderte einen Ausweg, eine Idee. Der 'Doon tüftelte über einen harten langen Winter hinweg. Im Frühjahr bei der erstbesten Gelegenheit - es sollte schon knapp über minus 10 Grad haben & auf den Straßen sollte der Schnee zu einer schönen festen Piste planiert worden sein - schob er stolz seine Erfindung zur Probefahrt aus der Werkstatt hinterm Haus heraus. Er nannte das Ding "Wadlschoner". Es besaß eine selbstzusammengeschweiste Dreifachkurbel mit 53-50-24- & hinten vier Ritzel mit 30-19-17-15-Abstufung. Das sollte gehen. Die erste Fahrt war erfolgreich, auch die folgenden machten Spaß.
Bloß die Fraa war wenig begeistert. Sie wuchtete ihr voll gepacktes Rad den Berg hoch & der Sack dengelt fröhlich pfeifend nach Hause. Sie meckerte & zeterte so laut, daß es alle im Oberdorf hören konnten & einige kichern & andere auch einmal laut lachen mussten. Der 'Doon blieb eine Zeit lang besonnen & erfreute sich an seiner Erfindung dem Wadlschoner. Doch irgendwann ging ihm das Gemeckere auf den Keks. Wenn sie anfing tiefer als fürs Radeln nötig Luft zu holen, fuhr er mit "Maul näd, Weib!" dazwischen.
Dieser kurze Satz wurde eine lange Zeit zum Modesatz wie die heutzutage vergleichbaren: "Ej, krass, Bro!" oder "Junge, dei Mudder!". Das misfiel nicht nur n'Doon sei Fraa, sondern auch den anderen ab und zu zeternden "Weibern" im Dorf & in der Umgebung. Manch Männerrübe hatte in der Folgezeit eine schmerzhafte Beule vom Nudelholz der Gattin. Dem 'Doon gefiel's - zwei "Erfindung" für die Ewigkeit, dachte er sich.
Seine Fraa wurde schließlich seine dritte oder vierte Ex-Frau. Sie verliebte sich in einen Zwicker Lasterfahrer.
Aus "Maul näd, Weib!" wurde dem Stille-Post-Prinzip folgend mit der Zeit u.a. zu "Maul äd, weich!". Er verbreitet sich ins besonderne unter der Radrennradfahrerelite. Zwei findige walisisch-irische Radbauer hörten den Satz zum ersten Mal auf einer Messe. Sie verstanden den Satz jedoch nicht so richtig & wußten nicht was er bedeutete. Der 'Doon stellte dort zum ersten Mal vor größerem Publikum seinen Wadlschoner vor, ohne finanzielles Interesse, einfach aus Spassss an der Freude. Die beiden Radbauer kamen zum Stand vom Doon. Und wieder vernahmen sie "Maul näd, Weib!". Der 'Doon zeigt mit kaiserlicher Geste auf sein Geschöpf. Und wieder erhallte der Satz, sodaß die zwei Briten dachte dieser Satz bezog sich auf das Rad. Im Wirrwarr der vielen Stiummen & manchem "Oh!" & "Ah!" von den zahlreichen Ausstellungsständen um sie herum, meinten sie "Mau dän feip!" verstanden zu haben. Sie grübelten, ob das stimmen konnte. Nachdem aber der 'Donn ihnen hochnäsig & besserwisserisch sein Gefährt auf perfektem Gälisch erklärt hatte & sie mit vier fünf Kumpeltotschnaps abfüllte, begriffen sie es. "MountainBike!"
Der Rest der Geschichte ist leicht erzählt. Die zwei Radbauer wurden stinkreich, litten jedoch an ihren Enden an Fettleber bzw. Syphilis. Der 'Doon geriet in Vergessenheit.

Wie ihr gelesen habt, gibt es eine nahezu direkte Verbindung zwischen Anton Ekkberdt Krerckenperger & dem MountainBike. Eineindeutig läßt sich das leider nicht beweisen, aber sehr wahrscheinlich ist es schon.

Die Aufgabe ist weitere Sprachverwurstungen/Stille-Post-Mixturen den anderen Foristikern kundzutun. Vielleicht finden sich noch weitere Krerckenperger'sche Zeugnisse? Da ich spät dran war & womgl der Anstoßsekt die Synapsen anfeuern & die Zunge lösen wird, erfolgt die Ziehung des Gewinners am morgigen Ersten des Jahres 2018.

Der Gewinn ist etwas ganz Besonderes & Seltenes. Ein Trinkflasche mit originalem Autogramm vom 'Doon. Gefunden habe ich sie mit ein paar anderen - anscheinend Werbezeuchs - auf einem Dachboden in Hinterhenneberg.

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Eine schöne Geschichte. So war es bestimmt. :daumen: :D
 
Ok, m4ik...tut mir leid, aber der Vorhang ist gefallen!

Trotz des "Gewinner-Tipps", daß es nicht Campagnolo oder Shimano ist, wurde die Vorlage nicht genutzt!

Der Gewinner des 20sten Türchen im Weihnachtsspiel 2017 ist:

@Tichy - vertreten durch @erni65!

In der Kiste befinden sich nur Gipiemme Komponenten!

So. nachdem ich das gestern bei @erni65 ausgepackt habe hier nochmal fürs Forum:
P1060575.JPG

Vielen Dank nochmal, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.

Jetzt muss ich "nur" noch nach einem italienischen Rahmen 63x57, einer Kurbel und einer Schaltgruppe von GPM schauen :D
 
Ich mach seit mehreren Jahren für meine Frau und zwei ihrer Freundinnen den Support beim Rennsteiglauf. Nachdem sie ins Ziel in Schmiedefeld ("dem schönsten Ziel der Welt") gekommen waren, wollten wir noch irgendwo etwas essen gehen. Ich erinnerte mich, auf dem Weg vom Parkplatz an einem Werbeschild vorbeigekommen zu sein, auf welchem "neapolitanische Küche" offeriert wurde. Genau das richtige, nix wie hin!
Das Gelächter war groß als wir dann davor standen und wir statt zum Italiener in die "neuapostolische Kirche" eingeladen wurden!
Haben dann in Suhl gegessen!
Guten Rutsch allen hier!
Eike
 
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(Anna, verzeih)

Is doch eigentlich noch viel zu früh für solche Höhenflüge

sehr schön! Danke!

Deine adresse? PN? ;)
 
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Wie bereits 2013, 2014, 2015 gibt es erneut eine kleine Geschichte vom geschätzten aber leider vergessenen Radsportgenie Anton Ekkberdt Krerckenperger. Komischer- & zufälligerweise schließt das ganz gut am vorherigen Türchen an.
Nach einigen Recherchen um diverse gleichlautende Gerüchte zu ergründen, ggf. zu belegen & nachzuweisen, ergab sich eine dirkte verwurschtelte Verbindung zwischen dem 'Doon & dem MountainBike. Es wurde aus verschiedenmen Mündern berichtet, daß er, der 'Doon diesen Fahrradtyp erfunden & sogar benamt hat.
Der 'Doon & seine zweete oder dridde Fraa fuhren regelmäßig mit ihren Rädern zum Einkaufen in die nächste Stadt, besser, das nächste größere Dorf. Dort wurde alles Notwendige besorgt & sorgfälltig in die Taschen - der 'Doon entwickelte hierfür selbstverständlich ein eigenes System KlackFuchs (näheres in Bälde) - verpackt um anschließend wieder heim zu fahren. Die Frau war zu jenem Zeitpunkt fitter als der 'Doon, da er bereits mit & an der Kugelbauchaerodynamik experimentierte. Sie zurrte zum Beispiel die Milichflaschen, die zwei Kisten Bier & den Sack Erdäppl an ihr Damenrad. Der 'Doon nahm eher das "wertvolle" wie er meinte, d.h. das leichtere Zeich wie das Klopapier, die Magazine oder die Wattebauschpackung. Natürlich musste er das kaschieren & so buchsierte er stets entweder einen Sack Mohrrüben oder einen Kanister Brennspiritus oben druff. Die Frau meckerte darüber, das war klar. Denn daheem stapelten sich die Mohrrübensäcke & der 'Doon musste zudem öfters den Brennspiritus einsetzen. Zum Beispiel fackelte altes Zeuch im Garten ab so dass in der Mitte ein schwarzer runder Fleck auf der Wiese entstand, der nie richtig zu wuchs. Oder er heizte den Kachelofen im Hochsommer an. Alles nur, damit der Kanister leer wurde & er sich nicht dem Gespöt der Jugend & der Waschweiber im Dorf aussetzen musste.
Ein Problem blieb stets bestehen. Wie kommt man mit dem Gepäck ins Oberdorf?
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Der 'Doon & seine Fraa mussten bis ganz nauf. In jungen Jahren war das kein Problem, selbst im Sitzen kostete den 'Doon das drei Schweisperlen. Aber...das Kugelbauchaerodynamikexperiment erforderte einen Ausweg, eine Idee. Der 'Doon tüftelte über einen harten langen Winter hinweg. Im Frühjahr bei der erstbesten Gelegenheit - es sollte schon knapp über minus 10 Grad haben & auf den Straßen sollte der Schnee zu einer schönen festen Piste planiert worden sein - schob er stolz seine Erfindung zur Probefahrt aus der Werkstatt hinterm Haus heraus. Er nannte das Ding "Wadlschoner". Es besaß eine selbstzusammengeschweiste Dreifachkurbel mit 53-50-24- & hinten vier Ritzel mit 30-19-17-15-Abstufung. Das sollte gehen. Die erste Fahrt war erfolgreich, auch die folgenden machten Spaß.
Bloß die Fraa war wenig begeistert. Sie wuchtete ihr voll gepacktes Rad den Berg hoch & der Sack dengelt fröhlich pfeifend nach Hause. Sie meckerte & zeterte so laut, daß es alle im Oberdorf hören konnten; einige kicherten, andere lachten auch einmal laut auf. Der 'Doon blieb eine Zeit lang besonnen & erfreute sich an seiner Erfindung dem Wadlschoner. Doch irgendwann ging ihm das Gemeckere auf den Keks. Wenn sie anfing tiefer als fürs Radeln nötig Luft zu holen, fuhr er mit "Maul näd, Weib!" dazwischen.
Dieser kurze Satz wurde eine lange Zeit zum Modesatz wie die heutzutage vergleichbaren: "Ej, krass, Bro!" oder "Junge, dei Mudder!". Das misfiel nicht nur n'Doon sei Fraa, sondern auch den anderen ab und zu zeternden "Weibern" im Dorf & in der Umgebung. Manch Männerrübe hatte in der Folgezeit eine schmerzhafte Beule vom Nudelholz der Gattin. Dem 'Doon gefiel's - zwei "Erfindung" für die Ewigkeit, dachte er sich.
Seine Fraa wurde schließlich seine dritte oder vierte Ex-Frau. Sie verliebte sich in einen Zwicker Lasterfahrer.
Aus "Maul näd, Weib!" wurde dem Stille-Post-Prinzip folgend mit der Zeit u.a. zu "Maul äd, weich!". Der Ausruf Krerckenperger's verbreitet sich insbesonderne unter der Radrennradfahrerelite.
Zwei findige walisisch-irische Radbauer hörten den Satz ein wenig später zum ersten Mal auf einer Radsportfahrrad-un-anneres-Gedöns-Messe. Sie verstanden den Satz jedoch nicht so richtig & wußten nicht was er bedeutete. Der 'Doon stellte dort zum ersten Mal vor größerem Publikum seinen Wadlschoner vor, ohne finanzielles Interesse, einfach aus Spassss an der Freude. Die beiden Radbauer kamen zum Stand vom Doon. Und wieder vernahmen sie "Maul näd, Weib!". Der 'Doon zeigt mit kaiserlicher Geste auf sein Geschöpf. Und wieder erhallte der Satz, sodaß die zwei Briten dachte dieser Satz bezog sich auf das Rad. Im Wirrwarr der vielen Stiummen & manchem "Oh!" & "Ah!" von den zahlreichen Ausstellungsständen um sie herum, meinten sie "Mau dän feip!" verstanden zu haben. Sie grübelten, ob das stimmen konnte. Nachdem aber der 'Donn ihnen hochnäsig & besserwisserisch sein Gefährt auf perfektem Gälisch erklärt hatte & sie mit vier fünf Kumpeltotschnaps abfüllte, begriffen sie es. "MountainBike!"
Der Rest der Geschichte ist leicht erzählt. Die zwei Radbauer wurden stinkreich, litten jedoch an ihren Enden an Fettleber bzw. Syphilis. Der 'Doon geriet in Vergessenheit.

Wie ihr gelesen habt, gibt es eine nahezu direkte Verbindung zwischen Anton Ekkberdt Krerckenperger & dem MountainBike. Eineindeutig läßt sich das leider nicht beweisen, aber sehr wahrscheinlich ist es schon.

Die Aufgabe ist weitere Sprachverwurstungen/Stille-Post-Mixturen den anderen Foristikern kundzutun. Vielleicht finden sich noch weitere Krerckenperger'sche Zeugnisse? Da ich spät dran war & womgl der Anstoßsekt die Synapsen anfeuern & die Zunge lösen wird, erfolgt die Ziehung des Gewinners am morgigen Ersten des Jahres 2018.

Der Gewinn ist etwas ganz Besonderes & Seltenes. Ein Trinkflasche mit originalem Autogramm vom 'Doon. Gefunden habe ich sie mit ein paar anderen - anscheinend Werbezeuchs - auf einem Dachboden in Hinterhenneberg.

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Anhang anzeigen 522049 Anhang anzeigen 522050
Wunderbare Geschichte! Ich muss mich leider auf die 800km Rückreise begeben aber ich finde wir sollten dein Türchen ins neue Jahr verlängern bis heute 24 Uhr, gestern waren alle sicherlich mit was anderem beschäftigt ;) allen ein gutes und frohes neues Jahr!
 
Moinsens Leute,
sorry den 01.01.2018 schaffe ich nicht mehr. :oops:
Aber für den 02.01. jage ich heute Nacht gerne noch einen raus.
Muss meinen KdG mal fragen was er hergeben will und und mir noch ne Aufgabe übergeben. ;)

Reimen werde ich nach meiner Blamage 2016 aber eher nicht. :D
 
Wenn jetzt jemand noch ein Türchen öffnet, wird ihn wohl niemand daran hindern können. Also nur zu, kein Türchen ist illegal!

Challenge accepted!

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Türchen 01

Beginnen wir das neue Jahr mit einer guten Tat.
Heute gibt es eine gute Kette für Singlespeed-Umbauten. Neu und OVP.

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Wer fährt von euch Singlespeed? Warum muss es dafür ein „Klassiker“ sein? Erzählt mir eure Geschichten. Bis zum 02.01 12 Uhr - dann hat @Pananoia noch Zeit sich zu organisieren:)

Für den Weg zur Arbeit durch den Berliner Stadtverkehr greife ich immer mal wieder auf mein Singlespeed zurück (recht frischer Schauff Competition Umbau mit SR Royal Teilen und ein paar neumodernen Sachen, grundsätzlic Mix aus Alt und Neu).
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Und jetzt ihr:)
 
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Dann bewerbe ich mich mal für diese Kette, da die gute Wippermann schon ziemlich durch ist:

Nach alter Rennfahrertradition fährt man die ersten 1000km im Jahr mit einem Starrlaufrad. Ich kenne das von meinem ehemaligen Trainer Udo Sprenger von der RSG Wiesbaden aus den 80er Jahren und als ich das letzte mal mit Fredi Kübler sprach, erzählte er mir, dass er nicht nur im Winter mit einem Starrlaufrad unterwegs war, sondern auch noch langen und harten Rennen die Woche danach gerne mit einem Starrlaufrad unterwegs war um wieder einen flüssigen und runden Tritt zu bekommen.

Mir persönlich tut das auch gut und ich fahre oft die 42Km um den Zuger See mit ca. 290 Hm. So lernt mal das man auch 8% Steigungen mit 50/20 hochfahren kann und bergab eine Trittfrequenz von 180 möglich ist.

Bin in den 80er Jahren immer Sonntags Köln Deutz-Lindlar und zurück mit meiner roten Gazelle mit 42/18 gefahren.

Da ich keinen Stahlrahmen den notwendiger stark gesalzenen Strassen der Schweiz aussetzen möchte habe ich mir von Wilier dieses Rad aus Alu bauen lassen. Schöne klassische Record Pista Gruppe und sauber verlötete Speichen ergeben ein klasse Rad für den Winter.
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