• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie schnell schafft ihr auf der geraden?

Hey, eine etwas anderes Fahrrad mit einem Elektromotorrad zu vergleichen ist aber nicht grade fair, oder?
Ist doch Wurst wie das Fahrrad aussieht. Es wird rein von der Muskelkraft des Fahrers bewegt. Das sich Liegeräder nicht durchgesetzt haben, ist zum großen Teil Schuld an der UCI, die diese in Rennen verbot -> zu schnell :p
Also lasst mir doch mein "Behindertenrad". Dafür seid ihr am Berg etwas schneller (ca. 5-10%)

Dass die sich nicht durchsetzen liegt aber daran, dass die UCI sich etwas dabei gedacht hat, die Dinger zu verbieten. Natürlich ist man auf gerader Strecke mit so einem Ding schneller, aber du musst mal mit dem dämlichen Ding einen 1,2km Rundkurs mit 6 Kurven, aus denen du von 35 auf 50 beschleunigen musst, fahren. Du kannst mit den Dingern einfach kein Rennen fahren, das mit einem richtigen Rad vergleichbar ist - das würde ganz anders verlaufen. Auch eine Abfahrt von einem kurvigen Pass wäre interessant.
 
das hat auch mit der UCI nichts zu tun. Ich sehe auch auf meinen normalen Runden wenig ( ich meine es waren sogar schon mal mehr) und selbst auf Stecken die für Liegeräder optimal sind, wie der Elbdeich. In den harburger bergen ( die nur ein paar bessere Sandhügel sind) hab ich noch nie eins gesehen.
Übrigens sind die auch nicht besonders schnell, vermutlich sind das keine Sportgeräte, kenne mich da nicht aus.
 
Hey, eine etwas anderes Fahrrad mit einem Elektromotorrad zu vergleichen ist aber nicht grade fair, oder?
Ist doch Wurst wie das Fahrrad aussieht. Es wird rein von der Muskelkraft des Fahrers bewegt. Das sich Liegeräder nicht durchgesetzt haben, ist zum großen Teil Schuld an der UCI, die diese in Rennen verbot -> zu schnell :p
Also lasst mir doch mein "Behindertenrad". Dafür seid ihr am Berg etwas schneller (ca. 5-10%)


Gut das "Behindertenrad" von Dir selber kommt. Hätte ich mich nie getraut zu sagen. Dazu muss ich sagen, dass ich bereits Liegerad gefahren bin, da waren viele die hier mitschreiben noch gar nicht geboren (1984 wars). Eigenbau, Model Long John. War schon herrlich, morgens damit zur Schule zu liegen.:D Schneller als mit dem Bus war ich allemal. Berab wurde es allerdings schon kritisch, nicht das wir Angst gehabt hätten, aber irgendwo war dann mal gut.
Tests mit Kumpels haben aber gezeigt, dass ein Rennrad auf einem üblichen Kurs schon besser unterwegs war.
 
Ist doch Wurst wie das Fahrrad aussieht. Es wird rein von der Muskelkraft des Fahrers bewegt. Das sich Liegeräder nicht durchgesetzt haben, ist zum großen Teil Schuld an der UCI, die diese in Rennen verbot -> zu schnell :p

Dafür bin ich der UCI sehr dankbar. Ein Beispiel aus aktuellem Anlass: Die Tour würde ich mir mit Liegerädern z. B. nicht angucken. Und das nicht, weil sie "zu schnell" sind. Ich bezweifel auch, dass das der einzige Grund für die UCI war.

Und mit deiner Definition von Rennrad kann ich auch nichts anfangen. Dann wäre ja auch ein Holland-Rad ein Rennrad, wenn man damit "Rennen oder Rekorde" fährt? Und genauso das von dir zitierte Elektro-Rad.

Ich denke 99% der User hier kommen beim Betrachten von Rädern auch ohne Definition auf einen Nenner, wenn sie entscheiden sollen, ob es sich um ein Rennrad handelt. Und ein Liegerad wird da durchfallen.

Mein Beitrag soll ausdrücklich kein Angriff gegen Liegeräder oder dich sein.
 
Servus,
@Six : Es war der Grund.
Die UCI will die FAHRER vergleichen, also suchte man nach einem Rad das sich einfach normen lässt und das günstig ist. So hat sich der Diamantrahmen durchgesetzt. Verständlich und unterstützenswert.
Leider führte diese Regelung dazu, das die Entwicklung des Fahrrades beinahe stehenblieb..über Jahrzehnte.

Aber ja, ein "Rennrad" ist für die meisten die normale "Eierfeile" :p
Ein Liegerad ist für die meisten halt ein Behindertenrad.. Aber ist schon fein, das man damit 1030km in 24h zurücklegt.. als Frau ;)
 
Leider führte diese Regelung dazu, das die Entwicklung des Fahrrades beinahe stehenblieb..über Jahrzehnte.
das ist doch Blödsinn, mindestens 95% der Rennradfahrer haben mit der UCI überhaupt nix zu tun. Ich würde sofort Liegerad fahren, wenn mich das Konzept überzeugen würde, tut es aber nicht. MTB's haben sich durchgesetzt und neuerdings vor allem Pedelecs. Es gibt also ständig eine Entwicklung des Fahrrades. Und was sich durchsetzt entscheiden nicht irgendwelche Verbände. sondern Menschen die sowas fahren oder eben auch nicht.
 
@Jack-Lee und einiges getan hat sich doch. Wenn man ein modernes, aerodynamisch optimiertes Carbon - oder auch Alurad mit steifem und trotzdem dämpfenden Rahmen und perfekt arbeitender Schaltung mit 11fach-Kassette fährt, dann wird man auf einem alten Stahlross mit 5fach-Kassette und unsäglicher Rahmenschaltung doch ein ganz anderes Fahrgefühl erleben.
 
Das sind dennoch nur Detailoptimierungen ;) Einen wirklich großen Schritt gab es nicht.
Man sieht doch sehr gut auf Malle, das 12h auf nem Fahrradsattel eines "normalen" Rades nicht der Weißheit letzter Schluss sind.
Und in Rennen sieht man zudem das ein Rennrad, selbst die hochgezüchteten 12000€ Carbonrennsemmeln, doch erstaunlich langsam ist.
Ein Liegerad im Gelände ist einfach nur untauglich, im Stadtgetümmel ist ein Crosser wohl angebrachter. Aber wenns um Langstrecke und Speed geht, haben die wohl eindeutig die Nase vorn (siehe Rekorde und Rennen).

Ist halt schade das der Mensch im allgemeinen sehr nach dem Motto "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" geht.
Denn die Aussagen mit "Liegerad is doch behindert" oder "das Konzept taugt mir nicht" kommen merkwürdigerweise fast ausnahmslos von denen, die noch nie eines erlebt, geschweige denn gefahren haben ;)
Ist so als würde ich sagen Erdbeeren schmecken total eklig, obwohl ich noch nie eine gegessen habe.

Und die UCI hat wohl was damit zu tun.
Im PKW Bereich eifert man auch immer dem Rennsport nach. Autos müssen stark, "sportlich", schnell sein. Das was in Rennen gefahren wird ist cool und nacheifernswert. Dickere Reifen, tiefergelegt, mehr PS, breitere Karren, usw.
Ist im Radbereich nicht anders. Im TV sieht man keine Liegeräder. Auch nicht auf großen Werbetafeln oder in den 20 Radgeschäften der Stadt.
Wenn man mal eines sieht, dann meist irgendwo unterwegs, gern n Trike mit nem älteren Herrn drauf der mit 20km/h gemütlich seine Runden zieht.

Leider wird alles gleich zur bitteren Konkurenz, weil einige scheinbar denken man will sie missionieren oder so.
In Rennen, in denen auch Liegeradler neben den Rennradlern starten durften, wurde erste nach den ersten Erfolgen dann aus "Sicherheitsgründen" verboten. Durften Jahrelang mitfahren, es gab nie auch nur einen einzigen Unfall, dann fahren einige den Spitzenrennradlern davon und schwups, verboten. Das ist schade und menschlich gesehen ziemlich schwach.

Gruß,
Patrick
 
ich will mich nicht auf religiöse Diskussion pro und contra Liegerad einlassen, das fürht zu nix. Nur dein Standpunkt ist etwa der: Wir haben hier ein technisch überlegenes Projekt was sich merkwürdigerweise nicht durchsetzt und nur ein Nischendasein führt. Und da das Liegerad über jeden Zweifel erhaben ist, muss es wohl andere Gründe geben warum die Leute damit nicht fahren wollen. Und dann muss eben die UCI herhalten.
 
Jetzt, da der thread vom witzigen Schwanzvergleich zu einer weiteren Liegeradüberlegenheitsdiskussion abgedriftet ist, meine zwei cent...

Vor ein paar Jahren hatte ich einen liegeradfahrenden Kollegen - Sandalen, Zopf, Verschwörungstheorien, das ganze Klischeeprogramm. Er missionierte die anderen mdRzA-Leute gern, so kam ich mit ihm in Kontakt und nach ein paar Unterhaltungen bot er an, dass wir ja an ein paar Wochenenden Räder tauschen könnten, damit ich auf den Geschmack für Liegeradfahren käme.

Und so hab ich ein paar hundert km Liegerad hinter mir. Mein Eindruck:
- wenn man ungestört vor sich hin fahren kann, sehr schnell
- in der Stadt ist es schrecklich, Bürgersteige, Ampeln, nicht gesehen werden
- sobald es bergig und kurvig wird (und hier ist nur Mittelgebirge), wird es schwierig
- alles, was mit Beschleunigung zu tun hat, ist in Ermangelung von Wiegetritt eher gemächlich

Und so kam ich zum Fazit, das ein Liegerad perfekt ist, um auf langen Strecken, die vorwiegend eben und ununterbrochen sind, dauerhaft hohe Geschwindigkeiten zu fahren. Das geht super. Da das allerdings nichts ist, was ich gern mache, endete meine Liegeradkarriere nach ein paar Versuchen.

Um zum Thema zurück zum Thema des threads zu kommen: ich empfand, das kurzfristiger top speed auch nicht die Stärke beim Liegerad ist. Kurz sprinten hab ich nicht hinbekommen, sondern nur ein mit viel Anlauf graduell schneller werden. Daher kann ich mir vorstellen, dass in Sachen Höchstgeschwindigkeit à la Sprint aus dem Windschatten ein Liegerad gar nicht sooo überlegen ist.
 
@Six : Es war der Grund.

Ich habe mir noch keine Rennen von Liegerädern angesehen. Aber aus deiner Aussage schließe ich, dass man mit den Dingern genauso in einer Gruppe von 200 Leuten fahren kann? Kurven/Berge und was sonst noch zu einem Rennen dazugehört?

Wenn ich auf die Erfahrungen von @Weißer Hase zurückgreife würde ein Liegerad-Rennen wohl so aussehen: Möglichst ebene Strecke mit wenig Kurven. Klingt irgendwie nicht so spannend. Gibt es eigentlich Ergometer-Rennen?
 
@Osso : Genau so soll es nicht rüberkommen. So kommen mir aber einige hier im Forum entgegen. Alles was sie selbst nicht kennen ist automatisch nutzlos, behindert oder nur dazu da, sie zu ärgern.
Und bis die UCI Liegeräder in Rennen verboten hat, waren diese ähnlich häufig anzutreffen wie die aufrechten Varianten ;) Ist halt nur schon ca. 80 Jahre her.

@Weißer Hase :
Wann hat man dich "nicht gesehen" ? Auf den Rennrad wurde ich auf 1000km 3 mal angefahren. Auf dem Liegerad seit 45000km kein einziges mal. Kann Zufall sein, aber die Verteilung ist doch eindeutig. Auch zeigen Millionen km das Liegeradfahrer scheinbar seltener übersehen werden als Fußgänger und "normale" Radler. Einfach weil sie ein "UFO" sind und dadurch schneller ins Auge springen.
Und wenn ein Unfall geschieht sind sie erheblich sicherer.
Dafür kann man halt nicht mehr über einen Golf schauen. Als Fußgänger kann ich aber auch nicht über LKW, SUV, Transporter und Co. schauen und lebe immernoch..

Und man braucht ca. 1000-2000km um die Muskulatur anzupassen :)
Unsere stärkeren Fahrer haben z.B. in Kelheim letztes Jahr schon gezeigt das man nicht grade langsam ist (Schnellste Runde und ohne Beschiss und 0 Erfahrung Platz 7)

Aber Wiegetrittsprint gibt einfach mehr Leistung auf die Straße, da stimm ich dir voll und ganz zu :) (Egalisiert sich aber nach ca. 15-20sek)

@Six : Einfach mal bei der WM dabei sein. Selbst wenn man nicht mitfährt super. ÜBerall Fahrradverrückte, hervorragende Stimmung, kein Konkurenzkampf der bis aufs Blut geht (da sitzen die direkten Konkurenten am Vorabend aufn Bier zusammen und quatschen über Gott und die Welt). Und am nächsten Tag werden 100km in 2h zurückgelegt.
Gibt zwar kein so großes Hauptfeld, einfach weil nicht 500Leute sondern eher 100 starten, aber man kann genauso als Pulk fahren.
Schau dir mal die Strecke von letztem Jahr in Frankreich an (Liegerad WM). Extrem kurvig, sehr hüglig, super interessant zu fahren. Da hättest du sicher auch deine helle Freude dran gehabt :)
Sich in einem Velomobil oder auf einem Tieflieger in die Kurven zu schmeißen ist nochmal ein ganz anderes Kurvengefühl als auf dem Up.


Nun aber genug OT, sonst wirft man mir wieder missionieren vor ;)

Gruß,
Patrick (der unter 1km läuft, unter 3km mit dem Renntretroller fährt, unter 15km meist das Rennrad nimmt und darüber das Liegerad)
 
@Weißer Hase :
Wann hat man dich "nicht gesehen" ? Auf den Rennrad wurde ich auf 1000km 3 mal angefahren. Auf dem Liegerad seit 45000km kein einziges mal. Kann Zufall sein, aber die Verteilung ist doch eindeutig. Auch zeigen Millionen km das Liegeradfahrer scheinbar seltener übersehen werden als Fußgänger und "normale" Radler. Einfach weil sie ein "UFO" sind und dadurch schneller ins Auge springen.
Und wenn ein Unfall geschieht sind sie erheblich sicherer.
Dafür kann man halt nicht mehr über einen Golf schauen. Als Fußgänger kann ich aber auch nicht über LKW, SUV, Transporter und Co. schauen und lebe immernoch..

Genau das nicht über den Golf schauen können bedeutet, dass die Autos auf der anderen Seite Dich auch nicht sehen. Bei der typischen Radweg-rechts-von-Straße-Situation wird man somit auch von gutmeinenden Rechtsabbiegern umgemäht. Als Tipp empfahl mir der Kollege, nicht in der Innenstadt zu wohnen (hö hö), nicht auf Radwegen oder dicht befahrenen Straßen zu fahren und die unterm Sitz angebrachte Druckluftfanfare und Sirene vor Kreuzungen, Fußgängern, anderen Radfahrern zu betätigen. Alles drei keine Optionen für mich.

Und man braucht ca. 1000-2000km um die Muskulatur anzupassen :)
Unsere stärkeren Fahrer haben z.B. in Kelheim letztes Jahr schon gezeigt das man nicht grade langsam ist (Schnellste Runde und ohne Beschiss und 0 Erfahrung Platz 7)
Überhaupt keine Frage, ich habe ja nur reingeschnuppert. Allerdings bleiben logischerweise einige konzeptionelle Einschränkungen bestehen. So kann man auf dem Liegerad wesentlich beschränkter mit Gewichtsverlagerung "arbeiten", weil man ja recht fest da sitzt, wo man sitzt. Oder liegt. Dafür gibt es halt andere Stärken.


Um wieder zurück zum Thema zu kommen: Mit dem Liegerad war es mir zwar locker möglich, lange mit 40+ km/h vor mich hin zu gondeln - bei der reinen Höchstgeschwindigkeit im Sprint bin ich (liegeraduntrainierter Mensch) mit Rennrad deutlich schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
wenn du sterben willst: Nutze Radwege. Ca. 10-15mal höhere Unfallwahrscheinlichkeit (mit einem Aufrechtrad, wenn man im Regelfall auf seine Vorfahrt verzichtet, exklusive Kreuzungen! Also mit Kreuzungen wohl nochmal Faktor 3-5 höher).
Fahre wie die anderen Verkehrsteilnehmer auch, und man kommt problemlos mit nem Tieflieger durch. Kenne jetzt auch keinen der sich über seinen Porsche 911 aufregt, weil man da nicht mal über einen Kinderwagen drüberschauen kann.

Ich muss halt von A nach B kommen. Zwischen 15-50km einfach. Da gibts nur eine Möglichkeit (grade in der Stadt) :Rad und Fußwege meiden wie die Pest. Gibt gern mal Huper und gemecker, aber ich lebe noch und habe immer Schnitte über 30km/h..
Habe aber auch auf dem AUfrechtrad noch nie einen "Bunnyhop" gebraucht. Bordsteine hochspringen brauchts nämlich eigentlich nur, wenn man illegal auf Gehwegen fahren will.

Wie schnell wirst du denn im reinen Sprint ?
 
Wie schnell wirst du denn im reinen Sprint ?
Wieviel Sekunden brauchst du den von 40 auf 50 ? ;)

Bei mir im Stadtteil fährt übrigens ein Liegerad auf den Radwegen. Der fährt aber jetzt Kreuzung im langsam an und beschleunigt dann wieder im Schneckentempo. Dann ist das Ding auch noch breit und deshalb blöd zu überhohlen
 
Servus,
wenn du sterben willst: Nutze Radwege. Ca. 10-15mal höhere Unfallwahrscheinlichkeit (mit einem Aufrechtrad, wenn man im Regelfall auf seine Vorfahrt verzichtet, exklusive Kreuzungen! Also mit Kreuzungen wohl nochmal Faktor 3-5 höher).

Der Lösungsansatz "Fahr nicht da lang, wo Du lang fahren willst" funktioniert für mich nicht. ;) Natürlich fahr ich lieber auf Todesfalle Radweg durch die Stadt, als zwischen den hunderttausenden Pendlern zu stehen, die versuchen, möglichst schnell in ihr rurales Zuhause zu kommen.

Fahre wie die anderen Verkehrsteilnehmer auch, und man kommt problemlos mit nem Tieflieger durch. Kenne jetzt auch keinen der sich über seinen Porsche 911 aufregt, weil man da nicht mal über einen Kinderwagen drüberschauen kann

Mein Alltagsauto ist mit 1.20 etwas niedriger als ein 911. Und das ist eine Herausforderung, da die/der moderne SUV- oder Kleinbusfahrende einen bei Ausparken oder Spurwechsel nicht wahrnimmt.
"Fahr wie die anderen Verkehrsteilnehmer auch" haut auf dem Rad nicht hin, da der gemeine Autofahrer wesentlich schneller unterwegs ist - selbst als ein Liegerad.

Ich muss halt von A nach B kommen. Zwischen 15-50km einfach. Da gibts nur eine Möglichkeit (grade in der Stadt) :Rad und Fußwege meiden wie die Pest. Gibt gern mal Huper und gemecker, aber ich lebe noch und habe immer Schnitte über 30km/h..
Habe aber auch auf dem AUfrechtrad noch nie einen "Bunnyhop" gebraucht. Bordsteine hochspringen brauchts nämlich eigentlich nur, wenn man illegal auf Gehwegen fahren will.

Ich beneide die perfekte Infrastruktur bei Dir, wenn es Absätze nur zum Gehweg gibt ;)

Wie schnell wirst du denn im reinen Sprint ?

Schwanzvergleiche enden doch immer nur mit Tränen. :rolleyes:

Weil es mir wenig vorkommt: Beim Liegerad bin ich bei 55 oder so gescheitert. Das lag vor allem, dass das Beschleunigen dahin für mich ungewohnt lange dauerte und ich dicke Leistung nur kurz treten kann. Außerdem haben wir im sonntäglichen Gewerbegebiet probiert, da gab es keine lang genuge Gerade, um mehr Fahrt aufzunehmen.



Versteh mich nicht falsch - ich verstehe und schätze das Konzept Liegerad. Um mir eine Meinung zu bilden, probiere ich Sachen gern aus - so auch Liegeradfahren.
Für mich und meine Nutzungsvorstellungen ist ein Liegerad nicht das richtige. Für Dich ist das ganz offensichtlich anders. :)


Für die top speed Frage - Bei allen Rekorden scheint die Verkleidung den Riesenunterschied zu machen. Deswegen vermute ich, dass zwischen Fahrrad und Liegerad (unverkleidet) nicht sooo viel Unterschied sein wird.
 
@Jack-Lee ich rate jedem, der ernst genommen werden will, solche Diskussionen nicht vom Zaun zu brechen, vor allem, wenn man Patrick mit Vornamen heißt. Ein Liegerad überhaupt mit einem Rennrad zu vergleichen, ist völliger Quatsch. Da Rennrad ist dafür da, um um Kurven zu pesen, voll im Wiegetritt zu beschleunigen und wieder abzubremsen, hoch und runter zu fahren und mit 150 Bekloppten in einem Pulk zu fahren.
Das Liegerad ist dafür da, um schnell geradeaus zu fahren.
 
Ab und zu habe ich mal einen gesehen. Dieses Jahr noch nicht. Randerscheinung. Wenn sie auf Strava KOMs fahren sind sie allerdings ein Ärgernis.
 
@Jack-Lee
Das Liegerad ist dafür da, um schnell geradeaus zu fahren.
Ich kann dir aus dem Stehgreif ein Dutzend Liegeradler nennen die dich wohl in jeder Kurve abhängen ;)
Nicht so voreilig mit den Vorurteilen.

Aber nun bitte Back to Topic!

Wenn meine Eierfeile da ist, werde ich auch mal n Sprint probieren. Bin da aber leider nicht grade gut drin.

Gruß,
Patrick
 
Ich brauche ein neues Specialized Aero Rad. Damit würde ich bestimmt an die 60-70km/h kommen im flachen Sprint weil das windschnittiger ist. Rennrad ist eben nur Material und viel können muss man da selber nicht. Leider habe ich kein Geld dafür. Also doch mit 25er Schnitten auf dem scheiß Versenderrad rumkrüppeln.
:D
Hey, beschaff' Dir Aero-Klamotten mit diesen Golfballstrukturen im Stoff! Soll laut der neuen Rennrad-Bild äh Tour mehr bringen als ein Aero-Rahmen! Und kostet "nur" 300 Tacken! Damit schafft man sogar auf ner Stadtkrücke 40er-Schnitte... :D
 
Zurück