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Training versus Talent

Talent ist schon auch wichtig, nicht nur auf Profiniveau (da aber mehr).
Man kann allerdings sagen, gerade son Ötztalerkram ist mehr Training und weniger Talent, als z.B. n Rundstreckenrennen.

Auf einfachen Kursen versäge ich gelegentlich Leute, die mehr als doppelt so viel trainieren wie ich, am Berg kassier ich dann aber dick.
Und es gibt Leute, die würde ich auf einfachen Strecken auch nicht schlagen, wenn ich doppelt so viel wie diese Leute trainieren würde.

Aber Training ist trotzdem insgesamt wichtiger. Jeder noch so untalentierte Versager kann mit genug Training nen Ötzi mit guter Zeit finishen oder ähnliches oder auch ein selektives C-Klasse-Rennen.
Und selbst Ulle oder Armstrong könnten, wenn sie nie trainiert hätten, nirgendwo was reißen.
 
@Bergabheizer
"Untalentierte Versager"?
Was läuft denn bei dir schief.
Ist man ein Versager,wenn man hart trainiert,genitisch aber limitiert ist?
Einige möchte gern Profis hier laufen nicht ganz rund...
Der Faker Typ war genauso einer.
 
@Bergabheizer
"Untalentierte Versager"?
Was läuft denn bei dir schief.
Ist man ein Versager,wenn man hart trainiert,genitisch aber limitiert ist?
Einige möchte gern Profis hier laufen nicht ganz rund...
Der Faker Typ war genauso einer.

Bin kein Möchtegern-Pro, sondern ein elender Lutscher ohne Ausdauertalent mit immerhin einigermaßen anaerober Kapazität.
Der Faker hatte auch wirklich was drauf.
Wollte damit ausdrücken, auch einer, der nichts drauf hat (der aber gesund ist und nicht uralt), ein Niveau erreichen kann, bei dem viele hier im Forum denken "Oh, der ist ja fast ein Profi".



Was ist eine "gute Zeit" Beim Ötzi?

Ich denke mal, so 300 Watt FTP bei 65-70kg sollten für mäßig talentierte Leute locker drinn sein mit viel und gutem Training.
 
Hab grad Langeweile auf Arbeit,deshalb noch ein Wort zum Sonntag.

Ich lese hier quasi täglich das Wort Hobbylusche unsw.

Was soll der Mist?
Hier werden Leute,die viel Zeit,Herzblut,Schweiß viell. auch Tränen investieren auf unerträgliche Art abgewertet und niedergemacht..

Das sind alles Menschen,die das alles neben einem Fulltimejob,Familie unsw.
meistern.
Die fahren in manchen Fällen den Ötzi in 8 Stunden o.ä.
Das verdient verdammt nochmal aufrichtigen Respekt und nicht dieses unsägliche Wort "Hobbylusche"!!

Profis machen nichts anderes als Radfahren.Die können sich voll und ganz auf Training und vor allem auf Regeneration konzentrieren.

Der Hobbyfahrer verdient mindestens die selbe Anerkennung,wenn nicht sogar noch mehr.

Bin erstmal raus,sind zu viele Pros hier unterwegs,da kann ich als Hobbylusche(würg) nicht mithalten;)

Weitermachen....
 
Bin kein Möchtegern-Pro, sondern ein elender Lutscher ohne Ausdauertalent mit immerhin einigermaßen anaerober Kapazität.
Der Faker hatte auch wirklich was drauf.
Wollte damit ausdrücken, auch einer, der nichts drauf hat (der aber gesund ist und nicht uralt), ein Niveau erreichen kann, bei dem viele hier im Forum denken "Oh, der ist ja fast ein Profi".





Ich denke mal, so 300 Watt FTP bei 65-70kg sollten für mäßig talentierte Leute locker drinn sein mit viel und gutem Training.
300 W ftp bei 65 kg? Das schaffen nur leute mit viel Talent. Da müsste ich ja mit meinen 85 kg fast 400 ftp schaffen bei "mäßigem Talent"

Träum weiter!

PS 300 W fährt ja grad mal Bernd hornetz und der fährt hier allen rückwärts davon.
 
300 W ftp bei 65 kg? Das schaffen nur leute mit viel Talent. Da müsste ich ja mit meinen 85 kg fast 400 ftp schaffen bei "mäßigem Talent"

Träum weiter!

PS 300 W fährt ja grad mal Bernd hornetz und der fährt hier allen rückwärts davon.
Schätzelein, bist du so blöd oder tust du nur so?!
Deine 85kg sind vielleicht akzeptabel wenn du 2.05m groß bist.
Ansonsten nehm ab!
Dann brauchst du auch nicht so viel FTP! ;)
Ich hab 78kg bei 1.93m
Ideales Gewicht wenn es an sowas wie Ötzi gehen würde wäre in meinen Augen ca 75


Hab grad Langeweile auf Arbeit,deshalb noch ein Wort zum Sonntag.

Ich lese hier quasi täglich das Wort Hobbylusche unsw.

Was soll der Mist?
Hier werden Leute,die viel Zeit,Herzblut,Schweiß viell. auch Tränen investieren auf unerträgliche Art abgewertet und niedergemacht..

Das sind alles Menschen,die das alles neben einem Fulltimejob,Familie unsw.
meistern.
Die fahren in manchen Fällen den Ötzi in 8 Stunden o.ä.
Das verdient verdammt nochmal aufrichtigen Respekt und nicht dieses unsägliche Wort "Hobbylusche"!!

Profis machen nichts anderes als Radfahren.Die können sich voll und ganz auf Training und vor allem auf Regeneration konzentrieren.

Der Hobbyfahrer verdient mindestens die selbe Anerkennung,wenn nicht sogar noch mehr.

Bin erstmal raus,sind zu viele Pros hier unterwegs,da kann ich als Hobbylusche(würg) nicht mithalten;)

Weitermachen....
Man ist aber trotzdem Hobbylusche am Ende. Der Begriff ist ja jetzt nicht direkt abwertend gemeint in meinen Augen.

Worauf es am Ende ja ankommt ist ja das Ergebnis!
Und da fragt dann am Ende keiner mehr wer welche Grundvoraussetzungen hat.
Entweder man ist gut oder man ist es nicht.

Um jetzt doch nochmal Hornetz ins Spiel zu bringen; er ist mit Familie und Job auf ein unfassbar hohes Niveau gekommen. Das verdient Respekt.
Im Mountainbikebereich gibt es auch einen Spezi.
Der Peter Hermann der bei der DM im Marathon den 3.Platz gemacht ist voll Berufstätig.
Die Leute die vor und hinter ihm platziert sind sind hingegen alle Berufsradfahrer und machen außer Sport und Regeneration nix!

Diese Sachen sind also per se möglich.
Es ist oft eine Frage des Managements und der Kompromissbereitschaft der Familie.


@Bergabheizer
"Untalentierte Versager"?
Was läuft denn bei dir schief.
Ist man ein Versager,wenn man hart trainiert,genitisch aber limitiert ist?
Einige möchte gern Profis hier laufen nicht ganz rund...
Der Faker Typ war genauso einer.
Der Faker kann aber anständig Rad fahren.
Hier im Thread gibts zumindest aktuell keinen der schneller wäre.
 
Ich lese hier quasi täglich das Wort Hobbylusche unsw.

Was soll der Mist?
Zeig mir eine Verwendung des Wortes Hobbylusche durch jemanden, der sich nicht bereitwillig selber als solche bezeichnen würde, dann ergibt deine Kritik vielleicht ein bisschen Sinn.
 
Ich finde das Wort Lusche auch wenns nicht so gemeint ist schon abwertend
Mir fällt bei Training vs Talent immer jan Ullrich ein......wenn der etwas anders trainiert hätte und im Winter bissi mehr Disziplin .....
Gruss Weberix
 
Zeig mir eine Verwendung des Wortes Hobbylusche durch jemanden, der sich nicht bereitwillig selber als solche bezeichnen würde, dann ergibt deine Kritik vielleicht ein bisschen Sinn.
Auch wenn sich die Begriffe Hobbette, Hobbylusche und C-Lusche durch zahllose Verwendung schon ziemlich abgestoßen haben, bringen Sie nicht gerade Respekt vor der Leidenschaft und den Bemühungen anderer zum Ausdruck. Weder witzig noch nett. Soll sich jeder selbst so nennen, wie er will. Deswegen muss es anderen noch lange nicht gefallen. Aber das wäre ein anderer Faden...
 
Osso, vielleicht ist der Titel auch etwas unglücklich. Es ist ja nicht entweder oder? wenn das Talent nicht begrenzt ist, dann müsstest Du Dich jährlich merklich steigern bis Du alles gewinnst. Dem ist aber nicht so.
Man kennt ja Deckeneffekte und Zeiträume, die für Anpassungen zu veranschlagen sind. Da zeigt sich dann das individuelle Potenzial.
 
Ich steuer mal was konstruktives bei....


Im Schulsport war ich immer einer der schlechtesten Jungs, vorallem bei koordinativen Sachen. Beim "Morgenlauf" auf der Studienfahrt in Klasse 12 war ich der zweitletzte. Letzter war der Klassendicke. Also gesichtet werden konnte da gar nix, eigentlich ein guter Indikator für schlechte Gene und eine niedrige angeborene Vo2max.
Ich habe bei Jürgen Pansy auf der Seite mal folgenden Artikel gelesen: http://jpansy.at/tag/vo2max/
Dort wurde auch diese Tabelle zitiert:
vo2max-runningspeed.png


Schenkt man dieser Tabelle nun glauben müsste meine Vo2max bei circa 70 liegen. Schenkt man ihr keinen Glauben (was ich tue), so kommen trotzdem 34 Minuten auf 10km Laufen für jemanden heraus der KEIN Anzeichen für Ausdauertalent gezeigt hat. Ich kann das nicht sportwissenschaftlich interpretieren aber weiß: meine harte Arbeit hat sich ausgezahlt und es gibt bestimmt viele andere die vorher aufhören weil sie irgendwo lesen, dass "34 Minuten auf 10km nur mit Talent und dies und das" möglich sei und den Mut verlieren.

Bezogen aufs Radfahren:

Nach dem Abi hatte ich auf einmal 10kg zu viel und ne Plauze, dann nen Rennrad gekauft und angefangen. Circa 4 Jahre später war die Leistung einigermaßen okay, der ominöse 30er Schnitt wurde ab und an mal erreicht im Training bei 3-4x fahren/Woche und das erste Jedermannrennen lief okay. FTP geschätzt bei 4 W/kg. Damit war ich in etwa genauso gut wie mein Kollege bei ähnlichem Training. Absolut kein Anzeichen dafür, dass einer von uns beiden irgendwie zu was größerem Talent hatte. Grad was Radfahren anging. Da hat uns jede schnelle RTF-Gruppe beim antreten verheizt. Das ging 1 Jahr so bis er auf einmal 40 Stunden die Woche trainierte. Zunächst keine große Änderung beim Training. Laufen konnte ich gut mitziehen und beim Radeln auch, mit leichtem Vorteil an den Bergen. Er war ständig müde und hat gelitten. Nach so 7-10 Monaten konnte ich dann beim Laufen zwar noch mithalten, beim Radfahren wurde es aber immer schwieriger. Meine FTP war ganz knapp auf über 4W/kg angestiegen, seine Leistungsdiagnostik sagte auf einmal 5W/kg aus. So ging das Spielchen noch etwas weiter. Ich steigerte nur ganz leicht von 8 auf 10 Stunden die Woche, er zog weiter seine 35-40 Stunden durch. Und anscheinend ist auch der Sport fair denn mittlerweile ist er auch Amateurweltmeister im Triathlon und das Profigeschäft lies dann auch nicht lange auf sich warten.
Auch hier wurde ich bestätigt: Für nen Weltrekord reicht wenig bis mittelmäßiges "Talent" vielleicht nicht aus, aber man kann schon verdammt weit damit kommen im Ausdauersport.
 
Osso, vielleicht ist der Titel auch etwas unglücklich. Es ist ja nicht entweder oder?
ich sehe das soweiso ganz entspannt. Jeder hat ein gewisses Talent, geprägt und Gene, Epigenetik, Alter und vielleicht auf Lebensgeschichte und auf der auf der Basis arbeitet mal sich an seinen Grenzen ab. Und für was das dann reicht ist letztlich wurscht, solange man davon leben muss.
Das die VO2max zu im wesentlich genetisch determiniert ist, ist stand der Wissenschaft. Hatte ja schon den Artikel von Moosburger gepostet.
Nur erstens ist selbst da noch ein bisschen zu hohlen, aber in anderen Intesitätsbereichen sowieso. Aber dann natürlich auch in Technik, Strategie und Taktik. Wobei auch da sicher die Talente ungleich verteilt sind ;)
 
Bernd Hornetz, bitte schön!

Echt mal, einfach nur respektlos, den Namen des größten Radsportlers den es gibt und jemals geben wird, falsch zu schreiben! Es ist eine Sache, sein größter Feind zu sein, aber ein bisschen über der Gürtellinie sollte man schon bleiben, lieber Herr Rattenfahrender! :mad:
 
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