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Berg- bzw. reisetaugliche Übersetzungen für Crosser 2*11

Ich hab den Titel gelesen und wollte in den Thread schauen - Eingangsposting gesehen und ohne Lesen wieder raus. Ist mir einfach viel zu viel Text.
Ist ja völlig OK. Mußt Du nicht einmal rückmelden.
Ist halt ein Erfahrungsbericht, der sich über ein paar Monate erstreckt, kein Faden, der einen User über Monate während seiner Experimente begleitet.

Man muß aber auch nicht alles lesen, wenn man nur Interesse daran hat, zu erfahren, ob das mit SGS oder 13-40 möglich ist.

Einige Dinge beschreibe ich auch, weil ich von vielen Radfahrern höre, daß sie meinen, daß einige Sprünge "zu eng" und andere "zu lang" seien, aber keine Ahnung haben, woran das konkret liegt oder ob es Übersetzungen gibt, die für sie genau passen würden.
Im Miche-Faden las ich auch, daß 11-36 ja schon ziemlich große Sprünge habe. Was aber eben nur der Fall ist, wenn man z. B. die SRAM nimmt - und z. B. bei Bikeco nicht..

Ich möchte dafür werben, daß jeder, der die für ihn passende Cassette sucht, mehr nach den konkreten Zähnezahlen schaut.
Außerdem könnte es Leute, die viel Berg fahren, interessieren, wie Geschwindigkeit, Kadenz, Zähne- und benötigte Wattzahl da zusammenhängen.
"Mit 50/34 und 11-32 komme ich jeden Anstieg hoch" ist eine Aussage, mit der Dritte nichts anfangen können. Zumal natürlich der Profi damit auch lange Anstiege von 12 % und kurze von 20 % hoch kommt, der durchschnittliche Hobbyfahrer eher nicht..
 
Die Velotraum-Dudes widmen dem Thema auch eine Seite: https://velotraum.de/news/speedster-grx-tuning-und-preis-leistungstipp: Käfigtausch wegen zu geringer Bandbreite als "Ersatz" für die 3-Fachkurbel.

Kann man günstiger ein XT-Schaltwerk mit Adapter fahren? Damit wären wir schon mitten im Thema. Campa hat wahrscheinlich Abstufungen für Frustrationstolerante, doch die Ekar scheint, was Bandbreiten angeht, so viel flexibler...

Mit 50/34 und 11-32 komme ich jeden Anstieg hoch
Ich hab hier 48/32 auf 11-32, als Hobbyfahrer im Mittelgebirge check, doch ab 15 % ... und dann noch mit Gepäck, machts keine große Freude mehr.
 
Scheint mir ein großes interessantes „Experiment“, welches dir viel Freude bereitet hat
War aber kein theoretisches Experiment.
Mir hat was nicht gepaßt, ich hab' nach "Lösungen" gesucht, und beim Finden hat mir auch die Mathematik geholfen - plus natürlich das Internet.
Vor 30 Jahren hätte man zufällig dem kauzigen Megascvhrauber begegnen müssen, heute findet man Hacks im Internet von Leuten, die einem nie begegnet wären.

"Freude" bereitet das erst, wenn es geklappt hat ... Einen Spider (und die teure Spidernuß) zu besorgen macht nur mittelviel Fun, wenn man feststellt, daß man damit null weiterkommt.

Wenn du häufig auf 20prozentigen Waldwegen unterwegs sein möchtest, scheint mir die leichte Bergübersetzung sinnvoll, um auch bei glitschigem Grund nicht durchzudrehen. Und wenn du das ganze mal mit speziellen Teilen ausprobierst, mega!
Die Waldwege sind auch ein Grund, die 30:40 haben zu wollen, aber nicht nur.
10 % auf Road gehen für kurz sicher auch auf 30:25 oder noch länger, aber mit der Länge der Anstiege habe ich die Tendenz, immer weiter runter zu schalten.
Für eine halbe Minute kann ich konstant über 600 W treten, für 5 Minuten aber nicht mal 300.
30:20 mit 600 W entspricht 30:40 mit 300 W.

Und Anstiege belohnen ja oftmals mit Fernsicht. Wer mehrere km steil bergauf fährt sieht i.d.R. weiter als jemand, der nur eine Rampe hochheizt.
 
Vor 30 Jahren hätte man zufällig dem kauzigen Megascvhrauber begegnen müssen, heute findet man Hacks im Internet von Leuten, die einem nie begegnet wären.
Mein erstes Rennrad hatte vorne 52/42 und hinten 13-23 7-fach. Da kam ich schnell an Grenzen.
Der "kautzige Schrauber", der mir vor ~30 Jahren geholfen hat, hieß Excel :)
Ich modifiziere auch heute noch meine 11-fach Kassette, 11er Ritzel raus und dafür kleinere Sprünge.
 
Dafür dass du dich bis 2022 nicht für Übersetzungen interessiert hast, muss man dir auf jeden Fall lassen, dass dein diesbezügliches Interresse im darauffolgenden Jahr in beeindruckender Art und Weise angewachsen ist.
Das ist auch mir schon aufgefallen!
Liegt aber darin begründet, daß ich subjektiv damit unzufrieden war, immer nur den "ungefähr" passenden Gang zu finden.

Ich hatte als Jugendlicher eine Sachs-Dreigang - bis ich per Kreidler 80 zum "Rocker" wurde und kaum noch Rad gefahren war. Bei den Moppets, gerade bei den Italienern später, hatte ich auch immer gerne gebastelt.
Mein Auto hingegen lasse ich von einem Kumpel reparieren, der es gelernt hat. Da würde mir auch die Leidenschaft fehlen.

Zu deinem weiter unten geäußerten beruflichen Hintergrund hätte ich, wenn ich hätte raten müssen, eher an einen Schullehrer gedacht.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Aber "Lehrer" sagt vermutlich wenig über die Herangehensweise ans Hobbygerät Fahrrad aus.
Der Geschichtslehrer wird nicht anders rangehen als der Bibliothekar, der Physiklehrer hingegen eher wie der Ingenieur.
 
Abgesehen davon, wer hier wie viel schreibt und/oder liest und versteht, ist auch mir schon aufgefallen, dass die – auch bei 11-fach und 12-fach angebotenen - Kassetten nicht unbedingt für jeden sinnvoll sind.
Das fällt mir aber bei 12-fach noch mehr auf als bei 11-fach - und die Ekar hat eh in meinen Augen "merkwürdige" Stufungen.
Bei 11-fach konnte ich ja zumindest den für mich passenden Bausatz finden.
Und die 11-36 werde ich auch aufbewahren - vielleicht werde ich ja noch mal Abfahrtsfreak.
Bei 12-fach hingegen gibt es nicht einmal die Zähnezahlen, die ich mir wünschen würde.
Meine 13-40 plus ein 11er ist ja nicht realisierbar!
11er Ritzel hatten vor gar nicht so langer Zeit nicht einmal die Profis, und ich behaupte, dass die wenigsten User hier 50/11 oder gar 53/11 wirklich brauchen. Dafür sind die Sprünge innerhalb der Kassetten oft die gleichen, das spart dem Hersteller Kosten.
Mein 5-Gang, das ich von einem 2014 verstorbenen Freund geerbt hatte, hat vorne 46 und hinten 14-17-19-21-24! Und in der Ebene fehlt auch im Sprint kein längerer Gang.
(Das hatte mir aber bis Mai letzten Jahres wenig Bock gebracht, da ich die Sattelstütze auf maximal 75 einstellen konnte - ich hatte das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Dann habe ich doch noch 6 Ohren ink. Versand für eine Sattelstütze ausgegeben, konnte auf 88 cm einstellen und hatte plötzlich 30 % mehr Power - gefühlt wie ein E-Bike! Diese Sattelstütze entfachte dann meine wiedererwachende Fahrradleidenschaft.)

Die Trekker hatten seit jeher vorne 48/38/28, dann 48/36/26. Als die Cassetten mit 13 oder so begannen.
Heute hat jedes standardmäßige Damen-Cityrad vorne 48 und hinten 11! Berücksicht man den Raddurchmesser, ist das wie 50:11 beim Rennrad!

Ich glaube, die Rennradfahrerschaft ist da zweigeteilt. Die, die seit ihrer Jugend durchgehend gefahren sind, lieben auch im Alter noch Abfahrten mit 70 Sachen.
Ich war als Jugendlicher (kein RR, sondern Touring mit Sachs) auch so drauf, jeden Morgen auf dem Schulweg den Tacho über 60 kommen zu lassen (ob das wirklich 60 waren, ist eine andere Frage). Und das mit Rücktritt als Hauptbremse - die Felgenbremse vorne war kaum merklich.
Heute sage ich mir bei 45 "Das reicht".
Es bringt schon Bock, mit 60 um Kurven zu heizen, aber das dann lieber mit "richtigem" Fahrwerk und Lederkombi. Auspowern kann man sich ja auch mit 20-30 bergauf.

Nimm mal die beiden Fritzen von enjoyyourbike - die sind etwa in meinem Alter (Dich vermute ich per Nick 10 Jahre älter):
Dan ist begeisterter Abfahrer, während Ingo bekundet, sich da nicht richtig zu trauen.
Ich vermute, daß Dan, der ja mal Triathlet war, von Kindesbeinen an ständig RR gefahren ist - und Ingo erst mit über 40 dieses Hobby für sich entdeckt hat.
 
Wie schon geschrieben wurde, ist für deine Überlegungen 8 und 9-fach geeigneter. Die Kassetten lassen sich leicht zerlegen und mit der mittlerweile verfügbaren Chinaware lassen sich alle Kombinationen erreichen.
Prinzipiell rate ich jedem, der preiswert ein Rad mit vielen Gängen haben will, zu 3*9. Hat nicht weniger Gänge als 2*11, sofern man vorne bei Zweifach die originalen 16 Zähne Unterschied läßt.

Bei 3*9 macht auch 11-12-13-14 Sinn, denn damit kann man im mittleren Blatt auf Top Speed in der Ebene kommen - und sie im großen Blatt für die Abfahrt nutzen.

Aber ich werde mein vorhandenes Rad ja nicht ohne Not "downgraden"! Zumal die Umrüstung auf Dreifach richtig Action wäre.

Und mit 3*8 hat man definitiv weniger.
 
Prinzipiell rate ich jedem, der preiswert ein Rad mit vielen Gängen haben will, zu 3*9.
Gegen 3- fach spricht für mich das breitbeinige Treten.
Grundsätzlich stimme ich Dir aber zu, dass mehr Ritzel hinten nicht immer sinnvoll sind.
Deine 2x11 Übersetzung kann man sehr ähnlich mit einer Standard Kassette 11-34 nachbauen.
 

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  • Test 11-fach.pdf
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Also ich find's megaspannend, auch, wenn ich höchstens die Hälfte kapiere. Man muss sich damit schon beschäftigen (wollen).
Wenn Du was nur halb verstehst, aber gerne wissen willst, kannst Du ja nachfragen.
Mir geht es eigentlich auch nur um das, was jeder verstehen kann.
Die Prozentzahlen für die Gangsprünge bekommt jeder aus dem Taschenrechner.

Nehmen wir an, Du fändest den Sprung von einem in den anderen Gang zu groß und stelltest fest, daß das von 22Z auf 19Z ist.
22:19 = 1,158 = 115,8 %. Der Gangsprung betrüge also 15,8 % - und wäre Dir fiktiv zu groß.

Der Sprung von 17Z auf 19Z erschiene Dir hingegen passend.
19:17 = 1,118, also 11,8 % Sprung - und subjektiv "passend".

Die Ritzelrechner zeigen diese Zahlen wie beiläufig an - der von Berkemeier sogar mit Rundungsfehlern (in der Nachkommastelle sieht es dort so aus, als habe der Sprung von 32/19 auf 32/17 eine andere Prozentzahl als der von 48/19 auf 48/17).
Aber zumindest für mich sind die Sprünge das, was eine Fahrt "rund" macht oder ob man zuweilen aus dem Tritt kommt.

Im übrigen bin der Ansicht, dass 11s-2-oneby UND 2-fach (Shimano) in der Schnittmenge zwischen Road und Adventure-Gravel ("Trekking") einen fürchterlichen Kompromiss darstellt, der mehr schlecht als recht funktioniert.
Momentan wird massenhaft Einfach aufgeschwatzt. Leute bauen sogar ihr Rad von Zweifach aus zurück.

Ein Gravelrad mit nur 11 Gängen ist aber eben on the Road nicht mehr "fast so schnell" wie ein RR mit 2*11 und de facto z. B. 15 Gängen! Man kann eben nicht mehr seine Wunschkadenz durchfahren.

Die Radindustrie hat aber eh Anderes im Sinn:
Wir sollen ein RR kaufen (ohne Berggänge), ein Gravelrad (Einfach), ein oder 2 MIBs (Einfach - und eben nicht so schön nachhaltig genutzt wie früher, als man sich beim Bergauffahren die Abfahrt im Trail "verdient" hatte) usw. Und alle erdenklichen Gänge darf höchstens der schmucklose Trekker mit 3*10 haben.

Und das möglichst je alle 3 Jahre neu.


Die Velotraum-Dudes widmen dem Thema auch eine Seite: https://velotraum.de/news/speedster-grx-tuning-und-preis-leistungstipp: Käfigtausch wegen zu geringer Bandbreite als "Ersatz" für die 3-Fachkurbel.

Kann man günstiger ein XT-Schaltwerk mit Adapter fahren? Damit wären wir schon mitten im Thema. Campa hat wahrscheinlich Abstufungen für Frustrationstolerante, doch die Ekar scheint, was Bandbreiten angeht, so viel flexibler...
Den Velotraum-Artikel hatte ich ja sogar im WP-Artikel zum Gravelbike verlinkt. Damit den Hack möglichst jeder findet, den es interessiert.

Hätte ich nicht noch den Hack für meine bestehende 105 der 5800er Serie gefunden, hätte ich, wie im Eingangspost geschrieben, mir genau die GRX und den Käfig für zusammen kaum über 100 Ohren geholt.

Ich hab hier 48/32 auf 11-32, als Hobbyfahrer im Mittelgebirge check, doch ab 15 % ... und dann noch mit Gepäck, machts keine große Freude mehr.
Man muß natürlich erstmal wissen, wie hoch genau eine Steigung ist - steht selten dran.
Ich ermittel das immer mit topographischen Karten. Die Angaben bei Komoot kann man in der Regel in der Pfeife rauchen.

Ich stelle übrigens fest, daß Steigungen über 10 % auf kraftfahrzeugtauglichen Straßen (außerhalb der Wohngebiete) eher selten sind, 10 % in den Mittelgebirgen aber recht häufig vorkommen. Deshalb vermute ich, daß beim Bau von Kreisstraßen oder holzlastertauglichen Waldwegen darauf geschaut wird.

10 % haben für sich keinen großen Schrecken, wenn es um 10 bis 20 Höhenmeter geht, ergo um 100 bis 200 m Fahrstrecke.
Aber einen halben oder ganzen Kilometer auf Einradgang finde ich die eher anstrengend. Auch dafür schätze ich 30:40.
Richie und Tobi von GCN sind eben auch minimal jünger als ich - und trainierter als ich je zu sein motiviert wäre.
Das Fahren soll mir Bock bringen und mich gesund halten, mehr nicht.
 
Das nenne ich jetzt mal wirklich eine gewagte Aussage. 46/14 im Sprint in der Ebene 😅

Da solltest du noch mal in deine Mathe und Physik Bücher schauen!
Dazu braucht man wohl kaum Bücher!
46:14*2,20 m = 7,23 m. Mit 60er Kadenz sind das 7,23 m/s = 26,0 km/h, mit 80er sind es 34,7 und mit 100er 43,4 km/h. Letzteres m. E. durchaus ein typischer Speed für den Sprint in der Ebene. (Profis mögen natürlich schneller werden, aber hier diskutieren ja eher keine.)

Könnte es sein, daß Du selber überhaupt nicht durchblickst, was genau die Schaltung macht und welchen Gang Du wann fährst?
Da helfen dann auch keine Bücher.
 
Gegen 3- fach spricht für mich das breitbeinige Treten.
Grundsätzlich stimme ich Dir aber zu, dass mehr Ritzel hinten nicht immer sinnvoll sind.
Deine 2x11 Übersetzung kann man sehr ähnlich mit einer Standard Kassette 11-34 nachbauen.
Die 11-34 hat ja bis 25Z genau meine Übersetzung - da fehlt dann ein 28er und der äußere Spider.
Die 11-40 ist zunächst nur bis 21Z identisch, dafür aber hinten die 31-35-40 - und die gibt es nur so in der 11-40.
Die 11-34 plus ein 28er (Mitte) von Miche plus Endspider von 11-40 sind zusammen teurer als 11-40 und 11-28 zusammen. (55 Ohren + 38 Ohren + 2 Ohren Spacer). Denn der Endspider kostet fast so viel wie die ganze Cassette (nicht unter 50 Ohren zu kriegen).
Und meine Übergänge haben sich bewährt, insbesondere der von 28 auf 31.
 
Dazu braucht man wohl kaum Bücher!
46:14*2,20 m = 7,23 m. Mit 60er Kadenz sind das 7,23 m/s = 26,0 km/h, mit 80er sind es 34,7 und mit 100er 43,4 km/h. Letzteres m. E. durchaus ein typischer Speed für den Sprint in der Ebene. (Profis mögen natürlich schneller werden, aber hier diskutieren ja eher keine.)

Könnte es sein, daß Du selber überhaupt nicht durchblickst, was genau die Schaltung macht und welchen Gang Du wann fährst?
Da helfen dann auch keine Bücher.
Beim Sprint eines Rennfahrers ist nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch die Beschleunigung wichtig und dafür ist 46:14 im nötigen Geschwindigkeitsbereich nicht geeignet, selbst wenn man Nähmaschinenkadenzen treten kann.
 
du bist ja noch relativ frisch dabei. Suche mal nach Halfstep + Granny. Sicherlich etwas ungewohnt von der Schaltlogik, aber mehr Gänge.
als Halfstep ohne Granny könntest du ja mit 2-fach mal 42-39 mit 11-51

https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...11+tf=98+dtf=10+ru=216+vr=3-3+ge=true+rt=true
ausprobieren. hinten wird grob geschaltet, vorne fein.

Gruß
dasulf

39:51 ist in der Tat in etwa die Übersetzung von 30:40 oder 32:42. Und 42:11 ist in wie 12,6 auf 48er Blatt.

Man schaltet also (je km/h bei 80U):
7,9/8,5//9,6/10,4//11,2/12,1//12,6/13,6//14,4/15,6//...
Jeder zweite Schaltvorgang somit doppelt?

42:39 kommen auf nur 7,7 % (ist ja wie vom 14er aufs 13er)

Nun müßte man nur einen passenden Spider haben.
Aber, wie geschrieben:
Eigentlich bevorzuge ich Sprünge von 10 bis 12 % - also vorne z. B. 43/39 (Cassette müßte dann entsprechend noch gröber sein). Würde das Mehr an Gängen also eher per Range nutzen.
 
Wenn ich das hier so überfliege, geht es wohl eher um Übersetzungen für Reiseradler oder Rennradtouren mit Gepäck, denn für Rennradsport im Hochgebirge wird man diese Untersetzungen nicht brauchen.
Es geht vor allem um Hobbyfahrer, nicht um die Ausrüstung von Radprofis für konkrete Wettkämpfe.
"Sport" ist intensives Radfahren auch ohne Wettkampf oder Reglements.
Ich fahr übrinx regelwidrig 37er vorne und 40er hinten - da würde ich fürs Crossrennen disqualifiziert werden.
 
39:51 ist in der Tat in etwa die Übersetzung von 30:40 oder 32:42. Und 42:11 ist in wie 12,6 auf 48er Blatt.

Man schaltet also (je km/h bei 80U):
7,9/8,5//9,6/10,4//11,2/12,1//12,6/13,6//14,4/15,6//...
Jeder zweite Schaltvorgang somit doppelt?

42:39 kommen auf nur 7,7 % (ist ja wie vom 14er aufs 13er)

Nun müßte man nur einen passenden Spider haben.
Aber, wie geschrieben:
Eigentlich bevorzuge ich Sprünge von 10 bis 12 % - also vorne z. B. 43/39 (Cassette müßte dann entsprechend noch gröber sein). Würde das Mehr an Gängen also eher per Range nutzen.
sicherlich wäre das feiner, wären dann ja auch 22 Gänge statt 16 bei gleicher Bandbreite. ich wollte nur aufzeigen, daß man da auch anders herangehen kann. bei 5/6-fach wurde es früher™ häufig so gemacht und bei Reiseradlern mit besonderen Anforderungen wird es heute auch noch eingesetzt, dann eben als 3×7/8/9-fach.

Gruß
dasulf
 
...mhh
Lassen wir mal die Bücher und begnügen uns mit der jahrelangen Erfahrung und einem Taschenrechner.
Was der Taschenrechner dazu ausspuckt, konntest Du ja nachlesen.
46:14 reichen einem Hobbysportler bei günstigen Verhältnissen (Wind, Gruppe) auch in der Ebene nicht aus
Von Windschattenfahren und Rückenwind war nicht die Rede. Es ging um "aus eigener Kraft".
Daß man durch Rückenwind genau wie durch Gefälle beschleunigt wird, sollte bekannt sein.

- von einem Sprint sind wir da noch weit entfernt (der wird übrigens nicht über die hochfrequente Kadenz angezogen).
Soso.
Dann ist es halt nur bei mir so, daß ich mit 100U deutlich schneller beschleunigen kann als mit 80U.

Fahr mal einen beliebigen, konstanten Anstieg rauf und versuche, möglichst viel Speed zu erreichen. Und schauma, mit welchem Gang und welcher Kadenz Du schneller wirst.
 
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