Lang lang ists her, aber ich leb noch, keine Angst
Rennen waren auch einige, das Schleizer Dreiecksrennen, das Skoda Velorace in Dresden (beides Rennen im GCC), die Bemer Cyclassics in Hamburg und das Sachsenringradrennen.
Fange wir mit Schleiz an. Am 16.07. fuhr ich dort meine Premiere auf der Legendären Rennstrecke. Der Kurs, auf dem Papier eigentlich nicht so schlimm, wurde dann über die Renndistanz doch ziemlich heftig, auf den 120km waren 1800 Höhenmeter zu bewältigen. Insgesamt sind wir 17 Runden gefahren. Das Rennen wurde kontrolliert gefahren, allerdings bekam ich nach etwa der Hälfte der Renndistanz Krämpfe, wo diese herkamen ist mir schleierhaft, das Rennen war noch lange nicht schnell. Auf jeden Fall verpasste ich somit die Gruppe des Tages und konnte nur mehr schlecht als recht in meiner Gruppe mitfahren, an Führungen war leider nicht zu denken, sobald ich mit Druck fahren wollte, kamen die Krämpfe. Am Ende Platz 20, mit über 7 min Rückstand. War natürlich nicht, das, was ich wollte
Leistungsdaten
Weiter ging´s mit dem Skoda Velorace in Dresden, mein Heimrennen. Das fand am 13.08. statt, genug Zeit also, Schleiz zu verkraften. Der Kurs in Dresden ist quasi tellerflach, es war also davon auszugehen, dass es im Sprint enden würde. Es gab ein paar Stellen, an denen sich Gruppen hätten bilden können, allerdings kam es dazu nicht, bzw. wurden die Gruppen schnell wieder gestellt. Somit kam es zum Sprint eines größeren Feldes, da ich dieses mal keine Krämpfe hatte, konnte ich "vorn mit reinhalten", war allerdings im Finale auf der falsche Straßenseite, somit sprang am Ende Platz 6 heraus, 3. in der Altersklasse. Flache Rennen und Sprinten kann ich also
Leistungsdaten
Bereits eine Woche später, am 20.08. stand das Heimrennen unseres Hauptsponsors an, die Bemer Cyclassics in Hamburg. Wieder ein tellerflacher Kurs und deutlich mehr Sprinter, als noch in Dresden, versprachen ein schnelles, hektisches Rennen. Genauso kam es auch. Direkt am Start konnten sich 2 Fahrer lösen, diese waren zwischenzeitlich knapp 1,5 min vor dem Feld, allerdings konnten wir diese dann stellen und so ging es geschlossen zur einzigen Erhebung des Tages, dem Kösterberg. Dort wurde ein hohes Tempo angeschlagen, das tat schon weh, aber es gelang mir, recht weit vorn mit über den Hügel zu kommen. Im Finale gab es dann leider einen Sturz, ich bin zwar nicht gestürzt, musste aber ziemlich stark abbremsen, dadurch durfte ich dann erstmal wieder nach vorn springen, kam aber rechtzeitig vor dem Sprint wieder ran, war dann aber zu weit hinten. Allerdings konnte ich mich ganz gut durchschlängeln und auf Platz 4 sprinten, immerhin einen Platz besser als letztes Jahr. In der Altersklasse reichte es sogar für den Sieg.
Leistungsdaten -> Es fehlen die ersten 15 km. Der ITler würde sagen: "Fehler in OSI Schicht 8"
Zum Abschluss noch der Bericht vom Sachsenringradrennen, eine Woche nach Hamburg, ging es auf eine weitere, legendäre Rennstrecke. Durch einen Fehler in der Ausschreibung, da war die rede von einem 62km langen Rennen, für das Jedermann/Amateurrennen gemeldet, war ich doch überrascht, als dann am Start doch von nur 28km die Rede war. Naja, das lies ein schnelles Rennen erwarten. Durch das ständige auf und ab war es ein sehr ungleichmäßiges Rennen, allerdings lief es richtig gut, es konnte sich niemand absetzen und es ging geschlossen Richtung Schlusssprint. Allerdings stürzten 400m vor dem Ziel 2 Fahrer vor mir, ich konnte nicht mehr ausweichen und lag dann auch auf der Nase. Abgesehen von Schürfwunden gab es aber keine Folgen, Glück im Unglück.
Leistungsdaten
Was bleibt zu sagen? Die Sprintform ist definitiv da, mit macht es inzwischen richtig Spaß im gewusel des Feldes zu fahren, auch wenn es mal richtig eng wird. Die Bergform jedoch, ist noch nicht da, wo sie sein sollte. Viele Rennen stehen auch nicht mehr an, geplant ist noch ein Steherrennen in Leipzig und eins in Heidenau und zum Abschluss der Münsterlandgiro. Mal sehen, wie es bis dahin läuft.
