Achja, royale Corgies hab ich auch noch im Angebot. Leider ist da nur so ein unscharfer Schnappschuss entstanden, weil wir einfach viel zu perplex waren, als wir gerade den Wald hinter Balmoral Castle erkundeten... 

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Schade schade, an dem Wochenende bin ich leider schon in Berlin. Ansonsten wäre ich hingepilgert
Naja, analoge Sucherkameras bauen sie schon länger keine mehr.60 Jahre F, das wars dann bei Nikon.
Aus für single lens reflex.
...so, wie mit alten Rennrädern?Naja, analoge Sucherkameras bauen sie schon länger keine mehr.Dass nix mehr neues kommt, heisst ja nicht, dass man damit nicht mehr fotografieren kann.
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Je älter desto cooler.......so, wie mit alten Rennrädern?
Jetzt interessiert es mich schon: Was verstehst Du unter einer "Bildsprache 2022", um es mal etwas zu verkürzen? Hast Du Beispielbilder, die das digitale Zeitalter für Dich verkörpern?Ich bin ja ein Konservativer und als solcher trauere ich auch gerne der Vergangenheit hinterher. Aber auf der anderen Seite:
Ich las mal von einem, der ging an einen Strand, um Wellen zu fotografieren. Neben ihm baute jemand eine Plattenkamera auf. Die beiden unterhielten sich die ganze Zeit. Am Ende kam heraus, dass der mit der Plattenkamera genau ein Bild gemacht hatte, der mit der Digitalkamera ... naja, sagen wir mal, viele. Klar, mit 'ner Plattenkamera wird man gezwungen, sich das Bild vorher zu überlegen, die Umsetzung zu überlegen, und dann einfach nur noch hinzugehen, auf den Moment zu warten und abzudrücken. Ansel Adams wusste in diesem Moment sogar schon, wie er das Bild entwickeln wird. Aber eine Digitalkamera hindert doch niemanden, so zu arbeiten!?
- Warum sollte man heute hinsichtlich der Bedienkonzepte noch so fotografieren wie vor 50 Jahren? Warum soll man z. B. auf Histogramme, sofortige Bildkontrolle oder ein 100-Prozent-Sucherbild verzichten? Wo ist das Problem, wenn man die Blende statt mit der ganzen Hand am Objektiv mit dem Daumen am Gehäuse einstellen kann?
- Warum sollte sich der Bildsprache von vor 50 Jahren bedienen? Also den Look von alten (eigentlich defizitären) Objektiven oder von analogem Filmmaterial, dessen "Charakter" eigentlich aus Farbfehlern besteht, nachahmen? Haben wir im Jahr 2022 keine eigene Bildsprache?
Also da ist schon viel Esoterik dabei, nicht?
Trotzdem schade um die feinmechanische Tradition der Kamerafertigung. Da bin ich ja ganz bei.
Ach herrje, da hab' ich mich aber weit aus'm Fenster gelehntWas verstehst Du unter einer "Bildsprache 2022"
Ja, das mit den Farben ist so eine Sache. Hat auch viel mit persönlichem Geschmack zu tun, finde ich. Ich selbst mag es durchaus mal recht poppig, oder sehr gerne auch düster wie von @mxn weiter oben perfekt umgesetzt und zum Glück auch uns präsentiert wurde.@dilettant mit einer Digitalkamera sammeln sich Bilderfluten an nach dem Motto: bei x-Bildern wird schon eins dabei sein, was gefällt/gut ist. Mit analog wird der Nutzer gezwungen genauer zu arbeiten, hinsichtlich Belichtung, Bildkomposition, Filmwahl,etc. Analog hat genauso seine Berechtigung wie Digital
@dilettant heutzutage übernimmt die Kamera schon viel von der Interpretation von Farben. Als Extrembeispiel sei mal die Leica M240 genannt. Der Weißabgleich ist grottenschlecht, Rottöne sind zu poppig, etc. Wenn ich dann einen Kodak Portra 400 nehme und dann das gleiche Bild mit Leica analog und digital aufnehme kommen da 2unterschiedliche Farbspiele raus, mit dem Unterschied das mir der Portra viel besser gefällt. Klar lässt sich der Look auch in digital so trimmen, dafür reicht meine Zeit von x-Fotos nicht.
Was ich damit sagen will ist, dass jede digitale Kamera von Hersteller zu Hersteller die Farben anders interpretiert und es keine neutralen Farben in diesem Zusammenhang gibt.
Sicherlich kann @xbiff als Nutzer unterschiedlicher Systeme was dazu beitragen
Esoterik ist vielleicht das Gewese, das um die Firma Leica und ihre 'einzigartigen' Produkte gemacht wird. Die Kameras und Objektive haben das ein oder andere Alleinstellungsmerkmal und bieten oftmals eine herausragende Leistung. Andererseits lassen sich 80% aller fotografischen Aufgaben mit jeder einigermassen aktuellen Fotoausrüstung bewältigen und erfordern die restlichen 20 Prozent oftmals eine spezialisierte Technik, die auch 'die Firma mit dem roten Punkt' nicht unbedingt liefern kann.Also da ist schon viel Esoterik dabei, nicht?
Wenn ich Jazz höre, will ich bewsusst den Stil einer vor ca. 120 Jahre entstandenen Musikrichtung geniessen. In der Regel, werden dazu von den Musikern Instrumente eingesetzt, die es so bereits gab, als diese Stilrichtung entstand.Wenn man schwarz-weiß einsetzt, sollte es einen künstlerischen Grund haben und nicht nur ein vordergründiges Mittel sein mit dem das Bild lauthals "ich bin Kunst" ruft.
Interessant. Ich zB finde gerade die Flut von Bildern macht es oft überflüssig „noch eins und noch eins“ zu veröffentlichen, so wie Designer (ich bin einer) für mich auch einen guten Grund brauchen den zehntausendundeinsten Stuhl zu entwerfen. Von daher spielen filmsimulationen oder „looks“ eine große Rolle für mich. Oder wie ein paar seiten vorher die Einschränkung für die Reise nur das 35mm objektiv drauf zu haben. Ich persönlich denke gerade der Überfluss fordert echte Kreativität heraus. Das Endprodukt sollte sich jedenfalls abheben, finde ich. Aber so sieht das ja jeder anders.Ach herrje, da hab' ich mich aber weit aus'm Fenster gelehnt. Na, ich versuch's mal:
Wenn man schwarz-weiß einsetzt, sollte es einen künstlerischen Grund haben und nicht nur ein vordergründiges Mittel sein mit dem das Bild lauthals "ich bin Kunst" ruft. Also etwa um grafische Strukturen herauszuarbeiten (Architektur), wobei man auch hier in Farbe arbeiten kann, ohne dass es ablenkt. Manchmal soll ein Bild "alt" wirken, dann sind s/w, ggf. mit Sepia-Tönung, oder eben Filmsimulationen ein guter Trick. Das funktioniert aber nur, so lange der Betrachter diesen Look mit alten Bildern assoziiert. Wenn Filmsiumlationen inflationär genutzt werde, verbraucht sich der Effekt.
- Ich finde, heutzutage fotografiert man primär in Farbe, weil es kein Problem ist und auch keine Mehrkosten verursacht. Primär bitte nicht mit "ausschließlich" gleichsetzen.
- Ich finde, die Farben sollten primär neutral sein, außer, man bezweckt etwas Bestimmtes. Dann kann man mit den Farben spielen, aber nicht entlang irgendwelcher Filmsimulationen, sondern entlang des konkreten Motivs.
- Ich finde, ein gutes Bild sollte in der Regel knackscharf sein. Auch ein Portrait. Mich jedenfalls verwirren weiche Portraits. Wenn man partout "reine Haut" haben will, gibt's andere Tricks.
- Die allgegenwärtigen Selfies haben uns an Portraits aus nächster Nähe gewöhnt. Die Regel, Portraits aus mindestens 2 m Abstand zu machen wegen sonst auftretender Knollnase, halte ich für überholt. Eben weil wir uns an die Knollnasen gewöhnt haben. 35 mm KB sind eine schöne Portrait-Brennweite.
So, und nun Feuer frei, Ihr Fans alter Schätzchen!![]()
Ja Bildsprache... was mir, ausserhalb der Fotoforen auffällt, ist dass illustrative Fotos in Zeitschriften und Webartikeln oft grausam unprofessionell mit Photoshop oder ähnlichem mißhandelt wurden. Vor allem künstliche Tiefenunschärfe wird oft dilletantisch appliziert und fällt dem fotografisch geschulten Auge natürlich sofort auf. Insgesamt nimmt das fotografische Nieveau stark ab. Trotz der tollen Möglichkeiten werden Prospekte zusammengeschustert und nicht mehr on Location fotografiert. Was man so hört sind selbst die Preise für Stockfotos inzwischen im dritten Untergeschoss gelandet. Dabei ist heute doch alles einfacher. Aber der Konsument kauft auch ohne hochwertige Prospekte. Schade, da geht gerade ein Handwerk komplett den Bach runter.Ein Gedanke noch zu „Bildsprache 2022“:
Die Komposition von Bildern ist älter als Fotografie selbst, das belichtungsdreieck so alt wie eben jene Disziplin. Was sich vor allem in den letzten Jahren getan hat sind immense Verbesserungen von Schärfe und Dynamikumfang - auch im Handykamerabereich. Folgerichtig sehen wir sehr viele HDR-lastige Fotos (Landschaftsfotografie) oder welche mit extrem plastischer Schärfe (Sportfotografie). Das verbinde ich zB hauptsächlich mit „moderner“ Fotografie. Darunter fällt ja auch dein Blick auf die Portraitfotografie.
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Seh ich nicht so, ehrlich gesagt. Es gibt halt wirtschaftlich getriebene Bereiche und die gehen den wirtschaftlich „richtigen“ Weg. Was ist eigentlich ein hochwertiger Prospekt? Und warum?Ja Bildsprache... was mir, ausserhalb der Fotoforen auffällt, ist dass illustrative Fotos in Zeitschriften und Webartikeln oft grausam unprofessionell mit Photoshop oder ähnlichem mißhandelt wurden. Vor allem künstliche Tiefenunschärfe wird oft dilletantisch appliziert und fällt dem fotografisch geschulten Auge natürlich sofort auf. Insgesamt nimmt das fotografische Nieveau stark ab. Trotz der tollen Möglichkeiten werden Prospekte zusammengeschustert und nicht mehr on Location fotografiert. Was man so hört sind selbst die Preise für Stockfotos inzwischen im dritten Untergeschoss gelandet. Dabei ist heute doch alles einfacher. Aber der Konsument kauf auch ohne hochwertige Prospekte. Schade, da geht gerade ein Handwerk komplett den Bach runter.![]()