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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass es ein ziemlicher Fehler wäre während dieser “free lunch"-Phase schon mit Watti zu quantifizieren, denn dann wird die Enttäuschung darüber dass es nicht mehr so vorwärtsgeht nur um so größer.
 
Wenn man nach so langer Trainingszeit nur 220W schafft und dann über 60 Jahre ist, dann wird man nur schwerlich nach 2-3 Jahren diese Leistung noch bringen können. Und das absolute Niveau ist mit 220W so gering, das es sich gar nicht lohnt da Prognosen über mehrere Jahre zu erstellen. Es entspricht ja einem jungen Untrainierten Menschen allerdings ohne jede Chance einer weiteren Steigerung.
Da müsste schon mal eine Kur gemacht werden.
Was man in 2-3 Monaten nicht erreicht wird man niemals mehr erreichen in diesem Alter. Grund sind Abbauprozesse, die vor allem durch Inaktivität während Krankheit verursacht werden. Nach jeder kleinen Krankheit hat man Einbußen im Muskelstatus, die nur durch konsequentes Training in längerer Zeit kompensiert werden können. Kurze Krankheit, Atrophie, mehrere Monate wieder Aufbau nötig. So ist das. Bitter...
Und dann kommen da noch die Probleme der Lebensführung dazu. Mein Rat, beantrage eine Kur und lass Dich da mal entschlacken. Dann Fasten und enthaltsam leben. Digital detox.

Zu der Prognose als solche. Diese liegt im Bereich der normalen Streuung der Leistungsfähigkeit im Jahresverlauf. Schwankungen von 20 W beim FTP Test sind im Jahresverlauf normal.
Dafür brauch man keine Prognosen anstellen. Das liegt im Bereich der biologischen Schwankungen und des Messfehlers des PM. Und - alleine wenn mal 3-4 mal vernünftig getestet würde hätte man die 20 W schon erreicht.. Das weiß doch jeder.

Soviel zur Charme-Offensive von mir. Mehr ist nicht drinn, sorry.
 
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Theorie ist offensichtlich nicht grau sondern fliederfarben.

Wie sieht das Training aus um die Leistung zu steigern? Wie gedenkst du dieses mal die Ernährung in den Griff zu bekommen?
Nur damit du und andere sich keine vergebliche Mühe machen: Du gehörst zu denen, die in diesem Forum von mir i.d.R. keine Antwort bekommen werden.
 
Nein, Cheffe, das habe ich vergessen bzw. da arbeite ich nicht mit. Das ist nur so eine Spielerei mit Excel, weil es halt so einfach zu implementieren ist. Flach werde ich diese Tests höchstwahrscheinlich mit 53/16 oder 39/12, am Berg nach der 36er-Regel, also bspw. bei 16 km/h mit dem 19er oder 21er, bei 18 mit dem 18er usw. fahren.
...
Vielleicht noch ein Wort zur Relevanz der Watt-Zahlen. Die sind schon so gemeint und ich warte immer noch darauf, daß mir jemand vorübergehend ein Power-Meter leiht, damit ich die Startwerte von "hier und jetzt" ermitteln und nochmal mit meinem Berechnungstool abgleichen kann. Der Rest ist dann durch die parallel durchgeführten Tests am Berg kein Thema mehr. Habe jetzt irgendwo gelesen, daß die Ungenauigkeit allein beim PM bei bis zu 20 Watt liegen können. Stimmt das?

Aber richtig relevant sind diese Zahlen nicht. Eher könnte - wenn schon Watt - das Profil über verschiedene zeitliche Dauer der Belastung interessant sein, also wieviel bei 1 min, 30 s, 20 s, 6 s. Aber auch das ist, wie ich ja mittlerweile zig-fach begründet habe, allenfalls zweitrangig. Entscheidend dürfte sein, bei den ab Mai 2022 anstehenden Rundstreckenrennen die 20 - 100 Antritte nach den Kurven zu schaffen. Das ist a. Gewohnheitssache, b. in meinem Fall, wo das überhöhte Gewicht ja nicht auf mehr Muskelmasse zurückzuführen ist, ist das Problem der Antritte tatsächlich auch mal eine "W/kg-Affäre": Das sieht man beim folgenden Vergleich der Leistung, die für einen 6-sek-Antritt von 38 auf 44 km/h nach einer Kurve anfallen. Ich denke, 80 Watt sind da nicht "von Pappe", sogar die "bescheidenen 25 Watt" bis 30.4.22 dürften sehr entscheidend dafür sein, ob das "Unternehmen" funktioniert oder in die Hose geht:
 

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Denn wenn jemand bei 3,6 stagniert, wird er die 4 halt niemals erreichen.
Das ist sehr absolut formuliert. Ich sage mal, dass kommt drauf an. Ist der oder diejenige auf die 3,6 nach 5 bis 10 Jahren rumgondeln gekommen, so ist es keineswegs aussichtslos, dass der oder diejenige durch den Beginn mit strukturiertem Training das auf 4 W/Kg innerhalb eines vertretbaren Zeitraums ausbauen kann.
 
Habe jetzt irgendwo gelesen, daß die Ungenauigkeit allein beim PM bei bis zu 20 Watt liegen können. Stimmt das?
Zwischen unterschiedlichen(!) Systemen kann es sehr große Abweichungen geben, merke das immer, wenn ich z.B. neben wesentlich kleineren bei Gegenwind fahre, und die teils 40 oder 50 Watt mehr haben. Mittlerweile ausgemerzt dürften Schwankungen bei einem System sein, wie es früher bei Temperaturschwankungen vorkam. Das kalibriert sich mittlerweile alles nach, wenn es nicht zu alte Geräte sind. Bepro-Pedale hatten die Nachjustierung z.B. nicht, da konnten 15 Grad Unterschied mal eben 30 oder mehr Watt ausmachen, da konnte man gar nicht gegenan kalibrieren (Tal 30°, Passhöhe 15°). Der Nachfolger Assioma regelt das nach. Du solltest also immer mit dem gleichen, besser demselben System messen, insbesondere, wenn ein zeitlicher Abstand dazwischen liegt. Also nicht jetzt mit SRM, und 6 Monate später mit Stages.

Das ist sehr absolut formuliert. Ich sage mal, dass kommt drauf an. Ist der oder diejenige auf die 3,6 nach 5 bis 10 Jahren rumgondeln gekommen, so ist es keineswegs aussichtslos, dass der oder diejenige durch den Beginn mit strukturiertem Training das auf 4 W/Kg innerhalb eines vertretbaren Zeitraums ausbauen kann.
Das war eine in sich geschlossene Aussage, es ging mir rein um die Logik, auf den Titel bezogen (..wie lange dauert es..?). Wer bei 3,6 stagniert, wird die 4 halt nie erreichen. Außer er tut was dafür.
 
ganz genau. Wenn ich nur halb so viel arbeiten würde und die Zeit ins Training stecken würde wär ich sofort besser. Viel besser!

Übrigens, meine Garmin Forerunner Uhr zeigt gerade 23:27 Uhr an. Was ist da denn wieder mit Garmin los?
 
weiter so, aber wie gesagt, anfangs ist die „natürliche Steigerung“ halt nicht von der durch bestimmte Trainingsmethoden abzugrenzen.
Super, ich kann also weiter tun und lassen was ich will:)
Wobei zumindest beim Gewicht wohl die Stagnation bereits eingetreten ist:rolleyes:
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass es ein ziemlicher Fehler wäre während dieser “free lunch"-Phase schon mit Watti zu quantifizieren,
Naja, erstens hilft so ein PM echt beim pacing (eigenes und das der Gruppe:-o), auch gerade als Anfänger, und zweitens ist die Quantifizierung des Fortschritts bzw. der kommenden Stagnation doch gut um dann mal endlich „besser“ zu trainieren :D
denn dann wird die Enttäuschung darüber dass es nicht mehr so vorwärtsgeht nur um so größer.
Alles /expectation management/;-)
 
Was spricht denn dagegen, eine neues oder gebrautes Teil zu kaufen und dann wieder zu verkaufen, wenn es nicht mehr gebraucht wird?
Daß ich da wenig Überblick habe und hier keinen "Schrottplatz" anlegen möchte. Aber wenn du mal einen Blick in Ebay oder so werfen möchtest und mir ein paar Links auf Angebote, die deiner Meinung nach gut und seriös sind, schickst, wäre das ziemlich cool. Vorab meinen Dank!
 
Daß ich da wenig Überblick habe und hier keinen "Schrottplatz" anlegen möchte. Aber wenn du mal einen Blick in Ebay oder so werfen möchtest und mir ein paar Links auf Angebote, die deiner Meinung nach gut und seriös sind, schickst, wäre das ziemlich cool. Vorab meinen Dank!

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...esspedal-links-gebraucht/1900926757-217-18754
Hat ordentlich Gebrauchsspuren, der Schuh ist am Elektro-Gehäuse langgeschrabbelt, ist auch in der Kurve öfters mal aufgesetzt, aber sollte - so denn tatsächlich funktionierend - ein vernünftiger Deal für die Zwecke sein. Dass das reche Pedal nicht dabei ist, sollte kein Problem sein, in der App lässt es sich problemlos auf „einseitig“ umstellen. Und das Linke ist ja das Haupt-Sende-Pedal. Ladegerät ist dabei. Oder was meinen die anderen?
 
Daß ich da wenig Überblick habe und hier keinen "Schrottplatz" anlegen möchte.
Erst unlängst ist genau dieses Thema diskutiert worden mit vielen Anregungen bzw. Empfehlungen:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/powermeter.173618/
Wenn du deine Entwicklung über eine längere Zeit verfolgen möchtest, spricht nichts dagegen, sich einen hochwertigen Powermeter eines der einschlägigen Platzhirsche zu kaufen. Die kannst du ggf. später mit wenig Verlust loswerden, solltest du keinen Gefallen daran finden.
 
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